DE397928C - Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Heben und Drehen auf der Stelle - Google Patents

Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Heben und Drehen auf der Stelle

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DE397928C
DE397928C DEF51902D DEF0051902D DE397928C DE 397928 C DE397928 C DE 397928C DE F51902 D DEF51902 D DE F51902D DE F0051902 D DEF0051902 D DE F0051902D DE 397928 C DE397928 C DE 397928C
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DE
Germany
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rotation
wing
vehicle
turning
chamber
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Expired
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DEF51902D
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KARL VOHBURGER
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KARL VOHBURGER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Heben und Drehen auf der Stelle. Die Bestrebungen, die Änderung der Fahrtrichtung von Kraftfahrzeugen mittels einer unter dem Fahrgestell in der Schwerpunktlage angebrachten Hebe- und Drehvorrichtung zu bewerkstelligen, sind alt. Die praktische Anwendung solcher bekannter Drehvorrichtungen scheiterte aber insbesondere daran, daß das `'enden des Fahrzeuges, wenn es nicht von Hand vorgenommen wird, mit Hilfe von dem Straßenschmutz und den Wagenerschütterungen ausgesetzten, unzuverlässigen und betriebsunsichere_i mechanischen Hilfsmitteln, wie Schrauben, Schnecken, Zahnrädern, Zahnstangen, Klinken, Ketten u. dgl., erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber das Wenden des Fahrzeuges mittels hydraulischer oder pneumatischer, vor Straßenschmutz leicht schüttbarer Mittel; die inW'.:esondere da zweckmäßig angewendet werden, wo auch das Heben mit gleichen Mitteln vor sich geht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß unter dein Fahrzeuggestell, annähernd in der Schwerpunktlage des Fahrzeuges, in Verbindung mit bekannten Mitteln zum Abheben des Fahrzeuges von der Bahn, behufs Drehung des gehobenen Wagens, in oder uni die Drehachse eine Kammer mit darin umlaufendem Flügel nach Art einer Flügelpumpe eingebaut ist, deren Gehäuse mit dem einen Teil und deren Flügel mit dem anderen Teil der Drehvorrichtung verbunden ist, so daß durch -Einführen eines Druckmittels die Zierdrehung des oberen gegen den unteren Drehgestellteil und Einstellung in die gewünschte Fahrtrichtung sowie Entlastung der Drebzapfenreibung erreicht wind.
  • In der Abbildung sind verschiedene Ausführungsformen einer derartigen Einrichtung dargestellt.
  • Gemäß Abb. r, Ansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 2, Grundriß, sind am Fahrzeugrahmen a vier Zylinder h befestigt, in welche je durch die Leitung c ein Druckmittel, z. B. C)1, zugeführt werden kann. In den Zylindern b sirnl die Kolben d geführt, welche je unter der Einwirkung einer Druckfeder e stehen. Die Stangen dl der Kolben d sind unten durch eire Grundplatte d2 miteinander verbunden, in welche erfindungsgemäß eine ringförmige Kammer d3 eingebaut ist. Dieser wird das Druckmittel (z. B. 0l) durch die Leitung cl zugeführt. Kammer d3 findet ihren Abschluß durch eine Platte f, welche mittels Bolzen f1 an der Grundplatte d2 wagerecht drehbar angeordnet und mit den Füßen oder Stützarmen f2 versehen ist. Die Platte f ist ferner mit einem nach oben in die Kammer d3 ragenden Flügel f 3 ausgestattet, welcher dicht an der Wand der ringförmigen Kammer d2 anliegt (s. Abb. 3, Querschnitt). Die letztere ist ferner mit einer festen Scheideevand d4 versehen. Auf der einen Seite der letzteren, tnnilittelhar in ihrer Nähe z%visclien ihr und dein I# lügen f ` liegt die Zulatifleitting c', während die Ablaufleitung c2 für das Druckmittel (z. B. C@1) auf der anderen Seite der `Vand d4 liegt.
  • Soll nun (las Fahrzeug, welches die Haltesiellung nach Abb. i und 2 einiliillnlt, von dieser Stellung in eine andere Fahrtrichtung gebracht werden, so führt man nach Öffnen entsprechender Steuerorgane durch die Leitung c Dr,-ickinittel in die Zvlinder b ein, so daß die Koll en d unter ('berwindung des Druckes ihrer zugehörigen Federn c nach abwärts geführt «-erden, bis die Füße oder Stützarme f2 auf der Fahrbahn g aufliegen. Bei «-eiterei Einführung von Druckmitteln in die Zylinder d ird <las Fahrzeuggestell ,mit den Rädern von der Fahrhahn abgehoben. Ist (lies geschehen, se unterbricht man die Drtickniittelzuftilir durch die Leitung c und läßt durch Bedienung anderer Steuerorgane Druckmittel durch die Leitung c' in die Kammer d" eintreten. Die Folge davön ist, (laß, (la die Platte f finit dem Flügel f` durch die Füße oder Stützarme f2 nunmehr an der Fahrbahn g festgehalten wird, (las ganze Fahrzeuggestell mit den Rädern 4uiin den Bolzen f1 in der Richtring des Pfeiles (AM. 3) gedreht wird. Kommt auf diese Weise das Fahrzeug in die gewünschte Fahrtrichtung, so unterbricht man auch die Zuführung des Druckmittels zur Kammer d'. Das (von der vorhergehenden umgekehrten Bewegiirig stammende) vor dem Flügel f' und der Scheidewand d4 befindliche Druckmittel fließt bei der Drehung des Fahrzeuggestelles in der Pfeilrichtung (Abh. 3) durch die Öffnung c2 ab, durch welche es bei der Umsteuerung wieder zugeführt werden kann, wenn es gilt, die Ursprungslage wieder herzustellen. Der Druck in der Kammer d" vor und hinter denn Flügel f' kann Übrigens so geregelt werden, daß die Reibung der beiden Teile der Drehvorrichtung dadurch vermindert wird.
  • Der zur Hebung und Drehung -des Fahrzeuges erforderliche Druck des Mittels (z. B. Öl) wird mittels vom .Antriebsmotor oder von Hand angetriebener Pumpe in einem Kessel aufgespeichert und ist (furch am Führersitz angebrachte Steuerorgane ein-, aus- und umschaltbar sowie regelbar.
  • Bei der Ausführungsform (Abb. q.) ist nur ein einziger Zylinder b mit Kolben d angeordnet. Der Kolben ist hier mit dem Fahrgestell a durch die Grundplatte d2 verbunden, in welcher er bei f1 drehbar ist. Der Zylinder b trägt die Füße oder Stützarme f2. Die Zuführung des Druckmittels erfolgt mittels der Leitung c durch die Bohrung d4 cles Drehbolzens f' mild des Kolbens d zur unteren Fläche des letzteren. d-° ist wiederum die ringförmige Kaimlner der Platte d2, und c' ist die Druckmittelzuführung zu dieser Kammer, in welcher der Flügel f:` des Kolbens d gleitet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Zylinder b mit den Kolben d und deren Federn in die Füße oder -Stützarnie f1 der Drehvorrichtung eingebaut. f' ist der Dreh,liolzeil der letzteren, der in der Platte d2 gelagert ist. «-elche auch hier am Fahrzeuggestell a befestigt ist. c ist (nie Druckmittelzuleitung zu ('en Zylindern. Diese führt bei vier erwähnten Ausführungsform durch Kanal c' der Platte d'= in einen Ringraum c4 und von liier durch Kanäle c' der Füße oder Stützarme zu den Zylindern b, in welche sie oben einmünden. d=` ist wiederum die ringförmige Kaninier der Platte d2: c' ist die Druckmittelzuleitting zu dieser Kammer und f° der in ihr bewegliche Flügel. na ist eine Fiber- o. dgl. Platte, welche die beiden Teile der Drehvorrichtung voneinander scheidet, die natürlich auch durch Vermittlung von Kugel- oder Rollenlagern aufeinander gleiten können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Heben und Drehen auf der Stelle. die zwischen Fahrzeuggestell und Fahrbahn annähernd in der Schwerpunktlage des belasteten oder leeren Wagens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Drehung des gehobenen Fahrzeuges eine Kammer nach Art einer Flügelpumpe in oller um die Drehachse eingebaut ist, deren Gehäuse mit dein einen Teil un(1 deren Flügel mit dem anderen Teil der Drehvorrichtung verbunden ist, so daß furch Einführen eines Druckmittels die Verdrehung des oberen gegen den unteren Drehgestellteil und die Einstellung in die gewünschte Fahrtrichtung sowie auch Verminderung ,der Drehzapfenreibung erreicht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelpumpen.artige Kammer mit Flügel zwischen Kolben und Kolbentragplatte eines in (fier Schwerpunktlage des Wagens drehbar angeordneten Zylinders eingebaut ist, wobei der Kolben selbst den im Zylinder laufenden Drehzapfen der Drehvorrichtung biMet und auf dem Druckmittel lastend die Drehung des Fahrzeuges führt.
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