DE397783C - Schleuder- oder Schlagmuehle - Google Patents
Schleuder- oder SchlagmuehleInfo
- Publication number
- DE397783C DE397783C DED43501D DED0043501D DE397783C DE 397783 C DE397783 C DE 397783C DE D43501 D DED43501 D DE D43501D DE D0043501 D DED0043501 D DE D0043501D DE 397783 C DE397783 C DE 397783C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- centrifugal
- hammer mill
- return
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/22—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf mit einem Sieb oder Rost umgebene Zerkleinerungsvorrichtungen
mit umlaufenden Schlagwerkzeugen, also auf Schleudermühlen, Schlagkreuzmühlen
u. dgl., bei denen das für den Durchgang durch das Sieb nicht genügend zerkleinerte
Gut aus dem Zerkleinerungsraum heraus in den Bereich der Schläger zurückgeführt wird. Bei den älteren, auf dem gleichen
ίο Grundgedanken beruhenden Maschinen erfolgt
die Ableitung durch eine seitlicheDurchbrechung des Zerkleinerungsraumes, so daß
also das Gut eine plötzliche Richtungsänderung von go° für den Austritt auszuführen
hat. Die Folge hiervon ist, daß das Grobgut nur in durchaus ungenügenden Mengen aus
dem Zerkleinerungsraum ausgeschieden werden kann. Zur Erhöhung der Ausscheidung hat
man sich genötigt gesehen, schrägstehende
ao Schlagwerkzeuge zur Anwendung zu bringen, was aber eine dauernd einseitige Verdrängung
des Gutes und eine einseitige Abnutzung und Verstopfung des Siebes zur
Folge hat. Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch Vermiedenwerden, daß! die
Austrittsöffnungen in der Umlaufsebene der Zerkleinerungswerkzeuge liegen, daß also
z. B. unmittelbar eine Durchbrechung im Sieb vorgesehen ist, von der aus das Grobgut
allmählich seitlich abgelenkt wird.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen schematischen senkrechten Querschnitt, '
Abb. 2 den dazugehörigen Grundriß, teilweise im Schnitt und
Abb. 3 eine Seitenansicht bei abgenomme-·
nem Deckel.
α ist das Gehäuse der Schleudermühle, auf
deren Welle b die umlaufenden Schlagnasen c angeordnet sind, die mit den feststehenden
Schlagnaseii d zusammenarbeiten. Das den Zerkleinerungsraum e umgebende Sieb ί ist
an einer Stelle, nämlich bei s1, unterbrochen, derart, daß ein Gang/ entsteht, der zu einem
Kanal g führt, welcher in den Einlauf h oder in den Trichter ί mündet.
Das durch den Trichter i aufgegebene
ίο Mahlgut gelangt durch den Einlauf h in den
Zerkleinerungsraum e und wird von den zusammenarbeitenden Schlagnasen c, d zum Teil
sofort sehr stark zerkleinert, zumTeil bleibt es in gröberer Form. Das hinreichend zerkleinerte
Gut kann durch das Sieb ä sofort in den Auslauf k der Maschine gelangen, während derjenige
Anteil, der nicht die nötige Feinheit besitzt, bei seinem Umlauf in der Maschine
in kürzester Zeit an die Unterbrechung s1 ge-
äo langt und von bier aus durch den Gang / und
den Kanal g zu dem Trichter i und durch die Eintrittsöffnung h in den Sichtraum e zurückkehrt.
Der Leitgang f ist zweckmäßig so gestellt, daß das gröbere Gut unter allmählicher
Ablenkung in den Kanal g übertreten kann.
Da bei der .neuen Bauart das gröbere Gut
nicht mehr wie bisher, nachdem es mit dem feineren Gut auf die Siebe gelangt ist, durch
die Siebe unter erheblichem Kraftaufwand und Erwärmung hindurchgedrückt wird, so
können die Siebe jetzt feiner und dünner ausgeführt werden, wodurch auch ein feineres
Mahlgut bei größerer Leistung und geringem Kraftbedarf erzielt wird. Es ist auch möglich,
das Mahlgut während seines Umlaufes außerhalb des Zerkleinerungsraumes abzusieben
oder nicht gewünschte Teile des Mahlgutes auszuscheiden. Die Erfindung läßt sich
auch bei Maschinen, in denen ein Vor- und Nachmahlen stattfindet, zur Anwendung bringen,
um das Mahlgut von der ersten Zerkleinerungskammer in die zweite überzuleiten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schleuder- oder Schlagmühle u. dgl. mit Rückführung des Grobgutes in den von einem Siebe oder Rost o. dgl. umgebenen Zerkleinerungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb eine Durchbrechung mit anschließendem Führungskanal besitzt, durch weiche unter allmählicher Ablenkung nach der Seite der Austritt und die Rückführung oder Weiterleitung des Gutes erfolgt.Abb. i.Abb. 2.Abb. j.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43501D DE397783C (de) | 1923-04-17 | 1923-04-17 | Schleuder- oder Schlagmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43501D DE397783C (de) | 1923-04-17 | 1923-04-17 | Schleuder- oder Schlagmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397783C true DE397783C (de) | 1924-07-07 |
Family
ID=7047639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED43501D Expired DE397783C (de) | 1923-04-17 | 1923-04-17 | Schleuder- oder Schlagmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397783C (de) |
-
1923
- 1923-04-17 DE DED43501D patent/DE397783C/de not_active Expired
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