DE39687C - Gebrochener Resonanzboden für Pianos.\ - Google Patents

Gebrochener Resonanzboden für Pianos.\

Info

Publication number
DE39687C
DE39687C DENDAT39687D DE39687DA DE39687C DE 39687 C DE39687 C DE 39687C DE NDAT39687 D DENDAT39687 D DE NDAT39687D DE 39687D A DE39687D A DE 39687DA DE 39687 C DE39687 C DE 39687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soundboard
pianos
broken
sound
notch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39687D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. MARTYN in Berlin, Holzmarktstr. Nr. 21 I
Publication of DE39687C publication Critical patent/DE39687C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1886 ab.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung, welche eine Vergröfserung der Klangstärke und der Widerstandsfähigkeit der Resonanzböden bezweckt, besteht darin, dafs man den Resonanzboden A A1 unter einem mehr oder weniger stumpfen Winkel im Musikinstrument anordnet und denselben in der Stofskante s durch eine besondere Raste R unterstützt.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine Vorderansicht mit abgehobenen Deckplatten, in Fig. 2 eine Oberansicht mit aufgeklappter Decke und in Fig. 3 ein Horizontalschnitt A-B eines Pianos dargestellt.
Wie besonders aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, liegt der Resonanzboden nicht wie bisher in einer einzigen, vertical stehenden Ebene, sondern bildet einen mehr oder weniger stumpfen Winkel und wird in der Stofskante s durch eine mittlere Raste R unterstützt. Durch diese Anordnung ist dem Verziehen des Resonanzbodens wirksam entgegengetreten, da der eine Theil A desselben den anderen Theil ^1 unterstützt, und die Druckkräfte unter einem Winkel auf den Resonanzbodenrahmen wirken, wobei die mittlere Raste R die Unterstützung des Resonanzbodens AA1 noch wesentlich befördert. Infolge dieser ungemein wirksamen Unterstützung kann die Stärke des Resonanzbodens AA1 gegen früher wesentlich vermindert werden , so dafs die Klangwirkung desselben wesentlich erhöht wird.
Im übrigen bleibt die Construction und Lagerung des Resonanzbodens dieselbe. Der Resonanzboden A A1 legt sich mit den in verschiedener Richtung aufgeleimten Rippen r r auf die seitlichen und die mittlere Raste des Resonanzbodenrahmens und wird oben vom Stimmstock 5, unten von der Anhängeleiste L begrenzt; T ist der Saitensteg.
Die äufsere Form dieses neuen Pianos unterscheidet sich von den bisherigen Constructionen im wesentlichen durch die etwas gröfsere Tiefe des Instrumentes, die durch die besondere Resonanzbodenconstruction bedingt ist; im übrigen ist bei derselben dem Schönheitsgefühl und den praktischen Bedürfnissen im weitgehendsten Maise Rechnung getragen.
Die Construction der Hammermechanik erleidet bei der vorliegenden Anordnung insofern eine Aenderung, als die Hammermechanismen, der Resonanzbodenform entsprechend, ebenfalls in entsprechender Winkelform ausgeführt sein müssen.
Das neue Instrument zeichnet sich allen bisherigen Constructionen gegenüber durch ungemein vollen und reinen Klang ganz besonders aus, da bei erhöhter Widerstandsfähigkeit des Resonanzbodens die Stärke desselben wesentlich geringer ist, wie bisher.
Zum Resonanzbodenrahmen und zur mittleren Raste kann sowohl Holz als auch Eisen oder irgend ein anderes geeignetes Material verwendet werden; auch können beide Materialien in geeigneter Combination Verwendung finden,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei verticalen Resonanzböden für Musikinstrumente die Combination einer im Winkel angeordneten Resonanzbodenfläche A A1 mit in der Stofskante s unterstützender Raste R, zum Zweck der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und der Klangwirkung des Resonanzbodens.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN GEDRUCKT IN DEn REICHSDRUCKEREI.
DENDAT39687D Gebrochener Resonanzboden für Pianos.\ Expired - Lifetime DE39687C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE39687C true DE39687C (de)

Family

ID=315297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT39687D Expired - Lifetime DE39687C (de) Gebrochener Resonanzboden für Pianos.\

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE39687C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6141877A (en) * 1998-06-29 2000-11-07 Hamonoya Toginon Inc. Notched single-edged thinning scissors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6141877A (en) * 1998-06-29 2000-11-07 Hamonoya Toginon Inc. Notched single-edged thinning scissors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE39687C (de) Gebrochener Resonanzboden für Pianos.\
DE20827C (de) Neuerungen an Pianofortes
DE189209C (de)
DE21367C (de) Neuerungen an verstellbaren gespannten Resonanzböden für Pianoforte's
DE40041C (de) Decrescendo- und Crescendo-Zug an Pianinos
DE186608C (de)
DE17971C (de) Neuerungen an Resonanzböden für Pianofortes
DE202738C (de)
DE79760C (de)
DE907487C (de) Klaviermechanik
DE50778C (de) Klavier mit oberhalb des gekreuzten Saitenbezuges liegender Klaviatur
DE16551C (de) Neuerungen an Streichinstrumenten
DE303782C (de)
DE17712C (de) Diskant-Hilfs-Resonanzboden.'
DE221286C (de)
DE13384C (de) Neuerungen an Pianofortes
DE22154C (de) Eiserner Doppelrahmen für Flügel
DE35571C (de) Klaviatur mit Einrichtung zum Anschlagen von Accorden
DE10164310B4 (de) Klavier
DE339867C (de)
DE57553C (de) Musikwerk mit Windbetrieb, welches sich durch die Klaviatur eines Instruments mechanisch mitspielen läfst
DE108189C (de)
DE266059C (de)
DE66364C (de) Einrichtung zur Befestigung des Resonanzbodens und des Stimmstockes am Eisenrahmen von Pianinos
DE841254C (de) Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines dem Klang eines Cembalo aehnlichen Klanges