DE344455C - Federnder Reifen - Google Patents

Federnder Reifen

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DE344455C
DE344455C DE1918344455D DE344455DD DE344455C DE 344455 C DE344455 C DE 344455C DE 1918344455 D DE1918344455 D DE 1918344455D DE 344455D D DE344455D D DE 344455DD DE 344455 C DE344455 C DE 344455C
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Germany
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spring
springs
pressure
longitudinal direction
bent
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DE1918344455D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Federnder Reifen. Zur Herstellung von federnden Radreifen und von Polstern an Ruhemöbeln ist schon früher und vielfach -versucht worden, hintereinander angeordnete Drahtfedern vorn mehr oder -weniger steilschraubenförrniger oder ähnlicher Gestalt -als Druckfedern zu verwenden. Durch die vorliegende Erfindung werden zur 'V-erbesserut@g der Federwirkung die Schraubenfedern an der Druckstelle mit einer quer zur Längsrichtung 'liegenden Abbiegung @#ersehen, zu -welcher. sich gegebenenfalls eine ähnliche Abbiegung an der Grundfläche oder die Anlenkung an einen parallel zu dieser schwingenden Hebel gesellt. In die Ecken der Abbiegungen eingebogene Ösen als Anhalte, um die dazwischenliegenden Druckstege untereinander zu verbinden, sowie die in der Zeichnung und Beschreibung u. a. gegebene Darstellung einer der zweckmäßigsten von den vielen Möglichkeiten für diese Verbindung vollenden das Bild,' welches man sich von der neuen Polsterfeder und von den in erster Linie aus ihr zu gewinnenden leistungsfähigen und dabei leichten und wohlfeilen elastischen Radbereifungen zu machen hat.
  • Die neue Feder ähnelt in ihrer einfachsten Form (A :bb: z, 2, 3) einem Dachgestühl aus zwei in kleinem Wiiiikel -gegeneinander .ansteigenden und inParallelebenen versetzten Sparren a-b und c-d, welche einen -durch -die Querv erbindung ihrer oberen Endpunkte gebildeter First -b-c .zwisdhen sich empörhalten und mit ihren unteren Enden an der Grundfläche befestigt sind.
  • Wenn der First b-c sich unter Druck von oben auf f (Abb. 3) zu senkt, werden die Abstände a-b und c-d kürzer, und -die Sparren gezwungen, sich gemäß der punktierten Linie (Abb. z und 2) nach außen zu biegen, um nach Aufhören des Druckes in ihre ursprüngliche gestreckte Form zurückzufedern. Die Federung erreicht das volle Maß der Höhe e-f, bedingt aber bei einem als ungefähre Norm anzunehmenden Verhältnis von i ::2 zwischen Höhe und Sparrenläng e nur ein Drittel jenes Maßes an Verkürzung .der letzteren.
  • Um eine gleichmäßige Abfederung .über eine größere Fläche zu erzielen, genügt es, die Federn in gleicher Richtung auf ihrer Unterlage hintereinander zu befestigen. Um jedoch die'auf einen Punkt wirkende Beanspruchung auf eine größere Federmahl zu verteilen, sowie um die in Abb. 7 durch die punktierte Linie angedeutete, unter Druck eintretende horizontale Drehbewegung der Firststege zu verhindern, empfiehlt es sich, diese unter Festlegung der Winkel bei b und c (Abb. z) miteinander zu verbinden (s. Abb. q.) und zu diesem Behuf je eine horizontal in den Winkel hineinragende Öse g, gl- in den Federdraht hineinzuwinden, als Halt für die verschiedenen möglichen Verbindungsorgane. Eine einfache und zweckdienliche Art zeigen Abb. 4 und 5 in Gestalt einer Klammer h, von deren beiden Hakenenden man das eine von oben in die Öse des ersten Firsts und dann, die Klammer unterhalb des zweiten Firsts hindurchführend, das andere Ende in die schräg gegenüberstehende Öse des -dritten Firsts steckt. Man fährt fort, indem man eine zweite Klammer parallel zur-ersten vom zweiten First unter Überschlagung des dritten zum vierten spannt usf. Die Klammern können auch über den mittleren First hinweggeführt werden 'undferner auch so gestaltet. sein: daß sie' denselben mit einer - zum bequemen Einlegen und Auswechseln Raum lassenden - Windung umschlingen. Da hierbei in keinem Punkte des Reifenumfangs eine Lücke in dem nach außen tretenden Klammernmaterial bleibt, so nimmt dieses den Hauptverschleiß auf-- sich und kann nebenher noch als Gleitschutz dienen.
  • An Stelle des in Einzelwindungen zerlegten; -geradlinig-winkligen Schraubengewindes, als welches die neue Feder in ihrer bisher behandelten Gestalt sich darstellt, kann man auch auf die altbekannte, steilgängig anzulegende Schraubenfeder mit einer oder mehrerenWin-Jungen zurückgreifen. Der vorhin erwähnten Horizontaldrehung der unverbundenen Firststege entspricht bei der Schraubenfeder in Abb. 6 die .durch die punktierte Kurve angedeutete Umlagerung der ganzen Windungslinie nach der Querrichtung hin. Zur Erhöhung der Federung wird die Feder in der Mitte mit einer Umbiegung quer zu ihrer Längsrichtung entsprechend Abb. 7 versehen, wodurch aus der alten $-Spirale die neue Z-Spirale entsteht.
  • Die Biegungsbeanspruchung @läßt sich noch weiter herabsetzen und die Federung noch weiter erhöhen durch rechtwinklige Abbiegung der Federn in der Nähe der Befestigungsstellen an der Grundfläche, so daß dort die Sparren ausweichen können. Eine derartige Anordnung zeigen Abb. 8 von oben und Abb. io von der Seite, wo die hintereinanderliegenden Federn aus einem Stück hergestellt sind. Abb. 9 und i i veranschaulichen dieselbe Anordnung mit - der bequemernAuswechselbarkeit halber - einzeln für sich abgeteilten Federn, welche eine mitfedernde Torsionsöse an jedem Übergang von einem Sparren zu dem ihm angewinkelten Grundflächenhebel und außerdem hier noch bei b und c Einsteck- 'ösen für Verbindungsklammern besitzen. Analog dem Vorbilde in Abb. 8 erscheinen die jeweils von beiden Seiten gegeneinanderliegenden Hebel zu einem um den Bolzen i in der Grundfläche drehbaren Doppelhebel zusammengefaßt, indem jeder mittels eines seinem Ende angewinkelten Hakens in die Torsionsöse des Federendes greift. Wenn nun der Belastungsdruck sich von dem First b--c über den Sparren c-d auf den Hebelarm d-1 fortpflanzt, so vollführt dieser infolge der Federschubkräffe bei d -und '& eine Drehung um 1, wodurch -der Raum c-d um die Strecke d-dl verlängert wird, so daß der Sparren c-d sich--unter geringerer eigener Durchbiegung bis zur Horizontallage hinabdrücken läßt. Bei Aufhören des Druckes schnellt der Doppelhebel unter Emportreiben der Sparren wieder in. seine Ruhelage. zurück.: In Abb.2 ist beiläufig eine der mannigfachen Möglichkeiten dargestellt, die vermöge ihrer Umbiegung eine breite Tragfläche bietenden Z-Federn auf- eine gewöhnliche Pneumatikfelge zu montieren. Die Felge m ist längs ihrer Hohlseite durch die muldenförmige Schale n überdeckt. Die Federn werden bei abgehobener Schale eine nach der anderen zuerst mit dein -einen angebogenen Montierungsende durch eines der längs der einen Seitenwand der Schale befindlichen kleinen Löcher, dann mit dem am selben Ende angewinkelten Häkchen durch das entsprechende kleine Loch der beiden längs des Rückens der Schale verlaufenden, parallelen Lochreihen gesteckt, worauf mit dem anderen Federende von der anderen Schalenseite aus unter Wahrnehmung der beabsichtigten Windungssteilheit ebenso verfahren wird. Danach wird die Schale auf die Felge gelegt, und die Schrauben werden angezogen, so daß die Federenden zwischen den Krampen der Felge und dem Schalenrücken festgeklemmt werden. Nachdem auf diese Weise die ganze Felge finit Federn bespannt ist, werden, wie bereits beschrieben, die Verbindungsorgane h angebracht, und .das, Rad ist, auch ohne Beigabe eines besonderen Laufstreifens oder Mantels, gebrauchsfertig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnder Reifen oder Ruhemöbelpolster aus ein- oder mehrgängigen Drahtfedern von steilschraubenförmiger oder ähnlicher Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-bzw. jeder Gang in der Druckgegend einen quer zur Federlängsrichtung abgebogenen, geraden Druckteil (b-c) aufweist. -
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine ähnliche Abbiegung wie in der Druckgegend sich auch in der entgegengesetzten Windungsgegend befindet, und da ß dieser Quersteg, in seiner. Mitte an der Grundfläche angelenkt .und parallel zu dieser schwingend, als zweiarmiger Hebel . jeweils zwei Federn bzw. Federgänge an ihren entgegengesetzten Enden miteinander verbindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß` an' 'jeder der beiden Abbiegungsecken des Druckteils eine Öse in den Federdraht gebogen ist; in die schräg zur Federlängsrichtung liegende, j e zwei hintereinanderliegende Federn verbindende Klammern eingreifen.
DE1918344455D 1918-08-01 1918-08-01 Federnder Reifen Expired DE344455C (de)

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DE344455T 1918-08-01

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DE344455C true DE344455C (de) 1921-11-22

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ID=6252082

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DE1918344455D Expired DE344455C (de) 1918-08-01 1918-08-01 Federnder Reifen

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DE (1) DE344455C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006023106A1 (de) * 2006-05-16 2007-11-22 Universität Rostock Reifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006023106A1 (de) * 2006-05-16 2007-11-22 Universität Rostock Reifen

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