AT83804B - Elastischer Radreifen. - Google Patents

Elastischer Radreifen.

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AT83804B
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Ernest Edward Rouse
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Ernest Edward Rouse
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  Elastischer Radreifen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen federnden Radreifen für Räder von Fahrzeugen und bezweckt unter anderem eine federnde Lauffläche zu schaffen. Der Zweck wird dadurch erreicht, dass man ein biegsames, lamelliertes, umlaufendes, federndes Band, an dem eine Reihe gleichmässig verteilter Schuhe befestigt ist, in der Weise aufhängt, dass Trieb-oder seitliche Kräfte von der Aufhängung und seitliche Bewegungen, die sonst zerstörend wirken können, von der Felge aufgenommen werden. Die Erfindung kann in verschiedener Weise 
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 veranschaulicht. 



     Fig.'1   ist ein Aufriss, zum Teil Schnitt eines Rades   gemäss'der Erfindung,   Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A, B in vergrössertem Massstabe, Fig. 3 ein zur Radachse senkrechter Schnitt der Fig. 2. Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten. 



   Der Kranz 2 des hölzernen oder metallenen Rades 1 trägt eine zweiteilige abnehmbare Felge 3, 3a, von der ein Teil 3a einen in den anderen Felgenteil eingelassenen Flansch   4   trägt ; bloss der Felgenteil 3a ist notwendig abnehmbar ; der andere Felgenteil 3 kann am Radkranz durch Schrauben dauernd befestigt sein. In diesem Falle ist der lose Felgenteil3a am Kranz 2 durch Bolzen 4a befestigt, wie Fig. i und 2 zeigen, oder es kann der ganze elastische Radreifen nach dem Herausnehmen der Bolzen 4a abgenommen werden. In dieser Felge sind Spiralfedern 5 quer angeordnet, die paarweise rings um die Felge verteilt sind. 



  Die Federn jedes solchen Paares sind so eingesetzt, dass die äusseren Windungen der beiden Federn je an einem der einander   gegenüberliegenden¯ Felgenteile 3, 3a   anliegen, so dass seitliche Beanspruchungen oder Drehmomente sich bei den Bewegungen der entgegengesetzt gewickelten Federn ausgleichen. Diese Querfedern 5 tragen Hülsen 6 mit Flanschen, durch welche das lamellierte Band 7 hindurchgeht. Jede Hülse 6 besitzt eine rechteckige Durchbrechung, deren obere und untere Wände an den Enden abgeschrägt, in der Mitte dagegen zueinander parallel sind, so dass sie dort eine Auflagefläche für das Band 7 bilden, ihm aber dennoch Spielraum gewähren. Das Band 7 besteht aus einer Anzahl übereinandergelegte Blätter. Bei einer Ausführungsform werden Blätter durch Nieten 14 zusammengehalten, welche den Hohlraum der Hülsen 6 durchsetzen.

   Das lamellierte Band 7 trägt zwischen seinen Unterstützungspunkten die Schuhe 8, die unten abgeschrägte Auflageflächen 9 aufweisen, über welche das Band 7 gezogen ist und an welchem es durch die Nieten 11 befestigt wird und über diesen Auflageflächen ist eine am Band 7 anliegende. Platte 10 vorgesehen, welche durch die Wände des Schuhes hindurchgeht, die mit Löchern für das Band und die Platte versehen sind. Das Band 7 besteht, wie   in'Fig. 5   gezeigt, aus Lamellen und die Nieten 14 der Hülsen 6 und Nieten 11 der Gehäuse 8 gehen durch die   Nietenlöcher   7a abwechselnder Lagen, so dass die Lagen zusammengehalten werden und in 
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 geschoben, wie Fig. 3 im Schnitt zeigt. Die Anzahl der Blätter oder die Dicke des Bandes hängt von der Last ab und steht in genauem Verhältnis hierzu.

   Das Material für das Band ist Stahl, der für Aufhängungsfedern von Motorwagenfedern geeignet ist. Der Stahl ist so weit zu tempern, dass er einer Verdrehung des Umfanges widersteht. Die Blätter in irgend- 

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 Feder gehärtet oder getempert worden ist. Die Hülsen 6 sind auf diese Weise mit den Federn   5   fest verbunden und jeder seitlichen Drehung der Schuhe durch Hindernisse auf der Strasse wird hierdurch Widerstand geleistet. Die Schuhe 8 werden am besten aus Blech ausgeschnitten und die so erhaltenen Stücke an den Rändern zusammengeschweisst, um kastenartig Gebilde zu erhalten. Die   Sohlenstücke     12   aus Balata, Hartgummi o. dgl. sind im oberen Teil der Schuhe durch Schrauben oder ähnliche Mittel befestigt.

   Die Federn 5 sind an den Felgenteilen durch Nieten   5b,   Schrauben o. dgl. befestigt. Eine Unterlagsscheibe 13 ist zwecks besserer Verankerung vorgesehen. 



   Man sieht, dass bei der Fahrt die   Schuhe 8, 12   zufolge der Anordnung am Band 7 gegenüber dem eigentlichen Rad beweglich sind. Da das Band 7 durch die Federn 5 gleichfalls elastisch am Rad befestigt ist, so wird eine beträchtliche Elastizität zwischen der Lauffläche des Reifens und der verhältnismässig starren Felge des Rades erreicht. Wenn die relative Bewegung bloss in der Ebene des Reifens   möglich   wäre, so könnte die Befestigung des Kranzes beim Wenden beträchtlichen und selbst zerstörenden Beanspruchungen unterworfen werden. Da aber das Band selbst'in den Querfedern 5 angeordnet ist und von diesen federnd gehalten wird, so werden seitliche Beanspruchungen gleichmässig aufgenommen und kompensiert und das Band 7 entlastet ; dadurch wird dem Reifen gestattet, sich der Strasse und der Lenkung anzupassen. 



   Die Belastung des Rades bewirkt eine gewisse Durchbiegung des Bandes an der Berührungsstelle mit der Strasse ; die Blätter sind nun so angeordnet, dass eine gegenseitige Bewegung der Bandlagen nicht verhindert wird, sondern stattfinden kann, indem-sich die abwechselnden Lagen an der Berührungsstelle mit der Strasse je nach der Durchbiegung gegeneinander verschieben können. Auf diese Weise wird ein federnder Reifen erhalten, der aus untereinander gleichen Teilen aufgebaut   wird,.   die um den Umfang des Rades verteilt sind. Der Grad der Elastizität kann nach Belieben bestimmt werden.

   Man sieht, dass jede Durchbiegung oder Querbeanspruchung an irgendeiner Stelle des Reifens allmählich abnehmend auf die Blätter zu   be : den   Seiten der Durchbiegungsstelle verteilt wird, so dass diese gleichfalls durchgebogenen benachbarten Teile zur Zurückführung des Bandes in seine normale Gestalt beitragen, nachdem die störende Einwirkung aufgehört hat dies trägt wesentlich zur Elastizität des Reifens bei. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Elastischer. Radreifen für Motorfahrzeuge, bei welchem ein lamelliertes Stahlband an den starren Radteilen elastisch befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das lamellierte Stahlband   (7)   aus Segmenten aufgebaut ist und Schuhe   (8)   trägt und Spiralfedern   (5)   die Bandsegmente in Hülsen (6) halten, welche an abwechselnden Segmenten des Bandes befestigt sind, während die Spiralfedern an der Felge   (3,     3a)   des Rades befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Elastischer Radreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die das Band tragenden Federn (5) der Quere nach und paarweise um den Kranz und derart angeordnet sind, dass jede Feder eines Paares der seitlichen Bewegung der anderen Feder desselben Paares entgegenwirkt, während, die Bewegungen der beiden Federn jedes Paares in der Radebene untereinander mit der Bewegung des Bandes gleich sind.
    3. Elastisches Rad nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Felgenteile (3, 3a), welche die quergestellten Spiralfedern (5) festhalten und abnehmbar sind,
AT83804D 1913-05-23 1914-05-18 Elastischer Radreifen. AT83804B (de)

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GB83804X 1913-05-23

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AT83804B true AT83804B (de) 1921-05-10

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AT83804D AT83804B (de) 1913-05-23 1914-05-18 Elastischer Radreifen.

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