DE396497C - Verfahren und Formrahmen zur Herstellung von Zementfalzplatten - Google Patents

Verfahren und Formrahmen zur Herstellung von Zementfalzplatten

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DE396497C
DE396497C DEB105160D DEB0105160D DE396497C DE 396497 C DE396497 C DE 396497C DE B105160 D DEB105160 D DE B105160D DE B0105160 D DEB0105160 D DE B0105160D DE 396497 C DE396497 C DE 396497C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0064Moulds characterised by special surfaces for producing a desired surface of a moulded article, e.g. profiled or polished moulding surfaces
    • B28B7/0073Moulds characterised by special surfaces for producing a desired surface of a moulded article, e.g. profiled or polished moulding surfaces with moulding surfaces simulating assembled bricks or blocks with mortar joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0088Moulds in which at least one surface of the moulded article serves as mould surface, e.g. moulding articles on or against a previously shaped article, between previously shaped articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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Description

  • Verfahren und Formrahmen zur Herstellung von Zementfalzplatten. Bei der Ausführung des bekannten Verfahrens zur Herstellung von Zementfalzplatten, bei welchem eine Anzahl von flachen, oben und unten offenen For.nrah,nen mit je einer trennenden Zwi;chenl;-ge übereinandergesetzt werden, so daß 'i,# Formlinge allerdings abgeschlossen, gegen Austrocknen und Frosteinwirkung gescliiitzt zur Abbindung kommen, hat man bisher als trennende Zwischenlage zwischen den einzelnen Formrahmen bzw. Falzplattenschichten einfache dünne Holzbretter benutzt. Die äußeren Formrahmen selbst hatten hierbei eine geringere Höhe wie die Formrandleisten und die zwischen diese lose eingefügten Zwischenformleisten, welche die Aufgabe haben, die einzelnen Zementplattenformen derselben Schicht voneinznd<r zu trennen. Bei diesem Verfahren haben sich insofern Schwierigkeiten ergeben, als die Zementplatten an den von Holzbrettern gebildeten Zwischenlagen zwischen den übereinanderliegenden Schichten beim Abbinden leicht festhaften, zumal diese ohnehin unter der häufigen, lang dauernden Einwirkung der Feuchtigkeit und dem nachfolgenden unvermeidlichen scharfen Eintrocknen leicht Risse bekommen, in welche die Zementmasse beim Formen mehr oder weniger stark eindringt und sich darin festsetzt. Außerdem bracUen diese Risse der Zwischenlagen den Ühelstand mit sich, daß die Formen nicht vollkommen dicht hielten und besonders bei Verwendung von flüssig gießbarer Zementmasse zu mehr oder weniger erheblichem Materialverlust Anlaß gaben.
  • Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß an Stelle der starren hölzernen Zwischenlagen zwischen den einzelnen übereinanderliegenden Formrahmen Teerpappe oder ähnliches tafelförmiges wasserundurchlässig gemachtes Pappmaterial benutzt wird, um hierbei eine zu große Durchbiegung der den hölzernen Zwischenlagen gegenüber weniger widerstandsfähigen Pappe unter dem Druck der Formfüllung zu verhüten, werden die Zwischenformleisten der übereinanderliegenden Formrahmen abwechselnd um die halbe Plattenbreite gegeneinander verschoben.
  • Hierdurch wird bei Aufrechterhaltung einer hinreichenden Abstützung der Bodenbegrenzung jeder Einzelform durch eine unter deren Mitte dur clilaufcnde Zwischenformleiste des darunterfolgenden Formrahmens eine praktisch vAlkommen <lichte, insbesondere auch zum Gießen der Zumentplatten geeignete Form erreicht, besonders wenn der Formrahmen mit den Randleisten des eigentlichen äußeren Formmantels aus einem Stück hergestellt ist und die gleiche Höhe hat wie die Zwisch; nfo:-mleisten, so daß die Zwischenlagen auf den Formrahmen ringsum eine dichte, gut gestützte Auflage finden. An dem mit Teer oder anderen wasserdicht machenden Stoffen getränkten Pappmaterial der Zwischenlagen haftet der Zement nicht. Außerdem ist dieses Material gegen den Einfluß der Feu:-hti;keit wvesentlich widerstandsfähiger als die bisher benutzten starren Holzzwischenlagen.
  • Die feste Vereinigung der die Höhlun !ton und Vorsprünge zur Ausbildung der Nuten und Federleisten an den äußeren Randflächen der Zementplatten tragenden Randteile mit dem Formrahmen wird dadurch ermöglicht, daß die Längs- und Querwände des Formrahmens in üblicher Weise selbst zerlegbar oder durch Scharniere beweglich miteinander verbunden sind, so daß nach dem Erhärten der Zementplatten auch hierbei die Form ohne Mühe von den im Stapel aufgeschichteten Zementplatten abg@_nommen werden kann.
  • Eine wichtige Folge der durch die Anwendung des Verfahrens und die erwähnte Ausbildung der Formvorrichtung erreichten größeren Dichtigkeit der Form ist die, daß das Austrocknen des Formlings noch wesentlich langsamer erfolgt wie bei Anwendung der mit rissigen Holzzw-ischenlagen versehenen Formen nach dem bekannten Verfahren. Auch wird beim Abbinden die hierbei freiwerdende geringe Wärmemenge durch den wesentlich dichteren Abschluß des Stapelhaufens nach außen besser zusammengehalten, so daß auch bei starkem Frost keine Schädigung der noch nicht vollkommen abgebundenen Platten eintritt.
  • Die Verwendung von Pappmaterial als Formbegrenzungsmittel der einzelnen Übereinanderliegenden Formrahmen ist nicht zu verwechseln mit der Benutzung schmiegsamen Papiers, welches bei der Herstellung profilierter Formsteine in mehreren Lagen übereinander lediglich dazu benutzt wird, um das Zusammenbacken der benachbarten Steine zu verhüten, während von der eigenen Steifigkeit des Tr"nnungsmaterials und zu seiner Stützung dienenden Mitteln kein Gebräuch gemacht wird.
  • Bei der Benutzung schmiegsamen Papiers als Trennungsmittel muß beim Auftragen jeder neuen Schicht auf einen Formsteinstapel die darunterliegende Schicht soweit erhärtet sein, daß sie durch ihre eigene Festigkeit imstande ist, die beim Einstampfen des Betons sich ergebende Beanspruchung ohne eigene Formänderung aufzunehmen. Bei Ausnutzung der die Formsteine trennenden Zwischenleisten zur Abstützung einer Zwischenlage von Asphaltpappe, welche eine gewisse eigene, wenn auch beschränkte Festigkeit hat, ist die Beanspruchung der untenliegenden Betonlagen einmal infolge der teilweisen Abstützung und ferner auch wegen der größeren Festigkeit der Pappe bedeutend geringer, so daß man ohne Abbindungspause immer eine neue Formsteinlage über der soeben fertiggestellten einstampfen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein derartiger zur Ausführung des Verfahrens geeigneter Formrahmen in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. z im Grundriß dargestellt.
  • Abb.3 zeigt einen aus solchen Rahmen aufgebauten bis auf den obersten Formrahmen mit Zementplatten gefüllten Stapelhaufen im Längsschnitt und Abb. 4 im Querschnitt.
  • Die vier Längs- und Querleisten i, 2, 3, 4, aus welchen sich jeder einzelne Formrahmen zusammensetzt, sind an den, beispielsweise auf Gehrung zusammengepaßten Enden durch Scharniere 5 gelenkig oder durch Verbindungshaken 6 nebst Ösen 7 in bekannter Weise lösbar miteinander verbunden. In jeden Rahmen sind die die einzelnen Formen unterteilenden Zwischenformleisten 8 in senkrechte, der Breite der herzustellenden Platte entsprechend angeordnete Nuten g herausnehmbar eingesetzt. Die Länge des Rahmens ist dabei um eine halbe Plattenbreite größer als die Gesamtbreite aller in jedem Rahmen zu formenden Platten, und der überschüssige Raum wird durch ein in die Rahmenöffnung lose eingesetztes Füllstück io ausgefüllt, welches die Höhe des Rahmens hat.
  • Die Zwischenformleisten 8 sind an ihren beiden gegenüberliegenden Seiten und die Formrahmenleisten i, 2, 3 an ihren Innenseiten mit einer vorspringenden Nutenformleiste il bzw. einer Nut 12 versehen,' ebenso die freie Innenrandfläche der Füllplatte io.
  • Beim Gebrauch wird der unterste Rahmen auf eine mit einer Dachpappentafel 13 o. dgl. bedeckte ebene Bodenfläche aufgelegt. Nach Einlegen der Zwischenformleisten 8 und des Füllstückes io wird sodann der unterste Rahmen mit Zementmasse durch Ausgießen oder auch Vollstampfen gefüllt und hiernach auch oben mit einer weiteren Dachpappentafel abgedeckt. Hierauf wird der nächste Rahmen auf die Zwischenlage so aufgesetzt, daß das für die Aufnahme des Füllstückes io dienende Ende des Rahmens dem entsprechenden Ende des ersten Rahmens gegenüberliegt, während die entsprechenden äußeren Rahmenleisten senkrecht übereinanderliegen. Durch das Eigengewicht des Rahmens ergibt sich hierbei ein vollkommen dichtes Abschließen der Form auf der durch die darunterliegende Rahmenleiste des ersten Eormrahmens gestützten Pappzwischenlage. Nach Füllen des zweiten Rahmens fährt man in derselben Weise fort bis der Stapel die gewünschte Höhe erreicht hat. Er wird dann zweckmäßig mit beschwerter Dachpappe dicht abgedeckt und sich selbst überlassen, bis vollkommenes Abbinden stattgefunden hat. Hiernach können die Rahmen durch Lösen der Verbindungshaken 6 aus den Ösen geöffnet und zwecks neuer Verwendung abgenommen werden.
  • Um das Ausweichen der Längsseiten des Rahmens zu verhüten, kann man eine oder mehrere aus dünnem Rundeisen bestehende Querklammern 14 in eine in einer entsprechenden Längsaussparung der betreffenden Zwischenformleiste 8 ausgesparte Nut einsenken, so daß sie mit ihren beiden kurzen, rechtwinklig abgebogenen Schenkeln über die Außenflächen der Rahmenlängsteile i und 3 hinweggreift.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung von Zementfalzplatten in durch Zwischenformleisten unterteilten Rahmen, bei welchem der jeweils gefüllte Rahmen mit einer Zwischenlage gedeckt als Unterlage bei der Füllung der folgenden Rahmen dient, dadurch gekennzeichnet, daß als trennende Zwischenlage zwischen den übereinanderliegenden Platten mit Teer o. dgl. getränkte Papptafeln benutzt und die Formrahmen (i, 2, 3, 4) mit abwechselnd um eine halbe Plattenbreite gegeneinander versetzten Zwischenformleisten (8) aufeinändergesetzt werden.
  2. 2. Unterteilte Formrahmen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Rahmenfeld von anderthalbfacher Plattenbreite an dem einen Ende und ein dareinpassendes Füllungsstück (io) von halber Plattenbreite.
DEB105160D Verfahren und Formrahmen zur Herstellung von Zementfalzplatten Expired DE396497C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109849162A (zh) * 2019-04-10 2019-06-07 赵德云 一种制备混凝土预制板的多层平台模具及其工艺方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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