DE4002545A1 - Spannungssteuereinheit fuer eine kettenschaermaschine und kettenschaerverfahren - Google Patents
Spannungssteuereinheit fuer eine kettenschaermaschine und kettenschaerverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannungssteuerein
heit für eine Kettenschärmaschine bzw. eine Schärmaschine,
wie z. B. eine Schärmaschine mit Schärbaum, eine Trommel
schärmaschine oder ähnliches, und ein Kettenschärverfahren
bzw. Schärverfahren.
Eine Kettenschärmaschine und eine Schlichtemaschine sind als
Herstellungsmaschinen zum Weben bekannt. Die Schärmaschine
ist ausgelegt, um systematisch eine Anzahl von Garnen bzw.
Fäden, die von einer Anzahl von Garnkörpern bzw. Kettspulen,
die von Schärbaumgestellen bzw. Spulengestellen gehalten wer
den, abgezogen werden, anzuordnen und dieselben auf einen
Kettfadenbaum oder eine Kettfadentrommel zu wickeln. Die
Schlichtemaschine ist ausgelegt, Kettfäden, die von mehreren
Kettfadenbäumen abgezogen werden, zu schlichten, zu trocknen
und die Fäden auf einen Schlichtebaum zu wickeln.
Ganz allgemein werden natürliches Garn oder gemischtes Garn
bzw. Fäden in einen Webprozeß durch ein Kettenschärverfahren
und ein Schlichteverfahren eingebracht. Synthetische Garne
bzw. Fäden können direkt in den Webprozeß bzw. das Webverfah
ren über das Kettenschärverfahren eingebracht werden, ohne
daß ein Schlichten notwendig ist.
Der Kettenschärbetrieb ist ausgelegt, eine Anzahl von Kettfä
den parallel zueinander zum Herstellen eines gewebten Mate
rials anzuordnen, und deshalb ist es sehr wichtig, eine
gleichmäßige Spannung der Fäden beizubehalten bzw. einzuhal
ten, die auf den Kettfadenbaum oder die Kettfadentrommel ge
wickelt werden. Verschiedene Typen von Spannungs
steuereinheiten bzw. Spannungssteuerungen sind kürzlich zum
Einhalten einer konstanten Spannung der Fäden bei dem Ketten
schärverfahren vorgeschlagen worden.
In der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 62-2 38 838
(Japanische Patentanmeldung Nr. 62-82 188, die die Priorität
der Schweizer Patentanmeldung Nr. 1286/86-8 in Anspruch
nimmt), ist eine Technik offenbart, wobei Fig. 1 eine Span
nungssteuereinheit für eine Trommelschärmaschine zeigt, die
in der obenstehenden Japanischen Patentanmeldung offenbart
ist. Eine Anzahl von Fäden 103 werden von einer Anzahl von
Spulen 102 abgezogen, die von einem Spulengestell 101 ge
halten werden, und auf die Schärmaschinentrommel 107 über
einen Bremskraftzuführer 104, eine Meßrolle 105 und eine Ab
lenkrolle 106 aufgewickelt werden. Die Meßrolle 105 mißt die
Gesamtspannung der Anzahl der Fäden 103, die an ihr vor
beilaufen. Der Bremskraftzuführer 104 führt die laufenden Fä
den 103 mit einem Laufwiderstand, d. h. einer Bremskraft, zu,
wodurch die Fadenspannung erhöht wird. Um eine konstante
Spannung der laufenden Fäden 103 einzuhalten, wird der Brems
steuereingang des Bremskraftzuführers 104 in Antwort auf die
tatsächliche Fadenspannung eingestellt, die von der Meßrolle
105 detektiert wird. Die Fäden 103 werden veranlaßt, mit ei
ner konstanten Geschwindigkeit zu laufen.
Auch dann, wenn der Bremssteuereingang des Bremskraftzufüh
rers 104 Null ist, werden die laufenden Fäden 103 einer Span
nung ausgesetzt, die durch den Freigabewiderstand bezüglich
der Spulen 102 und den Luftwiderstand gegen die Laufbewegung
der Fäden verursacht wird.
Im folgenden wird die Beziehung zwischen Änderungen eines
Garnkörperdurchmessers und der Fadenspannung betrachtet. Fig.
2 zeigt Änderungen der Fadenspannung (g), die verursacht
wird, wenn Baumwollfäden der Feinheitsnummer Nr. 40 von par
allelen Garnkörpern mit einer Geschwindigkeit von 800 m/min
abgezogen wird. Die horizontale Achse zeigt den Garnkörper
durchmesser (mm) und die vertikale Achse zeigt die Garnspan
nung (g). Wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, vermindert sich
die Fadenspannung mit der Reduzierung des Garnkörperdurchmes
sers in der ersten Hälfte, wo der Garnkörperdurchmesser groß
ist. In der zweiten Hälfte der Fig. 2, wo der Garnkörper
durchmesser klein ist, erhöht sich andererseits die Faden
spannung mit der Abnahme des Garnkörperdurchmessers, um den
Maximalwert unmittelbar, bevor die Garnkörper aufgebraucht
bzw. abgespult sind, zu erreichen.
Wegen der Beziehung zwischen dem Garnkörperdurchmesser und
der Fadenspannung gemäß Fig. 2 ist es unmöglich, eine kon
stante Fadenspannung vom Anfang bis zum Ende des Kettenschär
betriebes bei der Spannungssteuereinheit einzuhalten, die in
der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 62-2 38 838 be
schrieben ist, . Es wird hier angenommen, daß die Fadenspan
nung auf 20 g in Fig. 2 z. B. festgelegt ist. In diesem Fall
versieht der Bremskraftzuführer 104 die Fäden mit einer Span
nung T 1, die durch Subtrahieren der Fadenspannung T 0 im Fall
eines Bremssteuereingangs vom Werte Null von der gesetzten
Spannung (20 g) abgeleitet wird. Der Bremskraftzuführer 104
ist ausgelegt, eine Spannung den laufenden Fäden zuzuführen,
aber ist nicht fähig dazu, die Fadenspannung zu reduzieren,
die durch den Freigabewiderstand in Beziehung zu den Garnkör
pern und den Luftwiderstand gegen die Laufbewegung erzeugt
wird. Deshalb ist es mit Bezug auf Fig. 2 möglich, die
tatsächliche Fadenspannung der gesetzten Spannung bzw. vorge
sehenen Spannung anzunähern, indem der Bremssteuereingang
durch den Bremskraftzuführer 104 eingestellt wird, bis der
Garnkörperdurchmesser ungefähr 45 mm beträgt. Wenn der
Garnkörperdurchmesser unter 45 mm abnimmt, erhöht sich jedoch
die tatsächliche Fadenspannung unvermeidlich über die Soll
spannung hinaus, sogar dann, wenn der Bremssteuereingang des
Bremskraftzuführers 104 Null ist.
Mit Bezug auf Fig. 2 kann die Sollspannung so ausgewählt wer
den, daß die Fadenspannung T 0 maximiert wird, die durch den
Freigabewiderstand in Beziehung zu den Garnkörpern und durch
den Luftwiderstand gegen die Laufbewegung, d. h. ungefähr 23 g,
verursacht wird. Um die Sollspannung bei solch einem Wert
zu halten, ist es jedoch notwendig, den Bremssteuereingang
des Bremskraftzuführers 104 erheblich zu erhöhen. Anders aus
gedrückt wird eine sehr hohe Spannung T 2 regulär den laufen
den Fäden zugeführt. Dadurch werden die Fäden geschwächt, was
häufig ein Brechen oder eine Unterbrechung verursacht.
Es ist deshalb extrem schwierig, eine konstante Fadenspannung
vom Anfang bis zum Ende des Kettenschärbetriebs in der
Spannungssteuereinheit, die in der Japanischen Patentoffenle
gungsschrift Nr. 62-2 38 838 beschrieben ist, einzuhalten, d. h.
eine Spannungssteuereinheit anzugeben, die die Spannung, die
an die Fäden angelegt wird, nur mittels des Bremssteuerein
gangs des Bremskraftzuführers einstellt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine zu schaf
fen, die eine konstante Spannung laufender Fäden vom Anfang
bis zum Ende des Kettenschärbetriebes einhält bzw. beibehält.
Insbesondere soll die Spannungssteuereinheit den Brems
steuereingang eines Bremskraftzuführers auf einem relativ
niedrigen Wert halten.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Kettenschärverfahren anzugehen, das eine konstante
Spannung der laufenden Fäden vom Anfang bis zum Ende eines
Kettenschärbetriebs beibehalten kann.
Die Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine weist
auf eine Bremskraftzuführeinrichtung, eine Spannungsmeßein
richtung, eine Sollspannungsspeichereinrichtung, eine Span
nungsvergleichseinrichtung, eine Beurteilungseinrichtung für
den Bremssteuereingang, eine Bremskraftsteuereinrichtung und
eine Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung. Die Bremskraft
zuführeinrichtung führt eine Bremskraft den laufenden Fäden
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Bremssteuereingangs
bzw. Bremssteuereingangssignals zu, um die Fadenspannung zu
erhöhen. Die Spannungsmeßeinrichtung mißt die tatsächliche
bzw. aktuelle Spannung, die Istspannung, der laufenden Fä
den. Die Sollspannungsspeichereinrichtung speichert eine ent
gegengenommene Information für die Sollspannung der Fäden ab.
Die Spannungsvergleichseinrichtung vergleicht die Istfaden
spannung, die von der Spannungsmeßeinrichtung gemessen wird,
mit der Sollfadenspannung, die in der Sollspannungsspeicher
einrichtung gespeichert ist. Die Beurteilungseinrichtung für
den Bremssteuereingang beurteilt, ob der tatsächliche
Bremssteuereingang der Bremskraftzuführeinrichtung den Grenz
wert des vorgegebenen Bereichs erreicht hat oder nicht. Die
Bremskraftsteuereinrichtung steuert den Wert des Brems
steuereingangs der Bremskraftzuführeinrichtung, um einen Un
terschied zwischen der Istfadenspannung und der Soll
fadenspannung in Antwort auf die Überprüfung, die von der
Spannungsvergleichseinrichtung durchgeführt wird, und zwar
daß die tatsächliche Fadenspannung unterschiedlich zu der
Sollfadenspannung ist, und in Antwort auf die Beurteilung,
die von der Beurteilungseinrichtung für den Bremssteuerein
gang gemacht wird, daß der tatsächliche Bremssteuereingang
noch nicht den Grenzwert erreicht hat, aufzuheben. Die
Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung steuert die Fadenlauf
geschwindigkeit, um einen Unterschied zwischen der Istfaden
spannung und der Sollfadenspannung in Antwort auf eine solche
Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht
wird, daß die Istfadenspannung unterschiedlich zu der Sollfa
denspannung ist, und in Antwort auf die Erkennung, die von
der Beurteilungseinrichtung für den Bremssteuereingang ge
macht wird, daß der tatsächliche Bremssteuereingang den
Grenzwert erreicht hat, aufzuheben.
In dem Kettenschärverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Bremskraft den laufenden Fäden zugeführt, um die
tatsächliche Fadenspannung der vorbestimmten Sollspannung an
zunähern. Wenn es unmöglich ist, die tatsächliche Fadenspan
nung an die Sollspannung nur mittels der Bremskraft anzunä
hern, wird die Fadenlaufgeschwindigkeit so gesteuert, daß die
tatsächliche Fadenspannung der Sollspannung angenähert wird.
Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kettenschär
verfahrens wird eine konstante Fadenspannung durch Zuführen
einer Bremskraft zu den Fäden eingehalten, die dazu veranlaßt
werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit zu laufen, wenn
der Garnkörperdurchmesser relativ groß ist. Wenn der
Garnkörperdurchmesser mit fortschreitendem Kettenschärbetrieb
relativ abnimmt, wird die Fadenlaufgeschwindigkeit durch Zu
führen keiner oder einer konstanten Bremskraft zu den Fäden
reduziert.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die Fadenspan
nung nur durch den Bremsbetrieb eingestellt, wenn die Span
nung der laufenden Fäden an einer vorgegebenen Sollspannung
nur mittels des Bremsbetriebes der Bremskraftzuführeinrich
tung angenähert werden kann. Wenn die Fadenspannung nicht an
die vorgegebene Sollspannung nur mittels des Bremsbetriebs
der Bremskraftzuführeinrichtung angenähert werden kann, wird
andererseits die Fadenspannung an die vorgegebene Sollspan
nung durch Einstellen der Fadenlaufgeschwindigkeit angenä
hert.
Deshalb kann die Fadenspannung auf einem relativ niedrigen
Pegel, verglichen mit herkömmlichen Spannungssteuereinheiten,
gehalten werden, die die Fadenspannung nur mittels des Brems
kraftbetriebes des Bremskraftzuführers steuern. Damit ist es
möglich, die Häufigkeit eines Bruchs oder einer Unterbrechung
beim Kettenschären und in den nachfolgenden Verarbeitungs
schritten zu reduzieren, ohne die Fadenstärke zu verringern.
Des weiteren kann eine konstante Fadenspannung vom Anfang
bis zum Ende des Kettenschärbetriebes eingehalten werden. Zu
sätzlich können die Fäden regulär bei der Sollspannung ohne
Bezug zum Material und der Dicke der Fäden, der Größe der
Garnkörper, der Aufwickelgeschwindigkeit der Fäden und ähnli
chem, aufgewickelt werden. Damit ist keine Geschicklichkeit
zum Antreiben bzw. Betreiben der Kettenschärmaschine erfor
derlich, und gleichförmige Kettfädenbäume können in hoher
Qualität ohne Personalfehler, die durch die Bediener verur
sacht werden, erhalten werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden aus der nachfol
genden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt
Fig. 1 eine Spannungssteuereinheit für eine Kettenschär
maschine, die in der Japanischen Patentoffen
legungsschrift Nr. 62-2 38 838 offenbart ist;
Fig. 2 das Ergebnis der Überprüfung bezüglich der Bezie
hung zwischen dem Garnkörperdurchmesser und der
Fadenspannung;
Fig. 3 das Ergebnis der Überprüfung bezüglich der Bezie
hung zwischen der Fadenlaufgeschwindigkeit und
der Fadenspannung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Betrieb zum Steuern der
Fadenspannung zeigt;
Fig. 6, 7, 8 und 9 die Beziehungen zwischen dem Bremssteuereingang,
der Bremssteuerzuführeinrichtung, der Fadenlauf
geschwindigkeit und der Sollfadenspannung;
Fig. 10 eine schematische Ansicht, die die Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11 eine aufgerissene Seitenansicht der Kettenschär
maschine gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
zur Ausführung einer Bremskraftzuführeinrichtung
zeigt; und
Fig. 13A, 13B, 13C, 13D und 13E
schematische Ansichten, die die Beziehungen zwi
schen den laufenden Fäden bzw. der Bremskraftzu
führeinrichtung zeigen.
Fig. 3 zeigt das Ergebnis einer Messung bezüglich der Ände
rung der Laufgeschwindigkeit von Fäden, die von Garnkörpern
abgezogen wurden und auf einen Kettbaum bzw. Schärbaum gewic
kelt wurden, und zwar ohne die Anwendung einer Bremskraft auf
die Fäden, um Änderungen der Fadenspannung zu messen. Die Ho
rizontalachse zeigt die Laufgeschwindigkeit der Fäden, und
die Vertikalachse zeigt die Fadenspannung. Der Test wurde mit
parallelen Garnkörpern mit Baumwollfäden der Feinheit Nr. 20
durchgeführt. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, erhöht sich
die Fadenspannung im wesentlichen proportional mit der Erhö
hung der Laufgeschwindigkeit. Dieses Phänomen ist zu erken
nen, um zur vorliegenden Erfindung zu gelangen.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Span
nungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Mit Bezug
auf Fig. 4 weist die Spannungssteuereinheit für eine Ketten
schärmaschine auf eine Eingabeeinrichtung 200, eine Sollin
formationsspeichereinrichtung 210, eine Spannungsmeßeinrich
tung 220, eine Spannungsvergleichseinrichtung 230, eine
Bremskraftsteuereinrichtung 240, eine Bremskraftzuführein
richtung 250, eine Beurteilungseinrichtung 260 für den Brems
steuereingang, eine Fadengeschwindigkeitsmeßeinrichtung 270,
eine Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung 280 und eine Fa
dengeschwindigkeitssteuereinrichtung 290. Diese Spannungs
steuereinheit für eine Kettenschärmaschine ist ausgelegt, um
eine konstante Spannung einer Anzahl von laufenden Fäden
einzuhalten, die von einer Anzahl von Garnkörpern, die von
Spulengestellen gehalten werden, abzuziehen, wobei bei dem
Kettenschärbetrieb die Fäden systematisch angeordnet sind und
die Fäden auf den Kettfadenbaum oder die Kettfadentrommel ge
wickelt werden.
Die Bremskraftzuführeinrichtung 250 führt den laufenden Fä
den, die von den Garnkörpern abgezogen werden, Bremskraft zu,
d.h. einen Laufwiderstand oder eine zusätzliche Spannung, und
zwar innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Steuerein
gang, um die Fadenspannung zu erhöhen. Die Bremskraftzuführ
einrichtung 250 kann durch eine Einrichtung gegeben sein, die
simultan einer Anzahl von Fäden die Bremskraft zuführt. Zum
Beispiel kann die Bremskraftzuführeinrichtung 250 durch eine
Spannungsscheibe, die durch Federn angedrückt wird, oder
durch einen Balkenspannungsmechanismus, der mit einer Viel
zahl von parallelen Balken zum Ändern des Biegens bzw. der
Krümmung der Fäden durch Bewegen eines zwischenangeordneten
Balkens versehen ist, ausgebildet sein. Die Spannung, die den
Fäden hinzugefügt wird, wird erhöht/erniedrigt, in Antwort
auf eine Erhöhung/Abnahme des Steuereingangs der Bremskraft
zuführeinrichtung 250. Sogar dann, wenn der Steuereingang der
Bremskraftzuführeinrichtung 250 Null ist, werden laufende Fä
den einer Spannung ausgesetzt, die durch den Freigabewider
stand bezüglich der Garnkörper und den Luftwiderstand gegen
die Laufbewegung erzeugt wird, wie obenstehend beschrieben.
Die Spannungsmeßeinrichtung 220 mißt die tatsächliche Faden
spannung der laufenden Fäden. Genauer ausgedrückt, mißt die
Spannungsmeßeinrichtung 220 die gesamte oder mittlere Span
nung der gesamten Fäden, die auf den Baum eines Kettfaden
baums oder auf die Trommel einer Kettfadentrommel gewickelt
werden. Diese Spannungsmeßeinrichtung 220 wird bevorzugter
weise dadurch bewerkstelligt, daß eine Detektionsrolle auf
den Fäden vorgesehen ist, um winkelmäßig Abschnitte der Fäden
zu biegen bzw. zu krümmen und den Druck zu detektieren, der
auf die Detektionsrolle einwirkt.
Die Eingabeeinrichtung 200 gibt Sollinformationen bezüglich
der Anzahl der Fäden, die gekettet werden sollen, der ge
wünschten Fadenspannung, der gewünschten Fadengeschwindig
keit, des anfänglichen Bremssteuereingangs und ähnlichem in
die Sollinformationsspeichereinrichtung 210 ein. Die Sollin
formationsspeichereinrichtung 210 weist eine Sollspannungs
speichereinrichtung 211 zum Speichern der empfangenen Infor
mationen der Sollfadenspannung und eine Sollgeschwindigkeits
speichereinrichtung 212 zum Speichern der empfangenen Infor
mation bezüglich der Sollfadenlaufgeschwindigkeit auf.
Die Spannungsvergleichseinrichtung 230 vergleicht die Istfa
denspannung, die von der Spannungsmeßeinrichtung 220 gemessen
wird, mit der Sollfadenspannung, die in der Sollspannungs
speichereinrichtung 211 gespeichert ist.
Die Beurteilungseinrichtung 260 für den Bremssteuereingang
beurteilt, ob oder nicht der Istbremssteuereingang von der
Bremskraftzuführeinrichtung 250 die Grenze eines vorgegebenen
Bereichs erreicht hat.
Die Bremskraftsteuereinrichtung 240 steuert den Brems
steuereingang der Bremskraftzuführeinrichtung 250, um einen
Unterschied zwischen der Istfadenspannung und der Sollfaden
spannung zu eliminieren, und zwar auf Basis bzw. in Antwort
auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichs
einrichtung 230 gemacht wird, daß die Istfadenspannung unter
schiedlich zu der Sollfadenspannung ist, und in Antwort auf
eine Erkennung, die von der Beurteilungseinrichtung 260 für
den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbrems
steuereingang noch nicht die Grenze erreicht hat. Diese
Bremskraftsteuereinrichtung 240 weist auf eine Bremskrafter
höhungseinrichtung 241 zum Erhöhen des Bremssteuereingangs in
Antwort auf eine solche Erkennung, daß die Istspannung klei
ner ist als die Sollspannung, und eine Bremskraftverminde
rungseinrichtung 242 zum Vermindern des Bremssteuereingangs
in Antwort auf eine Erkennung, daß die Istspannung größer
ist als die Sollspannung.
Die Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung 290 steuert die
Fadenlaufgeschwindigkeit, um einen Unterschied zwischen der
Istfadenspannung und der Sollfadenspannung zu beseitigen, und
zwar in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsver
gleichseinrichtung 230 gemacht wird, daß die Istfadenspannung
unterschiedlich zu der Sollfadenspannung ist, und in Antwort
auf eine Erkennung, die von der Beurteilungseinrichtung 260
für den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbrems
steuereingang die Grenze erreicht hat.
Die Fadengeschwindigkeitsmeßeinrichtung 270 mißt die Istfa
denlaufgeschwindigkeit. Diese Fadengeschwindigkeitsmeßein
richtung 270 weist eine Geschwindigkeitsdetektionsrolle auf,
die angeordnet ist, um in Reibkontakt mit der Oberfläche
einer Schicht von Fäden zu sein, die auf den Kettfadenbaum
oder auf der Kettfadentrommel z. B. aufgewickelt ist, und
weist weiterhin einen Impulsgenerator auf, der ein Impulssi
gnal bei jeder Umdrehung der Geschwindigkeitsdetektionsrolle
ausgibt.
Die Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung 280 vergleicht die
Istfadenlaufgeschwindigkeit, die von der Fadenge
schwindigkeitsmeßeinrichtung 270 gemessen wird, mit der
Sollaufgeschwindigkeit, die in der Sollgeschwindigkeitsspei
chereinrichtung 212 gespeichert ist, und zwar in Antwort auf
eine Erkennung, die von der Beurteilungseinrichtung 260 für
den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbrems
steuereingang die Grenze erreicht hat.
Die zuvor erwähnte Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung 290
weist eine Fadengeschwindigkeitserhöhungseinrichtung 291 und
eine Fadengeschwindigkeitsverminderungseinrichtung 292 auf.
Die Fadengeschwindigkeitserhöhungseinrichtung 291 erhöht die
Fadenlaufgeschwindigkeit in Antwort auf eine Erkennung, die
von der Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung 280 gemacht
wird, daß die Istlaufgeschwindigkeit kleiner ist als die
Sollaufgeschwindigkeit. Die Fadengeschwindigkeitsverminde
rungseinrichtung 292 vermindert die Fadenlaufgeschwindigkeit
in Antwort auf eine Erkennung, die von der Geschwindigkeits
vergleichseinrichtung 280 gemacht wird, daß die Istlaufge
schwindigkeit größer ist, als die Sollaufgeschwindigkeit. Die
Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung 290 kann durch eine
Antriebseinheit zum Rotieren/Antreiben des Kettfadenbaums
oder der Kettfadentrommel ausgeführt sein. Solch eine An
triebseinheit ist bevorzugterweise dazu fähig, die Fäden auf
den Kettfadenbaum oder die Trommel mit einer konstanten Ge
schwindigkeit zu wickeln, und die Geschwindigkeit in einer
nicht gestuften Art und Weise, wenn notwendig, zu ändern. Zum
Beispiel kann die Antriebseinheit durch solch einen Mechanis
mus gegeben sein, daß die Antriebswelle, die direkt mit dem
Kettfadenbaum gekoppelt ist, mit einem Motor durch ein Ge
triebe mit nicht abgestufter Änderung verbunden ist, bezie
hungsweise durch einen Mechanismus, bei dem ein Motor ein
stellbarer Geschwindigkeit mit einer Antriebswelle verbunden
ist, bzw. durch einen Mechanismus, bei dem der Kettfadenbaum
in Druckkontakt mit einer Antriebstrommel kommt, die ge
dreht/angetrieben wird mit einer konstanten Geschwindigkeit,
so daß die Geschwindigkeit, je nach Notwendigkeit, variiert
werden kann, oder durch ähnliche Mechanismen.
Der Betrieb der Spannungssteuereinheit wird nachfolgend mit
Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben. In Fig. 5 gibt T s die
Sollfadenspannung, T a die tatsächliche Fadenspannung bzw.
Istfadenspannung, S s die Sollfadengeschwindigkeit, S a die
tatsächliche Fadengeschwindigkeit bzw. Istfadengeschwindig
keit, B den tatsächlichen Bremssteuereingang bzw. Istbrems
steuereingang, B max die obere Grenze des Bremssteuereingangs
und B min die untere Grenze des Bremssteuereingangs an.
Bevor der Kettfadenbetrieb beginnt, werden Sollinformationen
bezüglich der Anzahl der Fäden, die gekettet werden sollen,
des anfänglichen Bremssteuereingangs, der Sollfadenspannung
T s , der Sollfadengeschwindigkeit S s und ähnlichem in die
Soll-informationsspeichereinrichtung 210 (Schritt S 1)
eingegeben.
Wenn die Kettfadenoperation gestartet wird, mißt die Span
nungsmeßeinrichtung 220 die Istfadenspannung T a , und die
Spannungsvergleichseinrichtung 230 vergleicht die Istfaden
spannung T a mit der Sollfadenspannung T s (Schritt S 2).
Wenn die Istfadenspannung T a kleiner ist als die Sollfaden
spannung T s , wird eine Erkennung bzw. Entscheidung gemacht,
ob oder nicht der Istbremssteuereingang B die Grenze des vor
gegebenen Bereichs (Schritt S 3) erreicht hat.
Wenn der Bremssteuereingang B innerhalb des vorgegebenen Be
reichs ist, und noch nicht die Grenze erreicht hat, erhöht
die Bremskrafterhöhungseinrichtung 241 den Bremssteuereingang
durch die Bremskraftzuführeinrichtung 250, um die Istfaden
spannung T a der Sollfadenspannung T s (Schritt S 4) anzunähern.
Danach wird bestätigt, ob der Kettfadenbetrieb für die gegen
wärtige Partie abgeschlossen ist (Schritt S 5) oder nicht.
Wenn der Kettfadenbetrieb noch nicht abgeschlossen ist,
kehrt das Verfahren zum Schritt S 2 zurück. Wenn der Kettfa
denbetrieb für die Partie abgeschlossen ist, wird die Span
nungssteuerung bzw. Spannungsregelung gestoppt.
Wenn beim Schritt S 3 erkannt wird, daß der Istbremssteuerein
gang B die obere Grenze B max erreicht hat, erhöht die Faden
geschwindigkeitserhöhungseinrichtung 291 die Fadenlaufge
schwindigkeit, um die Istfadenspannung T a der Soll
fadenspannung T s (Schritt S 6) anzunähern.
Wenn beim Schritt S 3 erkannt wird, daß der Istbremssteuerein
gang B die untere Grenze B min erreicht hat, vergleicht ande
rerseits die Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung 280 die
Istfadengeschwindigkeit S a mit der Sollfadengeschwindigkeit
S s (Schritt S 7). Wenn die Istfadengeschwindigkeit S a kleiner
ist als die Sollfadengeschwindigkeit S s , erhöht die Fadenge
schwindigkeitserhöhungseinrichtung 291 die Fadengeschwindig
keit (Schritt S 6). Wenn erkannt wird, daß die Istfadenge
schwindigkeit S a identisch zu der Sollfadengeschwindigkeit S s
ist, erhöht die Bremskrafterhöhungseinrichtung 241 den Brems
steuereingang der Bremskraftzuführeinrichtung 250 (Schritt
S 4).
Wenn im Schritt S 2 erkannt wird, daß die Istfadenspannung T a
größer ist als die Sollfadenspannung T s , wird eine Entschei
dung gemacht, ob der Istbremssteuereingang B der Bremskraft
zuführeinrichtung 250 die Grenze des vorgegebenen Bereichs
(Schritt S 8) erreicht hat oder nicht.
Wenn erkannt wird, daß der Istbremssteuereingang B innerhalb
des vorgegebenen Bereichs ist, aber noch nicht die Grenze er
reicht hat, vermindert die Bremskraftverminderungseinrichtung
242 den Bremssteuereingang B der Bremskraftzuführeinrichtung
250, um die Istfadenspannung T a der Sollfadenspannung T s
(Schritt S 9) anzunähern.
Wenn im Schritt S 8 erkannt wird, daß der Istbremssteuerein
gang B die untere Grenze B min erreicht hat, reduziert die Fa
dengeschwindigkeitsverminderungseinrichtung 292 die Faden
laufgeschwindigkeit, um die Istfadenspannung T a der Sollfa
denspannung T s (Schritt S 10) anzunähern.
Wenn im Schritt S 8 erkannt wird, daß der Istbremssteuerein
gang B die obere Grenze B max erreicht hat, wird andererseits die Ist
fadengeschwindigkeit S a mit der Sollfadengeschwindigkeit S s
(Schritt S 11) verglichen. Wenn die Istfadengeschwindigkeit S a
größer ist als die Sollfadengeschwindigkeit S s , vermindert
die Fadengeschwindigkeitsverminderungseinrichtung 292 die Fa
denlaufgeschwindigkeit (Schritt S 10). Wenn erkannt wird, daß
die Istfadengeschwindigkeit S a identisch zu der Sollfadenge
schwindigkeit S s ist, wird andererseits der Bremssteuerein
gang der Bremskraftzuführeinrichtung 250 reduziert (Schritt
S 9).
Wenn im Schritt S 2 erkannt wird, daß die Istfadenspannung T a
identisch ist zu der Sollfadenspannung T s , wird bestätigt, ob
oder nicht der Kettfadenbetrieb für eine Partie abgeschlossen
bzw. vervollständigt ist (Schritt S 5).
In Fig. 6 zeigt die Horizontalachse den Garnkörperdurchmesser
und die linke Vertikalachse zeigt die Fadenspannung, während
die rechte Vertikalachse die Fadenlaufgeschwindigkeit zeigt.
Die Kurve zeigt die Fadenspannung, die gemessen wird, wenn
der Bremssteuereingang der Bremskraftzuführeinrichtung 215 0
ist und wenn die Fadenlaufgeschwindigkeit auf eine Sollge
schwindigkeit V 0 gesetzt ist. Der Punkt A a zeigt eine brems
lose Spannung, die durch den Freigabewiderstand bezüglich ei
nes vollen Garnträgers und durch den Luftwiderstand verur
sacht wird, und der Punkt A b zeigt eine bremslose Spannung,
die durch den Freigabewiderstand, der unmittelbar, bevor die
Garnkörper abgespult sind, entwickelt wird und durch den
Luftwiderstand verursacht wird. Die gerade Linie T N zeigt die
Sollfadenspannung und die geraden Linien V 0 und V b zeigen die
Istfadengeschwindigkeiten. T gibt den Wert einer zusätzlichen
Spannung an, die den Fäden durch den Bremsbetrieb der Brems
kraftzuführeinrichtung 250 zugeführt wird. Anders ausgedrückt
wird die Spannung T durch Subtrahieren der Spannung, die in
der Kurve A gezeigt wird, Von der Sollspannung T N abgeschätzt
bzw. ermittelt.
Im Zustand gemäß Fig. 6 ist die Sollfadenspannung T N niedri
ger als der Maximalwert A b der bremslosen Spannung A. Die un
tere Grenze des Betriebsbereichs ist bei diesem Steuereingang
so gesetzt, daß die zusätzliche Spannung T, die von der
Bremskraftzuführeinrichtung 250 zugeführt wird, 0 ist, wäh
rend C den Schnittpunkt zwischen der geraden Linie, die die
Sollspannung T N zeigt und der Kurve A, die die bremslose
Spannung angibt, darstellt. Bis der Garnkörperdurchmesser die
x-Koordinate des Schnittpunkts C erreicht, d. h. bis der
Bremssteuereingang der Bremskraftzuführeinrichtung 250 die
untere Grenze von Null erreicht, wird die Spannung T der
bremslosen Spannung A durch den Bremsbetrieb der
Bremskraftzuführeinrichtung 250 hinzugefügt, um die Sollspan
nung T N zu erzeugen. Während dieses Abschnitts ist die
Fadenlaufgeschwindigkeit, die in der rechten Vertikallinie
gezeigt ist, auf einem Anfangswert V 0 beibehalten. Wenn die
Kurve A durch den Schnittpunkt C verläuft, d.h. wenn der
Garnkörperdurchmesser weiter über den Schnittpunkt C hinaus
reduziert wird, überschreitet die bremslose Spannung A die
Sollspannung T N . Deshalb ist die zusätzliche Spannung T auf
einen Minimalwert festgelegt und die Fadenlaufgeschwindigkeit
wird entlang der geneigten Linie V b reduziert, um dadurch die
Istfadenspannung auf der Sollfadenspannung T N einzuhalten.
Im Beispiel nach Fig. 6 hat die zusätzliche Spannung T, die
von der Bremskraftzuführeinrichtung 250 zugeführt wird, einen
weiten, variablen Bereich, dessen obere Grenze, d. h. die ma
ximale zusätzliche Spannung, größer ist, als der Unterschied
zwischen der Sollspannung T N und dem Minimalwert der bremslo
sen Spannung A. Andererseits zeigt Fig. 7 solch ein Beispiel,
daß die zusätzliche Spannung T, die von der Brems
kraftzuführeinrichtung 250 zugeführt wird, einen engen vari
ablen Bereich hat.
In Fig. 7 gibt T max den Maximalwert innerhalb des variablen
Bereichs der zusätzlichen Spannung T an, die von der Brems
kraftzuführeinrichtung 250 zugeführt wird. In der ersten
Hälfte der Fig. 7, wo der Garnkörperdurchmesser noch groß
ist, ist die Gesamtspannung B der bremslosen Spannung A und
die maximale, zusätzliche Spannung T max kleiner als die Span
nung T N . Bei diesem Abschnitt ist der Bremssteuereingang der
Bremskraftzuführeinrichtung 250, d. h. die zusätzliche Span
nung T, auf einen Maximalwert festgelegt. Die Fadenlaufge
schwindigkeit wird von einem Anfangswert V 0 an erhöht, um
eine nach oben gekrümmte Linie V a zu erzeugen. Wie obenste
hend beschrieben, wird die Spannung, die auf die Fäden wirkt,
erhöht/erniedrigt mit der Erhöhung/Erniedrigung der Faden
laufgeschwindigkeit. Deshalb nähert sich der Gesamtwert aus
der bremslosen Spannung A, der maximalen zusätzlichen Span
nung T max, die von der Bremskraftzuführeinrichtung 250 zuge
führt wird, und aus der Spannung, die erhöht/abgesenkt wird
mit der Erhöhung bzw. Erniedrigung der Fadenlaufge
schwindigkeit, der Sollspannung T N an, wie in Fig. 7 gezeigt
wird.
Wenn der Garnkörperdurchmesser mit Fortschreiten des Kett
fadenbetriebs vermindert wird, überschreitet der Gesamtwert B
aus der bremslosen Spannung A und der maximalen zusätzlichen
Spannung T max, die von der Bremskraftzuführeinrichtung 250
zugeführt wird, die Sollspannung T N . In diesem Fall ist die
Fadenlaufgeschwindigkeit auf einen Anfangswert V 0 festgelegt
und der Bremssteuereingang der Bremssteuerzuführeinrichtung
250 wird eingestellt, wie es in Fig. 7 gezeigt wird. Somit
wird die Istfadenspannung der Sollspannung T N angenähert.
Wenn der Garnkörperdurchmesser weiter abnimmt, so daß die
bremslose Spannung A die Sollspannung T N erreicht und die zu
sätzliche Spannung T durch die Bremskraftzuführeinrichtung
250 beim Punkt C den Wert 0 erreicht, wird die Fadenlaufge
schwindigkeit entlang der geneigten Linie V b reduziert, um
die Istfadenspannung der Sollfadenspannung T N anzunähern.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel für eine Kettfadenoperation dicker
Fäden. Um die dicken Fäden zu ketten, wird die Sollspannung
T N so erhöht, daß die Fäden nicht durch ihr eigenes Gewicht
locker werden. In der ersten Hälfte dieser Figur, wo der Garn
körperdurchmesser noch groß ist, hat der Gesamtwert B aus der
bremslosen Spannung A und der maximalen zusätzlichen Spannung
T max, die von der Bremskraftzufuhreinrichtung 250 zugeführt
wird, noch nicht die Sollspannung T N erreicht. In diesem Zu
stand ist die zusätzliche Spannung T, die von der Bremskraft
zuführeinrichtung 250 zugeführt wird, auf einen Maximalwert
T max festgelegt, und die Fadenlaufgeschwindigkeit wird von
ihrem Anfangswert V 0 an erhöht, um eine nach oben gekrümmte
Linie V a zu erzeugen. Somit wird die Istfadenspannung der
Sollspannung T N angenähert. Wenn der Garnkörperdurchmesser so
reduziert wird, daß die Gesamtspannung B die Sollspannung T N
überschreitet, d. h., wenn die Gesamtspannung B in den vari
ablen Bereich der zusätzlichen Spannung T eintritt, wird die
Istspannung auf einer Sollspannung T N durch Steuern der
zusätzlichen Spannung T eingehalten, und zwar mit Fixieren
der Fadenlaufgeschwindigkeit bei einem Anfangswert V 0.
In den Beispielen gemäß der Fig. 6 bis 8 ist die bremslose
Spannung A a , die durch den Freigabewiderstand, der entwickelt
wird, wenn die Fäden von vollen Garnkörpern mit einer Sollge
schwindigkeit V 0 abgezogen werden, und durch den Luftwider
stand verursacht wird, kleiner als die Sollspannung T N . Bei
einem anfänglichen Abschnitt des Kettfadenbetriebs kann je
doch die bremslose Spannung A a größer sein als die Sollspan
nung T N , wie in Fig. 9 gezeigt wird. In diesem Fall wird die
Istspannung der Sollspannung T N durch Vermindern des Brems
steuereingangs auf einen Minimalwert von Null und durch Erhö
hen der Fadenlaufgeschwindigkeit entlang der schiefen Linie
V a bis zu einem Punkt D angenähert, d.h., bis die bremslose
Spannung A des anfänglichen Abschnitts die Sollspannung T N
erreicht.
Die Anfangsgeschwindigkeit der Fäden ist kleiner als die
Sollgeschwindigkeit V 0. Im Intervall zwischen dem Punkt D und
dem Punkt C, der in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Fadenlaufge
schwindigkeit auf eine Sollgeschwindigkeit V 0 festgelegt, und
eine zusätzliche Spannung T wird der bremslosen Spannung A
über den Bremsbetrieb durch die Bremskraftzuführeinrichtung
250 hinzugefügt. Die zusätzliche Spannung T ist auf einen Mi
nimalwert von Null festgelegt, wenn sie durch den Punkt C
verläuft, und die Fadenlaufgeschwindigkeit wird entlang einer
weiteren, schiefen Linie V b reduziert.
Mit Bezug auf die Fig. 10 und 11 wird eine konkretere Struk
tur der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im nach
folgenden beschrieben, und zwar ist eine Kettenschärmaschine
1 und sind linke und rechte Spulengestelle 2 vorgesehen. Je
des der Spulengestelle 2 ist mit einer Anzahl von vertikal
und horizontal angeordneten Garnkörpern 3 versehen. Eine
Anzahl von Fäden Y wird von der Anzahl der Garnkörper 3 abge
zogen und über Fadenbremseinrichtungen 4 und Führungsbalken 5
bzw. Führungsstäbe zu Führungsstangen 6 a und 6 b und einem
Webblatt bzw. -kamm 6 der Kettenschärmaschine 1 geführt. Da
nach werden die Fäden Y auf einen Kettfadenbaum 9 über eine
Meßrolle 7 zum Detektieren der Spannung und eine Führungs
rolle 8 zum Ändern der Laufrichtung gewickelt. Lager (nicht
gezeigt) zum Lagern beider Enden der Meßrolle 7 sind auf ei
nem Drucksensor 7 A vorgesehen, dessen Ausgangsende mit einer
Steuereinheit 10 verbunden ist. Eine Geschwindigkeitsdetek
tionsrolle 11 a ist angeordnet, um in Reibungskontakt mit der
Oberfläche einer Schicht der Fäden zu sein, die auf den Kett
fadenbaum 9 gewickelt werden. Ein Impulsgenerator 11 b gibt
ein Impulssignal bei jeder Umdrehung der Geschwindigkeitsde
tektionsrolle 11 a bzw. -walze 11 a aus und überträgt das Si
gnal zur Steuereinheit 10.
Die Bremsantriebseinheit 12 a zum Setzen der Bremssteuerein
gänge der Fadenbremseinrichtungen 4 und ein Bremsdetektor 12 B
zum Detektieren der Steuereingänge sind zwischen den Faden
bremseinrichtungen 4 der Spulengestelle 2 und der Steuerein
heit 10 vorgesehen. Des weiteren ist eine Eingabeeinheit 13
vorgesehen, und zwar für das Eingeben der Sollwerte der Fa
denspannung, der Fadengeschwindigkeit und der Steuereingaben
bzw. -eingänge der Fadenbremseinrichtungen 4 in die
Steuereinheit 10.
Fig. 12 zeigt eine beispielhafte Fadenbremseinrichtung 4, die
in dem Spulengestell 2 vorgesehen ist. Eine hohle, prisma
tische Balkeneinheit 22 ist auf einer Frontbasisplatte 21 für
jede vertikale Spalte einer Anzahl von vertikal und hori
zontal angeordneter Garnkörper 3 vorgesehen. Die Balkenein
heit 22 ist auf ihrer vorderen Oberfläche mit einer Fadenrei
tereinheit ausgestattet, die durch zwei Fadenhaken 23 a und
23 b und einen umgekehrten u-förmigen Fadenreiter 24 ausgebil
det ist, und zwar in Verbindung mit dem Garnkörper 3. Wenn
die Kettenschärmaschine angetrieben wird, wird der Fadenrei
ter 24 durch den Faden Y angehoben, um in der aufrechten Po
sition, wie in Fig. 12 gezeigt, zu sein. Wenn der Faden Y
bricht, dreht sich der Fadenreiter 24 entgegen dem Uhrzeiger
sinn um sein unteres Ende 24 a, um zu fallen. Die Balkenein
heit 22 ist in ihrem Inneren mit einem elektrischen Kontakt
versehen, der geschlossen wird, wenn der Fadenreiter 24 durch
ein Brechen des Fadens Y fällt, wodurch der Betrieb der Ket
tenschärmaschine gestoppt wird.
An der Rückseite der Balkeneinheit 22 sind erste, zweite und
dritte, fixierte Spannungsbalken 25 a, 25 b und 25 c auf den
Basisplatten 21 vorgesehen, und zwar beabstandet zueinander.
Eine erste Gleitplatte 26 a ist gleitbar zwischen den ersten
und zweiten, fixierten Spannungsbalken 25 a und 25 b
vorgesehen. Ein erster beweglicher Spannungsbalken 27 a ist auf der
ersten Gleitplatte 26 a fixiert. Eine zweite Gleitplatte 26 b
ist ebenfalls gleitbar zwischen den zweiten und dritten,
fixierten Spannungsbalken 25 b und 25 c vorgesehen, und ein
zweiter, beweglicher Spannungsbalken 27 b ist auf der zweiten
Gleitplatte 26 b fixiert bzw. befestigt. Die oberen Enden der
Spannungsbalken 25 a, 25 b, 25 c, 27 a und 27 b werden jeweils von
festliegenden und beweglichen oberen Lagerplatten gelagert.
Die erste Gleitplatte 26 a ist an ihrem Ende mit einer zahn
stangenartigen Zahnung 26 c versehen, die in ein Zahnrad 28 a
eingreift. Dieses Zahnrad 28 a wird gedreht/angetrieben durch
einen Motor (nicht gezeigt), der der Bremsantriebseinheit 12 A
zum Steuern der Fadenspannung entspricht. Die zweite Gleit
platte 26 b ist ebenfalls an ihrem Ende mit einer zahnstangen
artigen Zahnung 26 d versehen, die in ein Zahnrad 28 b ein
greift. Dieses Zahnrad 28 b wird gedreht/angetrieben durch
eine Antriebskraft eines Luftzylinders (nicht gezeigt). Wie
in Fig. 12 gezeigt wird, sind die ersten bis dritten, fixier
ten Spannungsbalken 25 a bis 25 c auf einer Seite des laufenden
Fadens Y angeordnet, wohingegen die ersten und zweiten, be
weglichen Spannungsbalken 27 a und 27 b auf der anderen Seite
des laufenden Fadens Y angeordnet sind.
Die Fig. 13A bis 13E zeigen Beziehungen zwischen dem laufen
den Faden Y und den Spannungsbalken. Mit Bezug auf die Fig.
12 und 13A bis 13E wird der Betrieb und die Funktion der be
weglichen Spannungsbalken 27 a und 27 b im nachfolgenden be
schrieben.
Wenn der Kettfadenbetrieb normal durchgeführt wird, sind die
ersten und zweiten beweglichen Spannungsbalken 27 a und 27 b
angeordnet, wie es in Fig. 13A gezeigt ist. Wenn die Ketten
schärmaschine 1 durch den Bruch eines Fadens oder ähnlichem
angehalten wird, dreht/treibt der Luftzylinder das Zahnrad
28 b an, um die zweite Gleitplatte 26 b entlang eines Pfeiles
a, der in Fig. 12 gezeigt ist, gleitend zu bewegen. Folglich
wird der zweite bewegliche Spannungsbalken 27 b von der Posi
tion, die durch ausgezogene Linien gezeigt wird, in eine Po
sition (27 b), die mit angedeuteten Linien in Fig. 12 gezeigt
ist, gebracht. Fig. 13B zeigt diesen Zustand. Der zweite, be
wegliche Spannungsbalken 27 b schiebt den Faden Y, um den Fa
den extrem zu biegen, wodurch eine sehr große Bremskraft auf
den Faden Y ausgeübt wird und wodurch eine Trägheitsabführung
des Fadens bzw. ein Abfallen des Fadens verhindert wird. In
der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 61-2 75 436 ist
ein Mechanismus zum Verhindern solcher Trägheitsabführungen
von Fäden beschrieben.
Der erste, bewegliche Spannungsbalken 27 a stellt den Betrag
des Schiebens (Bremssteuereingang) des Fadens Y bezüglich der
ersten und zweiten, fixierten Spannungsbalken 25 a und 25 b
ein, wodurch die Fadenspannung während des Laufs bzw. der Be
wegung des Fadens eingestellt wird.
Fig. 13C zeigt einen Zustand, in dem der erste, bewegliche
Spannungsbalken 27 a einen großen Bremssteuereingang hat, um
eine relativ große Spannung dem Faden Y zuzuführen. Fig. 13D
zeigt einen Zustand, in dem der erste, bewegliche Spannungs
balken 27 a einen relativ kleinen Bremssteuereingang hat, um
eine relativ kleine Spannung dem Faden Y zuzuführen bzw. eine
relativ kleine Spannung des Fadens Y zu erzeugen. Anderer
seits zeigt Fig. 13E einen Zustand, in dem der Brems
steuereingang des ersten, beweglichen Spannungsbalkens 27 a
Null ist, d. h. es ist keine Spannung dem Faden Y zugeführt.
Bis der Garnkörperdurchmesser die x-Koordinate des Schnitt
punkts C nach Fig. 6 erreicht, wird der Bremssteuereingang
des ersten, beweglichen Spannungsbalkens 27 a durch eine
Gleitbewegung der ersten Gleitplatte 26 a geändert, um eine
zusätzliche Spannung T dem Faden Y zuzuführen. Wenn der Garn
körperdurchmesser reduziert wird, um die x-Koordinate des
Schnittpunkts C zu erreichen, erreicht der Bremssteuereingang
des ersten, beweglichen Spannungsbalkens 27 a den Wert Null.
Fig. 12 zeigt solch eine Position des ersten, beweglichen
Spannungsbalkens 27 a mit gestrichelten Linien. Dies ent
spricht dem Zustand, der in Fig. 13E gezeigt wird. Der Faden
Y läuft in diesem Zustand linear . Wenn die Spannung des Fa
dens Y weiter erhöht wird, über die Sollspannung hinaus,
steht der erste Spannungsbalken 27 a in einer Ruheposition ge
mäß Fig. 13E. Um die Istspannung der Sollspannung anzunähern,
wird die Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 9 A redu
ziert, wodurch die Umfangsgeschwindigkeit des Kettfadenbaums
9 abgesenkt wird. Somit wird eine Erhöhung der Spannung ver
hindert, um eine konstante Spannung zu halten.
Claims (10)
1. Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine zum
Einhalten einer konstanten Spannung von laufenden Fäden
während des Kettenschärbetriebs, bei dem eine Anzahl
von Fäden systematisch angeordnet ist, die von einer
Anzahl von Garnkörpern abgezogen werden und auf einen
Kettfadenbaum oder -trommel gewickelt werden, wobei die
Spannungssteuereinheit aufweist:
eine Bremskraftzuführeinrichtung (250) zum Zuführen ei ner Bremskraft zu den laufenden Fäden innerhalb eines vorgegebenen Bereichs eines Bremssteuereingangs, wo durch die Fadenspannung erhöht wird;
eine Spannungsmeßeinrichtung (220) zum Messen der Ist spannung der laufenden Fäden;
eine Sollspannungsspeichereinrichtung (211) zum Spei chern von empfangener Information der Sollfadenspan nung;
eine Spannungsvergleichseinrichtung (280) zum Verglei chen der Istfadenspannung, die von der Spannungsmeßein richtung gemessen wird, mit der Sollfadenspannung, die in der Sollspannungsspeichereinrichtung gespeichert ist;
eine Beurteilungseinrichtung (260) für den Brems steuereingang zum Beurteilen, ob oder nicht der Ist bremssteuereingang von der Bremskraftzuführeinrichtung die Grenze des vorgegebenen Bereichs erreicht hat;
eine Bremskraftsteuereinrichtung (240) zum Steuern des Wertes des Bremssteuereingangs durch die Bremskraftzu führeinrichtung, um einen Unterschied zwischen der Ist fadenspannung und der Sollfadenspannung zu beseitigen, und zwar in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istfadenspannung unterschiedlich zur Sollfadenspannung ist, und in Antwort auf eine Erkennung, die von der Be urteilungseinrichtung für den Bremssteuereingang ge macht wird, daß der Istbremssteuereingang noch nicht die Grenze erreicht hat; und
eine Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung (290) zum Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, um einen Un terschied zwischen der Istfadenspannung und der Sollfa denspannung zu beseitigen, und zwar in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istfadenspannung unterschiedlich zu der Sollfadenspannung ist, und in Antwort auf eine Erkennung, die von der Beurteilungseinrichtung für den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbrems steuereingang die Grenze erreicht hat.
eine Bremskraftzuführeinrichtung (250) zum Zuführen ei ner Bremskraft zu den laufenden Fäden innerhalb eines vorgegebenen Bereichs eines Bremssteuereingangs, wo durch die Fadenspannung erhöht wird;
eine Spannungsmeßeinrichtung (220) zum Messen der Ist spannung der laufenden Fäden;
eine Sollspannungsspeichereinrichtung (211) zum Spei chern von empfangener Information der Sollfadenspan nung;
eine Spannungsvergleichseinrichtung (280) zum Verglei chen der Istfadenspannung, die von der Spannungsmeßein richtung gemessen wird, mit der Sollfadenspannung, die in der Sollspannungsspeichereinrichtung gespeichert ist;
eine Beurteilungseinrichtung (260) für den Brems steuereingang zum Beurteilen, ob oder nicht der Ist bremssteuereingang von der Bremskraftzuführeinrichtung die Grenze des vorgegebenen Bereichs erreicht hat;
eine Bremskraftsteuereinrichtung (240) zum Steuern des Wertes des Bremssteuereingangs durch die Bremskraftzu führeinrichtung, um einen Unterschied zwischen der Ist fadenspannung und der Sollfadenspannung zu beseitigen, und zwar in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istfadenspannung unterschiedlich zur Sollfadenspannung ist, und in Antwort auf eine Erkennung, die von der Be urteilungseinrichtung für den Bremssteuereingang ge macht wird, daß der Istbremssteuereingang noch nicht die Grenze erreicht hat; und
eine Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung (290) zum Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, um einen Un terschied zwischen der Istfadenspannung und der Sollfa denspannung zu beseitigen, und zwar in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istfadenspannung unterschiedlich zu der Sollfadenspannung ist, und in Antwort auf eine Erkennung, die von der Beurteilungseinrichtung für den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbrems steuereingang die Grenze erreicht hat.
2. Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Fadengeschwindigkeitsmeßeinrichtung (270) zum Mes sen der Istlaufgeschwindigkeit der Fäden;
eine Sollgeschwindigkeitsspeichereinheit (212) zum Speichern von empfangener Information bezüglich der Sollaufgeschwindigkeit der Fäden; und
eine Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung (280) zum Vergleichen der Istlaufgeschwindigkeit, die von der Fa dengeschwindigkeitsmeßeinrichtung gemessen wird, mit der Sollaufgeschwindigkeit, die in der Sollgeschwindig keitsspeichereinrichtung gespeichert ist, und zwar in Antwort auf eine Erkennung, die von der Beurteilungs einrichtung für den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbremssteuereingang die Grenze erreicht hat, wobei die Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung (290) aufweist
eine Fadengeschwindigkeitserhöhungseinrichtung (291) zum Erhöhen der Laufgeschwindigkeit der Fäden in Ant wort auf eine Erkennung, die von der Geschwindigkeits vergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istlaufge schwindigkeit kleiner ist als die Sollaufgeschwindig keit und eine Fadengeschwindigkeitsverminderungsein richtung (292) zum Vermindern der Laufgeschwindigkeit der Fäden in Antwort auf eine Erkennung, die von der Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istlaufgeschwindigkeit größer ist als die Sollauf geschwindigkeit.
eine Fadengeschwindigkeitsmeßeinrichtung (270) zum Mes sen der Istlaufgeschwindigkeit der Fäden;
eine Sollgeschwindigkeitsspeichereinheit (212) zum Speichern von empfangener Information bezüglich der Sollaufgeschwindigkeit der Fäden; und
eine Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung (280) zum Vergleichen der Istlaufgeschwindigkeit, die von der Fa dengeschwindigkeitsmeßeinrichtung gemessen wird, mit der Sollaufgeschwindigkeit, die in der Sollgeschwindig keitsspeichereinrichtung gespeichert ist, und zwar in Antwort auf eine Erkennung, die von der Beurteilungs einrichtung für den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbremssteuereingang die Grenze erreicht hat, wobei die Fadengeschwindigkeitssteuereinrichtung (290) aufweist
eine Fadengeschwindigkeitserhöhungseinrichtung (291) zum Erhöhen der Laufgeschwindigkeit der Fäden in Ant wort auf eine Erkennung, die von der Geschwindigkeits vergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istlaufge schwindigkeit kleiner ist als die Sollaufgeschwindig keit und eine Fadengeschwindigkeitsverminderungsein richtung (292) zum Vermindern der Laufgeschwindigkeit der Fäden in Antwort auf eine Erkennung, die von der Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istlaufgeschwindigkeit größer ist als die Sollauf geschwindigkeit.
3. Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems
kraftsteuereinrichtung (240) aufweist
eine Bremskrafterhöhungseinrichtung (241) zum Erhöhen des Bremssteuereingangs durch die Bremskraftzuführein richtung in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istspannung kleiner ist als die Sollspannung, und
eine Bremskraftverminderungseinrichtung (242) zum Ver mindern des Bremssteuereingangs durch die Bremskraftzu führeinrichtung in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istspannung größer ist als die Sollspannung.
eine Bremskrafterhöhungseinrichtung (241) zum Erhöhen des Bremssteuereingangs durch die Bremskraftzuführein richtung in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istspannung kleiner ist als die Sollspannung, und
eine Bremskraftverminderungseinrichtung (242) zum Ver mindern des Bremssteuereingangs durch die Bremskraftzu führeinrichtung in Antwort auf eine Erkennung, die von der Spannungsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Istspannung größer ist als die Sollspannung.
4. Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems
krafterhöhungseinrichtung (241) den Bremssteuereingang
durch die Bremskraftzuführeinrichtung in Antwort auf
eine Erkennung, die von der Beurteilungseinrichtung für
den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Istbrems
steuereingang die untere Grenze erreicht hat, und in
Antwort auf eine Erkennung, die von der Geschwindig
keitsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Ist
laufgeschwindigkeit identisch mit der Sollaufgeschwin
digkeit ist, erhöht.
5. Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems
kraftverminderungseinrichtung (242) den Bremssteuerein
gang durch die Bremskraftzuführeinrichtung in Antwort
auf eine Erkennung, die von der Beurteilungseinrichtung
für den Bremssteuereingang gemacht wird, daß der Ist
bremssteuereingang eine obere Grenze erreicht hat, und
in Antwort auf eine Erkennung, die von der Geschwindig
keitsvergleichseinrichtung gemacht wird, daß die Ist
laufgeschwindigkeit identisch mit der Sollaufgeschwin
digkeit ist, reduziert.
6. Spannungssteuereinheit für eine Kettenschärmaschine
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
schwindigkeitssteuereinrichtung (290) eine Antriebsein
richtung aufweist, die die Rotationsgeschwindigkeit des
Kettfadenbaums oder der Kettfadentrommel auf eine nicht
abgestufte Weise ändern kann.
7. Kettenschärverfahren mit systematischem Anordnen einer
Anzahl von Fäden, die von einer Anzahl von Garnkörpern
abgezogen werden und mit Wickeln der Fäden auf einen
Kettfadenbaum oder eine Kettfadentrommel, wobei das
Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet
ist:
Zuführen einer Bremskraft zu laufenden Fäden, um eine Istfadenspannung einer vorgegebenen Sollspannung an zunähen; und
Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden in Antwort auf eine Detektion, daß die Istfadenspannung der Soll spannung nicht nur mit der Bremskraft angenähert werden kann, wodurch die Istfadenspannung der Sollspannung an genähert wird.
Zuführen einer Bremskraft zu laufenden Fäden, um eine Istfadenspannung einer vorgegebenen Sollspannung an zunähen; und
Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden in Antwort auf eine Detektion, daß die Istfadenspannung der Soll spannung nicht nur mit der Bremskraft angenähert werden kann, wodurch die Istfadenspannung der Sollspannung an genähert wird.
8. Kettenschärverfahren mit systematischem Anordnen einer
Anzahl von Fäden, die von einer Anzahl von Garnkörpern
abgezogen werden und mit Wickeln der Fäden auf einen
Kettfadenbaum oder eine Kettfadentrommel, gekennzeich
net durch
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Zuführen
einer Bremskraft zu den Fäden, während die Fäden veran
laßt werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit zu
laufen, wenn die Durchmesser der Garnkörper relativ
groß sind, und durch Einhalten einer konstanten Faden
spannung durch Reduzieren der Laufgeschwindigkeit der
Fäden, während des Zuführens einer konstanten Brems
kraft oder einer Bremskraft vom Wert Null zu den Fäden,
wenn die Durchmesser der Garnkörper relativ klein sind.
9. Kettenschärverfahren mit systematischem Anordnen einer
Anzahl von Fäden, die von einer Anzahl von Garnkörpern
abgezogen werden, und mit Wickeln der Fäden auf einen
Kettfadenbaum oder eine Kettfadentrommel, gekennzeich
net durch
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, während eine kon stante Bremskraft zum Zuführen einer zusätzlichen Span nung zu den Fäden erzeugt wird, wenn die Durchmesser der Garnkörper relativ groß sind, und
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern des Wertes der Bremskraft, die den Fäden zugeführt wird, während die Fäden veranlaßt werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit zu laufen, wenn die Durch messer der Garnkörper relativ klein sind.
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, während eine kon stante Bremskraft zum Zuführen einer zusätzlichen Span nung zu den Fäden erzeugt wird, wenn die Durchmesser der Garnkörper relativ groß sind, und
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern des Wertes der Bremskraft, die den Fäden zugeführt wird, während die Fäden veranlaßt werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit zu laufen, wenn die Durch messer der Garnkörper relativ klein sind.
10. Kettenschärverfahren mit systematischem Anordnen einer
Anzahl von Fäden, die von einer Anzahl von Garnkörpern
abgezogen werden, und mit Wickeln der Fäden auf einen
Kettfadenbaum oder eine Kettfadentrommel, gekennzeich
net durch
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, während eine kon stante Bremskraft zum Zuführen einer zusätzlichen Span nung zu den Fäden in einem Anfangszustand erzeugt wird, wo die Durchmesser der Garnkörper relativ groß sind,
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern des Wertes der Bremskraft, die den Fäden zugeführt wird, während die Fäden veranlaßt werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit in einem Zwischenzustand zu laufen, und
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, während eine kon stante Bremskraft zum Zuführen einer zusätzlichen Span nung zu den Fäden in einem Endzustand erzeugt wird, wo die Durchmesser der Garnkörper relativ klein sind.
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, während eine kon stante Bremskraft zum Zuführen einer zusätzlichen Span nung zu den Fäden in einem Anfangszustand erzeugt wird, wo die Durchmesser der Garnkörper relativ groß sind,
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern des Wertes der Bremskraft, die den Fäden zugeführt wird, während die Fäden veranlaßt werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit in einem Zwischenzustand zu laufen, und
Einhalten einer konstanten Fadenspannung durch Steuern der Laufgeschwindigkeit der Fäden, während eine kon stante Bremskraft zum Zuführen einer zusätzlichen Span nung zu den Fäden in einem Endzustand erzeugt wird, wo die Durchmesser der Garnkörper relativ klein sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1022927A JPH02200834A (ja) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | 整経機の張力制御装置 |
Publications (2)
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