DE399858C - Rollstempel fuer Kontrollzwecke aller Art - Google Patents

Rollstempel fuer Kontrollzwecke aller Art

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DE399858C
DE399858C DEK76101D DEK0076101D DE399858C DE 399858 C DE399858 C DE 399858C DE K76101 D DEK76101 D DE K76101D DE K0076101 D DEK0076101 D DE K0076101D DE 399858 C DE399858 C DE 399858C
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Rollstempel -für Kontrollzwecke aller Art. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sperrvorrichtung, welche die Abrollung einer auf der Oberfläche in beliebig viele bzw. in verschieden große Felder zerlegten Stempelwalze eines Rollstempels entsprechend den vorgesehenen Stempelfeldern genau umgrenzt.
  • Den bisher bekannten Vorrichtungen, die einem ähnlichen Zweck dienende Umdrehungssperren behandeln, haftet der Nachteil. an, daß sie nur für eine einzige Ablauffläche eingerichtet oder einstellbar sind und daß der Erfolg ihres Arbeitsvorganges vollkommen abhängig ist von dem während der Stempelung ununterbrochen gebliebenen Reibungszusammenhang der Stempelwalze mit der Stempelfläche. Die Stempelung muß also in einem Zuge durchgeführt werden.
  • Diese Mängel behebt der Erfindungsgegenstand, der als eine neuartige Sperrvorrichtung beispielsweise in einem bekannten Rollstempel angeordnet ist. Der wesentliche Vorzug dieser Sperrvorrichtung besteht darin, daß ihre Sperrmittel nicht nur für eine, sondern für jede beliebige, sowie verschieden abgrenzbare Anzahl von Stempelfeldern selbsttätig ohne irgendeine Umstellung mit dem Aufsetzen des Rollstempels in 'Wirkung gesetzt und mit dem Abheben wieder ausgeschaltet werden. Auch bei jeder beliebigen Unterbrechung der Abrollung des Rollstempels, so z. B. vor dem vollständigen Abdruck eines Stempelbildes, wird die Stempelwalze vermöge der Sperrvorrichtung in ihrem augenblicklichen Abrollstand erhalten, ebenso bleibt die vorgesehene Abgrenzung der einzelnen Stempelfelder stets gleichmäßig gewahrt. Damit ist die sichere Gewähr gegeben, den Abdruck eines Stempelzeichens stets in dem vollständigen Ausmaß seiner Fläche hervorbringen zu können.
  • In der Zeichnung ist der vervollkommneto Rollstempel in einer Ausführungsform beispielsweise in zwei Stellungen veranschaulicht.
  • An -der Wandfläche a des Gehäuses ist eine auf und ab bewegliche, U-förmige Platte b angeordnet, welche sich einerseits an der Führung e und anderseits an der anstoßenden Wand des Gehäuses führt. Am unteren Teile b' der Platte b ist ein Zapfen c' befestigt, auf welchem eine Rolle oder Scheibe d drehbar angeordnet ist. Leber der Scheibe d ist am rechten Schenkel der Platte b ein Sperr- oder Winkelhebel e bei e' drehbar gelagert, welcher durch eine Feder f für gewöhnlich in wagerechter Lage und in derselben durch einen Anschlagstift g gehalten wird. Der längere Hebelarm des Hebels e ragt etwas in die Bahn des Rollstempels 5 hinein.
  • Zwischen den Schenkeln der Platte b ist ferner an der inneren Wandfläche a des Gehäuses eine Schiene h befestigt, auf deren unterem Zapfen! ein Anker k und auf deren oberem Zapfen i' eine Feder in gelagert ist. Der Anker k wird durch eine Federn so beeinflußt, daß er mit seinem einen Schenkel k' für gewöhnlich ebenfalls in die Bahn des Rollstempels 5 hineinragt, wobei ein Anschlag o die Lage begrenzt. Die Feder nt drückt mit ihren freien Enden gegen die Anschlagstifte p.
  • Endlich sind auf der 'i,'andfläche a des Gehäuses noch die Anschläge q vorgesehen. Die Stempelwalze 5 besitzt an ihrer Stirnfläche Anschlagstifter, deren Abstand voneinander sich nach der Größe bzw. Anzahl der einzelnen Wertstempelflächen richtet, so daß die zwischen je zwei benachbarten Anschlagstiften r liegende Fläche des Rollstempels 5 einem bestimmten Werte oder einer bestimmten Stempelung entspricht.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Wird der 'Wertstempel 5 in Benutzung genommen, so wird er durch den Handhebel i i heruntergedrückt; gleichzeitig wird durch das Aufsetzen des Apparates auf die zu bedruckende Fläche die Scheibe d und die mit ihr verbundene Platte b unter Überwindung des Druckes der Feder nt hochgeschoben, bis die Platte b an den Anschlägen g ihr 'V iderlager findet. Mit der Platte b geht auch gleichzeitig der 'Winkelhebel e hoch. Sobald nun der Stempel 5 zum Stempeln in Tätigkeit gesetzt wird, d. h. sich abrollt, drückt der unter dem langen Arme des Hebels c# liegende Anschlag r entgegen dem Druck der Feder f den Hebelarm e hoch Abb. 21)1. -wodurch unter Einwirkung dieses flegelarmes auf den Arm k' des Ankers k letzterer verdreht wird, und zwar so weit, bis sein Anschlags auf den Anschlagt des .Hebels e zu liegen kommt. Der Rollstempel s ist in diesem Augenblick so weit abgerollt, daß der Anschlag i- unter die Nase des Ankerarmes k' gelangt und eine Weiterabrollung des Rollstempels 5 verhindert.
  • Diese Sperrung des Rolltempels 5 wiederholt sich nach jedem Stempelvorgange. Sobald eine Stempelung beendet ist, kehren beim Aufhören des Druckes auf den Apparat sämtliche, die Sperrung des Rollstempels 5 bewirkenden Teile selbsttätig in die Anfangsstellung, Abb. i, unter Einwirkung der Federii na, it, f zurück.
  • Hierdurch kommt der Anker k wieder außer Eingriff mit dem Hebel e. Der Anschlag r, welcher unter der Nase des Ankerarmes k' stehenbleibt, erhält freie Schwingungsbahn, bis der nächste Anschlag r wiederum den Hebel e beeinflußt. Dieser Vor-an- wiederholt sich fortlaufend.
  • Hieraus ergibt sich also, dah durch die Sperreinrichtung der Rollstempel s auf eine bestimmte oder regulierbare Stempelung beschränkt und ein überrollen bzw. fiberstempeln der nächsten Stempelfelder usw. unmöglich gemacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rollstempel für Kontrollzwecke aller Art mit einer die Abrollung der Stempelwalze regelnden Sperrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine unter Federwirkung stehende, eine Laufrolle (d) tragende, senkrecht verschiebbare Platte (b) mit einem von einer Feder (f) beeinflußten Sperrhebel (e), der beim Aufsetzen der Laufrolle (d) auf die Stempelunterlage mit der Platte (b) hochgeht und beim Abrollen der Stempelwalze (5) durch einen der Anschlagstifte (r) dieser Walze so gegen einen in dem Stempelgehäuse drehbar gelagerten zweiarmigen Sperranker (k, k') bewegt wird, daß dieser mit einem Ansatz (s) auf einen Vorsprung (t) des Hebels (e) trifft und nun den Anschlag (r) der Stempelwalze (5) gegen Weiterdrehung sperrt.
DEK76101D 1921-01-18 1921-01-18 Rollstempel fuer Kontrollzwecke aller Art Expired DE399858C (de)

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