DE398643C - Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE398643C
DE398643C DEK84874D DEK0084874D DE398643C DE 398643 C DE398643 C DE 398643C DE K84874 D DEK84874 D DE K84874D DE K0084874 D DEK0084874 D DE K0084874D DE 398643 C DE398643 C DE 398643C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/04Levers mounted on fixed pivots
    • B41J7/16Type-head pivoted to or rotating on lever

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit drehbar am Typenhebel angeordnetem Typenkopf, der durch einen durch die Umschalttaste eingestellten Anschlag an der Druckstelle umgeschaltet wird. Sie besteht darin, daß ein unter Federwirkung stehender Schlitten, der durch einen durch Anschlagen der Umschalttaste drehbaren Daumen verschiebbar ist und bei seiner Verschiebung den auf den Typenkopf wirkenden Anschlag einstellt, in seiner Lage durch eine Sperrklinke, die in Einkerbungen am Schlitten eingreift, gesichert wird, während beim Rückgang des Typenhebels eine unter Federwirkung steliende segmentförmige Leiste die Sperrklinke auslöst, so daß der Schlitten in seine Ruhelage zurückkehren kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Umschalttasten genau so leicht und kurz angeschlagen werden können wie die Schreibtasten, daß sich somit eine zusammenhängende Tastatur wie bei dem Klavier ergibt und hiermit auch ein gleichmäßig rhythmisches, schnelleres und korrekteres Schreiben als bisher. Das Niederhalten der Umschalttaste bis zum Abdruck der Typen erübrigt sich, und die Finger sind sofort nach leichtem, kurzem Anschlag auf die Umschalttaste frei für die übrigen Tasten. Die Aufmerksamkeit beim Schreiben wird erheblich weniger in Anspruch genommen, und damit werden auch die Ermüdungserscheinungen herabgemindert, wie denn auch <las Erlernen des Maschinenschreibens sehr erleichtert wird.
  • Auf der Zeichnung zeigen Abb. i die Oberansicht der Typenführung, Abb.2 eine Seitenansicht, All). 3 die Vorderansicht, Abb. 4. eine Einzelheit und Abb. 5 die vergrößerte perspektivische Darstellung der Umschaltvorrichtung.
  • Der gekröpfte Typenhebel r (Abb. 2) trägt an seinem oberen Ende den um die Achse 6 zwischen zwei Backen q. in bekannter Weise drehbaren Typenkopf 2, der an einem Ende eine Nase 21 hat. Im Ruhezustand wird der Typenkopf 2 durch eine Feder 3 gegen einen Stift 5 gezogen. Dieser Typenhebel i wird durch den üblichen Tastenanschlag gegen die Papierwalze 7 geschlagen. Durch die Y-förinige Typenführung 8 (Abb. i) vor der Papierwalze 7 werden die Typen genau auf demselben Punkt der Papierwalze 7 zürn Abdruck gebracht. Die Umschaltung wird durch den Umschalthebel bewirkt, der eine Welle 9 und damit auch einen fest Baraufsitzenden Daumen io um ein gewisses Stück im Sinne der Pfeilrichtung dreht. Der Daumen io nimmt bei seiner Drehung einen Schlitten ii, der in einer Nute 12 sicher geführt wird, so weit mit, bis eine kleine Sperrklinke 13, die durch eine kleine Feder gegen den Schlitten i i gedrückt wird, in eine der Einkerbungen 40 (Abb. 5) einschnappt. Dann geht der Daumen io in seine Anfangslage zurück. Der Schlitten i i dagegen wird durch die Sperrklinke 13 in seiner Lage festgehalten. Zwischen dem Schlitten i i und der Typenführung 8 (Abb. 2 und 3) ist ein scharnierartiger Rahmen, der aus vier Schenkeln 14., 14 und 15, 15 besteht, die urn die sechs Gelenke 16, 16, 17, 17, 18, 18 drehbar sind, ausgespannt. Zwischen den oberen Schenkeln 15, 15 befindet sich eine Achse i9, auf der sich leicht eine kleine Rolle 20 dreht (Abb. i bis 3). Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens i i wird der Rahmen nach oben gedrückt, und dieRolle2obewegt sich urndieGelenke 18, 18 in einem Kreisbogen nach vorn. Diese Gelenke 18, 18 liegen an derselben Stelle, wo sich die Achse 6 des drehbaren Typenkopfes 2 in der Druckstellung befindet. Wird nun der Typenhebel i gegen die Papierwalze 7 geschlagen, so trifft die Nase 21 gegen die vorgeschobene Rolle 2o und dreht den beweglichen Typenkopf 2 so weit um die Achse 6, bis die zweite der Typen, die zu dritt auf einem Zylindermantel mit der Achse 6 angeordnet sind, zum Anschlag kommt. Da sich der Typenkopf 2 bis zum Aufschlag auf die Schreibwalze 7 dreht, «würde man eine verwischte Schrift erhalten, und Durchschläge wären nicht möglich. Dies Wird folgendermaßen vermieden: än der Maschine befindet sich dicht über den Typenhebellagern 31 eine segmentförmige Leiste 21 (Abb.2, 3 und 5). Diese wird durch drei Stifte 22 in dem Typenhebellagersegment 23 und in der hinteren Schreibmaschinenwandung 24 (Abb. 2) geführt. Am mittleren Stift 22 befindet sich eine Schraubenfeder 25, die die segmentartige Leiste 21 wieder in die Ruhestellung drückt. In die Leiste 21 ist ein Mittelstück 26 eingelassen. An seinem oberen Teile sind zwei Führungen 27 angebracht, auf denen die Sperrklinkenachse 28 aufliegt. Diese Achse 28 kann sich in dein Schlitz 29 . des Sperrklinkenlagers 30 abwärts bewegen. Gegen die Leiste 21 drückt kurz vor dem Anschlag des Typenkopfes 2 das untere Ende des Typenhebels i.. Ist der Typenkopf 2 durch die Rolle 2o eingestellt, dann senkt sich die Sperrklinkenachse 28 mit der Sperrklinke 13, auf den Führungen 27 abwärtsgleitend und in den Schlitzen 29 des Sperrklinkenlagers 30 geführt. Eine Senkung der Sperrklinke 13 hat eine Senkung des Schlittens i i, der durch zwei Federn 32 auf die Sperrklinke 13 gedrückt wird, zur Folge. Die zwei Federn 32 sind einerseits am Typenhebellagersegment 23, anderseits am Schlitten i i befestigt. Mit dem Schlitten i i werden auch die Schenkel 14., 14 des Rahmens herabgezogen und bringen die Rolle 20 so weit zurück, claß an der Einstellung des Typenkopfes nichts geändert wird. Nachdem die Type gedruckt hat, geht der Typenhebel i wieder in seine Anfangslage zurück. Die Feder 3 sorgt dafür, daß der Typenkopf 2 ebenfalls seine Grundstellung einnimmt. Die Leiste 2i wird durch die Feder 25 gleichfalls in ihre Anfangsstellung bewegt. Bei ihrer Rücl<:beuvegung stößt eine Ausschaltvorrichtung 33 (Abb. 2 und 3), die an dem oberen Ende des Mittelstücks 26 angebracht ist, gegen einen Stift 34 der Sperrklinke 13 und zieht sie aus der Einkerbung q.0,, Der Schlitten r i geht darauf mit Rahmen und Rolle 2o, durch beide Federn 32 gezogen, in die Anfangsstellung zurück. Der Stoß wird durch ein untergelegtes StückFilz, Gummi oder eine Blattfeder 35 abgefangen. Die Sperrklinke 13 ist jetzt unbelastet und wird-durch die weitere Rückbewegung der Leiste 21 durch die Führungen 27 leicht in die Anfangsstellung gedrückt.
  • Die Ausschaltvorrichtung 33 besteht aus zwei um die Achse 36, 36 drehbaren Armen 38, 38, die durch Federn 39, 39 gegen Widerlager 37,37 gedrückt worden. Die Arme 38, 38 laufen an ihrer Berührungsstelle V-förmig zu. Sie lassen bei der Hinbewegung der Leiste 21 im Sinne der Pfeilrichtung (Abb. q.) den Stift 34 der Sperrklinke 13 hindurch,-leiten. -Bei der Rückwärtsbewegung jedoch versperren sie dem Stift 34 den Durchgang und ziehen somit die Sperrklinke 13 aus\ der Einkerbung d.o heraus. Bei genügender Rückbewegung der Leiste 21 vermag nun der Stift 3d., der mit der Sperrklinke 13 um die Sperrklinkenachse 28 einen Kreisbogen abwärts beschreibt, unter den Armen 38, 38 wieder hervorzuschlüpfen und kehrt durch den Federdruck, der die Sperrklinke 13 gegen den Schlitten i i zwängt, in die Anfangslage zurück.
  • Bei der doppelten Umschaltung auf die dritte Typenreihe wiederholt sich das Spiel der Teile in gleicher Weise, nur daß durch den Daumen io auf der Welle 9 infolge des zweiten Umschalthebels der Schlitten i i so hoch gedrückt wird, daß die Sperrklinke 13 in die dritte Einkerbung 4o eingreift.

Claims (1)

  1. PATENT-AivsPRUcH: Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit drehbar am Typenhebel angeordnetem Typenkopf, der durch einen durch die Umschalttaste eingestellten Anschlag an der Druckstelle umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehender Schlitten (ii), der durch einen durch Anschlagen der Umschalttaste drehbarenDaumen (io) verschiebbar ist und bei seiner Verschiebung den auf den Typenkopf wirkenden Anschlag (zo) einstellt, in seiner Lage durch eine Sperrklinke (13), die in Einkerbungen (¢o) am Schlitten (ii) eingreift, gesichert wird, während beim Rückgang des Typenhebels eine unter Federwirkung stehende segmentförmige Leiste (21) die Sperrklinke (13) auslöst, so daß der Schlitten (ii) in seine'Ruhelage zurückkehren kann.
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