DE39738C - Excenterpresse mit Aus- und Einrück-Vorrichtung - Google Patents

Excenterpresse mit Aus- und Einrück-Vorrichtung

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DE39738C
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Germany
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flywheel
lever
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engagement device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39738D
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English (en)
Original Assignee
A. ESCHE in Limbach bei Chemnitz in Sachsen, Dorotheenstrafse
Publication of DE39738C publication Critical patent/DE39738C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Excenterpresse, welche vorzugsweise für die Anfertigung der Handschuhschnitte bestimmt ist, legt zunächst der1 Arbeiter das Handschuhschneidmesser auf die verschiebbare Tischplatte a, darüber mehrere Stofflagen und einen Holzklotz, worauf der Tisch α unter die Druckplatte b geschoben wird. Der Auf- und Niedergang dieser Platte b wird mittelst zweier Excenter der Welle f bewirkt, Fig. 1 und 3, welche mit ihren Zugstangen c den Verbindungsstab d von (I1 b erfassen. Die Excenterwelle / erhält ihre Drehungen von der Triebwelle e aus, deren Getriebe in" das innen verzahnte Rad g greift. Der Arbeiter ertheilt nun dem Schwungrad h eine so grofse Geschwindigkeit, dafs die lebendige Kraft des letzteren den erforderlichen Druck der Platte b mit Leichtigkeit hervorbringt und diese wieder hebt. Das Schwungrad bleibt aber nicht immer so stehen, dafs die Druckplatte b den höchsten Stand erreicht hat, sondern bringt diese wieder zum Niedergang, so dafs der Arbeiter gezwungen ist, das Schwungrad gewaltsam zur gehörigen Zeit anzuhalten, um den Tisch α mit der ausgeschnittenen Waare vorziehen und durch neue ersetzen zu können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun das selbstthätige Ausrücken des Schwungrades beim höchsten Stand der Druckplatte, so dafs ersteres weiter laufen kann, ohne seine Bewegung auf die Druckplatte zu übertragen, sowie das Einrücken des Schwungrades, welches ebenfalls selbstthätig oder mittelst eines besonderen, mit der Hand zu bewegenden Hebels erfolgt. Die Excenterpresse selbst kann hierbei auch von anderer Bauart sein; so kann z. B. die untere Platte gehoben werden, während die obere feststeht u. s. w.
Zu dem Zwecke sitzt das Schwungrad h, Fig. 2, lose auf der Triebwelle e, wird aber durch den Muff i mit derselben gekuppelt. Ein zweiarmiger Hebel k U1 greift mit dem einen Ende in die Nuth des Kupplungsmuffes i, während das andere Ende Ar1 einen Zapfen, Fig. 1, trägt, welcher an einer von der Excenterwelle umgedrehten Scheibe I anliegt. Eine schiefe Fläche dieser Scheibe dreht den Hebel k Ar1, Fig. 4 und 5, wenn der höchste Stand der Druckplatte erreicht wird, so dafs sich die Kupplung löst und das Schwungrad leer umläuft. Die Triebkraft der Maschine selbst vermittelt also das Ausrücken, im letzten Theile durch die dem Rad g und der Welle e mit Druckplatte b ertheilte lebendige Kraft. Die Trieb- und Exceriterwelle stehen nun still, und da der Zapfen des Hebels k k1 noch auf der schiefen Fläche ruht, so bleibt das Schwungrad ausgelöst.
Um das Schwungrad wieder mit der Triebwelle e kuppeln zu können, sitzt die Scheibe I lose auf der Excenterwelle, wird aber durch einen Mitnehmer m derselben, welcher sich gegen einen Stift η der Scheibe / anlegt, mitgenommen. Hat nun die Scheibe I die Lage Fig. 4 und 5 erreicht, so ist das Schwungrad nicht mehr mit der Triebwelle verbunden; es ist daher nur nöthig, die Scheibe / so weit, vorwärts zu drehen, dafs der Zapfen Ar1 von der schiefen Fläche abgleitet, worauf eine Feder, Fig. 2, den Hebel k A1 zurückzieht, also .den Muff i zum Eingriff bringt und das
Schwungrad mit der Triebwelle e wieder kuppelt. Hierzu trägt die Scheibe / auf der Rückseite einen Anschlag p, gegen welchen der Hebel q gedrückt werden kann, der dadurch die Scheibe mitnimmt.
Die Drehung der Scheibe behufs Kupplung des Schwungrades mit der Triebwelle kann auch auf folgende Weise erfolgen. Der Tisch a ist vor jedem Pressendruck neu beschickt unter die Presse zu schieben, worauf die Prefsplatte sich senken kann. Man bringe nun statt q einen um die Nabe von /, Fig. 7, drehbaren Arm r an, welcher durch eine Feder nach links an den Stift ν gezogen wird. Beim Einschieben des Tisches trifft ein Stift s desselben den Arm r, dieser legt sich an den Anschlag p, und die Scheibe wird so weit gedreht, dafs wiederum der Hebel k Jc1 von der schiefen Fläche abfällt und das Schwungrad einrückt.
Bei der Umdrehung der Scheibe / mufs der Stift ρ bei dem Hebel q oder dem Arm r vorbeigehen können. Es ist deshalb der Anschlag p, Fig. 6, so beweglich angeordnet, dafs sich derselbe nur nach oben umklappen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Excenterpresse, bei welcher eine Scheibe / mit schiefer Fläche so von der Excenterwelle umgedreht wird, dafs beim höchsten Stande der Druckplatte b auch der Hebel k A^ auf der schiefen Fläche aufgestiegen ist, wodurch das Schwungrad ausgelöst wird, und mit der Einrichtung, dafs bei der Weiterdrehung der Scheibe / mittelst des Hebels q oder r, von dem ersterer mit der Hand, letzterer durch den Anstofs des Tisches α bewegt wird, der Hebel k k1 von der schiefen Fläche abgleitet und das Schwungrad wieder kuppelt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39738D Excenterpresse mit Aus- und Einrück-Vorrichtung Expired - Lifetime DE39738C (de)

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