DE288072C - - Google Patents

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DE288072C
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sieve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/22Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannt gewordenen, stehend ausgeführten Schleudermühlen mit Sichteinrichtung, bei welchen die Sichteinrichtung aus einem feststehenden Sieb besteht, gelangen selbst auch dann, wenn hinter der eigentlichen Mahlvorrichtung noch eine weitere Zerkleinerungsvorrichtung eingeschaltet ist, beträchtliche Mengen noch ungenügend zerkleinerten Mahlguts auf das Sieb. Die vollständige Zerkleinerung geschieht mit Hilfe des Siebes selbst, und zwar durch innerhalb des Siebes befindliche, umlaufende Wurfnasen. Diese Zerkleinerung an dem Sieb erfolgt jedoch weniger infolge einer schleudernden, sondern
!5 mehr infolge einer reibenden Wirkung der Nasen. Das Sieb sowohl als auch die Nasen sind demzufolge einer großen Abnutzung unterworfen, außerdem finden zufolge des dabei auftretenden hohen Druckes gegen das Sieb häufig Zerstörungen des letzteren statt.
Um nun diese Übelstände zu beseitigen, ist bei der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß das auf das Sieb gelangte, ungenügend zerkleinerte Mahlgut nicht mit Hilfe des Siebes, sondern durch eine neben dem Sieb angeordnete Zerkleinerungsvorrichtung vollends zerkleinert und sodann wieder dem Sieb zugeführt wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele, und zwar ist dargestellt durch
Fig. ι und 2 die Vorrichtung für Schleudermühlen mit einem feststehenden und einem umlaufenden Mahlkörper im senkrechten Querschnitt und im Aufriß,
Fig. 3 und 4 die Vorrichtung für Schleudermühlen mit zwei umlaufenden Mahlkörpern im senkrechten Querschnitt und im Aufriß, während
Fig. 5 und 6 Sonderausführungen zeigen.
Die Mahlvorrichtung α, b, c bekannter Ausführung wird von einer kegelförmig ausgebildeten Sichtvorrichtung d, e umschlossen, welche in geeigneter Weise in dem Mühlengehäuse./1' befestigt ist. Seitlich zur Mahleinrichtung a, b, c und zur Sichteinrichtung d, e ist eine Nachzerkleinerungsvorrichtung angeordnet, bestehend aus dem mit Schlagnasen i versehenen Raum g, in dem Wurfnasen k und Flügel I umlaufen.
Das Mahlgut gelangt in bekannter Weise durch den Aufgabetrichter m in die Mahlvorrichtung α, b, c und wird nach dem Verlassen der letzteren gegen das Sieb β geschleudert. Das bei diesem Vorgang genügend zerkleinerte Gut wird durch den entstehenden Luftstrom und durch die Schleuderwirkung durch das Sieb in den Raum ft getrieben. Während nun bei den jetzt bekannten Einrichtungen das vom Sieb zurückgehaltene, ungenügend zerkleinerte Mahlgut mit Hilfe des Siebes durch die umlaufenden Wurfnasen, und zwar hauptsächlich durch Reibung, vollends zerkleinert wird, gelangt bei der vorliegenden Erfindung das ungenügend zerkleinerte Mahlgut zufolge der kegelförmigen Ausführung des Siebes e in den Raum g und wird hier durch die umlaufenden Wurfnasen k mit Hilfe der feststehenden Schlagnasen i vollends zerkleinert und so-
dann durch die Flügel I wieder dem Sieb e zugeführt. Eine Zerkleinerung des Mahlguts durch Reibung findet also an dem Sieb nicht statt, das Mahlgut wird nur durch Schleuder und Luftwirkung durch das Sieb getrieben.
Wie aus Fig. ι bis 4 ersichtlich, kann auch in dem Raum g eine Auffangvorrichtung h angebracht werden, die einen Teil des in diesen Raum gelangten Mahlguts erneut der Mahlvorrichtung a, b, c zuführt.
Um die Sichtfläche zu vergrößern, kann ferner, wie Fig. 6 zeigt, seitlich an der Sichtvorrichtung d, e noch ein Sieb η angeordnet werden, wobei ein Teil des feinen Mahlguts durch Flügel 0 abgesaugt wird.
In dem Falle, wenn eine Nachzerkleinerung nicht stattfinden soll, kann der Raum g einen Auslauf m1 erhalten, durch welchen das noch grobe, vom Sieb abgesichtete Mahlgut die Mühle verlassen kann. Die Nasen i, k und die Flügel I können dann in Wegfall kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schleudermühle, welche von einer Sichtvorrichtung umgeben ist, und neben weleher eine Nachzerkleinerungsvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schleudermühle umgebende Sieb kegelförmig ausgebildet ist, und daß dieses Sieb nur die gröberen Teile des die Schleudermühle verlassenden Mahlguts der Nachzerkleinerungsvorrichtung zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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