DE887171C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gross-Bauplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gross-Bauplatten

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DE887171C DEST3321A DEST003321A DE887171C DE 887171 C DE887171 C DE 887171C DE ST3321 A DEST3321 A DE ST3321A DE ST003321 A DEST003321 A DE ST003321A DE 887171 C DE887171 C DE 887171C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Groß-Bauplatten In Weiterentwicklung des Verfahrens zur Herstellung von Groß-Bauplatten nach Patent 8,4o.96,6 werden in einem Arbeitsgang an den Groß-Bauplatten aus Leichtbaustoffen Längs- und Querrippen oder Profile aus dem Material der 2ischungsschichten mittels entsprechender lösbarer Profilformgestelleisten angepreßt.
  • Die Hohlraumformung erfolgt durch Einlegung ganzteiliger, hohler oder ineinanderklappbarer Metallfülikörper mit eingebauten oder nachträglich hineingelegten Heizwiderständen, welche ein schnelleres Abbinden der Leichtbauplattenmischung und dadurch ein öfteres Verwenden der Formteile ergeben. Die Pressung der fahrbaren Formen erfolgt mittels einer auf sie herabgelassenen, an Seilen hängenden Luftdrwckpresse, welche in ihrer Einfachheit und Druckfähigkeit alle bisherigen Pressen übertrifft. Die Groß-Bat;-platten sind jeweils so geformt, daß sie bei Anwendung der Eis-enbetonskelettbauweis,e die Schalungergeben und bei tragenden Konstruktionen aus Beton-, Metall- oder Holzprofilen :dieselben ummanteln. Die so aus diesen Bauplatten sich entwickelnden neuen Schnellbauweisen lassen die Herstellung von überaus billigen, wetterfesten und dauerhaften Gebäuden zu. An Wärmeisolierung und Schalldämpfung übertreffen sie alle Anforderungen, die gewöhnlich von den einzelnen Bauelementen, verlangt werden.
  • In der Zeichnung sind einige weitere Ausführungsbeispiele von Einzelteilen einer zur Herstellung der Bauplatte bestimmten Vorrichtung und verschiedene Ausführungsformen von -damit hergestellten Gro@ß-Baup@l,atten sowie Anwendungsmöglichkeiten wiedergegeben. Es zeigt Abb. i einen Randteil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit gepreßtem Plattenformling im senkrechten Schnitt, Abb.2 Teilansicht der gleichen Teile in Richtung .9-B, Abb.3 Querschnitte in drei Richtungen durch eineWandhoh:lplatte für Eisenbetonskelettbauweise, Abb. 4 und 5 Ausführungsformen der gleichen Bauplatte in Teilquerschnitten, Abb. 6 Bauplatte im Querschnitt für Eckbildungen mit Anwendungsbeispiel, Ab Ib. 7 Bauplatte im Querschnitt für Stoßbildung einer Innenwand mit der Außenwand mit Anwendungsbeispiel,, Abb. 8 Bauplatte im Querschnitt für Fenster-oder Türanschlag mit durchgehendem Schacht bis zur Auflage der Begrenzungszwischenplatte zum Ausgießen eines Betonpfeilers, Abb.9 Bauplatte für Fensteranschlag im Querschnitt unterhalb der -Fensterbrüstung, Abb. io Bauplatte im Querschnitt zur Überbrückung oberhalb der Fenster und Türen, Abb. vi einen Deckenhohlkörper im Querschnitt, Abb. 12 einen kombinierten Decken- und Flachdachh.ohlkörper im Längsschnitt, Abb. 13 eineBauplatte imLängsschnitt für Holzskelettbauweise mit Anweendungsbeispiel, Abb. 14 die gleiche Bauplatte im Querschnitt mit Anwendungsbeispiel, A#bb.,i5 edneBauplatte imLängsschnitt für Rohnskelettbauweise, Abi). i16 einen Spitzdachhohlkörper im Querschnitt für Eisenbetonskelettbauweise, Abb. r7 die gleiche Bauplatte im Längsschnitt, Abb. 18 einen Spitzdachhohlkörper für den gleichen Zweck zur Giebelbildung, Abb. i9 eine Bauplatte imQuerscbnitt mit durchgehendem Hohlraum mit Anwendungsbeispiel (eingebaute Abgasluftheizung), Abb. 2o die gleiche Bauplatte im Querschnitt mit Anwendungsbeispiel, (Eisenbetonpfeiler für Großbauten), Abb. 21 eine weitere Ausführungsform im Querschnitt mit Anwendungsbeispiel, Abb. 22 die Schemazeichnung eines geteilten '%-fetallfiillkörpers imLängsschnittmit mechanischer Preßvorrichtung, Abb. 23 den gleichen Füllkörper in Ansicht der Kurbelseite, Abb. 24 die Schemazeichnung einer Formluftdruckpresse im Querschnitt vor Pressung der in Ansicht gezeichneten Formen, Abb. 2,5 und 26 Bauelemente im Querschnitt, in denen Groß-Bauplatten für Eis,enbetonslcelpttbauweise verwendet sind.
  • In Abb. i und :2 ist @i die ebene Grundplatte, 2 eine Deck- oder Zwischenplatte, welche aus mehreren mittels Nut und Feder zusammengenagelten Brettern gebildet werden können. 3 ist eine Profilforrngestelleiste, welche an den Ecken der Form mittels Haken und schwenkbarer Überwürfe in leicht lösbarer Weise befestigt und mit Stahlfederklammern 6 gesichert ist. Der Länge dieser Profilformgestelleisten 3 entsprechend sind an den Formplatten i und 2 keilförmige Knaggen 4 angebracht, zwischen denen und der Profilformgestelleiste 3 Keile 5 geklemmt werden. Die in diesem Formgestell hergestellte Bauplatte 9 besteht aus Leichtbauplattenmischungsschichten mit langfaserigen Holzteilchen, Holzwolle, Rapsst,rob. Erbsenstrob, Kartoffelkraut oder anderen faserigen Stoffen mit einem Bindemittel. In das Formgestell kann ein -durch Metallprofile verstärkter Blechfüllkörpe-r 7 mit eingebautem Heizwiderstand 8 zur Bildung des Hohlraumes eingelegt werden, gesichert in der vorbestimmten Lage durch miteingeformte Holzstücke io.
  • Alle Faserstoffe der Bauplatte werden vor ihrer Einfüllung durch Behandlung mit Chemikalien mineralisiert und nach Beimischung von Bindemitteln in die Formen eingelegt. Die Mischungsschicht unter der Profilformgestelleiste 3 wird zuerst von Hand unter dieselbe gepreßt. Der dabei entstehende Preßdruck wird aufgefangen von den Stahlfederklammern 6. In -dem Bauplattenformling werden Hohlräume durch Einlegen der konischen Füllkörper 7 gebildet, die nach erfolgter Pressung der Bauplatte, durch eingebaute Heizwiderstände- 8 beheizt, sich gering ausdehnen, das Abbinden der Mischung beschleunigen und nach Abkühlung vorzeitig herausgezogen werden 'können. Alle mit der Mischung in Berührung kommenden Formteilwerden vor dem Formen geölt. Die Bauplatten werden je nach ihrer Stärke bis zu 12 Stück übereinander eingeformt und mit Preßmittel bis zur Anlage der Profilformgestelleiste 3 zwischen den einzelnen Formplatten i und 2 zusammengepreßt.
  • Die Abb. 3 zeigt eine nach diesem Verfahren hergestellte Warndhohlplatte für Eisenbetonskelettbauwei.se in drei Schnittrichtungen. Sie wird entsprechend der Geschoßhöhe des damit herzustellenden Bauwerkes hergestellt, jedoch hauptsächlich im DIN-Format 62,5X25o cm. Die Bauplatte setzt sich zusammen aus den beiden Mischungsschichten iii und i:2 und den Längsstegen 13, aus dem schräg geformten Mittelsteg @i.4 und aus mittels Mörtels in geforniten Anschlägen eingesetzte Verschlußplatten, aus dem Material der Leichtbauplattenmischung, zum Verschließen des oberen Luftraumes, damit über den zusammengesetzten Bauplatten zur Bildun g einer Wand ein Betonriegel- gegossen werden kann. Überstehernde Längsrippen 15 sowie Querrippe 16 bilden die Schalung für Eisenbeton. Die Gesamtstärke der Bauplatte sowie die Rippenbreite wird jeweils so geformt, daß die einzuformenden Eisenbetonteile den statischen Anforderungen des damit herzustellenden Bauwerkes genügt. Der schräg geformte Mittelsteg 14. dient zum Ableiten von eventuell auftretendem Schwitzwasser in den Hohlräumen von der Innen- zur Außenwandfläche. An der Unterkante kann ein Anschlag 17 angeformt oder ausgesägt werden zum schnelleren Aufstellen der Bauplatten auf das mit Isolierpappe versehene Fundament.
  • Bei den Ausführungsbeispielen von Bauplatten mit Amvendttngsheisliielen nach den Abh. -a. bis 2,1 ist zu ersehen, daß die Gestaltung und Verwendung von Groß-Bauplatten sehr mannigfaltig ist und die o erzeugten Bauplatten allen bekannten Profil-@lcelettbauweisen entsprechend geformt werden können. Zur Erhöhung der Festigkeit können die äußeren Plattenmischungsschichten, auch in Wellenform hergestellt werden.
  • Die Bauplattes in Abb. -. hat zwei hintereinanderliegende Hohlräume und zeichnet sich durch eine besonders gute Isolierfähigkeit aus. Sie ent-'pricht bei j-e 3,5 cm starken Außenschichten und 2,5 cm starken Innenschichten einer 1,210 m starken, massiven Ziegelmauer. Die Ausführungsform in Abb. 5 ist für größere Beanspruchungen mit Mittellangssteg ausgebildet.
  • An die Fenster- oder Türbegrenzungsplatte können die .Anschläge aus nagelbarem Holzbeton mit angeformt werden, jedoch auch als besondere Formstücke hergestellt werden, die gegen eine normale Wandhohlplatte gestellt werden und so das gleiche Bild ergeben wie in Abb. B. Der nach der Aufstellung mit eingegossene Betonpfeiler in dem durclig ebenden Hohlraum dient zur Verringerung der Spaiiii«-eite über dem Fenster bzw. der Tür, da sonst der Abstand vier Plattenbreiten betragen würde.
  • \acli dem Verfahren der Groß-Baupliattenlierstellung können für kleinere Bauwerke durch Aufstellung plattenartig zusammensetzbarer Formen, ähnlich der Einschalung bei Eisenbetonbauten, alle @t'ände auf einmal, hohl oder massiv, geschüttet werden, welche dann von der Seite her mit Preßmitteln auf eine vorbestimmte Stärke zusammeng:drückt «-erden. Fenster- und Türrahinen sowie Installationsteile können mittels lagebestimmender Lehren mit eingepreßt werden. Damit die sich entwickelnde Abbindungswärme nicht entweicht, können die Formplatten mit Isolierung versehen werden, so daß die Form jeden Tag wieder gebraucht werden kann. Die einzelnen Formplatten können nach einem bestimmten DIN-Maß hergestellt werden, um nicht nur an eine Haustyp-, gebunden zu sein, wodurch die Gesamtform jeweils ,-erkleinert bzw. vergrößert werden kann.
  • L`m das Einformen von Bauplatten mit durchgehenden oder weiten Hohlräumen zu erleichtern, wird ein zusammenklappbarer, leicht konischer I# iillkörper verwendet. Derselbe wird vor dem Pressen der Form bis zur Straffung eines auswechselbaren dünnen Stahlseiles 18 (Hohlraumweite) auseinandergeschraubt. Zu diesem Zweck wird eine in der nuerseitenformgestelleiste angebrachte Klappe i9 (Abt. 24) geöffnet, durch die auch ein Heizwiderstand eingelegt werden kann, dessen Kabel 20 (Abt. =@a) in einem kleinen Ausschnitt in der Klappe nach dem Schließen derselben zu lieg-eii kommt.
  • Die Pressung der gesamten Form erfolgt durch eine aufgesetzte Luftdruckpresse. Abb.24 zeigt die Form in Ansicht und die Presse im Ouerschnitt. Die Presse hängt an am Unterteil befestigten Seilen und wird auf die fahrbare Form abgesetzt. In der Länge verstellbare Zuganker, hängend im Oberteil der Presse, werden in Widerlager unterhalb der Form eingeschoben. Danach wird reiduzierte Preßluft in einen in der Presse befindlichen dehnbaren Luftsack 2i eingelassen. Da das Oberteil der Presse mittels der Zuganker mit dem Unterteil der Form verbunden ist, drückt die Luft mit steigendem Druck auf die gesamte Fläche des gleitbaren Unterteils der Presse und damit auf die Form. Die Gleitfähigkeit des Unterteils wird erhöht durch Rollen 22 an den Profilbügeln 23. Der Luftdruck wird so lange erhöht, bis die Profilformgestelleisten zum Anschlag kommen. Ist derAnschlag erfolgt, so werden seitlich an der Form einsetzbare Zuganker 24 eingehängt und mit Widerrasten, 25 oder Schraubmitteln gesichert, so daß nach Ablassen der Luft aus dem Luftsack 2(i der Preßdruck auf die Form erhalten bleibt. Die Presse wird nachdiesemPreßvorgang wieder hochgezogen, dabei drückt das Gewicht des Oberteils die Luft aus dem Luftsack wieder heraus, so daß die Presse sofort wieder verwendbar ist.
  • In Abb. 25 sind Bauelemente' eines Bau"verkes aus Groß-Bauplatten im Querschnitt wiedergegeben Außenwand 26 mit Stoß-, Eck- und Fensterbildung sowie Ansicht der Fensterüberbrückungsplatte und ein Schnitt derselben in Linie A-B, Hohlkörperdecke 27 mit seitlicher Auflage, Hohlkörperspitzdach 28 mit aufgeformten Dachlatten und ein senkrechter Schnitt durch Dach, Decke und Außenwand mit Fundament nach Linie C-D. Die strichpunktierten Bezugslinien lassen die aufeinander abgestimmten Groß-Bauplatten erkennen,. Die Abb. 2 6 zeigt eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Bauplatte nach Abb. 13 mit verschlossenen Hohlräumen für Eisenbetongroßbauten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Groß-Bauplatten aus Leichtbaustoffen nach Patent 840966, dadurch gekennzeichnet, daß an den Groß-Bauplatten mit und ohne Bewehrung Längs- und Querrippen oder Profile mittels entsprechenden lösbaren Profilformgestelleisten .gegepreßt und in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume in dem Bauplattenformling durch Einlegung hohler iVletallfüllkörper (1) mit eingebauten Heizwiderständen (8) gebildet werden, .die nach erfolgter Pressung der Bauplatten die Form von innen heraus erwärmen und mit der Wärmeausdehnung des Metalls den Bauplattenformling nochmals gering pressen, so daß nach Abkühlung die Metallfüllkörper (7) leicht herausgezogen werden können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gelccnnzeichnet, daß größere Luftschichten indem Bauplattenformling durch Einlegung geteilter, ineinanderklappbarer .Metallfüllkörper gebildet werden, welche vor dem Zusammenpressen der gesamten Form durch Auseinanderdrücken die zu bildende Hohlplatte von innen leicht vorpressen bis zur Straffung eines auswechselbaren, dünnen Stahlseiles (i&).
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Nag@I-stellen, wie Fenster- und Türanschläge, Dachfläche und Dachlatten, aus nagelbarem Holzbeton an und in die Platte mit eingeformt werden (Abb. 8 bis ro und @i6).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Außenwände eines Bauwerkes aus Leichtbaustoffen mittels plattenartig zusammensetzbarer Formen am Ort der Aufstellung, hohl oder massiv, auf einmal nachdem Schütten von der Seite her gepreßt werden und tragende Konstruktionsteile, Fenster- und Türrahmen sowie Installationsteile mittels lagebestimmender Lehren mit eingeformt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfülllcörper durch Auswechseln eines .dünnen Stahlseiles (18) für stärker zu formende Bauplatten mit weiteren Hohlräumen verwendbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Metallfüllkörper nach der Pressung elektrische Heizwiderstände durch Klappen.(ig) an der Stirnseite der einzelnen Formplattenbegrenzungsgestelleisten einschiebbar sind, welche ein schnelleres Abbinden der Leichtbauplattenmischung und dadurch ein öfteres Verwenden der Formteile ergeben (Abb. 24). B. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch das Pressen der gesamten Form mit Preßluft mittels eines auf die fahrbaren Formen herabgelassenen, allseitig geschlossenen Metallkörpers mit dehnbarem Luftsack (21), der die Form gleichmäßig auf der ganzen Fläche zusammendrückt (Abb. 24). g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck auf die Formen mittels Schraubmittel oder Rasten (25) und Zuganker (Z4) auch nach dem Hochziehen der Luftdruckpresse erhalten bleibt. i o. Vorrichtung zur Ausübung,des Verfahrens nach Anspruch .i und 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß die einzelnen Formplatten mit eingelegten, wärmeisolierenden Stoffen versehen sind, welche die sich entwickelnd-- Abbindungswärme in der Mischungsschicht steigern und damit einen täglichen Gebrauch der Formteile zulassen. i i. Bauplatten nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch eine solche Form der Großbauplatten, daß sie bei Anwendung der Eisenbetonskelettbauweise die Schalung ergeben und bei tragenden Konstruktionen aus Beton-, Metall- oder Holzprofilen dieselben ummanteln. 12. Bauplatten nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß bei den aufrecht ver-"vendeten Außenwandhdhlplatten der l4Tittelsteg (14) schräg eingeformt ist, um eventuell auftretendes Schwitzwasser im Hohlraum nach außen abzuleiten, und daß an der Unterseite ein Anschlag (17) angeformt oder eingesägt ist. 1'3. Bauplatte nach Anspruch :i bis uro, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenwandho'hlplatten für Eisenbetonskelettbauweise zwecks Bildung von Ecken an der Längsseite des Stoßes nur eine der Wandstärke entsprechende abgeschrägte Längsrippe geformt ist (Abb. 6). 14.. Bauplatte nach Anspruche bis io, idadurch gekennzeichnet, daß an den Wandhohlplatten zwecks Stoßbildung einer Innen- mit der Außenwand an der Längsseite der Außenwandhohlplatte nur eine Längsrippe geformt ist (Abb. 7). 15. Bauplatte nach Anspruch i bis 14., dadurch gekennzeichnet, daß sie- mehrere durch Mittelstege getrennte Hohlräume und auch durchgehende Hohlräume enthält. i6. Bauplatte nach Anspruch i bis 1,5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Begrenzungshohlplatten für Fenster und Türen ein durchgehender Hohlraum bis zur Auflage der oberen Begrenzungszwischenplatte geformt ist zum Ausgießen eines Betonpfeilers (A'bb. 8). 17. Bauplatte nach Anspruch i bis iio, dadurch gekennzeichnet, daß Decken- und Flac'hdachhohlkörper bis zu 6 m Länge mit Längs-und Querrippen in abgestuften Steghöhen, der Spannweiteentsprechend, versehen sind (Abb. ri und 12). 18. Bauplatte nach Anspruch tii7, dadurch gekennzeichnet, daß kombinierte Decken- und Flachdachhohlkörper der Dachneigung entsprechend geformt sind (Abb. r2). ig. Bauplatte nach Anspruch @i bis' ro, dadurch gekennzeichnet, daß Groß-Hohlbauplatten an den beiden Eingängen der Hohlräume mit Anschlägen versehen sind zum Einsetzen einer einfachen oder profilierten Leichtbauplatte mittels Mörtels (Abb. 3, .12, 15 und 117)-2o. Bauplatte nach Anspruch i bis iio., dadurclh gekennzeichnet, daß Spitzdachhohlkörper an ihren horizontalen Stoßstellen mit Nut und Feder versehen sind (Abb. 1,6). Bauplatte nach Anspruch -o, dadurch gekennzeichnet, daß Spitzdachhohlkörper an einer horizontalen Stoßstelle anstatt der Feder mit einer Längsrippe versehen sind zum Einformen des Giebels (Abb. 18). 22. Bauplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Spitzdachhohlkörper zur besseren Lastaufnahme im OOuersrhnitt rhombusartig geformt sind (Abb. -i;6 und r8). Zia. Bauplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stegen der horizontal verwendeten Splitzdachhohlkörper eine bis über die Stirnseiten hinausragende Eisen- oder Holzarmierung mit eingeformt ist zur Erhöhung -der Tragfähigkeit und zum Auflegen der Dacharm.ierung (ebb. 16 und 18). 2-.. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Hohlplattenmischungsschichten in besonders beanspruchten Stellen Drahtgeflechte mit eingeformt sind. 25. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren -IZischungsschichten zur Erhöhung der Festigkeit wellenförmig geformt sind. 26. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den bewehrten Groß-Bauplatten und Hohlplatten an vorbestimmten Stellen mittels Lehren Installatic.nsteile mit eingepreßt sind, die zugleich als Armierung dienen. 27. Bauplatte nach einem der vorfiergehernden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den bewehrten Groß-Bauplatten große, und in den Hohlplatten kleinere Fensterrahmen aus Holz oder Blech sowie kleinere Innenschrankfüllungen mit eingepreßt sind. 28. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Groß-Bauplatten in der Größe aufeinander abgestimmt sind (#l"bb. z5). 29. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie. mit einem durchgehenden Hohlraum und abgesetzten Längsrippen versehen ist (Abb. i9 bis 2i).
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