DE2017541C3 - Vorrichtung zum Absorbieren von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Absorbieren von Gasen

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DE2017541C3
DE2017541C3 DE19702017541 DE2017541A DE2017541C3 DE 2017541 C3 DE2017541 C3 DE 2017541C3 DE 19702017541 DE19702017541 DE 19702017541 DE 2017541 A DE2017541 A DE 2017541A DE 2017541 C3 DE2017541 C3 DE 2017541C3
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Germany
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liquid
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DE2017541B2 (de
DE2017541A1 (de
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Erhard 5411 Nauort Zakrezewski
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Steuler Industriewerke 5410 Hoehr-Grenzhausen De GmbH
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Steuler Industriewerke 5410 Hoehr-Grenzhausen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • B01D47/021Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by bubbling the gas through a liquid bath

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absorbieren von Gasen mit einem Behälter mit horizontal angeordnetem Siebboden, mit vertikal durch den Siebboden geführter Gaszuführung, mit einem Raum für die Waschflüssigkeit unterhalb des Siebbodens und einer Gasabführung oberhalb des Siebbodens.
Beim Betrieb einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 4 34 467) ergab sich der Nachteil, daß beim Waschen von Gasen mit sehr hoher Konzentration, die Absorbtionsgeschwindigkeit so groß wird, daß die Flüssigkeit durch die öffnungen des Siebbodens zurückgesaugt wird, mit der Folge, daß beim Fehlen der sonst auf dem Siebboden aufstehenden Flüssigkeit auch kein Gegendruckaufbau stattfindet, der aber notwendig ist, um die Flüssigkeit durch die Steigrohre über den Siebboden zu fördern.
Dieser Absorber ist deshalb auch nicht für die Wäsche von Gasen geeignet, deren Strömungsgeschwindigkeit, bezogen auf den Absorberquerschnitt sehr klein ist, oder der für einen diskontinuierlichen Betrieb verwendet werden soll, weil für den Anfahrzustand entweder Flüssigkeit über den Gasraum von unten her auf den Siebboden gebracht werden muß — dabei wird dieser Gasraum mit Absorbtionsflüssigkeit aufgefüllt und erst entleert, wenn das zu waschende Gas eintritt — oder es müssen Gas und Flüssigkeit im Anfahrzustand gleichzeitig eingebracht werden.
In dem einen Fall läuft die aus dem Gasraum verdrängte Flüssigkeit unverbraucht durch die Überläufe ab, was kostspielig oder, je nach dem Charakter der verwendeten Chemikalien nicht zulässig ist, und in dem anderen Fall kann so lange nicht absorbiertes Gas entweichen, bis sich bei Ansammlung der erforderlichen Flüssigkeitsmenge über dem Siebboden ein Gegendruck gebildet hat, der die Flüssigkeit durch die Steigrohre nach oben steigen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Absorberausbildung so zu verbessern, daß die geschilderten Schwierigkeiten vermieden werden, insbesondere auch Gase mit niedriger Strömungsgeschwindigkeit gewaschen werden können und ein diskontinuierlicher Betrieb möglich ist, der sich z. B. bei jeweils nur kurzzeitiger Gasentwicklung ergibt, wie sie in Autokla ven oder in Gelbbrennern vorkommt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gaszuführung aus mehreren in Form eines Bündels parallel zueinander angeordneten Rohren besteht, die durch den Siebboden hindurchgeführt in den Raum für
ίο die Waschflüssigkeit münden.
Der Absorber eignet sich sowohl zur Absorption von Gasen wie auch zur Abscheidung von festen Verunreinigungen, wie Staub. Er kann in geschlossenen oder offenen Systemen verwendet werden, bei denen ein quantitativer Absorptionseffekt erreicht werden soll. Die Differenz zwischen Einleitungsrohraustritt und Oberfläche des Absorptionsmittels (Waschwasser) läßt sich je nach den betrieblichen Erfordernissen variieren, und die Zugabe des Absorptionsmittels kann kontinuierlieh oder diskontinuierlich erfolgen. Der Strömungswiderstand in der Vorrichtung läßt sich, soweit nicht die Gasentnahme aus einem geschlossenen System mit dem erforderlichen Druck möglich ist, durch Einschaltung eines Ventilators erreichen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Siebboden erwiesen, deren Bohrungen Durchmesser von 3 bis 5 mm aufweisen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 den Absorber, in schematischer Darstellung von der Seite gesehen,
F i g. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung die Seitenansicht von F i g. 1 und in
F i g. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
Dem beim Aufführungsbeispiel aus vier übereinander angeordneten Einheiten A, B, C und D bestehenden Absorber wird das Gas bei 1 zugeführt (vergleiche hierzu die Darstellungen in Fig.3). Das Gas dringt durch die Zufuhrrohre 2 in die im Behälter 3 stehende Waschflüssigkeit ein und bildet dort verhältnismäßig große Blasen, die, aufsteigend gegen die Bohrungen 4 in den Siebboden 5 gedrückt werden und zunächst unter den Boden verharrend durch die Bohrungen hindurchtreten und sich dabei in eine Vielzahl kleiner Blasen aufteilen, die dann anschließend in der angedeuteten Pfeilrichtung senkrecht nach oben als Sprudel in innigem Kontakt mit der Waschflüssigkeit gebracht werden und nach Verlassen der Waschflüssigkeit bei 6 aus dem Behälter D austreten. Das in dieser Stufe
so gewaschene Gas tritt dann über die Leitung 7 in den darüber liegenden Behälter C ein und der Vorgang wiederholt sich sinngemäß bis zum Austritt des Gases in die Leitung 8 zum Behälter B und von dort über die Leitung 9 in den letzten oberen Behälter A.
Durch den unterhalb der Behälter angeordneten Ventilator 10 wird ein Unterdruck erzeugt, der das gereinigte Gas über die Leitung 11 absaugt. Die über Ventile 12 regelbare Waschflüssigkeitzufuhr und über Ventile 13 bzw. 14 erfolgende Ableitung der mehr oder weniger angereicherten Waschflüssigkeit ist aus F i g. 2 zu ersehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Absorbieren von Gasen, mit einem Behälter mit horizontal angeordnetem Siebboden, mit vertikal durch den Siebboden geführter Gdszuführung, mit einem Raum für die Waschflüssigkeit unterhalb des Siebbodens und einer Gasabführung oberhalb des Siebbodens, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführung aus mehreren in Form eines Bündels parallel zueinander angeordneten Rohren (2) besteht, die durch den Siebboden (S) hindurchgeführt in den Raum für die Waschflüssigkeit münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Waschbehälter (A, B, C, D) übereinander angeordnet und von unten nach oben in Reihe geschaltet sind.
DE19702017541 1970-04-13 1970-04-13 Vorrichtung zum Absorbieren von Gasen Expired DE2017541C3 (de)

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CH481871A CH522430A (de) 1970-04-13 1971-04-02 Absorber für die Wäsche von Gasen hoher Konzentration
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DE2017541B2 DE2017541B2 (de) 1981-02-26
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BE765593A (fr) 1971-08-30
DE2017541B2 (de) 1981-02-26
CH522430A (de) 1972-06-30
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FR2089578A5 (en) 1972-01-07

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