DE555353C - Kreiselbrecher - Google Patents
KreiselbrecherInfo
- Publication number
- DE555353C DE555353C DE1930555353D DE555353DD DE555353C DE 555353 C DE555353 C DE 555353C DE 1930555353 D DE1930555353 D DE 1930555353D DE 555353D D DE555353D D DE 555353DD DE 555353 C DE555353 C DE 555353C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crusher
- crushing
- cone
- axis
- gap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/005—Lining
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kreiselbrecher mit besonderer Ausbildung der Brecherflächen,
wodurch ein wirksames Zerkleinern des Brechgutes erreicht wird.
Die bekannten Kreiselbrecher mit stetig verlaufendem Brechspalt haben den Nachteil, daß das zu zerkleinernde Gut beim Zerquetschen zwischen Mantel und Brechkegel nicht nur auf Druck, sondern auch auf Schub beansprucht wird. Die Folge ist ein hoher spezifischer Kraftverbrauch. Aber auch die Brechleistung ist gering, da das Gut längs der stetig geneigten Brecherflächen nach oben hin ausweichen kann.
Die bekannten Kreiselbrecher mit stetig verlaufendem Brechspalt haben den Nachteil, daß das zu zerkleinernde Gut beim Zerquetschen zwischen Mantel und Brechkegel nicht nur auf Druck, sondern auch auf Schub beansprucht wird. Die Folge ist ein hoher spezifischer Kraftverbrauch. Aber auch die Brechleistung ist gering, da das Gut längs der stetig geneigten Brecherflächen nach oben hin ausweichen kann.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Fläche des
Bredhkegels oder beide aus stufenförmig, abwechselnd der Brecherachse und der Achse
des Brechspaltes etwa parallelen Flächen bestehen. Bei einer derartigen Anordnung wird
das Gut vorzugsweise senkrecht wirkenden Drücken ausgesetzt, ohne daß gleichzeitig
Schubkräfte auftreten. Weiter wird besonders auf einen Kreiselbrecher, bei dem beide
Brechflächen aus stufenförmig, abwechselnd der Brecherachse und der Achse des Brechspaltes
etwa parallele Flächen bestehen, die vorteilhafte Wirkung erzielt, daß das Brechgut
vorübergehend in den Vertiefungen festgehalten und durch die gegenüberliegenden
Höcker am Brechkegel bzw. Brechmantel gespalten wird; dabei wirken nicht nur die
dem Brechspalt etwa parallelen Flächen, sondern auch, die zur Brecherachse etwa parallelen
Flächen als Arbeitsflächen.
Man kennt Kreiselbrecher mit einem nach unten sich erweiternden Brechspalt, in dem
rostartige zusätzliche Brechglieder angeordnet sind, die von besonderen, in den Spalt eingebauten
Hebeln getragen werden. Bei einem solchen Brecher findet die Zerkleinerung nur zwischen den schräg geneigten Flächen statt,
die dem Brechspalt parallel sind, so daß die übrigen Flächen für die Zerkleinerung nicht
ausgenutzt werden. Durch die zusätzlichen Brechglieder wird keine Verbesserung der
Mahlwirkung erreicht; es kann im Gegenteil nicht verhindert werden, daß das grob vorgebrochene
Gut an den folgenden Zerkleinerungsstufen und an den besonders eingebauten Hebeln hängenbleibt. Ein derartiger Brecher
ist also in kürzester Zeit verstopft und dann unbrauchbar.
Es ist zwar eine Kreiselbrecherausführung bekannt geworden, bei der Brechkegel und
Brechmantel einen nach dem Auslaß hin sich verengenden Spalt bilden, wobei im Einlauf des Brechmantels Stufen angeordnet
sind. Diese Stufen haben jedoch weiter keinen Einfluß auf den Zerkleinerungsvorgang. Sie
sollen es vielmehr lediglich ermöglichen, dem Brecher auch große Stücke aufzugeben,
ohne daß diese durch den Brechdruck nach oben aus der Brechzone herausgeschleudert
werden können. Auch diese Anordnung bietet daher keine Gewähr dafür, daß Schubspan-
nungen vermieden werden und das Brechgut im wesentlichen senkrecht wirkenden Kräften
ausgesetzt wird.
Ferner hat man noch vorgeschlagen, den Brechkegel aus einzelnen Platten mit senkrechten
Rändern zu formen, womit eine treppenstufenartiga Gestaltung des Kegels erzielt wird. Von einer Parallelität zwischen den
äußeren und inneren Brechflächen ist bei
ίο dieser Zerkleinerungsvorrichtung keine Rede,
so daß auch hierbei die ungünstigen Schubspannungen bei der Zertrümmerung des Brechgutes
auftreten. Überdies besteht bei den waagerecht angeordneten Brechringen mit ihren oberen Kanten die Gefahr, daß einzelne
Stücke übermäßig lange an diesen Kanten hängenbleiben, so daß ein derartiger Brecher
nicht auf Leistung kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel meines Kreiselbrechers gemäß der Erfindung
im Längsschnitt dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform, bei der nur der äußere Kegelmantel stufenförmig
ausgebildet ist,
Abb. 2 eine solche, bei der sowohl Kegelmantel wie auch Brecherkegel stufenförmig
gestaltet sind.
Die Stufen h verlaufen in beiden Ausführungsformen parallel mit den gegenüberliegenden
Flächen des Brecherkegels.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die Kegelflächen h des Brechermantels wie auch
die gegenüberliegenden Flächen hL des Brecherkegels
etwa parallel zur Achse des Brechspaltes, während die Brechflächen g des Brechermantels
und die gegenüberliegenden Brechflächen ^1 des Brecherkegels etwa parallel
zur Brecherachse sind. Hierdurch erzielt man 'eine genaue Begrenzung der den
nächsten Stufen zugeführten Gutsteile und somit eine gleichmäßige Belastung der einzelnen
Stufen. Man kann aus der Zeichnung leicht erkennen, daß die Gesteinsbrocken, welche in den Winkeln zwischen den Flächen
^1 und A1 eingeklemmt sind, besonders
leicht und wirksam von der vorspringenden Kante der gegenüberliegenden Brechfläc'hen
g und k gespalten werden. Außerdem werden durch die Anordnung der Flächen
g, gx parallel zur Brecherachse senk- 5"
rechte Schächte gebildet, die den schnellen Abzug des auch zwischen den Flächen It1Ii1
gebrochenen Gutes und damit eine beträchtliche Leistungssteigerung bewirken.
Claims (1)
- Patentanspruch :Kreiselbrecher mit feststehendem Brechmantel und kreisendem Brechkegel sowie einem sich nach dem Auslaß hin verengenden Spalt, dadurch gekennzeichnef, daß die Fläche des Breichkegels oder die Fläche des Brechmantels oder beide aus stufenförmig, abwechselnd der Brecherachse und der Achse des Brechspaltes etwa parallelen Flächen bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE555353T | 1930-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555353C true DE555353C (de) | 1932-07-22 |
Family
ID=6564398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930555353D Expired DE555353C (de) | 1930-07-27 | 1930-07-27 | Kreiselbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555353C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2635818A (en) * | 1951-01-08 | 1953-04-21 | Nordberg Manufacturing Co | Gyratory crusher and liner and mantle therefor |
DE875284C (de) * | 1947-08-04 | 1953-04-30 | Nordberg Manufacturing Co | Kegelbrecher |
-
1930
- 1930-07-27 DE DE1930555353D patent/DE555353C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875284C (de) * | 1947-08-04 | 1953-04-30 | Nordberg Manufacturing Co | Kegelbrecher |
US2635818A (en) * | 1951-01-08 | 1953-04-21 | Nordberg Manufacturing Co | Gyratory crusher and liner and mantle therefor |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1264938B (de) | Zweirotoriger Prallbrecher | |
DE555353C (de) | Kreiselbrecher | |
DE1657119A1 (de) | Prallmuehle zum Zerkleinern von Sperrmuell | |
DE592523C (de) | Stoffmuehle zum Nachbehandeln von Aufloeserstoffen und zum Zerkleinern von Holzstoff, Zellstoff u. dgl. | |
DE1214977B (de) | Warmsaegeblatt | |
DE1085015B (de) | Zerkleinerungsmaschine zum Herstellen von Mehl aus anorganischen und organischen Stoffen, insbesondere aus Holz | |
DE2308917C3 (de) | Backenbrecher | |
DE646263C (de) | Kegelbrecher | |
DE739463C (de) | Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen | |
DE685824C (de) | Verfahren zum Aufbereiten von pflanzlichen Stoffen | |
AT338598B (de) | Vorrichtung zum mahlen von beliebigem mahlgut | |
AT129351B (de) | Obstmühle. | |
DE685458C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Stoffen, insbesondere OElsaaten | |
DE619418C (de) | Walzenbrecheinrichtung | |
DE490966C (de) | Runde Sicherheitswelle | |
DE892417C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern gepresster Faserstoffmassen | |
DE2616847A1 (de) | Mit einem profil versehene leiste fuer eine mahlbahn | |
DE630367C (de) | Papierstoffhollaender mit Stoffoerdereinrichtung | |
DE397783C (de) | Schleuder- oder Schlagmuehle | |
DE839242C (de) | Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen Stoffen | |
DE366877C (de) | Schlagmuehle mit mehreren nebeneinanderliegenden, in der Wanderrichtung des Mahlgutes an Durchmesser zunehmenden Mahlkammern | |
AT39927B (de) | Feinbrechmaschine. | |
DE441911C (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Kartoffeln bei der Staerkegewinnung | |
DE674064C (de) | Schrotmuehle mit Vorbrecher fuer OElkuchentafeln | |
AT142124B (de) | Holländer. |