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Hohler Gummireifen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein hohler Gummireifen mit trapezförmigem Querschnitt und dreieckförmigem Hohlraum, dessen starke, die Felgenflanschen nach unten erheblich überragenden, wesentlich geraden Seitenwände derart steil nach der breiten Lauffläche hin konvergieren, dass die im Betriebe auftretenden Beanspruchungen ausschliesslich durch Längs- zusammendrüekung dieser Seitenwände ohne schädliche seitliche Ausbiegung oder Ausknickung aufgenommen werden.
Wenn man nun bei derartigen Reifen die Seitenwände durch einen glatten Laufteil von entsprechender Stärke verbindet, so wird hiedurch die angestrebte Wirkung teilweise wieder beeinträchtigt, weil eine solche Laufdecke gewissermassen einen an beiden Enden eingespannten und in der Mitte belasteten Balken darstellt, also zu sehr auf Biegung beansprucht wird. wodurch der Gummi einer raschen Zerstörung anheimfällt. Ferner wirkt eine derartige Laufdecke insofern
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es für eine lange Lebensdauer des Reifens erforderlich ist. dass das verdrängte Material sich möglichst gleichmässig über die wände des Hohlraumes und des Reifens verteilt, wodurch auch
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und eine Überhitzung in einzelnen Punkten vermieden wird.
Schliesslich besitzt eine utlverschwächte glatte Lauffläche auch zu wenig seitliche Biegsamkeit. so dass die beim Durchfahren von Kurven usw. auftretenden seitlichen Beanspruchungen der
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überlasteten Seitenwände führt.
Nach der Erfindung ist nun allen diesen Anforderungen dadurch Rechnung getragen, dass der Laufteil des Hohlreifens in der Mitte eine rundum verlaufende Verschwächung aufweist.
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beansprucht.
Mit besonderem \'orteil wird die Anordnung so getroffen, dass quer zu der erwähnten Längs- verschwächung des Laufteiles sich an diese eine grössere Anzahl von Querverschwächungen an- schliessen, welche den beiden Hälften des Laufteiles eine grössere seitliche Biegsamkeit und gleich- zeitig auch eine Biegsamkeit in der Längsrichtung verleihen, wodurch die gleichmässige Verteilung der Beanspruchungen im Reifen wesentlich gefördert wird.
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eine weitere Ausführungsform verauschaulicht.
Fig. 12 endlich ist die perspektivische Ansicht eines Teiles einer weiteren Ausführungsform des Reifens gemäss der ERfindung, durch welche besonders die Anordnung der längs- und querverlaufenden Verschwächungen der Lauffläche dargestellt werden soll, wobei die Längsverschwächung eine tiefere ist als bei den anderen Bereifungen.
Die Zeichnungen sind nach aus Gummi- ausgeschnittenen Probestücken bergestelt und zeigen weniger als halbe natürliche Grösse. Die Fig. 1, 5, 9 und 12 st ellen den Reifen im unbelasteten Zustande und die Fig. 2. 3, 4, 6, 7, 8, 10, 11 zeigen ihn im zusammengepressten Zustande.
Vorab sei bemerkt, dass die Felge und die Befestigungsmittel des Reifens keinen Teil der Erfindung bilden.
8 ist eine metallene Radfelge, die an einer Seite einen nach aussen gerichteten, nach der Mitte geneigten Flansch. 9 und an ihrer anderen Seite einen entsprechenden lansch besitzt. welcher an der Felge entfernbar mittels Bolzen befestigt ist.
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ihrer Felgenseite befindet.
Die Figuren zeigen ausschliesslich Querschnitte durch die Bereifung, und Fig. 12 zeigt einen
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das Rad erstreckt. Die Betrachtung der in den Fig. I. : 1 und 9 dargestelltetAusfuhrungsformen der Erfindung zeigt. dass alle diese Bereifungen hohl sind vermöge eine Längsffnung I von
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erstreckt. Der Boden dieser Laufdecke bildet die Lauffläche des Reifens und überliefert vermöge seiner Breite die senkrechten Beanspruchungen von der Lauffläche unmittelbar unter die Seiten-
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unmittelbar unter den Seitenwandungen 16 des Reifens.
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schliesslich als Ganzes seitlich nachgibt, in eine Mehrheit von einzelnen Stücken unterteilen, welche jedes Für sich nachgeben, so dass jede der Laufdeckenhülsen als ein Ganzes freier nach der Seite hin biegsam ist. Ausserdem aber geben diese Quernuten jeder Hälfte der Laufdecke auch Biegsamkeit in der Längsrichtung und entlasten so die Seitenwände von einem Teil der Biegungsarbeit in der Umfangsrichtung beim Bremsen, Anfahren und Geschwindigkeitswechsel.
Aus einem Vergleich der Fig. 5 bis 8, welche eine vom Erfinder früher ausgeführte Bereifung bei verschiedenen Belastungszuständen zeigen, mit den übrigen Figuren geht deutliclh die erhebliche Überlegenheit der neuen Reifen hervur.
PATENT-ANSPRÜCHE:
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