DE4006450A1 - Polyimidharzmassen und damit eingekapselte halbleiterbauelemente - Google Patents
Polyimidharzmassen und damit eingekapselte halbleiterbauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Polyimidharzmassen für die Verwendung als Formmassen
und Pulverbeschichtungsmaterialien, besonders für die Einkapselung von
Halbleiterbauelementen, sowie die mit diesen Harzmassen eingekapselten Halbleiterbauelemente.
Polyimidharzmassen mit darin eingemischten anorganischen Füllstoffen aufgrund
ihrer Hitzebeständigkeit, Haftung, elektrischen und mechanischen Eigenschaften
sowie ihrer Feuchtigkeitsbeständigkeit in großem Umfang als Formmassen,
Pulverbeschichtungsmaterialien und elektrische Isolierungsmaterialien
eingesetzt werden. In letzter Zeit haben sie mehr und mehr Verwendung als
Harzmassen zur Einkapselung von Halbleiterbauelementen gefunden.
Jedoch neigen die meisten konventionellen Polyimidharzmassen zur durch den
Härtungsvorgang induzierten Rißbildung und führen zu geformten Produkten
und Beschichtungen mit schlechter Oberfläche. Besonders bei der Verwendung für
die Einkapselung von Halbleiterbauelementen neigen sie dazu, Fehler in den
Halbleiterbauelementen und den angeschlossenen Komponenten hervorzurufen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte, als Einkapselungsmaterial
für Halbleiterbauelemente geeignete Polyimidharzmasse zur
Verfügung zu stellen, die ein gehärtetes Produkt mit guter Rißbildungsbeständigkeit
liefert, sowie ein Halbleiterbauelement, das mit dem ausgehärteten Produkt
der besagten Harzmasse eingekapselt ist, zu schaffen.
Diese Aufgabe kann durch eine Polyimidharzmasse gelöst werden, die zu einem
Produkt mit verbesserter Rißbildungsbeständigkeit, mechanische Belastbarkeit,
niedrigem Biegemodul und einer hohen Glasübergangstemperatur aushärtet
und hergestellt wird durch Vermischen eines härtbaren Polyimidharzes mit einem
Additiv aus einer (A) organische Siliciumverbindungen mit einer Epoxygruppen
und Aminogruppen umfassenden funktionellen Gruppe und (B) ein Copolymer
eines aromatischen Polymers und einer organischen Siliciumverbindung
umfassenden Gruppe, wobei besonders ein Copolymer aus der Additionsreaktion
einer Alkenylgruppe eines Alkenylgruppen-haltigen epoxidierten Novolakharzes
und einer ≡SiH-Gruppe eines Organowasserstoffpolysiloxans mit 20 bis 400
Siliciumatomen und 1 bis 5 ≡SiH-Gruppen pro Molekül der Formel
HaRbSiO(4-a-b)/2 (1)
in der R eine einwertige substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoffgruppe,
a eine Zahl von 0,01 bis 0,1, b eine Zahl von 1,8 bis 2,2 und 1,81 a+b 2,3
ist, bevorzugt ist. Ein mit einem gehärteten Produkt dieser Polyimidharzmasse
eingekapseltes Halbleiterbauelement weist eine hohe Zuverlässigkeit auf.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Epoxidharzmassen mit einem Copolymer
aus einem aromatischen Polymer und einem Organopolysiloxan zu vermischen
(JP-OS 21 417/1983). Es ist außerdem bekannt, ein Alkenylgruppen-haltiges
Epoxidharz vom Novolak-Typ als aromatisches Polymer zu benutzen (JP-OS
84 147/1987). In der JP-OS 84 147/1987 wird beschrieben, daß ein Copolymer aus
einem Alkenylgruppen-haltigen Epoxidharz vom Novolak-Typ mit einem Organopolysiloxan
aufgrund derselben oder ähnlichen im Copolymer wie auch in dem
zu härtenden Epoxidharz enthaltenen Epoxidharzsegmente sehr gut mit dem zu
härtenden Epoxidharz verträglich und deshalb in ihm mikroskopisch fein
spergierbar ist, wodurch eine drastische Verbesserung der Rißbildungsbeständigkeit
hervorgerufen wird. Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß dieses
Copolymer auch für die Verbesserung der Rißbildungsbeständigkeit von Polyimidharz
geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Polyimidharzmasse zur Verfügung, die ein
härtbares Polyimidharz und ein Additiv aus der (A) organische Siliciumverbindungen
mit einer funktionellen Gruppe aus der Epoxygruppen und Aminogruppen
umfassenden Gruppe und (B) ein Copolymer eines aromatischen Polymers und einer
organischen Siliciumverbindung umfassende Gruppe enthält.
Die erfindungsgemäße Polyimidharzmasse basiert im wesentlichen auf einem
härtbaren Polyimidharz, das mindestens zwei Imido-Bindungen und mindestens
zwei gleiche oder verschiedene Substituenten aus einer Alkenyl- und Aminogruppen
umfassenden Gruppen enthält. Aus diesen Harzen sind solche Polyimidharze
mit einem Schmelzpunkt von bis zu 150°C, besonders von 50 bis 120°C,
bevorzugt. Besonders bevorzugt sind Polymaleimidharze und mit Aminogruppen-
enthaltenden Verbindungen modifizierte Polymaleimidharze. Einige Beispiele
für das Polyimidharz schließen N,N′-Diphenylmethanbismaleimid, N,N′-
Phenylenbismaleimid, N,N′-Diphenyletherbismaleimid, N,N′-Ethylenbismaleimid,
N,N′-Xylylenbismaleimid und die Verbindungen der folgenden Formeln
ein:
Die Polyimidharze können allein oder als Mischung von zwei oder mehreren Polyimidharze verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Polyimidharzmasse ist ein Additiv aus der (A) organische
Siliciumverbindungen mit einer funktionellen Gruppe aus der Epoxygruppen
und Aminogruppen umfassenden Gruppe und (B) Copolymere aus einem aromatischen
Polymer und einer organischen Siliciumverbindung umfassenden
Gruppe beigemischt, so daß ein gehärtetes Produkt mit ausgezeichneter Rißbildungsbeständigkeit
zur Verfügung gestellt wird.
Ein Additiv der Gruppe (A) ist eine organische Siliciumverbindung mit einer
funktionellen Gruppe aus einer Epoxygruppen und Aminogruppen umfassenden
Gruppe. Bevorzugt handelt es sich hierbei um ein Organopolysiloxan der Formel
R¹xR²ySiO(4-x-y)/2
mit mindestens einem R¹-Substituenten, bevorzugt 2 bis 10 R¹-Substituenten,
und 20 bis 1000 Siliciumatomen, bevorzugt 20 bis 400 Siliciumatomen, pro Molekül.
In der Formel bedeutet der Substituent R¹ eine einwertige, bevorzugt 1 bis 9
Kohlenstoffatome enthaltende Kohlenwasserstoffgruppe mit einer Aminogruppe
oder einer Epoxygruppe. Beispiele von R¹ schließen folgende Gruppen ein:
-(CH₂)₃-NH₂ -(CH₂)₃-NHCH₂CH₂NH₂ -(CH₂)₃-NH-C₆H₅
Der Substituent R² ist eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit bevorzugt 1
bis 8 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Gruppen R² umfassen Alkylgruppen mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylgruppen, Arylgruppen
mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Phenyl- und Tolylgruppen, und substituierte
Alkyl- und Arylgruppen, in denen ein oder mehrere Wasserstoffatome
durch Halogenatome ersetzt sind, z. B. ClCH₂-, CF₃CH₂CH₂- und Cl-C₆H₄-Gruppen.
Die Buchstaben x und y bedeuten positive Zahlen in den Bereichen: 0,002 x 0,2,
bevorzugt 0,01 x 0,1; 1,9 y 2,1, bevorzugt 1,95 y 2,05; 1,9 < x+y < 2,2, bevorzugt
1,96 x+y 2,1.
Einige nicht-einschränkende Beispiele der Organopolysiloxane sind im folgenden
aufgeführt:
Das andere Additiv (B) ist ein Copolymer eines aromatischen Polymers und einer
organischen Siliciumverbindung. Beispiele für das aromatische Polymer sind
im folgenden aufgeführt.
In den Formeln bedeutet p eine Zahl im Bereich von 1 bis 20.
Beispiele für die Copolymere dieser aromatischen Polymere mit organischen Siliciumverbindungen
sind im folgenden angegeben.
In den Formeln bedeuten p, q, r, m und n positive Zahlen, X ein Wasserstoffatom
oder eine Glycidylgruppe, R¹ und R² einwertige Kohlenwasserstoffgruppen mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt ist p eine Zahl von 1 bis 20, q eine Zahl von 10
bis 400, r eine Zahl von 1 bis 20, m eine Zahl von 10 bis 400, n eine Zahl von 1 bis 3.
R¹ ist bevorzugt eine Methyl-, Ethyl-, Butyl- oder Phenylgruppe und R² ein Wasserstoffatom
oder eine Methyl-, Ethyl- oder Butylgruppe.
Als Copolymere (B) sind solche bevorzugt, die mindestens eine mit dem Polyimidharz
sowie einem für diese Reaktion wirksamen Härter reagierende Gruppe aufweisen.
Besonders wenn das aromatische Polymer ein Phenol- oder Epoxidharz
ist, wirkt das Copolymer (B) selbst als Teil des Härters.
Die Additive (A) und (B) können allein oder als Mischung von zwei oder mehreren
Additiven dieser Art verwendet werden. Besonders bevorzugt ist ein durch Additionsreaktion
eines Alkenylgruppen-haltigen epoxidierten Novolakharzes und einer
Silylidengruppe (≡SiH) eines Organowasserstoffpolysiloxans der Formel
HaRbSiO(4-a-b)/a (I)
mit 20 bis 400 Siliciumatomen, bevorzugt 20 bis 300, und 1 bis 5 ≡SiH-Gruppen,
bevorzugt 2 oder 3 ≡SiH-Gruppen, pro Molekül, gebildetes Copolymer.
In der Formel (I) steht R für einwertige substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoffgruppe, bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, z. B. Alkylgruppen
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylgruppen,
Arylgruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Phenyl- und Tolylgruppen, Alkoxygruppen
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy- und Ethoxygruppen,
Gruppen der Formeln:
-CH₂CH₂Si(OCH₃)₃ -CH₂CH₂COOCH₂Si(OCH₃)₃
sowie substituierte Alkyl- und Arylgruppen, in denen eines oder mehrere Wasserstoffatome
durch Halogenatome ersetzt sind, z. B. ClCH₂-, CF₃CH₂CH₂- und
Cl-C₆H₄-Gruppen. Der Gehalt an Alkoxygruppen in den Substituenten R kann 0
bis 10 Mol-% betragen. Von den oben aufgeführten Gruppen sind die Methyl-, die
Phenyl- und die 2-Trimethoxysilylethylgruppe am meisten bevorzugt. Der Buchstabe a
steht für eine positive Zahl von 0,01 bis 0,1, bevorzugt von 0,01 bis 0,08,
ganz besonders bevorzugt von 0,01 bis 0,07, b steht für eine positive Zahl von 1,8
bis 2,2, bevorzugt von 1,9 bis 2,2, ganz besonders bevorzugt von 2,0 bis 2,1, und es
gilt 1,81 a+b 2,3, bevorzugt 1,91 a+b 2,3, ganz besonders bevorzugt 2,01 a+b 2,05.
Diese Copolymere werden im folgenden näher erläutert. Die Alkenylgruppen-
haltigen epoxidierten Novolakharze, aus denen die Copolymere hergestellt werden,
können durch die Epoxidierung von Alkenylgruppen-haltigen Phenolharz
mit Epichlorhydrin oder durch die partielle Reaktion eines Epoxidharzes mit
2-Allylphenol oder Allylalkohol synthetisiert werden. Beispiele hierfür sind die
Verbindungen der Formeln (2) bis (4).
In den Formeln (2) bis (4) sind p und q positive Zahlen in den folgenden Bereichen:
1 p 10 und 1 q 3.
Das Organopolysiloxan der Formel (I) besitzt 20 bis 400 Siliciumatome und 1 bis 5
≡SiH-Gruppen pro Molekül. Bevorzugt sind Organopolysiloxane wie Dimethylpolysiloxan
mit zwei endständigen Wasserstoffatomen, Methylphenylpolysiloxan
mit zwei endständigen Wasserstoffatomen und Methyl-(2-trimethoxysilylethyl)-
polysiloxan mit zwei endständigen Wasserstoffatomen. Beispiele sind die
mit den Formeln (5) bis (9) wiedergegebenen Verbindungen.
Im Hinblick auf die Dispergierbarkeit und Haftung empfiehlt sich die Einführung
solcher Gruppen wie
-CH₂CH₂Si(OCH₃)₃ -CH₂CH₂COOCH₂Si(OCH₃)₃
als Seitenketten in das Organopolysiloxan, wie anhand der Formel (9) gezeigt. Es
ist allgemein bekannt, daß ein zunehmender Polymerisationsgrad des Organopolysiloxans
die Verbesserung der Rißbildungsbeständigkeit und der Glasübergangstemperatur
auf Kosten der Dispergierbarkeit und Haftung an den Halbleiterbauelementen bewirkt. Aber durch die Einführung der oben beschriebenen
Gruppen als Seitenkette in das Organopolysiloxan kann trotzdem eine Verbesserung
der Rißbildungsbeständigkeit und der Glasübergangstemperatur sowohl
aufgrund eines höheren Polymerisationsgrades als auch einer besseren Dispergierbarkeit
und Haftung bewirkt werden. Der Gehalt an eingeführten Gruppen beträgt
bevorzugt 0 bis 10 Mol-% der Gesamtmenge der Substituenten in den Seitenketten.
Das Organopolysiloxan der Formel (1) hat bevorzugt einen Polymerisationsgrad
von 20 bis 400, besonders bevorzugt von 20 bis 300, ganz besonders bevorzugt von
30 bis 200. Ein Organopolysiloxan mit einem Polymerisationsgrad von weniger
als 20 verleiht einer Harzmasse in der Regel keine Plastizität und keine hohe
Glasübergangstemperatur. Es ist schwierig, ein Copolymer eines Organopolysiloxans
mit einem Polymerisationsgrad von mehr als 400 herzustellen, zudem ist
ein solches Organopolysiloxan schlecht dispergierbar.
Das Copolymer kann durch die Additionsreaktion eines Alkenylgruppen-haltigen
epoxidierten Novolakharzes und einer ≡SiH-Gruppe eines Organowasserstoffpolysiloxans der Formel (1) hergestellt werden, indem man die Reaktanden
in der Gegenwart eines bekannten Additionskatalysators, z. B. eines Platin-Katalysators
wie Hexachloroplatinsäure, erhitzt. Der Löslichkeitsparameter des Copolymers
wird bevorzugt so gesteuert, daß er im Bereich von 7,3 bis 8,5, besonders
bevorzugt von 7,6 bis 8,2, liegt. Um ein Copolymer mit solch einem Löslichkeitsparameter
herzustellen, werden die Reaktanden bevorzugt unter folgenden Bedingungen
umgesetzt: 0,7 < A/B < 7, besonders bevorzugt 1 A/B 5. A ist dabei das
Äquivalent der ≡SiH-Gruppe des Organopolysiloxans und B ist das Molekulargewicht
des Alkenylgruppen-haltigen Epoxidharzes.
Der hier benutzte Löslichkeitsparameter (SP) ist durch die folgende Formel definiert:
(SP)² = ΔE/V (cal/cm³)
in der ΔE die Verdampfungswärme in cal/mol und V das Molvolumen in cm³/mol
ist.
Das aus (A) und (B) ausgewählte Additiv wird dem härtbaren Polyimidharz bevorzugt
in Mengen von 1 bis 80 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt 2 bis 50 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des härtbaren Polyimidharzes, zugemischt.
Desweiteren kann der erfindungsgemäßen Harzmasse ein bekannter Härter zugemischt
werden. Der Härter kann aus Aminverbindungen, wie Dicyandiamid, 4,4′-
Diaminodiphenylmethan und m-Phenylendiamin, sowie Phenolverbindungen
wie Kresolnovolakharzen und Phenolnovolakharzen ausgewählt werden. Bevorzugt
wird der Härter in Mengen von 0 bis 100 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt
0 bis 30 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des härtbaren Polyimidharzes, zugesetzt.
Wie zuvor beschrieben, reagiert ein ein aromatisches Polymer vom Phenolharz-
oder Epoxidharz-Typ enthaltendes Copolymer (B) selbst als Härtungsmittel,
so daß kein zusätzlicher Härter erforderlich ist.
Wenn gewünscht, kann der erfindungsgemäßen Harzmasse außerdem ein Härtungsbeschleuniger
zugesetzt werden. Der Härtungsbeschleuniger kann aus Peroxiden,
wie Benzoylperoxid, und basischen Verbindungen, wie 2-Methylimidazol,
1,8-Diazabicycloundecen-7 und Triphenylphosphin, ausgewählt werden. Bevorzugt
wird der in Mengen von 0 bis 30 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gewichtsteilen,
pro 100 Gewichtsteile des härtbaren Polyimidharzes beigemischt.
Außerdem wird der erfindungsgemäßen Polyimidharzmasse bevorzugt ein anorganischer
Füllstoff zugesetzt. Der anorganische Füllstoff wird entsprechend der
speziellen Anwendungsbereiche der Polyimidharzmasse ausgewählt, z. B. aus der
aus natürlichem Siliciumdioxid, wie kristallinem Siliciumdioxid und amorphem
Siliciumdioxid, synthetischem hochreinem Siliciumdioxid, synthetischem
kugelförmigen Siliciumdioxid, Talkum, Glimmer, Siliciumnitrid, Bornitrid
und Aluminiumoxid sowie deren Mischungen bestehenden Gruppe.
Der anorganische Füllstoff wird bevorzugt in Mengen bis von 100 bis 1000 Gewichtsteilen,
besonders bevorzugt 200 bis 600 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge von härtbarem Polyimidharz plus Additiv (A) und/oder (B)
plus Härter zugegeben. Bei der Verwendung geringerer Mengen an anorganischen
Füllstoffen verliert die Polyimidharzmasse an Festigkeit und zeigt weniger zufriedenstellende
physikalische Eigenschaften, wie Rißbildungsfestigkeit. Wird
zuviel anorganischer Füllstoff zugesetzt, wird die Harzmasse weniger fließfähig
und die Dispergierung erschwert.
Auf Wunsch können der erfindungsgemäßen Polyimidharzmasse je nach Zweck
und Verwendung verschiedene bekannte Additive beigemischt werden. Nützliche
Additive umfassen Formtrennmittel, z. B. Wachse, Fettsäuren wie Stearinsäure
und deren Metallsalze, Pigmente wie Ruß, Farbstoffe, Antioxidantien, Flammschutzmittel
und Mittel zur Oberflächenbehandlung, wie γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan.
Die erfindungsgemäße Harzmasse kann z. B. durch Vermischen der entsprechenden
Mengen der oben genannten Komponenten, Mahlen der Mischung in auf 70
bis 95°C vorgeheizten Mühlen, wie Kneter, Walzenmühle und Extruder, Abkühlen
und Pulverisieren der Mischung hergestellt werden. Die Reihenfolge, in der die
Komponenten vermischt werden, ist nicht entscheidend.
Die erfindungsgemäße Polyimidharzmasse wird vorteilhaft als Formmasse und
Pulverbeschichtungsmaterial verwendet und ist auch geeignet für das Einkapseln
von Halbleiterbauelementen wie integrierte Schaltkreise (IC), großintegrierte
Schaltkreise (LSI), Transistoren, Thyristoren und Dioden wie auch für die
Herstellung von gedruckten Schaltungen.
Halbleiterbauelemente können mit jeder bekannten Methode mit der erfindungsgemäßen
Polyimidharzmasse eingekapselt werden, einschließlich Spritzpreßverfahren,
Spritzgußverfahren und Gießen. Meistens wird die Polyimidharzmasse
bei Temperaturen von 150 bis 220°C während 1 bis 10 Minuten geformt
und dann bei Temperaturen von 150 bis 220°C während 2 bis 16 Stunden nachgehärtet.
Eine Polyimidharzmasse, die ein härtbares Polyimidharz und ein spezielles Additiv
umfaßt und zu einem Produkt von verbesserter Rißbildungsbeständigkeit,
mechanischer Festigkeit, niedrigem Biegemodul und einer hohen Glasübergangstemperatur
härtet, ist hier beschrieben worden. Die Harzmasse ist geeignet als
Formmasse und Pulverbeschichtungsmaterial und besonders nützlich zur Einkapselung
von Halbleiterbauelementen. Mit dieser Harzmasse eingekapselte
Halbleiterbauelemente sind von sehr hoher Zuverlässigkeit.
Die folgenden Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung der Erfindung. Wenn
nichts anderes angegeben ist, sind alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht
bezogen.
Vor den eigentlichen Beispielen wird die Herstellung eines in den Beispielen verwendeten
härtbaren Polyimidharzes und eines Copolymers beschrieben.
In einen 2-l-Vierhalskolben werden 198 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan und 200 g
N-Methyl-2-pyrrolidon gegeben. Die Mischung wird bei 120°C während 1 Stunde
gerührt. Dann werden 860 g einer Lösung von 50% N,N′-4,4′-Diphenylmethanbismaleimid
in N-Methyl-2-pyrrolidon während 30 Minuten dazugetropft. Die Reaktion
wird weitere 20 Minuten fortgeführt. Dann wird die Reaktionslösung tropfenweise
unter Rühren in Wasser gegeben, damit sich das Polyimidharz absetzen
kann. Der Niederschlag wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
getrocknet. Es werden 530 g eines härtbaren Polyimidharzes (mit der Bezeichnung
Polyimidharz II) der folgenden Formel erhalten.
Aussehen: brauner Feststoff
Schmelzviskosität 5,6 mPas bei 150°C
Gewichtsverlust durch Erhitzen (Heating loss): 0,42% bei 150°C/Std.
Schmelzviskosität 5,6 mPas bei 150°C
Gewichtsverlust durch Erhitzen (Heating loss): 0,42% bei 150°C/Std.
In einen 1-l-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Rückflußkühler, einem Thermometer,
einem Rührer und einem Tropftrichter, werden 300 g eines epoxidierten
Phenolnovolakharzes mit einem Epoxy-Äquivalent von 195 und einem Erweichungspunkt
von 80°C gegeben. Bei einer Temperatur von 110°C wird unter Rühren
eine Mischung von 32 g 2-Allylphenol und 1 g Tributylamin tropfenweise
während 10 Minuten dazugegeben. Es wird während 2 Stunden bei einer Temperatur
von 110°C weitergerührt. Nicht abreagierte 2-Allylphenol und Tributylamin
werden im Vakuum vom Reaktionsprodukt abdestilliert. Es wird ein Allylgruppen-
haltiges Epoxidharz mit einem Allyl-Äquivalent von 1490 und einem Epoxy-Äquivalent
von 235 erhalten.
In den wie zuvor benutzten Vierhalskolben werden 120 g des oben beschriebenen
Allylgruppen-haltigen Epoxidharzes, 100 g Methyl-isobutylketon, 200 g Toluol
und 0,04 g mit 2-Ethylhexanol modifizierte Chlorplatinsäurelösung mit einer
Platinkonzentration von 2% gegeben. Wasser wird während einer Stunde azeotrop
abdestilliert. Dann werden 80 g des in Tabelle 1 angegebenen Organopolysiloxans
tropfenweise während 30 Minuten unter Rückflußbedingungen zugegeben.
Die Reaktion wird während 4 Stunden bei derselben Temperatur unter Rückflußbedingungen
und Rühren weitergeführt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend
mit Wasser gewaschen, und die Lösungsmittel werden im Vakuum abdestilliert.
Es werden die in Tabelle 1 aufgelisteten Reaktionsprodukte, bezeichnet als
Copolymer I, II oder III, erhalten.
Polyimidharzmassen werden durch Vermischen der in Tabelle 2 angegebenen
Mengen von N,N′-Diphenylmethanbismaleimid (Polyimidharz I) der Formel
Polyimidharz II (aus Referenz-Beispiel 1), 4,4′-Diaminodiphenylmethan und der
Copolymere I bis III (aus Referenz-Beispiel 2) hergestellt. Zu den Mischungen werden
260 Teile gemahlener Quarz, 1,5 Teile 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
1,5 Teile Wachs E, 2,0 Teile Triphenylphosphin und 1,0 Teile Ruß gegeben. Die Gemische
werden in der Schmelze in einer geheizten Walzenmühle mit zwei Walzen
homogen vermischt.
Die folgenden Versuche werden mit diesen Polyimidharzmassen durchgeführt.
Der Spiralfluß wird bei 175°C und 70 kg/cm² mit einer Preßform nach EMMI-
Standard gemessen.
Ein Stab (10×4×100 mm) wird aus den Harzmassen bei 175°C und 70 kg/cm² während
5 Minuten geformt und bei 200°C während 4 Stunden nachgehärtet. Biegefestigkeit
und Biegemodul werden nach JIS-Standards K-6911 bestimmt.
Die Bestimmungen des Wärmeausdehnungskoeffizienten und der Glasübergangstemperatur
(Tg) mit einem Dilatometer bei einer Aufheizrate von 5°C/min werden
an einem Stück mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Länge von 15 mm
durchgeführt.
Ein Silicium-Chip (9,0×4,5×0,5 mm) wird mit einer 14stiftigen IC-Rahmen aus
der Legierung 42 (alloy 42) verbunden. Die Polyimidharzmasse wird um diese Anordnung
bei 175°C während 5 Minuten geformt und bei 200°C während 4 Stunden
nachgehärtet. Die eingekapselte Anordnung wird mehrfach Temperaturzyklen
zwischen -195°C/1 min und +260°C/30 s ausgesetzt. Der Prozentsatz des Auftretens
von gerissenem Harz nach 20 Zyklen wird bestimmmt. Der angegebene Wert ist
der Durchschnitt für 50 Proben.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 wiedergegeben.
Wie aus der Tabelle 2 ersichtlich, ergeben die erfindungsgemäßen Polyimidharze,
die ein spezielles Copolymer beigemischt enthalten, gehärtete Produkte mit verbesserter
Rißbildungsbeständigkeit, hoher Biegefestigkeit, einem günstigen Wärmeausdehnungskoeffizient,
einem niedrigen Biegemodul und einer hohen Glasübergangstemperatur.
Claims (4)
1. Polyimidharzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein härtbares Polyimidharz
und ein Additiv aus der (A) organische Siliciumverbindungen mit einer
funktionellen Gruppe aus der Epoxygruppen und Aminogruppen umfassenden
Gruppe und (B) Copolymere aus einem aromatischen Polymer und einer organischen
Siliciumverbindung umfassenden Gruppe umfaßt.
2. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyimidharz
ein Polymaleimidharz oder ein modifiziertes Polymaleimidharz ist.
3. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv ein
durch Additionsreaktion eines Alkenylgruppen-haltigen epoxidierten Novolakharzes
und eines Organowasserstoffpolysiloxans mit 20 bis 400 Siliciumatomen
und 1 bis 5 ≡SiH-Gruppen pro Molekül der Formel
HaRbSiO(4-a-b)/a (1)in der R eine einwertige substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoffgruppe,
a eine Zahl von 0,01 bis 0,1, b eine Zahl von 1,8 bis 2,2 und 1,81 a+b 2,3
bedeuten, gebildetes Copolymer ist.
4. Halbleiterbauelement, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem gehärteten
Produkt der Polyimidharzmasse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 eingekapselt
ist.
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