DE397153C - Ausloesevorrichtung fuer Einmannwagen-Notbremse - Google Patents
Ausloesevorrichtung fuer Einmannwagen-NotbremseInfo
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- DE397153C DE397153C DEH94533D DEH0094533D DE397153C DE 397153 C DE397153 C DE 397153C DE H94533 D DEH94533 D DE H94533D DE H0094533 D DEH0094533 D DE H0094533D DE 397153 C DE397153 C DE 397153C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/124—Brakes for railway vehicles coming into operation in case of accident, derailment or damage of rolling stock or superstructure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Auslösevorrichtung für Einmannwagen-Notbremse. Die bis jetzt angewandte Sicherheitsvorrichtung an elektrisch betriebenen Fahrzeugen, oder kurz nTotmannvorrichtung« genannt, besteht darin, daß der Führer mit der Hand oder rrrit dem Fuß einen Kontakt schließt. Sobald dieser Kontakt geöffnet wird, bremst der Zug nach einer gewissen, einstellbaren Zeit.
- Der Nachteil der Handbetätigung liegt darin, daß der Führer mit der einen - Hand der freien Betätigung der übrigen Schaltapparate beraubt ist. Die Fußbetätigung ist eine unsichere Vorrichtung, weil der Führer bei einer plötzlichen Dienstunfähigkeit (Ohnmacht, Schlaganfall o. dgl.) sehr leicht auf den Kontakthebel zu liegen kommen kann und damit die ganze Sicherheitsvorrichtung illusorisch macht. Die folgende Vorrichtung umgeht diese beiden Unzulänglichkeiten: An der Oberkante des Führertisches (Abb. z und 2) werden in einem gewissen Abstand Selenzellen Z angebracht. An der Rückwand, jeder Selenzelle gegenüber, befindet sich eine Lichtquelle L, bestehend aus einer kleinen elektrischen Birne mit einem Reflektor, die einen konzentrierten Lichtstrahl auf die Selenzelle Z wirft. (Zum Schutz gegen allfälliges starkes Licht durch die Fenster des Führerstandes sind die Selenzellen in eine Holzleiste eingelassen, so daß sie immer gehörig im Schatten sind.) Steht der Führer aufrecht im Führerstand, so verdeckt er mindestens eine Selenzelle. Verläßt er den Führerstand oder fällt bei einer plötzlichen Dienstunfähigkeit zu Boden, so sind alle Selenzellen beleuchtet. Die Differenz des elektrischen Widerstandes einer Selenzelle in beleuchtetem und unbeleuchtetem Zustand wird nun zur Auslösung des Hauptschalters und Betätigung der Notbremse benutzt.
- Nach Schaltungsschema Abb. 3 ist der Stromkreis I durch die Batterie B, beispielsweise vier Selenzellen Z und den Magneten M eines Relais R, geschlossen. Das Relais R ist so eingestellt, daß, wenn eine oder mehrere der vier Selenzellen Z nicht beleuchtet sind, der Magnet M die Federkraft der Feder F nicht zu überwinden vermag. Dann spielt sich niclits weiteres in beiden Stromkreisen I und II ab. Sind aber alle vier Selenzellen Z beleuchtet, so steigt der Strom im Stromkreis I, der Magnet M zieht den Anker an, indem er die Federkraft der Feder F überwindet und den Kontakt J schließt. Dadurch wird der Stromkreis 1I geschlossen, die Magnete P und Q erregt, welche erstens die Auslösung des Hauptschalters S bewirken und zweitens die Schnellbremse des Zuges in Funktion setzen durch Öffnung des Ventils 1-f'.
- Diese Einrichtung eignet sich hauptsächlich für elektrische Lokomotiven, kann aber auch überall da, wo die Sicherheit die Anwesenheit eines Mannes in einem beschränkten Raum aufrecht stehend erfordert, verwendet werden.
- Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß der Führer einzig durch seine normale Anwesenheit den Voraussetzungen der Sicherheitseinrichtung genügt. Er hat beide Hände frei zur Bedienung der Apparate und außerdem genügend Bewegungsfreiheit im Raum.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Auslösevorrichtung für Einmannwagen-Notbremse, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufrechtstehen des Führers dessen Oberkörper einen auf eine Selenzelle gerichteten Lichtstrahl unterbricht, während beim Niedersinken des Führers (infolge Bewußtlosigkeit, Tod o. dgl.) der Lichtstrahl die Selenzeile trifft und die Bremsen und Alarmapparate auslöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH94533D DE397153C (de) | Ausloesevorrichtung fuer Einmannwagen-Notbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH94533D DE397153C (de) | Ausloesevorrichtung fuer Einmannwagen-Notbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397153C true DE397153C (de) | 1924-06-17 |
Family
ID=7167029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH94533D Expired DE397153C (de) | Ausloesevorrichtung fuer Einmannwagen-Notbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397153C (de) |
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0
- DE DEH94533D patent/DE397153C/de not_active Expired
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