DE399442C - Geographisches Legespiel - Google Patents
Geographisches LegespielInfo
- Publication number
- DE399442C DE399442C DEB109737D DEB0109737D DE399442C DE 399442 C DE399442 C DE 399442C DE B109737 D DEB109737 D DE B109737D DE B0109737 D DEB0109737 D DE B0109737D DE 399442 C DE399442 C DE 399442C
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- Germany
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- geographical
- game
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/04—Geographical or like games ; Educational games
- A63F3/0434—Geographical games
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Instructional Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AK 5. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 399442 KLASSE 77a GRUPPE 9
(B 109737 IXl77d)
Costante Bonvini in Mailand.
Geographisches Legespiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Italien vom 2. August 1922 beansprucht.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein geographisches Legespiel, bei
welchem die einzelnen Formsteine den Grenzlinien eines Bezirkes, einer Provinz o. dgl. entsprechen.
Derartige Anordnungen sind bereits bekannt; das Neue und! Wesentliche besteht nun darin, daß bei der vorliegenden Erfindung
der Zusammenbau der Formsteine in bei anderen Legespielen bekannter Weise auf einer Mehrzahl verschiedener, auswechselbarer
Unterlagen er-folgt, die entweder unter den Riahmen oder in die Aussparungen des
Rjahmens eingelegt werden. Diese verschiedenen, auswechselbaren Unterlagen haben den
Zweck, dam Kinde stets neue Anregungen und damit neue Aufgaben zu geben. Diese Unterlagen
bestehen aus geographischen Karten, die irgendwelche besondere Angaben enthalten,
z. B. geographischer, wirtschaftlicher oder geschichtlicher Art. In gleicher Weise können
auch die Formsteine selbst auf zwei Seiten verschiedenartige Angaben enthalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausfübrungsbeispiel dargestellt,
das die Karte von Italien zeigt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B in Abb. 2.
Abb. 2 ist ein Grundriß.
Auf einer Grundplatte α aus Karton, Holz ίο o. dgl. ist eine zweite Platten, vorteilhaft nur mit den Seitenrändern z', z", befestigt. Diese Platte £ enthält nur die umgebenden Länder oder das Meer; der eigentliche Teil, welcher Lehrgegenstand ist, besteht aus einer Aussparung d. In diesen ausgesparten Teil können nun ausgeschnittene Karten τν, χ, y eingelegt werden. Oder es können statt dessen auch verschiedene Karten, die nicht ausgeschnitten sind, sondern nur einen Druck erhalten, unter die Platte s zwischen die Seitenwände ζ, z" eingeschoben werden. Diese Karten erhalten nun verschiedene geographische Aufdrucke, die eine z. B. die Gebirge und Flüsse, eine zweite die Eisenbahnlinien, eine dritte die Provinzeinteilung mit den Städten usw. Eine der Karten erhält in verschiedenen Farben die politische Einteilung, nach der die Legesteine geschnitten sind. Die Legesteine g selbst erhalten je nach dem Lehrzweck die Form der geographischen Einteilung oder der politischen Einteilung nach Provinzen, Ländern u. dgl., auf der Rückseite kann der Name des Gebietes vermerkt sein, auf der Schauseite die Städte o. dgl. ohne Namen. Die Schauseite der einzelnen Steine erhält vorteilhaft verschiedene Farben, die den Farben auf einer der Karten entsprechen. Schließlich gehören noch einzelne Fähnchen m zum Spiel, die dazu dienen, den Schüler zu kontrollieren, ob er alles richtig erfaßt hat.
Abb. 2 ist ein Grundriß.
Auf einer Grundplatte α aus Karton, Holz ίο o. dgl. ist eine zweite Platten, vorteilhaft nur mit den Seitenrändern z', z", befestigt. Diese Platte £ enthält nur die umgebenden Länder oder das Meer; der eigentliche Teil, welcher Lehrgegenstand ist, besteht aus einer Aussparung d. In diesen ausgesparten Teil können nun ausgeschnittene Karten τν, χ, y eingelegt werden. Oder es können statt dessen auch verschiedene Karten, die nicht ausgeschnitten sind, sondern nur einen Druck erhalten, unter die Platte s zwischen die Seitenwände ζ, z" eingeschoben werden. Diese Karten erhalten nun verschiedene geographische Aufdrucke, die eine z. B. die Gebirge und Flüsse, eine zweite die Eisenbahnlinien, eine dritte die Provinzeinteilung mit den Städten usw. Eine der Karten erhält in verschiedenen Farben die politische Einteilung, nach der die Legesteine geschnitten sind. Die Legesteine g selbst erhalten je nach dem Lehrzweck die Form der geographischen Einteilung oder der politischen Einteilung nach Provinzen, Ländern u. dgl., auf der Rückseite kann der Name des Gebietes vermerkt sein, auf der Schauseite die Städte o. dgl. ohne Namen. Die Schauseite der einzelnen Steine erhält vorteilhaft verschiedene Farben, die den Farben auf einer der Karten entsprechen. Schließlich gehören noch einzelne Fähnchen m zum Spiel, die dazu dienen, den Schüler zu kontrollieren, ob er alles richtig erfaßt hat.
Die Platte α kann durch einen Rücken c mit einem aufklappbaren Deckel b verbunden sein.
Der Deckel ist in der Zeichnung in aufgeklapptem Zustande in vollenLinien dargestellt;
Abb. ι zeigt in punktierten Linien den zugeklappten Deckel.
Ferner kann die Platte α eine rechteckige Vertiefung / zur Aufnahme eines Behälters für
die Fähnchen m besitzen.
Die Benutzungsweise ist folgende:
Die Benutzungsweise ist folgende:
Zunächst nimmt der Schüler die verschiedenen bildlichen Darstellungen der Karten in
sich auf und legt alsdann dasjenige Kartenblatt unter, das in farbiger Einteilung den
Legesteinen g entspricht. Die Legesteine liegen mit der Schauseite nach unten auf dem
Tisch, so daß die auf der Rückseite vermerkten Provinz- oder Ländernamen sichtbar sind.
Der Schüler sucht nun die einzelnen Steine nach der Form und nach dem Namen auf und
legt sie so zusammen, daß ihre Ausschnitte und Zacken zusammenpassen. Ganz unbewußt
identifiziert der Schüler die Ländernamen mit einer Farbe; dadurch wird das Einprägen
wesentlich erleichtert. Die vielgestaltigen Zacken und Einbuchtungen zwingen den
Schüler, den einzelnen Stein sehr genau zu betrachten und vielmals zu probieren, bis er die
richtige Stellung gefunden hat.
Die Kontrolle wird in der Form ausgeübt, daß der Schüler auf die namenlosen Steine des
zusammengelegten Legespiels Fähnchen vi in die Hauptstädte η einstecken muß, die
den Namen der Provinz oder des Landes und den Namen der Hauptstadt zeigen. Nachdem
er durch einige Wiederholungen sich die hauptsächlichsten Kenntnisse angeeignet hat,
muß er das Zusammenlegen des Spiels auf einer anderen Karte, z. B. auf der Eisenbahnkarte
oder der Flußkarte oder der Gebirgskarte vornehmen, ohne daß er das Hilfsmittel der Farbenreminiszenz zur Seite hat.
Auf diese Weise lernt er die Eisenbahnen, Gebirge und Flüsse in Abhängigkeit von der
politischen Einteilung kennen.
Claims (2)
1. Geographisches Legespiel, bei dem die Formsteine irgendwelchen geographischen
Grenzlinien entsprechen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl dem Spiele beigefügter Unterlagen, die verschiedenartige
geographische Darstellungen aufweisen, so daß die nach geographischen Begriffen geformten Formsteine
in bei anderen Legespielen bekannter Weise auf verschiedene Unterlagen gelegt werden können, durch welche
der Spielende gezwungen wird, beim Legen dieser Formsteine verschiedene geographische Verhältnisse (z. B. die
physikalischen, politischen oder militärischen Verhältnisse des zu legenden Landes)
zu berücksichtigen.
2. Geographisches Legespiel, bei dem die zu legenden Formsteine den geographischen
Grenzlinien entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Formsteine auf beiden Seiten verschiedenartig ausgebildet
sind zu dem Zweck, die geographische Be- no deutung jedes einzelnen Formsteines der
Bildungsstufe des Benutzers entsprechend mehr oder weniger leicht erkennbar zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT399442X | 1922-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399442C true DE399442C (de) | 1924-08-05 |
Family
ID=11246279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB109737D Expired DE399442C (de) | 1922-08-02 | 1923-05-23 | Geographisches Legespiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399442C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3711966A (en) * | 1970-09-01 | 1973-01-23 | F Drcsak | Geographical game |
WO1981002526A1 (en) * | 1980-03-07 | 1981-09-17 | B Kylberg | A parlour game |
DE102010016221A1 (de) * | 2010-03-30 | 2011-10-06 | Ju-Yu SHEN | Mehrthemen-Interaktionslernen-Wissenskasten |
-
1923
- 1923-05-23 DE DEB109737D patent/DE399442C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3711966A (en) * | 1970-09-01 | 1973-01-23 | F Drcsak | Geographical game |
WO1981002526A1 (en) * | 1980-03-07 | 1981-09-17 | B Kylberg | A parlour game |
DE102010016221A1 (de) * | 2010-03-30 | 2011-10-06 | Ju-Yu SHEN | Mehrthemen-Interaktionslernen-Wissenskasten |
DE102010016221B4 (de) * | 2010-03-30 | 2012-03-08 | Ju-Yu SHEN | Mehrthemen-Interaktionslernen-Wissenskasten |
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