DE102006023106A1 - Reifen - Google Patents

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Gerhard Prof. Dr.-Ing. Scharr
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

Abstract

Reifen, umfassend eine Felge und einen Laufstreifen, wobei zwischen der Felge (2) und dem Laufstreifen (3) eine Vielzahl von insbesondere äquidistanten Federelementen (1) aus einem Faserkunststoffverbund angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reifen umfassend eine Felge und einen Laufstreifen. Derartige Reifen sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Sie werden üblicherweise gebildet durch eine Felge und eine Reifendecke, die von der Felge getragen wird. Eine solche Reifendecke umfasst dabei im Wesentlichen einen Laufstreifen, dessen Äußeres im Kontakt zur Fahrbahn steht und die Lauffläche bildet. Ein Laufstreifen bildet somit einen Teil einer herkömmlichen Reifendecke, welche weiterhin noch seitliche Flankenbereiche aufweist. Hierbei ist es bekannt, eine Reifendecke gegebenenfalls zu verstärken durch Stahleinlagen. Ansonsten umfasst eine Reifendecke bzw. ein Laufstreifen im Wesentlichen ein Elastomer, wie beispielsweise ein Gummi.
  • Bei den bekannten Reifenkonstruktionen wird zwischen der Felge und einer Reifendecke ein hohler Torusraum ausgebildet, der üblicherweise mit Luft oder in einigen Anwendungen auch mit einem Gas gefüllt ist. Je nach Druck der Luft bzw. des Gases in diesem Torusraum wird die Härte und damit die Komforteigenschaft des Reifens beeinflusst.
  • Problematisch bei diesen Reifenkonstruktionen ist es grundsätzlich, dass bei eventuellen Leckagen zwischen Felge und Reifendecke bzw. in der Reifendecke durch z.B. eingefahrene Nägel ein Druckverlust hervorgerufen wird und der Reifen seine wesentlichen Fahreigenschaften verliert, ggfs, sogar von der Felge abspringen kann. Ein Fahrzeug, welches von einem solchen Druckverlust in einem üblichen Reifen betroffen ist, kann somit nicht bzw. allenfalls nur sehr langsam weiterbewegt werden.
  • Um derartige Risiken zu minimieren ist es im Wesentlichen bekannt, in Fahrzeugen wie beispielsweise Kraftfahrzeugen Ersatzreifen mitzuführen. Bei Motorrädern bzw. Fahrrädern ist das Mitführen derartiger Ersatzreifen nicht möglich, so dass hier, wie neuerdings auch bei Kraftfahrzeugen darauf ausgewichen wird, Reparaturkits zur Verfügung zu stellen, mittels denen ein Reifen zumindest temporär repariert werden kann, um zumindest noch die Fahrt zur nächsten Werkstatt antreten zu können. Die Maßnahme des Reifenwechsels bzw. der Reparatur eines platten Reifens ist jedoch üblicherweise aufwendig hinsichtlich der Zeit und der aufzuwendenden Arbeit.
  • Neben den vorgenannten Nachteilen weisen herkömmliche Reifen auch eine hohe Walkbarkeit auf, welches den Rollwiderstand erhöht, sowie den Effekt des so genannten „Scrubbing", d.h. des Wanderns auf der Felge, welches energievernichtend ist und den Rundlauf negativ beeinflusst. Darüber hinaus sind herkömmliche Reifen defektanfällig, z.B. beim zu schnellen Auffahren auf kantige Hindernisse, was zu einem Bruch bzw. Aufreißen der Seitenwand bzw. Flanke eines herkömmlichen Reifen führen kann.
  • Im Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, zur Vermeidung eines Druckverlustes statt einem mit Luft bzw. Gas gefüllten Reifentorus einen Vollgummireifen zu verwenden. Eine solcher Reifen ist jedoch sehr hart und weist damit nur geringe Komforteigenschaften auf. Darüber hinaus ist aufgrund der vollständigen Ausfüllung des Torusraumes im Vergleich zu einem Druckluft- bzw. einem Gas gefüllten Reifen bei dieser Vollgummikonstruktion ein sehr hohes Gewicht gegeben, so dass das Bewegen eines solchen Reifens energieaufwendiger ist, als bei den bekannten gas- bzw. luftgefüllten Reifen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Reifen bereitzustellen, der seine federnden Komforteigenschaften nicht mehr aus dem Druckluftpolster zwischen Felge und Reifendecke gewinnt und somit die vorgenannten Nachteile des möglichen Druckverlustes nicht mehr aufweist. Es ist weiterhin Aufgabe, neben einem komfortablen Reifen mit guten Abrolleigenschaften weiterhin eine sichere Reifenkonstruktion zur Verfügung zu stellen, die leicht ist und einen geringen Rollwiderstand aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Reifen umfassend eine Felge und einen Laufstreifen zwischen der Felge und dem Laufstreifen eine Vielzahl von insbesondere äquidistanten Federelementen aus einem Faserkunststoffverbund angeordnet ist.
  • Eine solche Konstruktion macht weiterhin Gebrauch von den bekannten konstruktiven Maßnahmen, bei einem Reifen eine Felge zur Verfügung zu stellen, an der ein Laufstreifen angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist es jedoch nunmehr vorgesehen, statt eines tragenden Luft- bzw. Gaspolsters zwischen Felge und Laufstreifen, welches gemäß dem Stand der Technik im Torusraum zwischen Felge und Reifendecke eingeschlossen ist, nunmehr eine Vielzahl von Federelementen einzusetzen, bei denen es gemäß der Erfindung vorgesehen ist, diese aus einem Faserkunststoffverbund auszubilden.
  • So ergeben sich die Federeigenschaften und damit die Komforteigenschaften des Reifens hierbei im Wesentlichen durch die Federeigenschaften der Federelemente und nicht mehr durch ein Druckluftpolster, welches gemäß der Erfindung entbehrlich ist, jedoch dennoch ergänzend vorgesehen sein kann.
  • Die Ausbildung von Federelementen aus einem Faserkunststoffverbund, die sich gemäß der Erfindung im Wesentlichen in radialer Richtung zwischen Felge und Laufstreifen erstrecken können, führt hierbei zu einer sehr leichten Konstruktion, welche dennoch eine ausreichende Stabilität und genügende Federeigenschaften bereitstellt, um ein komfortables Abrollen eines Reifens zu ermöglichen.
  • Versuche, eine solche Konstruktion beispielsweise auch durch metallische Federelemente auszubilden, führten nicht zum Erfolg, da für einen ausreichenden Federkomfort metallische Federelemente aus einem sehr dünnen Material hergestellt werden müssten, welches jedoch dann keine Trageigenschaften mehr aufweist, um das Gewicht eines Kraftfahrzeuges bzw. bei Zweirädern das Gewicht einer Person zu tragen. Werden hingegen metallische Federelemente hinsichtlich ihrer Trageigenschaft angepasst, d.h. im Wesentlichen verstärkt, so weisen diese nicht mehr genügende Federeigenschaften auf bzw. sind für eine solche Anwendung zu schwer.
  • Federelemente aus einem Faserkunststoffverbund hingegen können trotz ihrer Leichtigkeit sehr stabil ausgelegt werden, so dass sie genügende Trageigenschaften und auch genügende Federeigenschaften gleichzeitig bereitstellen. Hierfür kann es insbesondere für die vorliegende Erfindung vorgesehen sein, dass die einzelnen Federelemente äquidistant über der Felge angeordnet sind und sich im Wesentlichen in radialer Richtung zwischen Felge und Laufstreifen erstrecken. Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Laufstreifen unmittelbar durch die Federelemente getragen bzw. unterstützt wird, insbesondere wofür der Laufstreifen an einem Federelement befestigt sein kann, beispielsweise durch Stoffschluss, Formschluss oder Kraftschluss.
  • Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Konstruktion besteht daher nicht zwingend die Notwendigkeit, einen Laufstreifen einzusetzen, der wie bei bekannten Reifendecken weiterhin noch Flanken bzw. Seitenwände aufweist, die in die Felge eingreifen, sondern es kann sich gemäß der Erfindung um einen flankenlosen Laufstreifen handeln, der durch die erfindungsgemäßen Federelemente aus einem Faserkunststoffverbund getragen wird, so dass die Gesamtkonstruktion beispielsweise auch seitlich offen sein kann und sich somit weitere Gewichtseinsparungen ergeben können.
  • Es besteht jedoch auch weiterhin wie bei den bekannten Reifen die Möglichkeit, eine Konstruktion aus einer Felge und einer Reifendecke einzusetzen, die einen Laufstreifen mit seitlichen Flanken aufweist, wobei die Reifendecke in üblicher Weise an der Felge befestigt ist und wobei weiterhin in dem sodann ergebenden Torusraum dieser an sich bekannten Konstruktion die erfindungsgemäßen Federelemente aus einem Faserkunststoffverbund angeordnet sind.
  • So werden die Trag- und Komforteigenschaften bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion nicht durch ein eventuelles Luftpolster im Torusraum dieser Ausführung bestimmt, sondern im Wesentlichen durch die Federeigenschaften der eingesetzten Federelemente. Es besteht jedoch bei dieser Konstruktion weiterhin der Vorteil, dass die Komforteigenschaften des Reifens ergänzend einstellbar sind durch einen eventuellen Unter- und/oder Überdruck im Torusraum des Reifens. Bei einer solchen Konstruktion wirkt demnach hinsichtlich der Trag- und Komforteigenschaften die Vielzahl der erfindungsgemäß vorgesehenen Federelemente zusammen mit einem eventuellen Luft- bzw. Gaspolster im Torusraum des Reifens.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung kann es vorgesehen sein, dass ein jedes Federelement aus einem Faserkunststoffverbund – Band gebildet ist, welches ausschließlich in einer Ebene gebogen ist, so dass sich hierdurch konstruktiv besonders einfach ausgestaltete, dennoch stabile Federelemente herstellen lassen.
  • Derartige Federelemente können dabei z.B. hergestellt werden durch einen Faserrohling, der zunächst in die gewünschte Form des späteren Federelementes gebracht wird und sodann mit einem entsprechenden aushärtenden Matrixmaterial imprägniert wird. Hierbei können dem Fachmann jegliche bekannte Fasern, wie beispielsweise Glasfasern oder Karbonfasern und übliche Matrixmaterialien, wie z.B. Epoxydharze bzw. insgesamt sämtliche Duroplaste und Thermoplaste zum Einsatz kommen.
  • Als Bänder können beispielsweise solche zum Einsatz kommen, welche einen unidirektionalen Faserverlauf aufweisen oder beispielsweise auch als Flechtband aufgebaut sind. Hierbei können dementsprechend die Fasern im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Banderstreckung ausgerichtet sein bzw. bei einem Geflecht in beliebigen Winkeln, bevorzugt unter ±45° zur Bandlängsachse.
  • In einer alternativen Möglichkeit, ein derartiges Federelement herzustellen, kann es auch vorgesehen sein, zunächst ein lang gestrecktes Band der vorbeschriebenen Ausführung mit einem geeigneten Matrixmaterial zu tränken und aushärten zu lassen und erst anschließend mit geeigneten Verfahren, wie beispielsweie der Erwärmung von Thermoplasten bzw. der Erwärmung von Duroplasten über die Glasumwandlungstemperatur eine Umformung in die gewünschte Form eines Federelementes vorzunehmen.
  • Solche erfindungsgemäßen Federelemente, die aus einem Band gebildet sind, welches ausschließlich in einer Ebene gebogen ist, können sodann erfindungsgemäß im Wesentlichen in zwei Ausrichtungen, nämlich zum Einen parallel und zum Anderen senkrecht zur Drehachse des Reifens angeordnet werden. Unter der Ebene parallel zur Drehachse des Reifens wird hierbei insbesondere diejenige Ebene verstanden, in der die Drehachse selbst angeordnet ist, so dass sich derart parallel zur Drehachse angeordnete Federelemente im Wesentlichen radial von der Felge nach außen erstrecken. Bei der Ebene senkrechte Drehachse des Reifens ist bevorzugt diejenige Ebene gemeint, welche die Symmetrieebene des Reifens in seiner Mitte senkrecht zur Drehachse des Reifens bildet.
  • Die vorgenannten Federelemente, die aus einem Band gebildet sein können, können in einer einfachen und bevorzugten Ausführung einen vollständig geschlossenen Querschnitt aufweisen, wobei es sich hierbei bevorzugter Weise um einen Kreisquerschnitt oder eine Ellipse oder Abwandlungen davon handeln kann. Ein solches Federelement bildet demnach einen Ring, der in radialer Richtung federnde Eigenschaften aufweist und somit als Federelement im Sinne der Erfindung zwischen einer Felge und einem Laufstreifen in den beiden vorgenannten Orientierungen angeordnet werden kann. In einer anderen alternativen Ausführung kann es auch vorgesehen sein, statt eines geschlossenen Querschnittes, wie den oben beispielsweise genannten kreisförmigen Querschnitt, ein Federelement auch derart auszuführen, dass es in der genannten Ebene einen offenen Querschnitt aufweist, wobei die Öffnung bevorzugt der Felge zugewandt ist. Ein solches Federelement kann demnach beispielsweise eine Form aufweisen, welche einem U, einem V, einem Trapez, einer Gaußkurve, Sinusform o. ä. entspricht.
  • Besonders bevorzugt ist es bei den vorgenannten alternativen Ausführungen, wenn ein Federelement mit der Felge verbunden ist, insbesondere durch Stoffschluss und/oder durch Formschluss. So kann beispielsweise ein Federelement mit einer Felge verklebt sein oder in einer an der Felge vorgesehenen Ausnehmung einliegen. Auch kann eine Befestigung mit Schrauben oder Nieten, insbesondere mit Schrauben/Nieten aus einem Faserkunststoffverbund vorgesehen sein. Die Verbindung von Federelementen mit der Felge hat den wesentlichen Vorteil, dass Bremskräfte, welche im Wesentlichen tangential zum Reifen wirken, durch die Federelemente besser aufgenommen werden können, ohne dass sich diese zwischen Felge und Laufstreifen verschieben bzw. zu stark verformen. Der bekannte Effekt des Scrubbing ist somit ausgeschlossen.
  • Die Konstruktion von Federelementen, insbesondere bei einer Anordnung in einer Ebene parallel zur Drehachse wird dabei bevorzugt dergestalt sein, dass ein Federelement vergleichbar einer Brückenkonstruktion ausgestaltet ist, wobei sich diese Faserkunststoffverbundbrücke von der einen Seite der Felge in einem Abstand über der Felge zur anderen Seite der Felge in Richtung der Felgenbreite erstreckt. Hierbei ist die Art der Erstreckung und die Formgebung des Federelementes, welches aus einem Band gebildet ist, im Wesentlichen beliebig. Insbesondere kann hierbei ein Federelement den im Stand der Technik üblicherweise bekannten Querschnitt einer Reifendecke nachbilden.
  • Bei sämtlichen Ausführungen, insbesondere bei den beiden Orientierungsmöglichkeiten kann es vorgesehen sein, dass die einzelnen Federelemenet untereinander verbunden sind, z.B. durch ein separates Verbindungselement, z.B. ein flexibles Verbindungselement, wie z.B. ein Seil. Hierbei kann durch einen zusätzlichen Abstandshalter, der z.B. auf dem Seil angeordnet sein kann, sichergestellt werden, dass die Federelemente ihren Abstand bewahren.
  • Werden Federelemente in der genannten Ebene senkrecht zur Drehachse des Reifens zwischen Felge und Laufstreifen angeordnet, so kann es in einer besonders bevorzugten Ausführung vorgesehen sein, dass wenigstens eine Teilanzahl der Federelemente, insbesondere alle Federelemente, insbesondere einstückig, miteinander verbunden sind. Dies ist besonders vorteilhaft, da sich bei einer Verbindung der Federelemente untereinander die Möglichkeit ergibt, eine Vielzahl von Federelementen gleichzeitig herzustellen und in zusammenhängender Weise zwischen Felge und Laufstreifen bzw. an der Felge anzuordnen, insbesondere um sodann einen Laufstreifen aufzuziehen.
  • In besonders bevorzugter Ausführung kann es dabei vorgesehen sein, dass die verbundenen Federelemente gebildet sind durch ein mehrfach periodisch in der Ebene senkrecht zur Drehachse gebogenes, insbesondere gewelltes Faserkunststoffverbund-Band, welches in besonders bevorzugter Ausführung vollständig um die Felge herumgelegt ist, insbesondere dessen Enden miteinander verbunden sind. Durch die Verwendung eines einzigen mehrfach, insbesondere periodisch in einer Eben gebogenen FKV-Bandes ergibt sich somit eine Einstückigkeit aller einzelner Federelemente.
  • Gemäß dieser Ausführung der Erfindung kann es somit zunächst vorgesehen sein, ein Faserkunststoffverbund-Band bereitzustellen, welches in nur einer Ebene mehrfach hin und her gebogen, insbesondere gewellt ist, so dass sich durch die abwechselnden Biegungen, insbesondere die Wellungen eine Periodizität ergibt, so dass im Abstand einer Periode jeweils ein vorbeschriebenes Federelement entsteht, wobei alle Federelement über die Länge des gebogenen Bandes untereinander verbunden sind, ggfs bis auf das erste und letzte Federelement.
  • In einfacher Ausführung kann ein derartiges Band z.B. sinusförmig in einer Ebene gewellt sein. Ein solches gewelltes Band kann in die Felge eingelegt werden, wobei die Enden des Bandes jeweils an der Felge bzw. aneinander befestigt werden können, und wobei es weiterhin vorgesehen sein kann, dass das Band in regelmäßigen, insbesondere äquidistanten Abständen mit der Felge verbunden wird, insbesondere durch Stoffschluss oder Formschluss. Solch eine Verbindung kann bevorzugt an den Stellen vorgesehen sein, wo das periodisch gebogene Band die Felge berührt, also beispielsweise bezogen auf eine sinusförmige Wellung des Bandes jeweils in den Wellentälern. Die korrespondierenden Wellenberge sind sodann mit dem Laufstreifen verbunden, so dass dieser Laufstreifen gegenüber der Felge mittels des periodisch mehrfach gebogenen Bandes getragen wird.
  • Die vorgenannte sinusförmige Wellung des Bandes in der nur einen Ebene ist lediglich exemplarisch und nicht einschränkend genannt. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, jegliche andere Art der Formgebung bei der mehrfach vorgesehenen hin und her Biegung des Bandes vorzusehen. Beispielsweise kann das Band auch zahnförmig bzw. trapezförmig gebogen sein.
  • Die Federsteifigkeit der vorbeschriebenen Federelemente, d.h. der entweder einzeln angeordneten Federelemente bzw. der Federelemente, die sich durch ein gewelltes Band ergeben, ist im Wesentlichen durch deren Formgebung sowie die Auswahl der Faser- und Matrixmaterialien bestimmt. Um eine nachträgliche Änderung der Federeigenschaften, der jeweils einzelnen bzw. untereinander bandartig verbundenen Federelemente zu ermöglichen, kann es in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass an einem Federelement bzw. periodisch an jedem Federelement insbesondere bei einem vorbeschriebenen mehrfach gewellten Federband insbesondere nach jeder Periode ein Versteifungselement anbringbar ist, um die Steifigkeit des Federelementes zu ändern.
  • Hierbei kann es vorgesehen sein, dass ein solches Versteifungselement am Federelement verschiebbar oder in verschiedenen Positionen befestigbar ist, um Einfluss auf die Federeigenschaften des Federelementes nehmen zu können. Solche Versteifungselemente können beispielsweise in der Art eines Clip ausgebildet sein, welches um das Band eines Federelementes herumlegbar und schließbar ist, um eine feste Verbindung mit dem Federelement einzugehen. Je nach Länge bzw. Festigkeit des Versteifungselementes in sich wirkt sich demnach die Befestigung eines derartigen Elementes an einem Federelement unmittelbar auf die Federeigenschaften des jeweiligen Federelementes aus, so dass hierdurch nachträgliche Änderungsmöglichkeiten gegeben sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann es ergänzend vorgesehen sein, dass ein Federelement in seinem zum Laufstreifen gerichteten Bereich in einer Ebene parallel zur Drehachse, insbesondere in einer Ebene, in welcher die Drehachse selbst liegt, konvex bzw. gerundet ausgebildet ist. Hierbei weist diese Rundung radial nach außen, so dass sich hierdurch insbesondere bei Kurvenfahrten und insbesondere für zweiräderige Fahrzeuge verbesserte Abrolleigenschaften ergeben, da sich das Federelement und somit der daran befestigte Laufstreifen durch die genannte Abrundung bis in einen Flankenbereich des Reifens erstreckt. Bei einer eventuellen Schräglage des Reifens bei Kurvenfahrten wird somit sichergestellt, dass der Reifen weiterhin eine gute Anlage zur Fahrbahn aufweist, da das Federelement mit seinem Laufstreifen, welcher gleichsam dieser konstruktiven Ausgestaltung folgt, auch bei der Schräglage parallel zur Fahrbahn ausgerichtet ist.
  • Um ein Federelement mit einer solchen Ausgestaltung zu bilden kann es gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass das Band, aus welchem ein solches Federelement hergestellt wird, eine senkrecht zur Bandlängsachse gewölbte Oberfläche aufweist. Werden in ein solches Band zur Ausbildung einzelner oder auch durch das Band untereinander verbundener Federelemente in nur einer Ebene mehrfache Biegungen eingebracht, so kann das Band in den jeweils so erzeugten Wellenbergen, die nach der späteren Anbringung des Bandes an der Felge radial nach außen weisen, die vorgenannte gewünschte konvexe bzw. gerundete Form aufweisen. Die Herstellung derartiger Federelemente wird somit insoweit vereinfacht, als dass ein entsprechendes Faserkunststoffverbund-Band zum mehrfachen Biegen verwendet wird, welches über seine Breite hinweg eine gewölbte Oberfläche hat. Hierbei kann ein derartiges Band diese Wölbung auf seiner Oberfläche aufweisen, wobei die Unterfläche des Bandes gleichsam nach innen gewölbt oder aber auch gerade ausgebildet sein kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine seitliche Schnittansicht auf einen erfindungsgemäßen Reifen mit in radialer Richtung erstreckenden Federelementen,
  • 2: mehrere Schnittansichten in verschiedenen möglichen Querschnitten der Federelemente in Laufrichtung des Reifens,
  • 3: die Ausbildung mehrerer Federelemente durch ein gewelltes FKV-Band, welches in tangentialer Richtung um eine Felge herumgelegt ist.
  • 4: mögliche Querschnitte eines Bandes.
  • Die 1 zeigt in seitlicher Schnittansicht die Konstruktion eines erfindungsgemäßen Reifens, bei welchem der dargestellte Laufstreifen 3 Kontakt zur Fahrbahn F aufweist.
  • Erkennbar ist hier eine Felge 2 und ein Laufstreifen 3 in einem Abstand zur Felge 2, wobei sich zwischen Felge 2 und Laufstreifen 3 eine Vielzahl äquidistanter Federelemente 1 erstreckt, die jeweils in radialer Richtung bezogen auf die hier nicht dargestellte Drehachse der Felge 2 angeordnet sind. Hierbei ist die Breite eines Federelementes so gewählt, dass sie im Wesentlichen dem Abstand der Federelemente entspricht.
  • Die 2 verdeutlicht, dass die Konstruktion gemäß 1 im Schnitt senkrecht zur Blattebene verschiedene beliebige Querschnitte hinsichtlich der Gestaltung der Federelemente 1 aufweisen kann. So zeigt die 2a ein Federelement 1, welches erfindungsgemäß aus einem FKV-, d.h. Faserkunststoffverbund-Band gebildet ist, welches in nur einer Ebene, d.h. hier bei der 2 parallel zur Blattebene gebogen ist. Die Form des so gebogenen Bandes kann hier beispielsweise als gaußförmig beschrieben werden. In jedem Fall bildet das Federelement 1 eine nach unten zur Felge 2 hin offene Querschnittsform durch einen oberen gerundeten Bereich und einen unteren Fußbereich, der an der Felge 2 befestigt ist. Die Befestigung im Fußbereich 5 wird hierbei erreicht durch Nute in der Felgenoberfläche, in welche die Füße der nach unten offenen Federelemente einliegen und gehalten werden.
  • Auf der gerundeten Oberseite des Federelementes 1 ist im vorliegenden Fall die Lauffläche 3 unmittelbar angeordnet. Die Lauffläche 3 folgt hierbei im Wesentlichen der gerundeten Form der Oberfläche des Federelementes, so dass sich auch Flankenbereiche in dem Laufstreifen 3 ergeben und ein derartiger Reifen auch zum Einsatz bei 2 Rädern geeignet ist. Zwischen zwei Federelementen liegt der Laufstreifen 3 frei, es kann jedoch mit Bezug auf alle möglichen Ausführungen vorgesehen sein, dass die Federelemente an den jeweils oberen Bereichen untereinander verbunden sind, so dass ein Leifstreifen auch in diesen freien Bereichen durch eine solche Verbindung unterstützt ist.
  • Die 2b zeigt eine ähnliche Ausführung, bei der jedoch die Formgestaltung des Federelementes 1 einen abgeflachteren oberen Bereich aufweist, so dass der Querschnitt des Federelementes parallel zur Blattebene im Wesentlichen als etwa trapezförmig bezeichnet werden kann, d.h. der Fußbereich des Federelementes ist etwas breiter ausgebildet, als der obere Bereich des Federelementes, an dem der Laufstreifen befestigt ist. Ansonsten entspricht diese Konstruktion im Wesentlichen derjenigen wie in der 2a beschrieben.
  • Die 2c zeigt eine weitere Ausgestaltung mit einem Federelement 1, welches im Wesentlichen einen geschlossenen Querschnitt aufweist, der hier etwa einer gestauchten Kreisform bzw. einer Ellipse entspricht. Der untere Bereich des Federelementes 1 kann hier an der Stelle 5 mit der Felge 2 verbunden sein. Diese Verbindung kann z.B. dadurch erfolgen, dass ein Band 5 durch die geschlossenen Querschnitte der Federelemente 1 gezogen und gespannt wird, so dass mittels dieses Bandes 5 alle Federelemente 1 in radialer Richtung auf die Felge 2 hingezogen werden. Ein solches Band bzw. Seil kann die Federelemente auch untereinander verbinden, d.h. die Federelemente 1 können auf einem solchen Band bzw. Seil „aufgeseilt" sein.
  • Auch hier ist erkennbar, dass im oberen Bereich des Federelementes 1 der Laufstreifen 3 an dem Federelement 1 befestigt ist. Dies kann wie bei allen übrigen beschriebenen oder nicht beschriebenen Ausführungen durch Stoffschluss, Formschluss oder Kraftschluss erfolgen. Beispielsweise kann ein Federelement 1 auch durch Vulkanisation mit einem elastomeren Laufstreifen 3 verbunden sein.
  • Die 3 zeigen in zwei verschiedenen Querschnittsdarstellungen eine Seitenansicht wie bei der 1, wobei hier im vorliegenden Fall jedoch das jeweilige Federelement 1a, 1b, 1c, ff in seiner bandförmigen und nur in einer Ebene gebogenen Ausgestaltung senkrecht zur Drehachse angeordnet ist, wohingegen es bei der 1 in einer Ebene parallel zur Drehachse ausgerichtet ist.
  • Bei der 3 ist weiterhin erkennbar, dass jedes einzelne Federelement 1a, 1b, 1c sowie die folgenden untereinander verbunden sind und somit insgesamt durch ein einzelnes Band gebildet werden, welches mehrfach und periodisch gewellt ist, wobei sich diese Wellung durch mehrfaches Hin- und Herbiegen jeweils nur in einer Ebene, d.h. hier in der Ebene parallel zur Blattfläche gegeben ist. In der 3a, d.h. der oberen Darstellung entspricht die Wellung im Wesentlichen einer Sinusform, d.h., die einzelnen Federelemente 1a, 1b, ff können hergestellt werden durch eine sinusförmige Wellung eines einzelnen FKV-Bandes, welches nach der erfolgten Wellung um die Felge 2 herumgelegt/herumgebogen und insbesondere an dieser befestigt wird. Hierbei können die Endbereiche des Bandes jeweils an der Felge oder auch miteinander verbunden werden. Es ist hier weiterhin dargestellt, dass in den Wellentälern an den Stellen 5 jeweils Befestigungen zwischen dem Band und der Felge 2 vorgesehen sind. Diese Befestigungen können durch Formschluss, Stoffschluss oder Kraftschluss erfolgen. Ein Formschluss ist beispielsweise dadurch möglich, dass das Band in eine auf der Felgenoberseite befindlichen Lasche eingesetzt wird. Stoffschluss kann beispielsweise durch eine Verklebung erreicht werden. Es besteht ebenso die Möglichkeit, an diesen Wellentälern eine Nietverbindung zwischen dem Band, welches die einzelnen Federelemente 1a, 1b, ff bildet und der Felge 2 herzustellen.
  • Es ist weiterhin erkennbar in den 3a und 3b, dass auf einem Federelement ein Versteifungselement 4 befestigbar ist, welches nachträglich an einem Federelement 1a ff angesetzt werden kann und zu einer nachträglichen Versteifung bzw. Änderung der Federeigenschaften eingesetzt werden kann.
  • Gegenüber der 3a ist in der 3b lediglich eine andere Wellung des Bandes 1 gewählt, die im Wesentlichen einer Trapezform entspricht, wobei jedoch weiterhin die zuvor beschriebenen Merkmale zutreffen. Gegenüber den gebogenen/geschwungenen bzw. gekrümmten Flanken 6 bei der 3a sind hier die Flanken 6 gerade gestreckt ausgeführt, was insbesondere zu einer höheren Steifigkeit führt, ebenso wie die höhere Periodizität.
  • Auch hier ist es, wie zu den 1 und 2 beschrieben vorgesehen, dass der Laufstreifen 3 unmittelbar von den oberen Bereichen der Federelemente bzw. des Bandes 1 getragen wird, wobei hier eine Verbindung durch Formschluss, Stoffschluss oder Kraftschluss vorgesehen sein kann.
  • Bzgl. aller Ausführungen kann der innere Durchmesser eines Laufstreifens 3 z.B. geringer gewählt werden, als der äußere Durchmesser über die Hochpunkte der jeweiligen Federelemente, so dass durch die resultierende Kraft beim Aufschieben des Laufstreifens auf das Federelement dieser sicher an den Federelementen befestigt ist.
  • Um auch bei der Ausführung gemäß der 3 eine gerundete Oberfläche eines Federelementes 1 zu erzielen, wie dies in der 2 erkennbar ist, kann es vorgesehen sein, dass das Band 1, welches zur Bildung der Federelemente dient, eine senkrecht zu seiner Längsachse angeordnete Wölbung der Oberfläche aufweist.
  • Die 4 zeigt in der oberen Darstellung ein entsprechend geformtes Band 7 in seinem Querschnitt, welches über den gesamten Querschnitt konstante Dicke aufweist, so dass Oberseite und Unterseite die entsprechende Wölbung aufweisen. In der unteren Darstellung der 4 ist ein Band 7 dargestellt, welches nur in der Oberfläche O die besagte Wölbung aufweist, dessen Unterseite U jedoch eine gerade Fläche bildet. Ein derartiges Band 7 weist demnach in seiner Mitte eine höhere Dicke auf als in den Randbereichen.
  • Wird ein Band mit einem solchen oder ähnlichen Querschnitt, welcher zumindest eine gerundete Oberfläche bietet, in einer Ebene gebogen, so wie es die 3 darstellt, so weisen die jeweiligen Wellenberge z.B. in der sinusförmig dargestellten Federkonstruktion gemäß der 3 in den oberen Bereichen senkrecht zur Blattebene ebenfalls einen gerundeten Querschnitt auf, so dass der Laufstreifen bei einer Befestigung an den Wellenbergen die Federelemente ebenfalls dieser gerundeten Form folgen kann und somit auch seitliche Flankenbereiche ausbildet, so dass auch derartige Reifen zum Einsatz bei zweirädrigen Fahrzeugen geeignet sind.
  • Insgesamt bieten die vorgenannten Konstruktionen einen konstanten und insbesondere änderbaren Fahrkomfort ohne das Risiko eines Druckverlustes sowie weiterhin geringen Rollwiderstand und geringes Gewicht.
  • Neben den dargestellten Konstruktionen, bei denen ein Laufstreifen 3 sich über die Oberseiten der Federelemente von Federelement zu Federelement erstreckt und ansonsten seitlich offen ist, kann auch eine Konstruktion vorgesehen sein, bei der der Laufstreifen 3 einen Teil einer Reifendecke bildet, die seitlich durch Flanken geschlossen ist und z.B. in üblicher Weise in einer Felge einliegt. Hier bilden die einzelnen Federelemente lediglich im Torus angeordnete Elemente, die den Laufstreifen der ansonsten seitlich geschlossenen Reifendecke tragen.

Claims (14)

  1. Reifen umfassend eine Felge und einen Laufstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Felge (2) und dem Laufstreifen (3) eine Vielzahl von, insbesondere äquidistanten Federelementen (1) aus einem Faserkunststoffverbund angeordnet ist.
  2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (1) aus einem Band gebildet ist, welches ausschließlich in einer Ebene gebogen ist, die parallel oder senkrecht zur Drehachse des Reifen angeordnet ist.
  3. Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (1) in der genannten Ebene einen geschlossenen Querschnitt aufweist, insbesondere einen Kreisquerschnitt aufweist.
  4. Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (1) in der genannten Ebene einen offenen Querschnitt aufweist, wobei die Öffnung der Felge (2) zugewandt ist.
  5. Reifen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (1) mit der Felge (2) verbunden ist, insbesondere durch Stoffschluß und/oder Formschluß.
  6. Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anordnung der Federelemente (1) in der genannten Ebene senkrecht zur Drehachse des Reifens wenigstens eine Teilanzahl der Federelemente (1), insbesondere alle Federelemente (1) miteinander verbunden sind.
  7. Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verbundenen Federelemente (1) gebildet sind durch ein mehrfach periodisch in der Ebene gebogenes, insbesondere gewelltes Band, insbesondere welches vollständig um die Felge (2) herumgelegt ist, insbesondere dessen Enden miteinander verbunden sind.
  8. Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Band in den gebogenen Bereichen, insbesondere den Wellentälern, in denen es an der Felge (2) anliegt mit der Felge (2) verbunden ist, insbesondere durch Stoffschluß und/oder Formschluß.
  9. Reifen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Federelement (1) ein Versteifungselement (4) anbringbar ist, um die Steifigkeit des Federelementes (1) zu ändern, insbesondere wobei ein Versteifungselement (4) am Federelement (1) verschiebbar oder in verschiedenen Positionen befestigbar ist.
  10. Reifen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (1) in seinem zum Laufstreifen (3) gerichteten Bereich in einer Ebene parallel zur Drehachse konvex, insbesondere gerundet ausgebildet ist.
  11. Reifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Band eine senkrecht zur Bandlängsachse gewölbte Oberfläche aufweist, insbesondere die nach Biegung und Befestigung des Bandes in der Felge (2) zum Laufstreifen (3) weist.
  12. Reifen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufstreifen (3) unmittelbar durch die Federelemente (1) getragen wird, insbesondere der Laufstreifen (3) an einem Federelement (1) befestigt ist.
  13. Reifen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (1) in das Material des Laufstreifens (3) eingebettet ist.
  14. Reifen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Unter- und/oder Überdruck im Torusraum des Reifens die Komforteigenschaften des Reifens einstellbar sind.
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