DE4002459A1 - Motorgetriebenes, handgefuehrtes arbeitsgeraet mit einer durch antivibrationselemente abgekoppelten griffanordnung - Google Patents
Motorgetriebenes, handgefuehrtes arbeitsgeraet mit einer durch antivibrationselemente abgekoppelten griffanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Die Abstimmung der Steifigkeit der Antivibrationselemente
ist in der Praxis relativ aufwendig und schwierig. Einer
seits sollen die Antivibrationselemente möglichst weich
sein, um eine gute Isolierung der Schwingungen des Motor
systems gegenüber der Griffanordnung zu erzielen. Anderer
seits müssen die Antivibrationselemente aber so steif aus
gebildet sein, daß sie die Vorschub- und Schnittkräfte
sicher übertragen und das Arbeitsgerät mit der Griffan
ordnung sicher gehalten und geführt werden kann. Beide
Forderungen in gleicher Weise optimal zu erfüllen, war dem
Fachmann bisher unmöglich. Bei der Abstimmung der Anti
vibrationselemente mußten daher Kompromisse eingegangen
werden, die einerseits eine weitgehend sichere Führung des
Arbeitsgerätes gewährleisten und andererseits die vom
Motorsystem auf die Griffanordnung übertragenen Schwin
gungen für den Benutzer in erträglichen Größen halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Arbeitsgerät derart weiterzubilden, daß bei Steigerung
der Führungsqualität mittels der Griffanordnung eine stär
kere Isolierung zwischen dem Motorsystem und der Griffan
ordnung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Anord
nung der Antivibrationselemente bei höherer Isolierung die
für die Führungseigenschaften des Arbeitsgerätes wesent
liche Steifigkeit der Gesamtanordnung deutlich erhöht ist.
So konnte beobachtet werden, daß durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Antivibrationselemente die Steifigkeit der
Gesamtanordnung auf Verdrehung um die Schiene wesentlich
erhöht ist. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß
die Antivibrationselemente bei dieser Beanspruchung im
wesentlichen auf Zug und Druck beansprucht sind. Die Stei
figkeitsverhältnisse von Zug-Druck zu Schub betragen ca.
1 : 1 bis ca. 2 : 1.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Antivibrations
elemente auf der Seite des Antriebsritzels können daher
weichere Antivibrationselemente bei gleichzeitiger Erhöhung
der Führungssteifigkeit eingesetzt werden. Durch die erfin
dungsgemäße Anordnung der Antivibrationselemente läßt sich
daher eine stärkere Abkopplung der Griffanordnung vom
Motorsystem erzielen, so daß die für den Benutzer unange
nehmen Schwingungen in der Griffanordnung weiter gesenkt
werden können. Liegen alle Antivibrationselemente auf der
selben Seite des Motors wie dessen Schwerpunkt, also auf
der Seite des Antriebsritzels, dann sind auf dieser Seite
durch die Subtraktion von translatorischen und rotatori
schen Schwingungen erregerseitig weniger Vibrationen vor
handen als auf der gegenüberliegenden Motorseite.
In bevorzugter Ausführungsform liegen die Antivibrations
elemente etwa in einer gemeinsamen Ebene nahe der Kraft
angriffslinie.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein
nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines motorgetriebenen, hand
geführten Arbeitsgerätes mit der erfindungs
gemäßen Anordnung der Antivibrationselemente,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Arbeitsgerät nach Fig. 1
in einem Schnitt in Höhe der unteren Anti
vibrationselemente mit Teildarstellung der oberen
Antivibrationselemente,
Fig. 3a im Schnitt eine Kappe zur Halterung eines Anti
vibrationselementes,
Fig. 3b eine Frontansicht der Kappe nach Fig. 3a,
Fig. 3c einen Grundkörper eines Antivibrationselementes
in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3d im Schnitt einen Stopfen zur volumetrischen Ein
pressung eines Endes des Grundkörpers in die
Kappe,
Fig. 3e im Schnitt einen weiteren Stopfen,
Fig. 3f eine Frontansicht auf den Stopfen nach Fig. 3e,
Fig. 4a im Schnitt einen Stopfen für ein Antivibrations
element,
Fig. 4b im Schnitt eine andere Ausführungsform eines
Grundkörpers eines Antivibrationselementes,
Fig. 4c im Schnitt einen Stopfen gem. Fig. 4a.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Arbeitsgerät ist eine Mo
torkettensäge 1 und weist einen antreibenden Verbrennungs
motor 2 auf, der über ein Antriebsritzel 7 eine auf einem
Sägeschwert 9 umlaufende Sägekette (nicht dargestellt) an
treibt. Das Sägeschwert 9 ist mittels Bolzenschrauben 10 an
der Motorkettensäge 1 festgelegt. Der Verbrennungsmotor 2
liegt innerhalb eines Gehäuses 3, welches auf seiner dem
Sägeschwert 9 abgewandten Rückseite einen Griff 5 aufweist.
Dieser hintere Griff 5 bildet zusammen mit einem Griffbügel
6 eine Griffanordnung 4, mit der das Arbeitsgerät gehalten
und geführt ist.
Der hintere Griff 5 liegt etwa in der durch das Sägeschwert
9 bestimmten Ebene. Der Bodenteil 5 a des Griffes 5 schließt
an eine seitlichen, untere Strebe 8 an, die - unterhalb des
Gehäuses 3 auf der Seite des Antriebsritzels 7 liegend -
freiragend zur Gehäusefront 11 verläuft. Sie geht dort in
eine vordere, untere Strebe 12 über, die etwa parallel zur
Gehäusefront 8 im Gehäuseboden zu der dem Antriebsritzel 7
abgewandten Seite des Arbeitsgerätes 1 verläuft. Auf dieser
Seite verläuft die Strebe mit Abstand zum Gehäuse leicht
nach hinten geneigt nach oben und bildet den den Motor
übergreifenden Griffbügel 6, der im Bereich des Bodenteiles
5 a des hinteren Griffes 5 an die untere Strebe 12 an
schließt. Der Griffbügel 6 und die Streben bilden somit
eine geschlossene Konstruktion, in der das Arbeitsgerät 1
angeordnet ist.
Die Griffanordnung 4 ist über Antivibrationselemente 20,
21, 22, 23, 120 mit dem Motor 2 bzw. dem Motorsystem ver
bunden. Die überwiegende Anzahl der Antivibrationselemente,
die die Griffanordnung 4 mit dem Motorsystem verbinden,
liegen auf der Seite des Arbeitsgerätes 1, auf der auch das
Ritzel 7 liegt. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen,
liegen die Antivibrationselemente 20, 21, 22, 23 etwa in
einer gemeinsamen Ebene 13, wobei diese Ebene parallel zu
der durch das Antriebsritzel 7 bestimmten Ebene liegt.
Vorzugsweise liegen die Antivibrationselemente 20, 21, 22,
23 in der Ebene des Antriebsritzels 7.
Mit der Bezeichnung "in einer Ebene liegend" soll zum Aus
druck gebracht werden, daß die Ebene 13 die Antivibrations
elemente 20 schneidet bzw. berührt, derart, daß die Achsen
24 der Antivibrationselemente 20 bis 23 lotrecht auf der
Ebene 13 stehen.
Die Antivibrationselemente liegen möglichst nahe an der
durch das Sägeschwert 9 bestimmten Kraftangriffslinie, wo
bei im Ausführungsbeispiel zwei Antivibrationselemente 20,
23 unterhalb und zwei Antivibrationselemente 21, 22 ober
halb der Linie liegen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf der Höhe der
unteren, seitlichen Griffstrebe 8 die zwei Antivibrations
elemente 20 und 23 angeordnet. Dabei ist das Antivibra
tionselement 20 am vorderen Ende der Strebe 8 unterhalb der
Bolzenschrauben 10 und das Antivibrationselement 23 am
hinteren Ende, benachbart zum Bodenteil 5 a des hinteren
Griffes 5, angeordnet.
Das weitere Antivibrationselement 22 ist im Bereich des
Griffbügels 6 vorgesehen, und zwar etwa auf der halben
Länge zwischen dem obersten Bereich des Griffbügels 6 und
dem Bodenteil 5 a des hinteren Griffes 5. Das vierte Anti
vibrationselement 21 verbindet das in den hinteren Griff 5
übergehende Gehäuse 3 mit dem Motorsystem bzw. dem Motor 2.
Dieses Antivibrationselement 21 liegt im Fußbereich eines
dem Griffbügel 6 vorgelagerten, an sich bekannten Hand
schutzes 14 etwa oberhalb der Bolzenschrauben 10.
Die Antivibrationselemente 20, 22, 23 sind gleich ausge
bildet und bestehen aus einem aus elastischem Werkstoff wie
Gummi oder dgl. gebildeten Rohrabschnitt als Grundkörper 30
(Fig. 3c). Dieser Grundkörper hat eine zentrische,
zylindrische Offnung 31, die in einem Mittelabschitt 32 im
Durchmesser erweitert ist. Hierdurch ergibt sich an den
beiden axialen Enden des Mittelabschnitts 32 je eine Ring
schulter 33.
Im Außenumfang des Grundkörpers 30 ist mit axialem Abstand
zur jeweiligen Stirnseite 31 a bzw. 31 b des axialen Endes
30 a bzw. 30 b eine Umfangsnut 34 eingelassen. Das Ende 30 a
ist mit einem größeren Außendurchmesser ausgebildet als das
Ende 30 b. Der Abstand der Umfangsnut 34 zu den jeweiligen
Stirnseiten 31 a bzw. 31 b ist in etwa gleich. Der Abstand
der innenliegenden Ringschultern 33 zu den jeweiligen
Stirnseiten 31 a und 31 b ist größer als der Abstand der
Umfangsnuten 34 zu den Stirnseiten (Fig. 3c).
Dem Ende 30 b ist eine topfförmige Kappe 41 (Fig. 3a) zuge
ordnet, die eine Aufnahme 40 für das Ende 30 b bildet. Der
Außendurchmesser des Endes 30 b entspricht dabei etwa dem
Innendurchmesser der Aufnahme 40.
An der Innenwandung der Aufnahme 40 ist ein ringförmiger
Befestigungsvorsprung 42 vorgesehen, der aus in Umfangs
richtung mit Abstand voneinander liegenden Ringflansch
abschnitten 43 gebildet ist. Die Ringflanschabschnitte 43
haben in Umfangsrichtung etwa gleiche Länge und gleiche
Abstände voneinander. Zum erleichterten Eindrücken des
Grundkörpers 30 in die Aufnahme 40 ist das Ende 30 b mit
einer Anfasung versehen (Fig. 3c), während die dem Grund
körper zugewandten Ringflächenabschnitte der Ringflansch
abschnitte 43 angestellt sind (Fig. 3a). Die dem Boden 44
zugewandten axialen Seiten der Ringflanschabschnitte 43
liegen hingegen in einer Ebene, auf der die Achse der Kappe
41 senkrecht steht.
Nach Eindrücken des Endes 30 b in die Aufnahme 40 wird von
der Stirnseite 31 a in die zylindrische Öffnung 31 ein
Stopfen 50 (Fig. 3d) bis zur Anlage am Boden 44 der Kappe
41 eingedrückt. In dieser Stellung - vgl. Fig. 2 - liegt
ein ringförmiger Außenwulst 51 des Stopfens an der Ring
schulter 33 an, um ein zu tiefes Eindrücken des Stopfens 50
zu vermeiden. Der Außendurchmesser D des Stopfens 50 ist
größer vorgesehen als der Innendurchmesser d der zylindri
schen Öffnung 31, so daß das Ende 30 b des elastischen
Grundkörpers 30 radial in die Aufnahme 40 gepreßt wird.
Dadurch wird eine volumetrische Einspannung erzielt, die
einen sicheren Sitz des Endes 30 b in der Aufnahme 40 der
Kappe 41 gewährleistet. Dabei ist von Vorteil, daß der
Befestigungsvorsprung 42 in Umfangsrichtung nicht durch
gehend ausgebildet ist, so daß sich das Material des
elastischen Grundkörpers 30 auch zwischen die einzelnen
Ringflanschabschnitte 43 einpressen kann.
Wie die Frontansicht der Kappe 41 zeigt (Fig. 3b), sind im
Randbereich des Bodens 44 ringsegmentartige Durchbrüche 46
vorgesehen, die sich über einen Winkel 46 a von etwa 30 Grad
erstrecken. Die Ringsegmentabschnitte 46 haben in Umfangs
richtung einen Abstand voneinander, der sich über einen
Winkel 46 b von etwa 15 Grad erstreckt.
Der Stopfen 50 (Fig. 3d) hat eine zentrische Bohrung 52,
die mit einer entsprechenden zentrischen Öffnung 45 im Bo
den 44 der Kappe 41 fluchtet. Auf diese Weise kann - von
der Stirnseite 30 a her - eine Befestigungsschraube 55 durch
den Stopfen 50 und die Kappe 41 gesteckt werden, um das in
der Kappe 41 volumetrisch eingespannte Ende 30 b des Grund
körpers 30 an einem ersten Teil festzuschrauben. Zur Auf
nahme des Schraubenkopfes ist im Stopfen 50 vorzugsweise
eine entsprechende Ansenkung 53 vorgesehen (Fig. 3d) .
Wie Fig. 2 zeigt, wird das Antivibrationselement 23 mit
seinem einen Ende 30 b mittels der Befestigungsschraube 55
am Motorsystem 2′ festgelegt. Mit seinem anderen Ende 30 a
liegt der Grundkörper 30 des Antivibrationselementes in
einer Aufnahme 26 der Griffstrebe 8. Innerhalb dieser Auf
nahme 26 ist wieder ein mit der Wandung der Aufnahme 26
vorzugsweise einteilig ausgebildeter Befestigungsvorsprung
26 a angeordnet, der radial in die Aufnahme ragt und in die
Außennut 37 des Grundkörpers 30 eingreift. Durch Eindrücken
eines Stopfens 60 in die zentrale Öffnung 31 des Endes 30 a
wird auch dieses radial volumetrisch verspannt und damit
fest in der Aufnahme 26 gehalten. Der Stopfen 60 weist
hierzu einen Außendurchmesser D auf, der größer als der
Innendurchmesser d der zentralen Öffnung 31 ist.
An seinem inneren Ende weist der Stopfen 60 einen umlaufen
den Ringwulst 61 auf, der bei im Grundkörper 30 einge
drücktem Stopfen 60 die Ringschulter 33 hintergreift und
den Stopfen axial unverlierbar hält. An seinem dem Außen
wulst 61 gegenüberliegenden Ende ist der Stopfen 60 ein
teilig mit einem Deckel 62 verbunden, der zur Abdeckung der
Stirnseite 31 a des Grundkörperendes 30 a vorgesehen ist. Die
Länge des Stopfens 60 ist so vorgesehen, daß der Deckel 62
an der Stirnseite 31 a anliegt, wenn der Außenwulst 61 die
Ringschulter 33 hintergreift.
Wie aus Fig. 3f zu ersehen, hat der Deckel auf diametral
gegenüberliegenden Seiten Abflachungen 63.
Das Antivibrationselement 22 ist über die Befestigungs
schraube 55 an einem anderen Teil des Motorsystemes 2′
einerseits und in einer Aufnahme 26 des Griffbügels 10
andererseits festgelegt.
Das Antivibrationselement 20 ist identisch aufgebaut, wobei
die Befestigungsschraube 55 in die vordere, untere Strebe
12 eingeschraubt ist. Das andere Ende des Grundkörpers 30
ist in eine Aufnahme 25 des Motorsystemes 2′ eingespannt.
Das Antivibrationselement 21 ist in seinen Einzelteilen in
den Fig. 4a bis Fig. 4c dargestellt. Der Grundkörper 30′
ist zu einer radialen Mittelebene 70 symmetrisch ausgebil
det, wobei beide Enden den Enden 30 b des Grundkörpers 30
(Fig. 3c) entsprechen. In der gleichen Weise sind innere
Ringschultern 33 und äußere Umfangsnuten 34 vorgesehen. In
beide Enden 30 b werden Stopfen 60 eingedrückt, die in ihrer
Gestalt und in ihren Abmessungen den in Fig. 3e gezeigten
Stopfen entsprechen.
Das Antivibrationselement 21 ist mit einem Ende in einer
Aufnahme 25 des Gehäuses 2 und mit seinem anderen Ende in
einer Aufnahme 27 des Motorsystemes 2′ festgelegt. In den
Aufnahmen 25 und 27 angeordnete Befestigungsvorsprünge
greifen in die entsprechenden Umfangsnuten 34.
Neben den auf der Seite des Antriebsritzels 7 angeordneten
Antivibrationselementen 20, 21, 22 und 23 kann auch auf der
dem Antriebsritzel 7 abgewandten Motorseite ein Antivibra
tionselement 120 (Fig. 1) angeordnet sein, welches die
Griffanordnung mit dem Motor 2 verbindet. Bei einer der
artigen Anordnung sind die Steifigkeiten sowie die Lage der
Antivibrationselemente zur Mitte M des Zylinders 2 a derart
zu wählen, daß die Beziehung
Σ|C L · ZL|«Σ|C R · ZR|
erfüllt ist. Insbesondere gilt:
Dabei ist C R die Federsteifigkeit eines Antivibrationsele
mentes 20, 21, 22, 23 auf der Seite des Antriebsritzels 7
und Z R dessen Abstand Z₁ bzw. Z₂ zur Zylindermittelebene
ZM. C L ist die Federsteifigkeit des auf der dem Antriebs
ritzel 7 abgewandten Motorseite liegenden Antivibrations
elementes 120 und Z L dessen Abstand Z zur Zylindermittel
ebene ZM. Der Abstand wird dabei in Kurbelwellenrichtung
gemessen. Bezogen auf das Ausführungsbeispiel lautet die
Formel dann
Sind alle Antivibrationselemente auf der Seite des
Antriebsritzels 7 angeordnet, ist das Produkt
ist. Die
und entspricht der durch Koordinatenachsen x und y auf
gespannten Ebene. Die x-Koordinate erstreckt sich dabei
parallel zum Sägeschwert, während die y-Achse die Hochachse
bildet. Die z-Achse liegt in Richtung der Kurbelwellen
achse; die Abstände der Antivibrationselemente werden also
in z-Richtung gemessen und geben den Abstand zur Zylinder
mittelebene ZM an.
Durch die Anordnung der Antivibrationselemente im wesent
lichen auf der Antriebsseite des Arbeitsgerätes können die
Antivibrationselemente etwa in einer Ebene liegend mit dem
Werkzeug, im Ausführungsbeispiel dem Sägeschwert 9, ange
ordnet werden. Der Abstand der Antivibrationselemente in
der Motorsägensenkrechten kann in dieser Anordnung sehr
groß ausgeführt werden; dadurch werden Führungsmomente um
die Schienenachse durch die Antivibrationselemente in Zug-
Druck-Richtung aufgenommen. Zudem können Werkzeugkräfte nur
noch geringe Momente um die Hoch- und Längsachse bewirken.
In Schubrichtung müssen nur noch Vorschubkräfte aufgenommen
werden; das Verhältnis der Steifigkeiten bei derartigen
Antivibrationselementen beträgt Zug-Druck/Schub etwa 1 : 1
bis 2 : 1. Durch diese Tatsache können die Größen der Stei
figkeiten kleiner gewählt werden, was sich günstig auf die
Schwingungsisolation auswirkt. In axialer Richtung sind die
Grundkörper - auch bei sehr weichen Gummimischungen -
relativ steif, so daß bei Erhöhung der Führungssteifigkeit
aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Antivibra
tionselemente 20 bis 23 weichere Gummimischungen verwendet
werden können, wodurch eine bessere Abkopplung der Griffan
ordnung 4 vom Motor 2 bzw. dem Motorsystem erreicht wird.
Claims (17)
1. Handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere Motorketten
säge, Trennschleifer oder dgl., mit in einem Gehäuse
(3) angeordnetem Antriebsmotor (2), insbesondere
Verbrennungsmotor, der über ein Antriebsritzel (7) ein
Werkzeug antreibt und mit einer Griffanordnung (4) zum
Halten und Führen des Arbeitsgerätes (1), wobei die
Griffanordnung über Antivibrationselemente (20, 21, 22,
23, 120) an dem Motor (2) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Antivibrations
element (20, 21, 22, 23, 120) das Produkt aus der
Federsteifigkeit des entsprechenden Antivibrations
elementes und seinem Abstand zur Mitte des Zylinders
(2 a) des Antriebsmotors (2) bestimmt ist und die Summe
aller Produkte der auf der Seite des Antriebsritzels
(7) angeordneten Antivibrationselemente (20, 21, 22,
23) erheblich größer ist als die Summe der Produkte
aller auf der anderen Seite der Motorkettensäge ange
ordneten Antivibrationselemente (120).
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aller Produkte
der auf der dem Antriebsritzel (7) abgewandten Seite
angeordneten Antivibrationselemente (120) kleiner
gleich 20% der Summe aller Produkte der auf der Seite
des Antriebsritzels (7) angeordneten Antivibrations
elemente (20, 21, 22, 23) ist.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß alle die Griffanordnung (4)
haltenden Antivibrationselemente (20, 21, 22, 23) auf
der Seite des Antriebsritzels (7) angeordnet sind.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antivibrationselemente
(20 bis 23) etwa in einer gemeinsamen
Ebene (13) liegen.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene etwa parallel zur
Ebene des Antriebsritzels (7), vorzugsweise in der
Ebene des Antriebsritzels (7) liegt.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antivibrationselement
(20 bis 23) aus einem rohrförmigen Grundkörper (30,
30′) besteht, der an seinen Enden (30 a, 30 b) vorzugs
weise durch radiale volumetrische Einspannung fest
gelegt ist.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (30, 30,)
im Bereich jedes Endes (30 a, 30 b) eine
umlaufende Außennut (34) zur Aufnahme eines Befesti
gungsvorsprunges (42) aufweist.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außennut (34) im Grund
körper (30) eine innere Ringschulter (33) zugeordnet
ist, die von der Stirnfläche (31 a, 31 b) des ent
sprechenden Endes (30 a, 30 b) einen größeren axialen
Abstand aufweist als die Außennut (34).
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter (33) durch
einen axialen Abschnitt (32) mit größerem Innendurch
messer gebildet ist.
10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (30′) zu
einer zwischen den Enden (30 b) liegenden radialen Mit
telebene (70) symmetrisch ausgebildet ist.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (30 b) des Grund
körpers in eine Aufnahme (25, 26, 40) eingesteckt ist,
wobei ein in der Aufnahme (25, 26, 40) angeordneter Be
festigungsvorsprung (42) in die Außennut (34) eingreift
und in das Ende ein im Durchmesser größer als der In
nendurchmesser (d) des Endes (30 a, 30 b) ausgebildeter
Stopfen (50, 60) eingesetzt ist, der mit einem Außen
wulst (51, 61) an der Ringschulter (33) anliegt.
12. Arbeitsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (60) an einem
Ende einen Deckel (62) aufweist, der an der
zugeordneten Stirnseite des Grundkörpers (30, 30′)
anliegt.
13. Arbeitsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (40) als Kappe
(41) ausgebildet ist und der Stopfen (50) vollständig
im Inneren des Grundkörpers (30) liegt, wobei im
Stopfen (50) und im Boden (44) der Kappe (41)
miteinander fluchtende, zentrale Bohrungen (52, 45) für
eine Befestigungsschraube (55) ausgebildet sind.
14. Arbeitsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (44) der Kappe
(41) ringsegmentartige Durchbrüche (46) angeordnet
sind, die sich in Umfangsrichtung mit Abstand von
einander über vorzugsweise 30 Winkelgrade erstrecken.
15. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsvorsprung
(42) aus in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander
liegenden Ringflanschabschnitten (43) von vorzugsweise
gleicher Länge besteht.
16. Arbeitsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
Deckels (62) dem Außendurchmesser des Grundkörpers (30)
entspricht und vorzugsweise zwei diametral gegenüber
liegende Abflachungen (63) aufweist.
17. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden des
Grundkörpers (30, 30′) vorzugsweise konisch aufgeweitet
sind.
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