DE257919C - - Google Patents
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- DE257919C DE257919C DENDAT257919D DE257919DA DE257919C DE 257919 C DE257919 C DE 257919C DE NDAT257919 D DENDAT257919 D DE NDAT257919D DE 257919D A DE257919D A DE 257919DA DE 257919 C DE257919 C DE 257919C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257919 -■ KLASSE 15#. GRUPPE
GERTSCH &CIE. in FLEURIER, Schweiz.
Tasterschreibmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1911 ab.·
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasterschreibmaschine, bei welcher der Tasterhebel
durch Drehung über eine die Typenbezeichnungen tragende Skala über die der jeweilig
zu druckenden Type entsprechende Typenbezeichnung geführt wird und durch Niederdrücken
des Tasterhebels die lose in der Typenscheibe verschiebbare Type zum Abdruck gebracht und eine schrittweise Bewegung
des Papierschlittens bewirkt wird. Das Wesen der Erfindung liegt in der besonderen
Ausbildung der Vorrichtung, durch welche die jeweilig in die Druckstellung gebrachte Type
der mit verschiebbaren Typen versehenen Typenscheibe zum Abdruck gebracht wird. Die Erfindung bezweckt, einesteils die Vorrichtung
zum Abdrucken der Typen . insbesondere an Tasterschreibmaschinen mit oberhalb des Papierträgers gelagerter Typenscheibe
zu vereinfachen und andernteils zu erzielen, daß alle Typen mit gleichmäßigem Druck
zum Abdruck gebracht werden. Bei den bisher bekannten Tasterschreibmaschinen mit
Typenscheibe und in dieser verschiebbar angeordneten
Typen ist entweder die Typenscheibe unterhalb des Papierträgers angeordnet und die abzudruckenden Typen werden durch
einen Hammer von unten nach oben gegen das Papier geschlagen, oder die Typenscheibe
ist oberhalb des Papierträgers drehbar angeordnet und die abzudruckenden Typen werden
von oben nach unten gegen den Papierträger bewegt. Im ersteren Falle gelangt die
abgedruckte Type durch ihr Eigengewicht in die Ruhestellung zurück, im letzteren Falle
dagegen steht jede Type unter der Wirkung einer besonderen Feder, so daß die abgedruckte
Type durch Federwirkung in die Ruhestellung zurückgeführt wird. Diese Federn
haben Nachteile zur Folge, sie sind kostspielig und wirken nicht für die Dauer zuverlässig.
Um bei Tasterschreibmaschinen mit oberhalb des Typenträgers angeordneter Typenscheibe
und in dieser verschiebbar vorgesehenen Typen die Federn möglichst zu vermeiden,
ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß die nach ihrer
Dreheinstellung beim Niederdrücken des Tasterhebels abwärts geführte Typenscheibe die in
der Druckstellung befindliche Type durch eine gegen die Typenscheibe sich stützende
und gegen die Rückseite der Type sich erstreckende Feder gegen das Papierblatt bewegt
wird. Dadurch, daß für sämtliche Typen nur eine gemeinsame Feder zur Anwendung kommt, wird einesteils diese Tasterschreibmaschinenart
vereinfacht und andernteils der Vorteil erzielt, daß sämtliche Typen mit gleichem Druck abgedruckt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Tasterschreibmaschine gemäß der Erfindung ist auf der
Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die neue Schreibmaschine nach der Linie A-B gemäß
Fig. 2.
Fig. 2 zeigt die Schreibmaschine gemäß der Erfindung in einem Grundriß und teilweise
im Schnitt. ; .
65
Fig. 3 ist ein Teil der Fig. i, wobei sich
Teile der Schreibmaschine in einer anderen Lage befinden.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D gemäß Fig. 3.
Fig 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der inneren Einrichtung der Schreibmaschine
gemäß der Erfindung.
Die Schreibmaschine ist auf einem Kasten a angeordnet. Mit dem Kasten α ist durch
Scharniere b eine Platte c verbunden, in deren Mitte eine Hülse d befestigt ist. In der
Hülse d ist ein Zapfen e gelagert, der an seinem unteren Ende eine Schaltklinke f trägt
(Fig. ι und 5) und in der Hülse d verschoben werden kann. Der Zapfen β kann durch
einen an seinem oberen Ende befestigten Knopf 22 bewegt werden. Die Schaltklinke f
erstreckt sich durch eine öffnung h der Platte c und steht mit einem Schaltrad i im
Eingriff. In das Schaltrad i greift ferner eine federnde Sperrklinke k ein. Das Schaltrad
i sitzt auf dem einen Ende einer in einem Lager m angeordneten Welle I, welche an
ihrem anderen Ende ein Stirnrad η trägt. Das Stirnrad η steht mit einer an dem Papierschlitten
r (Fig. ι und 5) angebrachten Zahnstange 0 im Eingriff. Der Papierschlitten
r trägt zwei Walzen p und q und ist auf einer Platte w angeordnet, die an dem
Kasten α befestigt ist. Die Walzen p und q sind durch Federn s miteinander verbunden.
Die Federn s sind an den gegenüberliegenden Enden der Walzen p und q befestigt und bewirken,
daß die Walzen stets gegeneinander gepreßt werden. Zwischen diese Walzen wird das zu beschreibende Papierblatt t gebracht.
' Durch die Drehung der Walzen p und q wird
das Papierblatt t bewegt. Zur Drehung der Walze p dient ein an ihr angebrachtes Handrad
u.
Auf der Platte c ist ein Gehäuse χ angebracht, in welchem eine Scheibe y angeordnet
ist, deren Krone ζ aus einer mittleren öffnung ι des Gehäuses χ hervorragt. Die
Scheibe y ist auf einer Hülse 2 drehbar gelagert, die auf dem Zapfen e ruht und von
der Hülse d geführt wird. Auf dem Zapfen e sitzt eine Schraubenfeder 3, welche sich mit
ihrem einen Ende gegen einen Flansch des Zapfens β und mit ihrem anderen Ende gegen
die Hülse d stützt. Die Feder 3 hat das Bestreben, die Klinke f stets gegen das untere
Ende der Hülse d zu drücken. Die Hülse 2 besitzt auf ihrem Umfange einen runden
Flansch 4, welcher mit der oberen Seite der Scheibe y in Berührung kommt, wenn die
Hülse 2 achsial abwärts bewegt wird.
Der Tasterhebel 5 ist durch Zapfen 6 an der Hülse 2 schwingbar gelagert und kann
mit Hilfe des an seinem einen Ende angebrachten Knopfes 7 bewegt werden. Der dem
Knopf 7 gegenüberliegende Hebelarm des Tasterhebels ragt durch einen Ausschnitt 8
der Scheibe y hindurch und erstreckt sich unter das Gehäuse x. Der andere Hebelarm
des Tasterhebels 5 kann zwischen die Stifte 9 und 10, 9 und 11 oder 10 und 12 geführt
werden, welche auf der Krone ζ der Scheibe y befestigt sind. Zwischen den Zapfen 9, 10,
11 und 12 befinden sich in der Krone ζ Kerben, mit denen der Tasterhebel 5 in Eingriff
gebracht werden kann. Der Tasterhebel 5 kann durch Drehung in bezug auf die Typenbezeichnungen
der Skala 13 eingestellt werden, welche auf dem Gehäuse χ angebracht
ist und die Krone ζ der Scheibe y umschließt.
Die Typen 14 sind in der Scheibe y angebracht
und können durch die Drehung und Einstellung des Tasterhebels 5 zu der Druckstelle
geführt werden. Jede Type 14 ist an einem Stift 15 befestigt, welcher in einer entsprechenden
:Bohrung der Scheibe y verschiebbar angeordnet ist. An den oberen Enden sind die Stifte 15 mit Köpfen 16 versehen,
durch welche die Verschiebung der Stifte 15 in der Scheibe y begrenzt wird.
Auf der Platte c ist eine Feder 17 befestigt, deren freies Ende gegenüber der Stelle liegt,
wo die Berührung der zu druckenden Type mit dem Papierblatt stattfindet. Das freie
Ende der Feder 17 trägt eine Rolle 18, welche ständig gegen die Unterseite der Typenscheibe
y drückt und dadurch die Köpfe 16 der Stifte 15 gegen die Innenseite des Gehäuses
χ preßt, so daß die Typen in ihrer gewöhnlichen Stellung die in Fig. 1 veranschaulichte
Lage einnehmen. In dieser Lage befindet sich zwischen der oberen Seite der Typen 14 und der unteren Seite der Scheibe y
ein freier Zwischenraum, in den der Stift 19 ragt, welcher am freien Ende der Feder 17
befestigt ist.
Auf der Platte c ist ferner eine Blattfeder 20 befestigt (Fig. 5), welche ein Farbkissen 21
trägt, mit dem die Typen in Berührung kommen. Die Blattfeder 20 ist mit einem Ausschnitt
23 versehen, durch welchen j ene Type hindurchtreten kann, welche zum Abdruck gebracht werden soll.
Die Wirkungsweise der Tasterschreibmaschine gemäß der Erfindung ist folgende: Je
nachdem die Großbuchstaben, die Kleinbuchstaben oder die Zahlen und die Interpunktionszeichen
abgedruckt werden sollen, wird der Tasterhebel 5 in die Zwischenräume zwischen den Stiften 10 und 12, 9 und 10 oder
9 und 11 gebracht. Hierauf wird der Tasterhebel durch Drehung über die die Typenbezeichnungen
tragende Skala 13 auf die der
zu druckenden Type entsprechende Typenbezeichnung eingestellt. Hierdurch kommt die
zu druckende Type gegenüber der öffnung 23 der Blattfeder 20. Wird nun der Tasterhebel
durch den Knopf 7 niedergedrückt, so wird din Hülse 2 abwärts bewegt, welche die Typenscheibe
χ und das freie Ende der Feder 17 abwärts führt. Bei diesem Niederdrücken
des Tasterhebels führt der Zapfen 19 der Feder 17 die unterhalb dieses Zapfens befindliche
Type 14 durch die öffnung 23 der Blattfeder 20, um diese Type mit dem auf
der Walze φ befindlichen Papierblatt 7 in Berührung
zu bringen, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Beim Niederdrücken des Tasterhebels
5 wird auch der Zapfen e abwärts bewegt, welcher unter Vermittlung der Schaltklinke
f, des Schaltrades i, des Stirnrades η und der Zahnstange 0 eine Vorwärtsbewegung
des Papierschlittens bewirkt. Wenn der Knopf 7 des Tasterhebels 5 freigegeben wird,
kehren die Teile der Schreibmaschine unter der Wirkung der Federn 3 und 17 wieder in
ihre ursprüngliche Lage zurück. Soll der Papierschlitten unabhängig von der Bewegung
der Typenscheibe vorwärts geschaltet werden, so drückt man auf den am oberen Ende des
Zapfens e angebrachten Knopf 22, wodurch die Schaltklinke f in Bewegung gesetzt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Tasterschreibmaschine, bei welcher der Tasterhebel durch Drehung über eine die Typenbezeichnungen tragende Skala über die der jeweilig zu druckenden Type entsprechende Typen bezeichnung geführt wird und durch Niederdrücken des Tasterhebels die lose in der Typenscheibe verschiebbare Type zum Abdruck gebracht und eine schrittweise Bewegung des Papierschlittens bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nach ihrer Dreheinstellung beim Niederdrücken des Tasterhebels abwärts geführte Typenscheibe die in der Druckstellung befindliche Type durch eine gegen die Typenscheibe sich stützende und gegen die Rückseite der Type (14) sich erstreckende Feder (18, 19) gegen das Papierblatt bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257919C true DE257919C (de) |
Family
ID=515789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257919C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128867B (de) * | 1960-08-01 | 1962-05-03 | Georg Reulein Kinderdruckereie | Tastenwerk fuer die Drucktypen und die Wagenschrittschaltung einer Typen-scheibenschreibmaschine fuer Spielzeugzwecke mit Leertaste |
EP0046879A2 (de) * | 1980-09-02 | 1982-03-10 | Franz Büttner AG | Typenscheibe mit Farbscheibe |
-
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- DE DENDAT257919D patent/DE257919C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128867B (de) * | 1960-08-01 | 1962-05-03 | Georg Reulein Kinderdruckereie | Tastenwerk fuer die Drucktypen und die Wagenschrittschaltung einer Typen-scheibenschreibmaschine fuer Spielzeugzwecke mit Leertaste |
EP0046879A2 (de) * | 1980-09-02 | 1982-03-10 | Franz Büttner AG | Typenscheibe mit Farbscheibe |
EP0046879A3 (de) * | 1980-09-02 | 1982-12-29 | Franz Büttner AG | Typenscheibe mit Farbscheibe |
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