DE397186C - Federnder Laufreifen - Google Patents

Federnder Laufreifen

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DE397186C
DE397186C DEN18992D DEN0018992D DE397186C DE 397186 C DE397186 C DE 397186C DE N18992 D DEN18992 D DE N18992D DE N0018992 D DEN0018992 D DE N0018992D DE 397186 C DE397186 C DE 397186C
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DE
Germany
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fibers
attached
tires
tire
bundle
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Expired
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DEN18992D
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
    • B60C7/16Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs of helical or flat coil form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Federnder Laufreifen. Die Erfindung betrifft einen federnden Laufreifen aus nachgiebigen radialen Fasern für Motorwagenräder. Ähnliche Laufreifen sind schon vorgeschlagen worden, bei denen die Faserei nur an einem Ende in einer Fassung o. dgl. am Radmufang befestigt sind, während .das andere Ende dieser Fasern auf der Fahrbahn unmittelbar zum Angriff kommt und frei nach allen Richtungen ausweichen kann, womit ein sehr rascher Verschleiß des Besatzes und eine Gefährdung des Fahrzeuges durch Abreißen oder Brechen der Fasern an Widerständen der Fahrbahn verbunden ist. Die Elastizität der Fasern kann dabei nur in ganz unvollkommener Weise ausgenutzt werden. Völlig unelastisch ist -eine «eitere bekannte Bauart, bei der die Faserbündel in einem Kautschukbezug eingeschlossen sind.
  • Beim Laufreifen nach der Erfindung sind die Fasern in Form einzelner auf den Radumfang verteilterBündel angeordnet und an ihren beiden Enden so befestigt, daß jedes Bündel sich frei biegen oder seine Form verändern kann, wodurch es erst möglich wurde, die natürliche Elastizität des Fasermaterials rest-!os zur Federung des Reifens heranzuziehen unter völliger V ernieidung .dauernder Forin.-veränderungen oder gewaltsamer Zerstörung derselben.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind verschieclene :\;usführungsarten des neuen Laufreifens beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen in der mittleren Ebene geführten Schnitt durch einen Teil des Laufreifens.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie 3-3 eil Abb.2. Abb. :I ist ein Schnitt nach Linie d-d. in Abb. 2.
  • Abb. 5 und 6 sind ein Schnitt in der -Mitte]-ebene bzw. ein (Querschnitt einer weiteren Ausführungsforen.
  • Abb. ; -zeigt eine weitere Ausführungsart in einem Querschnitt durch den Reifen mit den federnden Organen in der Ruhelage in ausgezogenen Linien, während die Lage, welche diese Organe nach der federnden Durchbiegung der Faserbündel c und nach der Zusaniinendrückung der Federn s annehmen, gestrichelt angedeutet ist.
  • Abb. 8 zeigt einen Längsschnitt durch den Reifen mit einer Ansicht .der Federungseinrichtung; hier sind die Faserbündel gestrichelt gezeichnet, der Reifen befindet sich ein Ruhezustand, während Abb. 9 denselben Längsschnitt wie Abb. 8 zeigt, jedoch nach federnder Zusaininendriikkung des Reifens beim Überfahren eines Hindernisses.
  • Bei dein durch die Abb. i bis .I dargestellten Ausführungsbeipiel besitzt der Laufstreifen einen z. B. aus Gummi, Ersatzgummi oder einem anderen Stoff hergestellten Teil a, der in seiner Masse Versteifungselemente atus einem Stoff, wie z. B. imprägnierterL einwand, enthält. In dein Teil a sind Aussparungen b vorgesehen, die, wie Abb. i zeigt, mit ihren Längsachsen radial angeordnet sind.
  • In jeder Aussparung ist ein elastischer Puffer c oder mehrere .solche Puffer angeordnet, die aus Fasern tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs bestehen, also z. B. aus tierischer Seide hergestellt sein können und im wesentlichen radial liegen. Unter sich sind diese Teile beispielsweise an ihren Eiidenderart miteinander verbunden, daß ein gleichförmiges Ganzes entsteht, in dem alle Teile in einem gewissen Abstand voneinander liegen, :derart, daß jeder Tafel die ihr eigene Elastizität erhalten bleibt und sie somit unter der Einwirkung eines Stoßes unabhängig von den anderen Tafeln einen Stoß oder Druck entgegenwirkt.
  • Jeder Puffer c ist an beidenEnden von einer Einfassung d begrenzt und schließt einen Hohlraum ein, in dem ein elastischer Körper, z. B. eine Schraubenfeder e, angeordnet ist. Man kann auch, wie dies in Abb. i bei f dargestellt ist, diesem elastischen Körper die Form :einer Blattfelder geben. Man kann auch diese Felder durch einen Block ersetzen, z. B. aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk oder selbst durch einen zentralen Puffer aus elastischen Fasern, die aus demselben oder irgendeinem anderen Stoffe bestehen, der zur Herstellung leas Puffers c benutzt werden kann.
  • Unterhalb der Aussparungen h besitzt der Körper a einen Ringkanal g, der eine Luftkammer bildet, in welcher metallische Blattfedern lr oder ähnliche Feldern angeordnet sind. Dieser Teil des Reifens ist von einem Wulst i begrenzt; dieLöcher j dienen zu seiner Befestigung auf der Felge des Rades.
  • Auf derLauffläche desReifens a sind in ihm Gleitschutzkörper k, z. B. aus imprägnierter Leinwand, eingelassen. Man kann auch an der Basis der Reifendecke Wulste anordnen, die ihre Befestigung an (der metallischen Felge ermöglichen.
  • Nachdem dieser Laufreifen auf einem einen Wagen stützenden Rade befestigt ist, bewirkt die Last an jedem Punkte, wo der Reifen die Fahrbahn berührt, die Biegung der Fasern, aus denen der Puffer besteht, die dabei eine elliptische Formänderung erfahren und so den Wagen federnd stützen. Während der Drehung des Rades erfahren die verschiedenen Gruppen der Puffer c nacheinander die erwähnte Formänderung, aber sobald ein Puffer seineuntere Stellung verläßt, während welcher er das Gewicht des Wagens trägt, stellt die Feder e (den früheren Zustand wieder her, in-.dein sie (die Fasern c wieder streckt, so daß sie ,die in Abb. i gezeigte Stellung einnehmen.
  • Diese Fasern nehmen auch die Schwingungen des Wagens und die :Stöße, denen er beim Fahren ausgesetzt ist, auf und stellen -sich (danach unter dem, Einfluß der Federn e wieder geradlinig ein.
  • An Stelle der in Abb. i bis 4 dargestellten Ausbildung kann man auch, wie in Abb. 5 gezeigt ist, die Puffer c in zwei Reihen übereinanderliegend und gegeneinander versetzt anordnen. Man kann auch das Ganze dadurch verstärken, daß man in die Decke a nahe ihrer Lauffläche ein Seil oder einen Streifen n aus Metall zur Versteifung einbettet. Man kann auch -die Puffer anders anordnen .und ihre Bauart Odem Gewicht des Wagens anpassen. Die ringförmige Kaminer g kann fortgelassen werden. Man kann sie auch wasserdicht machen und mit Preßgas füllen.
  • Bei (der in Abb. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform sind (die Faserbündel noch mit einer weiteren Federungseinrichtung verbunden, bestehend aus bügelförmigen Blattfeldern s;!die sich mit ihrem Scheitel innen gegen idie Reifenwandung legen und deren Schenkel durch am Querbolzen t angeordnete Rollen ii in Ausschnitten v am Felgenteil radial verschiebbar sind: Die Bündel. c sind mit ihren Enden o in Ringe p, q eingelassen.
  • Bei leichten Stößen treten die Faserbündel allein in Wirksamkeit, bei heftigeren Stößen behN,egen sich, bevor die Faserbündel die Grenze ihrer Tragfähigkeit erreichen, die am Ende der Bügelfedern angebrachten Rollen 2c in ihren Aru:ssparungen v nach unten, wobei diese Federn zusammengedrückt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnder Laufreifen mit nachgiebigen radialen Fasern fürMotorwagenräder, dadurch gekennzeichnet, daß .diese Fasern in Foren einzelner auf dem Radumfang verteilter Bündel (c) angeordnet und an beiden Enden so befestigt sind, .daß jedes einzelne Bündel sich frei biegen oder seine Form verändern kann.
  2. 2. Laufreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Faserbündel (c) mit dem inneren Ende an einer Platte oder runden Scheibe befestigt ist, welche fest am Rad sitzt und mit dem äußeren Ende in einer Scheibe gefaßt ist, welche an einer das Ganze vor äußerer Berührung schützenden Hülle befestigt ist.
  3. 3. Laufreifen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bündel (c) an ihren äußeren Enden unter Last gegen Metallbügelfedern (s) abstützen, deren freie Enden auf Verbindungsbolzen (t) Rollen (ic.) tragen, die in geeigneten Führungen (v) gleiten.
DEN18992D Federnder Laufreifen Expired DE397186C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006023106A1 (de) * 2006-05-16 2007-11-22 Universität Rostock Reifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006023106A1 (de) * 2006-05-16 2007-11-22 Universität Rostock Reifen

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