DE4008220C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art gemäß Patent Nr. 39 14 766.
Bei der Profilleiste gemäß dem Hauptpatent Nr. 39 14 766 überträgt
die freie Oberseite der Auflage die zum Ausbreiten und Laufkorrigieren
in die Warenbahn einzuleitenden Kräfte. Die Auflage, deren
Randbereiche sich bis zu den Schultern des Zwischenträgers erstrecken,
wird auf dem Zwischenträger mit einem speziellen Klebstoff
befestigt, der wegen der unterschiedlichen Materialkonsistenzen von
Zwischenträger und Auflage stark aushärtet. Bei mangelnder Sorgfalt
während der Befestigung der Auflage kommt es zu Klebstoffverunreinigungen,
die mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand sorgfältig entfernt
werden müssen, da sie anderenfalls die einwandfreie Funktion
der Profilleiste beeinträchtigen. Weiterhin hat sich gezeigt, daß die
Kraftübertragung zwischen der Auflage und speziellen Warenbahnen
unter besonderen Umständen unbefriedigend bleibt, was daraus resultiert,
daß beim Kunststoffmaterial der Auflage ein deren Griffigkeit
zur Warenbahn in diesen Fällen beeinträchtigender Kompromiß
geschlossen werden muß, weil die Auflage so beschaffen sein muß
bzw. aus einem solchen Material bestehen muß, daß sich eine haltbare
Verbindung zwischen der Auflage und dem Zwischenträger schaffen
läßt. Obwohl bei der bekannten Profilleiste die rasche und einfache
Austauschbarkeit des Zwischenträgers mit der Auflage ein erheblicher
Vorteil ist, bleibt der Wunsch, die Griffigkeit zwischen
der Profilleiste und der Warenbahn ohne Kompromisse wegen der
notwendigen Verbindung zwischen der Auflage und dem Zwischenträger
zu optimieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Profilleiste
dahingehend zu verbessern, daß die Griffigkeit zwischen der Profilleiste
und der Warenbahn ohne spürbare Rücksicht auf die Verbindung
zwischen der Auflage und dem Zwischenträger verbessert
wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Auflage wird zu einem oder mehreren Kontaktstreifen reduziert,
die jeweils die Warenbahn ergreifen und in die gewünschte Lage ziehen.
Der Kontaktstreifen läßt sich an seiner freien Oberseite ausschließlich
im Hinblick auf eine optimale Griffigkeit zur Warenbahn
auslegen. Da der Kontaktstreifen am Zwischenträger angebracht ist,
der vorzugsweise aus Kunststoff besteht, unterliegt er nicht den
Einschränkungen, die sich beim Verbindungen elastischen Kunststoffmaterials
mit einem relativ harten Material beispielsweise des metallischen
Grundkörpers ergeben. Auch für kritische Warenbahn-Qualitäten
läßt sich eine optimale Griffigkeit von der Profilleiste zur Warenbahn
erzielen, wobei unter optimaler Griffigkeit für besonders empfindliche
Warenbahnen auch eine besonders schonende aber wirkungsvolle
Kraftübertragung zu versehen ist. Weil die Oberseite
des Kontaktstreifens über die Oberseite des Zwischenträgers ragt,
muß die Warenbahn mit der freien Oberseite des Zwischenträgers
selbst überhaupt nicht in Kontakt kommen, so daß die bislang störenden
Klebstoffreste am Zwischenträger keinen störenden Einfluß
mehr haben. Es wird durch die Zusatzmaßnahme des Kontaktstreifens
einerseits die Griffigkeit optimiert, andererseits läßt sich die
Herstellung der Profilleiste bzw. des Zwischenträgers mit dem Kontaktstreifen
vereinfachen.
Ein besonders fester Sitz des Kontaktstreifens am Zwischenträger
wird bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 erreicht. In Drehrichtung
der Ausbreitwalze hilft der Formschluß zwischen dem Kontaktstreifen
und dem Zwischenträger beim Übertragen des Drehmoments.
Aber auch in Längsrichtung ist eine große Übertragungsfläche
zwischen dem Kontaktstreifen und der Aufnahme gegeben, so
daß auch bei sehr hoher Griffigkeit der Kontaktstreifen nicht relativ
zum Zwischenträger wandert. Der Kontaktstreifen läßt sich in der
Längsnut mit einem nach dem Abbinden elastisch bleibenden Kleber
anbringen, was harte Kleberverschmutzungen an den freien Flächen
ausschließt. Die Nut verhindert, daß überhaupt Klebstoff herausdringt.
Ferner gibt der Nutrand dem eingelegten Kontaktstreifen eine
gute Abstützung.
Alternativ ist auch die Ausführung gemäß Anspruch 3 vorteilhaft,
bei der der Zwischenträger mit einem elatischen Kunststoffmaterial
belegt ist, in dem die zur Aufnahme der Kontaktstreifen erforderlichen
Nuten eingeformt sind. Diese Nuten können bei der Herstellung
eingeformt sein. Sie können auch nachträglich herausgefräst sein.
Die eingefügten Kontaktstreifen schauen über das elastische Kunststoffmaterial
heraus, so daß die Warenbahnen im wesentlichen nur
von den Kontaktstreifen erfaßt werden, die wiederum sehr elastisch
aber formschlüssig dadurch festgelegt sind.
Besonders vorteilhaft hat sich die Ausbildung gemäß Anspruch 4 ergeben.
Hierbei prägen sich die seitlichen Längsränder des Kontaktstreifens
in die Warenbahn ein, wenn diese die Ausbreitwalze zumindest
zum Teil umschlingt, und erhöhen auf diese Weise die Griffigkeit.
In gleicher Weise wird die vorteilhaffte Wirkung bei der Ausführungsform
gemäß Anspruch 5 erreicht. Man erspart sich hierbei die
elastische Kunststoffschicht auf dem Zwischenträger und erhält so
eine verbilligte Ausführungsform.
Es hat sich auch die Ausführungsform gemäß Anspruch 6 als sehr
geeignet erwiesen, bei der der Kontaktstreifen mit dem Zwischenträger
einstückig ausgebildet ist und die Warenbahn so weit von der
freien Oberseite des Zwischenträgers abgehoben hält, daß die Warenbahn
mit den anderen Komponenten nicht mehr in Kontakt gelangt.
Dabei ist es günstig, dem vorstehenden Kontaktstreifen eine
Oberflächenstrukturierung zukommen zu lassen. Dies könnte bei der
Herstellung durch ein nachlaufendes Rändelrad erfolgen.
Wird der Kontaktstreifen gesondert an dem Zwischenträger befestigt,
ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 7 zweckmäßig. Die jeweils
benötigte Länge und Qualität des Kontaktstreifens wird aus Endlos-
Material mehrerer wahlweise bereitgehaltener Kunststoffstränge abgeschnitten.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt geht aus Anspruch 8 hervor.
Die Strukturierung an der freien Oberseite des Kontaktstreifens erhöht
die Griffigkeit zwischen der Profilleiste und der Warenbahn zusätzlich.
Dabei können zwei verschiedene Aspekte realisiert werden.
Bei groben und belastbaren Warenbahnen kann zusätzlich zum reinen
Reibschluß ein Formschluß gewählt werden. Bei besonders empfindlichen
Warenbahnqualitäten kann hingegen eine besonders schonende
und trotzdem reibschlüssige Kraftübertragung vorbestimmt werden.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 9 hat den Vorteil, daß die
Textilstruktur eine für empfindliche Warenbahnen schonende Kraftübertragung
gewährleistet. Ist beispielsweise eine Textilstruktur mit
orientierten Fasern gewählt, so weisen die Fasern zweckmäßigerweise
in Ausbreitrichtung, d. h. in Längsrichtung der Profilleiste.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 10, weil sich auf diese
Weise ein annährend zylindrischer Mantel der Ausbreitwalze schaffen
läßt, mit dem die Warenbahn keine quer zur Bahnlaufrichtung liegenden
Einkerbungen erfährt.
Die Griffigkeit kann bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 durch wenig
stens einen weiteren parallelen Kontaktstreifen an dem Zwischenträger erhöht
werden. Durch die Ausbildung mit mehr als einem Kontaktstreifen pro Auflage
wird in Umfangsrichtung eine Vielzahl von vereinzelten Kontaktbereichen mit
der Warenbahn geschaffen. Die Warenbahn legt sich beim Umschlingen der
Ausbreitwalze in die schmalen Aussparungen und wird dadurch noch günstiger
geführt.
Dabei kann es auch zweckmäßig sein, eine Ausbildung gemäß Anspruch 12 zu
wählen. Durch mehrere Kontaktstreifen und deren dachförmige Anstellung rela
tiv zueinander wird der Mantel der Ausbreitwalze zumindest annähernd zylin
drisch.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, die Ausführungsform mit Anspruch 13
zu wählen. Bei dieser Aufteilung mit Kontaktstreifen und Abstand legt sich die
Warenbahn besonders haftend an die Ausbreitwalze und die Führung und Aus
breitfunktion ist infolgedessen optimal.
Es hat sich erwiesen, daß die Ausführungsform gemäß Anspruch 14 sehr vor
teilhaft ist, weil dies trotz optimaler Griffigkeit zu einem geringen Gewicht
jeder Profilleiste beiträgt und ferner die Griffläche am günstigsten so propor
tioniert ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
beispielhaft erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Pro
filleiste ohne Grundkörper,
Fig. 2 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Profil
leiste,
Fig. 3 und 4 Draufsichten zu den Fig. 1 und 2,
Fig. 5 und 6 Querschnitte durch zwei weitere Ausführungsformen, die den
Draufsichten der Fig. 3 und 4 zugeordnet sind,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform ohne Auflage
einer elastischen Kunststoffschicht.
Eine Profilleiste P für eine Warenbahn-Ausbreitwalze gemäß Patent Nr. 39 14 766
besteht gemäß den Fig. 2 und 4 aus einem im
Querschnitt C-förmigen Grundkörper 1, vorzugsweise aus Metall, auf dessen
Außenseite ein Zwischenträger 2 mit C-förmigem Querschnitt in Längsrichtung
aufgeschoben und durch einen Klammergriff abziehbar festgelegt ist. Der Zwi
schenträger 2 kann aus einem starren Kunststoffstrangprofil bestehen. Der
Klemmeffekt ist ausreichend, um bei der Drehbewegung der Ausbreitwalze das
Ausbreiten der Warenbahn und die Laufkorrektur durchführende Verschiebebe
wegungen längs des Mantels der Ausbreitwalze auszuführen. Im Mittelbereich
der Ausbreitwalze überlappen sich die Profilleisten P, wofür am einen Ende
jeder Profilleiste ein Ausschnitt 4 vorgesehen ist.
Auf dem Rücken 3 des Zwischenträgers 2 ist eine Auflage aus elastischem
Kunststoffmaterial A angebracht, die bis zu den seitlichen Schultern des Zwi
schenträgers 2 reicht und bis zu diesen Schultern durch Kleben festgelegt ist.
In den mit 7 angedeuteten Bereichen können Verschmutzungen durch den Kle
ber vorliegen.
Die mit 8 bezeichnete freie Oberseite der Auflage A ist, vorzugsweise mit
einem Radius bezogen auf die Mittelachse der Ausbreitwalze, bombiert.
Bei der Ausführungsform der Profilleiste P gemäß den Fig. 2 und 4 sind in
dem elastischen Kunststoffmaterial A zwei zueinander parallele Längsnuten 5
eingeformt, deren jede einen Kontaktstreifen K aus weichelastischem Material
aufnimmt. Jeder Kontaktstreifen K besitzt eine freie Oberseite 6, die mit be
sonderer Griffigkeit zur darauf aufzulegenden Warenbahn W (s. Fig. 6) ausge
bildet ist. Die Kontaktstreifen K sind mit Klebstoff in den Nuten 5 festgelegt.
Die freien Oberseiten 6 ragen über die freie Oberseite 8 des elastischen Kunst
stoffmaterials A. Die Breite b und der Zwischenabstand a zwischen den Kon
taktstreifen K entspricht annähernd einem Viertel der Gesamtbreite der Profil
leiste P. Der Kontaktstreifen K weist eine Breite b auf, die annähernd dem
Zwischenabstand a entspricht.
Die Kontaktstreifen K können aus vorgefertigem Strangmaterial abgelängt
sein. Ihre freie Oberseite ist im Hinblick auf eine optimale Griffigkeit zur
Warenbahn W ausgelegt, z. B. profilliert oder klebrig oder mit einer Textilstruk
turierung versehen. Zweckmäßigerweise können die Kontaktstreifen aus einem
Trägermaterial mit einer oberseitigen Mohairschicht bestehen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 3 ist auf dem Zwischenträger 2
wiederum das elastische Kunststoffmaterial A mit einer bombierten Oberseite
8 angebracht. Eine einzige, mittige Längsnut 5 in dem Kunststoffmaterial A
nimmt einen einzigen, breiten Kontaktstreifen K auf. Die Stärke s des Kon
taktstreifens K ist so gewählt, daß die mit 9 bezeichneten Längsränder des
Kontaktstreifens K geringfügig über die freie Oberseite 8 der Auflage überste
hen, während der Mittelbereich der freien Oberseite 6 die Bombierung der
freien Oberseite 8 tangiert. Die Breite b des Kontaktstreifens K in den Fig. 1
und 3 beträgt annähernd das 0,6fache der Gesamtbreite des Zwischenträgers
2. Der Kontaktstreifen wird in der Nut 5 zweckmäßigerweise mit einem Kleber
befestigt, der nach dem Abbinden elastisch bleibt.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 5 und 6, die ebenfalls den Fig. 3
und 4 zuzuordnen sind, ist bzw. sind der bzw. die Kontaktstreifen K einstückig
mit dem Kunststoffmaterial A bzw. bei Fig. 6 mit dem Zwischenträger 2 aus
gebildet.
Gemäß Fig. 5 ist ein einziger, breiter Kontaktstreifen K durch Extrudieren
mit dem Kunststoffmaterial A einstückig ausgebildet. Die freie Oberseite 6 des
Kontaktstreifens kann wiederum profiliert oder klebrig oder mit einer Textil
strukturierung versehen sein. Die freie Oberseite 6 ist in Fig. 5 mit einer
leichten Bombierung dargestellt. Die Auflage wird in der üblichen Weise auf
den strichliert angedeuteten Zwischenträger 2 befestigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind zwei Kontaktstreifen K einstückig
mit dem Zwischenträger 2 extrudiert. Zwischen den beiden Kontaktstreifen K
entsteht ein Zwischenraum 10. Die freien Oberseiten 6 der beiden Kontaktstreifen
K sind entweder eben und dachförmig zueinander angestellt oder leicht bom
biert. Die Warenbahn W wird gemäß Fig. 6 beim Laufen über die Profilleiste
in den Zwischenraum 10 und auch zu beiden Seiten der Kontaktstreifen K ge
ringfügig eingezogen, was ihren Griff mit den freien Oberseiten 6 erhöht. Eine
Berührung zwischen der Warenbahn und der freien Oberseite der Auflage A
braucht nicht einzutreten.
In Fig. 7 ist der Zwischenträger 2 als vollständiges Klammerteil dargestellt,
das vorzugsweise aus Kunststoff erstellt ist. Bei der Erstellung ist eine Nute 5
miteingeformt, in die formschlüssig der Kontaktstreifen K eingelegt und fest
geklebt ist. der Kleber muß nicht bis an die Längsränder 9 des Kontaktstrei
fens K aufgetragen werden, weil die Längsräder 9 sich an den Nutenrändern
12 abstützen. Somit tritt an der Verbindungsstelle kein Kleber aus, der ande
renfalls entfernt werden müßte. Die Oberseite 6 des Kontaktstreifens K steht
über dem freien Rücken 3 des Zwischenträgers 2, so daß die Warenbahn W
ohne Berührung des Zwischenträgers 2 vom Kontaktstreifen K zur Korrektur
erfaßt wird.
Claims (14)
1. Profilleiste für eine Warenbahn-Ausbreitwalze, die in einer Vielzahl
nebeneinander angeordnet, koaxial zur Ausbreitwalzenachse
ausgerichtet und in Längsrichtung verschiebbar, den Mantel der
Ausbreitwalze bildet, wobei die Profilleiste im Querschnitt einen annähernd
C-förmigen Grundkörper aufweist, auf dem ein aufschiebbarer, durch Klammergriff gehaltener C-förmiger Zwischenträger angebracht
ist, der auf seinem freien Rücken eine längsverlaufende, reibungsaktive
Auflage trägt nach Patent Nr. 39 14 766, dadurch gekennzeichnet,
daß die reibungsaktive Auflage von mindestens einem
zur Profilleiste (P) längsgerichteten Kontaktstreifen (K) gebildet
ist, der aus der Oberfläche des freien Rückens (3) des Zwischenträgers
(2) ragt.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktstreifen (K) in eine im freien Rücken (3) des Zwischenträgers
(2) eingeformte Längsnut (5) formschlüssig eingesetzt und in
der Nut (5) festgelegt ist und mit seiner reibungsaktiven Oberseite
(6) herausragt.
3. Profilleiste nach Patentanspruch 1, deren Zwischenträger mit einem
elastischen Kunststoffmaterial überzogen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstreifen (K) in eine im elastischen Kunststoffmaterial
(A) eingeformte Längsnut (5) formschlüssig eingesetzt
und in der Nut (5) festgelegt ist und mit seiner Oberseite (6) herausragt.
4. Profilleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite (8) des aufgebrachten elastischen Kunststoffmaterials (A)
im Querschnitt einen Kreisbogen, vorzugsweise mit dem Mittelpunkt
in der Achse der Ausbreitwalze, folgend gekrümmt ist, daß in dem
elastischen Kunststofffmaterial (A) eine längsverlaufende Nut (5) mit
ebenem Nutgrund eingeformt ist, daß in der Nut (5) ein im Querschnitt
rechteckiger Kontaktstreifen (K) durch Festkleben mit einem
kalthärtenden, elastischen Kleber festgelegt ist, und daß die Stärke
(S) des Kontaktstreifens (K) der Nuttiefe im fiktiven Scheitelbereich
des elastischen Kunststoffmaterials (A) entspricht, derart, daß die
seitlichen Längsränder (9) des Kontaktstreifens (K) über die Oberseite
(8) des elastischen Kunststoffmaterials (A) annähernd den
Kreisbogen der Krümmung tangiert.
5. Profilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücken (3) des Zwischenträgers (2) im Querschnitt einem
Kreisbogen, vorzugsweise mit dem Mittelpunkt in der Achse der
Ausbreitwalze, folgend gekrümmt ist, daß in den Zwischenträger (2)
eine längsverlaufende Nut (5) mit ebenem Nutgrund eingeformt ist,
daß in der Nut (5) ein im Querschnitt rechteckiger Kontaktstreifen
(K) durch Festkleben mit einem kalthärtenden, elastischen Kleber
festgelegt ist, und daß die Stärke (S) des Kontaktstreifens (K) entspricht,
derart, daß die seitlichen Längsränder (9) des Kontaktstreifens
(K) über den Rücken (3) des Zwischenträgers (2) überstehen
und die freie Oberseite (6) des Kontaktstreifens (K) annähernd
den Kreisbogen der Krümmung tangiert.
6. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktstreifen (K) mit dem Zwischenträger (2) einstückig, z. B.
durch Extrudieren, ausgebildet ist.
7. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstreifen (K) aus einem weichelastischen
Kunststoffstrang durch Ablängen auf die Proffilleistenlänge hergestellt
ist.
8. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Oberseite (6) des Kontaktstreifens (K) eine
Strukturierung, beispielsweise eine Riffelung, einen Flor, warzenartige
Vorsprünge oder Riefen, aufweist.
9. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstreifen (K) aus einer Trägerschicht mit
einer die freie Oberseite (6) bildenden Textilstruktur, z. B. Mohair,
besteht.
10. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Oberseite (6) des Kontaktstreifens (K) bombiert
ist, vorzugsweise in einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt in
der Ausbreitwalzenachse.
11. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in seitlichem Abstand (a) zum Kontaktstreifen (K)
wenigstens ein weiterer, paralleler Kontaktstreifen (K) in gleicher
Weise an dem Zwischenträger (2) angeordnet ist.
12. Profilleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
der Längsmitte des Zwischenträgers (2) je ein Kontaktstreifen
(K) angeordnet ist, und daß die freien Oberseiten (6) der Kontaktstreifen
(K) dachförmig zueinander angestellt sind.
13. Profilleiste nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren parallelen
Kontaktstreifen (K) ein Abstand (a) von annähernd der Kontaktstreifenbreite
(b) vorgesehen ist.
14. Profilleiste nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (S) des Kontaktstreifens
(K) zwischen 2 und 3,5 mm, vorzugsweise zwischen 2,3 und
2,7 mm, beträgt.
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