DE321015C - Elastischer Radreifen - Google Patents

Elastischer Radreifen

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DE321015C
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springs
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tire
rim
wheel
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DE1914321015D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Elastischer Radreifen. Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten federnden Reifen für Fahrzeugräder mit einer federnden Laufbahn. Es sind für diesen Zweck verschiedene Anordnungen von elastischen Ringen als Laufkranz vorgeschlagen worden, welche durch ein Zwischenlager von verschieden gearteten Federn auf -der festen Radfelge aufliegen. Auch hat man den Laufkranz aus einer Reihe nebeneinanderliegender Laufschuhe gebildet, welche vermittels Federn auf der Radfelge gestützt sind. Jedoch haben alle diese verschiedenen Konstruktionen die Anforderung an Nachgiebigkeit, verbunden mit genügender Widerstandsfähigkeit, nicht in vollem Maße erfüllen können.
  • Nach der Erfindung wird eine wirksame federnde Verbindung von Laufschuhen mit dem festen Radkranz und eine gegenseitige elastische Verbindung der einzelnen Laufschuhe untereinander dadurch erreicht, daß die Laufschuhe auf einen federnden Reifen aufgesetzt sind, welcher in den Zwischenräumen zwischen den Laufschuhen durch Buchsen mit schwalbenschwanzförmigen Ausschnitten getragen wird, wobei--- diese Rollen von Spiralen an sich bekannter Federn getragen werden, die quer auf der festen Radfelge angeordnet sind.
  • Einige besondere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. z zeigt von der Seite; teilweise geschnitten, ein Stück eines Rades gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach A -B in Fig. i, Fig. 3 die Befestigung der Radschuhe, Fig: q. verschiedene Ausführungsformen dieser Schuhe, Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Ausführungsformen der eingeschalteten Blattfedern.
  • Als Unterlage für den neuen Reifen dient ein Rad aus Holz oder aus Metall mit einer Felge 2. Auf dieser Felge sind abnehmbare Felgenflanschen 3, 3a aufgesetzt, von denen der eine 3a mit einem Eingriffsstück ¢ versehen ist, das zur Verbindung der beiden Felgenflanschen dient. Da nur der Flansch 3a abgenommen werden muß, kann der Flansch 3 an der Felge mittels auf dem Umfang verteilter Schrauben befestigt werden. Wenn dies geschieht, - wird der lose Flansch 311 an der Felge 2 durch achsial gerichtete Bolzenschrauben 4.a befestigt, die in der in Fig. i und 2 gezeigten Weise in Abständen angeordnet sind; doch kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß durch Herausnehmen der Bolzenschrauben q.a der ganze federnde Reifen abgenommen werden kann. Innerhalb der Felgenflanschen sind spiralig aufgewundene Federn 5 in der Querrichtung angeordnet, die paarweise auf der Umfläche des Rades verteilt sind; hierbei sind die Teile jedes derartigen Federpaares so angeordnet, daß die äußere Spirale jeder Feder gegen die entgegengesetzte Seite der Felgenflanschen 3 und 3a anliegt, so daß seitliche Kräfte oder Verdrehungsbeanspruchungen durch die so einander gegenüberstehenden Federn ausgeglichen werden. Diese quer gestellten Federn 5 tragen mit Rändern ausgerüstete Buchsen 6, durch die die Blattfedern 7 hindurchgehen. Die innere Offnung der Buchsen ist rechtwinklig, wobei sich die oberen und unteren Üffnungswände von außen nach einem mittleren parallelen Lager zu neigen, so daß eine Tragfläche für die Blattfedern 7 geschaffen wird und trotzdem eine gegenseitige Bewegung zwischen den Blattfedern und den Buchsen möglich ist. Die Blattfedern bilden einen fortlaufenden Streifen, indem sie übereinandergeschichtet werden; bei einer Ausführungsform werden sie durch Niete x¢ gehalten, die in radialer Richtung durch die Lagerflächen der Buchsen 6 gehen. Der Blattfederstreifen 7 trägt zwischen den Unterstützungspunkten die Laufflächenschuhe 8, die an ihrem unteren Ende pyramidenförmige Lagerstücke g tragen, auf denen der Federstreifen 7 ruht und an denen er mit Nieten ix befestigt ist; hierbei wird eine Scheibe io auf den Federstreifen gelegt und durchdringt die Wände des Schuhes, wodurch die Teile miteinander verbunden werden. Der Aufbau des Federstreifens 7 kann in der in Fig. 5 gezeigten Weise erfolgen. Hierbei gehen die Niete ii und 1q. durch die 1\Tietlöcher 711 der abwechselnd übereinandergeschichteten Lagen, so daß die Schichten übereinandergreifen und ein ununterbrochener Verlauf des Streifens erreicht wird. Eine Platte 7b wird zwischen die Enden der einzelnen Blattfedern gelegt (Fig. 3). Die Anzahl der aufeinandergeschichteten Federn oder (mit anderen Worten) die Dicke des Streifens hängt von der aufzunehmenden Last ab und soll mit Rücksicht auf diese bemessen ,werden; es wird zum Aufbau dieser Federung ein Stahl genommen, wie er zur Anfertigung der federnden Aufhängung an Kraftwagen dient; er wird bis zu dem Maß angelassen, daß er den Verdrehungskräften widerstehen kann. Die gezeigte Anordnung der Federn kann auch abgeändert werden, jedoch muß sie immer die Möglichkeit einer gegenseitigen Bewegung der aufeinanderfolgenden Abschnitte gestatten.
  • Jede der Federspiralen 5 trägt an der Spitze einen Haken 5a, der in eine Rast 611 der Buchse 6 eingreift; dieser Haken wird - entweder weich gelassen oder nach dem Härten oder Anlassen wieder ausgeglüht. Die Buch- i sen 6 werden durch diesen Haken mit den i Federn 5 verriegelt und widerstehen auf diese Weise jeder Drehwirkung, die auf die im Abstand voneinander gehaltenen Laufstücke ausgeübt wird. Die Laufschuhe 8 werden vorzugsweise aus Metallblech gestanzt, wobei die Stanzstücke aus einer Platte hergestellt und ihre Kanten miteinander verschweißt werden. Die Laufklötze 12, die aus Hartgummi o. dgl. bestehen, werden in dem oberen Lagerstück der Schuhe durch Schrauben o. dgl. befestigt. Die Federn 5 sind an den Felgenflanschen durch Schrauben, Niete o. dgl. 5b befestigt, wobei eine Platte 13 dazu dient, die Verspannungskräfte zu verteilen. Für die Wirkungsweise der Vorrichtung ist es von Wichtigkeit, zu bemerken, daß die Laufklötze 8, i2 in schwebender Verbindung mit dem eigentlichen Rad gehalten werden, und zwar infolge ihrer Anordnung auf dem Federstreifen 7, und weil dieser Streifen vollkommen elastisch durch die Federn 5 mit dem Rad verbunden ist, ist eine sehr große Federung zwischen den Laufteilen und der verhältnismäßig starren Felge möglich. Wenn diese gegenseitige Bewegung nur in der Ebene des Reifens möglich wäre, würde eine erhebliche und möglicherweise selbst zerstörende Querbeanspruchung auf die Ankerpunkte des Streifens übertragen werden, wenn das Rad in Drehung versetzt wird, aber dank der Tatsache, daß der Streifen selbst auf den Querfedern 5 angeordnet und deren Biegungsbewegungen unterworfen ist, ist eine gseichmäßige und ausgleichende Aufzehrung der von dem Streifen 7 aufgenommenen Seitenkräfte vorhanden, so daß die Laufteile sich den besonderen Eigenschaften des Weges und den durch die Federung geschaffenen Bedingungen anpassen. Gibt man zu, daß die Belastung des Rades eine bleibende Biegung des Streifens an den Punkten der Berührung mit der Straße verursachen kann, so ist zu bemerken, daß die einzelnen Blattfedern so angeordnet sind, daß die gegenseitige Bewegung der einzelnen Schichten nicht verhindert wird, sondern stattfinden kann, so daß die abwechselnden Schichten an den Punkten der Berührung mit dem Boden gemäß ihrer Biegung gegenseitige Bewegungen ausführen. Durch diese Mittel ist ein federnder Reifen geschaffen, der aus miteinander verbundenen Einheiten besteht, wobei alle Einheiten untereinander gleich sind und die gleiche Einheit sich über die ganze Umfläche des Rades wiederholt; der Grad der Federkraft ist hierbei vollkommen in das Belieben des Fabrikanten gestellt. Es muß noch bemerkt werden, daß jede auf den Federstreifen übertragene Biegung oder quergerichtete Beanspruchung unabhängig von dem Punkt, in dem sie ausgeübt wird, in nach und nach verringertem Maße auf die Federn zu beiden Seiten des Durchbiegungspunktes verteilt wird, so daß diese ebenfalls gebogenen benachbarten Teile dazu beitragen, daß der Streifen seine normale Form wieder erhält, nachdem die störende Kraft aufgehört hat zu wirken. Hierdurch wird die Federwirkung des Reifens ganz besonders erhöht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Elastischer Radreifen, der mit einem . durch Federn getragenen elastischen Reifen und mit Laufschuhen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daB der federnde Reifen durch innen schwalbenschwanzförmig ausgeschnittene Buchsen getragen wird, welche gleichzeitig in den Spiralen zweier gegenüberstehenden Querfedern befestigt sind, und da.B die Laufschuhe in den Zwischenräumen dieser Buchsen auf dem federnden Reifen angeordnet sind.
DE1914321015D 1913-05-23 1914-05-23 Elastischer Radreifen Expired DE321015C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB321015X 1913-05-23

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DE1914321015D Expired DE321015C (de) 1913-05-23 1914-05-23 Elastischer Radreifen

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