DE1534694C - Bauwerkswand mit einem tragenden Gerippe und Wandschalen aus Faserzementplatten sowie Montageeinheit zur Herstellung derselben - Google Patents

Bauwerkswand mit einem tragenden Gerippe und Wandschalen aus Faserzementplatten sowie Montageeinheit zur Herstellung derselben

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DE1534694C
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Inventor
Karl Adolf 3050 Eichriede-Luthe Oesterheld
Original Assignee
Asbestzement Industrie GmbH, Karl Adolf Oesterheld, 3050 Wunstorf

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Description

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Die Erfindung betrifft eine, Bauwerkswand mit füllenden, zur Bauwerksinnenseite hin mit einer Iso-
einem tragenden Gerippe, an dem auf beiden Seiten lierschicht versehenen Faserzementplatte besteht, die
jeweils eine aus am Gerippe gestoßenen Faser- durch Abstand haltende Formstücke mit je einer
zementplatten bestehende, das Gerippe abdeckende Faserzementplatte der auf der Bauwerksaußenseite
Wandschale befestigt ist, und mit einer zwischen den 5 liegenden Wandschale zu einer Montageeinheit ver-
Wandschalen angeordneten Zwischenschale. bunden sind, und daß jede Faserzementplatte der
Es ist bekannt und allgemein üblich, Bauwerks- Zwischenschale an den vertikalen Rändern eine Prowände aus großformatigen, verlegungsfertig vorfabri- filleiste aufweist, die mit einem Verbindungsschenkel zierten Platten, die gewöhnlich . über eine ganze an der Innenseite eines zugeordneten Gerippepfostens Stockwerkshöhe reichen, in Montagebauweise zu er- io angeschraubt ist.
richten, um die Baukosten möglichst niedrig zu hai- Eine in dieser Weise hergestellte Bauwerkswand ten und die Bauzeiten abzukürzen. Großformatige, ist dank der bekannten Eigenschaften des Faserverlegungsfertig vorfabrizierte Platten aus Faser- zementmaterials wetterfest und brandsicher. Sie zement sind für die Errichtung von Bauwerkswänden zeichnet sich durch eine formschöne, glatte Oberim Montagebau, ähnlich wie großformatige Holz-, 15 fläche der Außenwand aus, deren gefälliges Aussehen Holzspan-, Blech- und sonstige plane Bauplatten bis- nicht durch materialfremd wirkende Befestigungslang in der Weise zur Anwendung gekommen, daß elemente gestört ist. Die Bauwerkswand besitzt ein die Platten von außen und von innen her an einem besonders großes Wärmespeichervermögen zufolge tragenden Gerippe angeschraubt und in die zwischen der Tatsache, daß jede der drei hintereinanderliegenden Außen- und Innenplatten entstehenden Hohl- 20 den Faserzementplatten schon für sich allein den räume Füllungen zur Erzielung der notwendigen bautechnischen Vorschriften hinsichtlich des Wärme-Wärmeisolierung und Schalldämmung eingebracht aufnahmevermögens je Gewichtseinheit voll entwerden. spricht. Die Hohlräume zwischen den drei hinterein-
Mit dieser Versetzung der Faserzementplatten wird anderliegenden Faserzementplatten der Bauwerksdas Ziel der Montagebauweise, die Zahl der Arbeits- 35 wand und die Isolierschicht an der Rückseite der vorgänge weitgehend zu verringern, um die Bauzeiten Faserzementplatte der Zwischenschale ergeben in abzukürzen und Einsparungen an Lohnkosten zu er- Verbindung mit der den Faserzementplatten von zielen, nicht in voll befriedigender Weise erreicht, Haus aus eigenen großen Wärmespeicherfähigkeit weil der Einbau der Füllungen in die Hohlräume eine außerordentlich gute Wärmeisolierung, wie sie zwischen den Innen- und den Außenplatten mit be- 30 auch zur Vermeidung einer Schwitzwasserbildung erträchtlichem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden wünscht ist, und eine vollbefriedigende Schalldämist. Außerdem besteht dabei der Nachteil, daß an der mung. Da zumindest die beiden äußeren Faser-Außenseite der Bauwerkswand die Köpfe der Be- zementplatten der Bauwerkswand äußere Druckfestigungsschrauben und die Abdichtkappen, die zur kräfte gemeinsam aufnehmen, ist die erfindungs-Vermeidung des Röstens und Korrodierens der Be- 35 gemäß hergestellte Bauwerkswand in hohem Maße festigungsschrauben unter deren Köpfen angebracht bruchsicher und biegefest.
werden müssen, freiliegen und das Aussehen der Das Anbringen der fabrikmäßig verlegungsfertig Außenfläche der Bauwerkswand stark beeinträchti- vorfabrizierten Faserzementplatten an dem Gerippe gen, für deren gefällige Oberflächengestaltung gerade kann im Montagebau ohne zeitraubende umständbei Faserzementplatten besonders günstige Voraus- 40 liehe Arbeiten von angelernten Arbeitskräften ohne Setzungen insofern gegeben sind, als die außenseiti- Schwierigkeiten rasch durchgeführt werden,
gen Oberflächen der Außenplatten glatt bearbeitet Eine besonders einfache Abdichtung an den Stoß- und in beliebiger Färbung und Musterung ausgeführt fugen ergibt sich dadurch, daß im Bereich der Stoßwerden können. fugen der Faserzementplatten der beiden Wand-
Es ist außerdem eine Bauwerkswand der eingangs 45 schalen Dichtungsstreifen unterlegt sind und daß genannten Art bekannt, die mit einer zwischen den zwischen den Verbindungsschenkeln und den Innenäußeren Wandschalen angeordneten Zwischenschale Seiten der zugeordneten Gerippepfosten ebenfalls versehen ist. Bei dieser bekannten Anordnung be- Dichtungsstreifen vorgesehen sind. Hierbei können steht die innere Wandschale aus Hohlziegelsteinen, zwischen den vertikalen Stoßrändern der Faserdie jeweils zwischen Doppel-T-Ständern, die aus zwei 50 zementplatten der Wandschalen schmale Fugen frei U-Eisen gebildet sind, angeordnet sind. Die Ständer gelassen sein, deren Grund die unterlegten Dichwerden von Asbestzementplatten übergriffen, wobei tungsstreifen bilden.
die Fugen zwischen den Asbestzementplatten ihrer- Zweckmäßig weist die Profilleiste ein Winkelprofil seits durch Asbestzementstreifen abgedeckt sind. auf, dessen einer Schenkel den Verbindungsschenkel Auch diese bekannte Bauwerkswand hat den Nach- 55 bildet und dessen anderer Schenkel an der zum Bauteil, daß die aus Hohlziegeln bestehende Füllung werksinnern gerichteten Seite der Faserzementplatte nachträglich eingesetzt werden muß und erst an- befestigt ist. Hierbei kann der Verbindungsschenkel schließend die Außenplatten angebracht werden über ' die Isolierschicht vorstoßen und außerdem können. durch Streifen aus Faserzement verstärkt seih.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- 60 Ein besonders vorteilhafter Aufbau der Montagegrunde, eine BauWerkswand der eingangs genannten einheit ergibt sich, wenn seine beiden Faserzement-Art so auszubilden, daß an der Außenseite der Bau- platten durch mindestens drei aus Faserzement bewerkswand keine Befestigungselemente sichtbar sind stehende, parallel zu den Gerippepfosten verlaufen- und das Einbringen von Füllungen zwischen die den Formstücke mit Hutprofil verbunden sind, die außenseitigen und die innenseitigen Faserzement- 65 mit ihrem Steg an der Faserzementplatte der platten bei der Montage entfällt. Zwischenschale und mit den beiden dazu parallelen
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Flanschen an der anderen Faserzementplatte anlie-
die Zwischenschale aus jeweils ein Gerippefeld aus- gen, wobei je ein Formstück so angeordnet ist, daß
einer seiner Flansche bündig mit einem vertikalen werkswand dadurch ein gefälliges architektonisches Rand der zuletzt genannten Faserzementplatte ab- Aussehen geben.. : .· ■.'.:'...■
schließt, und daß auf der zum Bauwerksinneren ge- Die Faserzementplatte 3 der Zwischensehalc ist in richteten Seite der Faserzementplatte,der Zwischen- den Höhen- und Breitenabmessungen um so viel schale wenigstens ein Formstück mit seinem Steg be- 5 kleiner als die Außenplatte 2, daß sie mit freiem Spiel festigt ist. Hierbei können die Profilleisten und Form- zwischen die vertikalen und horizontalen Gerippestücke durch Klebemittel an der Faserzementplatte pfosten eines Gerippefeldes hineinpaßt. Λη der Rückder Zwischenschale befestigt sein, wobei außerdem seite der Zwischenplatte 3 sind ein wenig über die einander gegenüberliegende Formstücke bzw. Profil- seitlichen Randkanten dieser Platte vorstehende leisten und Formstücke zusätzlich durch Verbin- io Profilleisten 6 in solcher Anordnung befestigt, daß dungsschrauben mit der Faserzementplatte verbun- die nach hinten gerichteten Verbindungsschenkel 6a den sein können. Die auf der zum Bauwerksinneren der Profilleisten 6 unter Freilassung eines das Hingerichteten Seite der Faserzementplatte der Zwischen- legen eines Dichtungsstreifens 7 ermöglichenden kleischale befestigten Formstücke können an ihren neu Abstandes zwischen die Innenflächen dir ver-Flanschen Dübel oder Muttergewindestücke zur Auf- 15 tikalen und der horizontalen Gerippepfosten la, \ b nähme von Befestigungsschrauben für die Faser- des Gerippefeldes eingeschoben werden können,
zementplatten aufweisen. Die Faserzemcntplatten 2, 3 sind durch Form-Die Erfindung wird im folgenden an Hand von stücke 8, die, wie auch die bereits erwähnton Profil-Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher er- leisten 6, aus geeignetem Werkstoll, wie z.B. Blech, läutert und zwar zeigt 10 Kunststoff, Holz, vorzugsweise aber aus Asbestzement,
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen klei- gefertigt und in beliebiger Gestalt ausgeführt sein
nen Teilabschnitt der fertigen Bauwerkswand, können, zu einer Montageeinheit verbunden. Die
Fig. 2 einen Horizontaschnitt wie Fig. 1 durch Montageeinheiten werden serienmäßig hergestellt
die Bauelemente der Bauwerkswand vor dem voll- und sofort verlegungsfertig zur Baustelle transportiert,
ständigen Zusammenbau, as In den dargestellten Beispielen bestehen die die
F i g. 3 die Vorderansicht des in F i g. 1 dargestell- beiden Faserzementplatten 2, 3 zu einer Montage-
ten Teilabschnitts mit teilweise weggebrochen ge- einheit verbindenden Formstücke 8 aus Asbestzemeht-
zeichneter Bauwerkswand, Hutprofilen, die zur Verbindung der beiden Plat-
Fig. 4 Einzelheiten der Fig. 1 in größerer Dar- ten2, 3 deshalb'besonders geeignet sind, weil sie aus
stellung und 30 dem gleichen Material wie die Faserzementplatten
Fig. 5 Einzelheiten einer anderen Ausführungs- bestehen und somit den gleichen Wärmeausdehnungsform der Bauwerkswand in einer der Fig. 4 ent- koeffizienten haben, so daß in der Montageeinheit sprechenden Darstellung. keine Spannungen entstehen können. Die Form-
Beim Herstellen der Bauwerkswand werden zuerst stücke 8 sind mit den Flanschen 8« ihrer Schenkel 8 ft auf dem Fundament Gerippe 1 befestigt, die aus 35 an der Rückseite der Außenplatte 2 und mit ihren Vierkanthölzern, vierkantigen Hohlprofilen aus As- Stegen 8c an der der Außcnplatte 2 zugekehrten bestzement, Leichtmetall, Kunststoff oder anderem Fläche der Zwischenplatte 3 durch ein geeignetes geeignetem Werkstoff in massiver oder hohler Form Klebemittel befestigt, und zwar in zu den Mittellinien hergestellt sein köffnen. Jedes Gerippe hat die Höhe beider Platten 2, 3 parallellaufender Anordnung, so eines Stockwerks des zu errichtenden Gebäudes und 40 daß zwei Formstücke an den Randabschnitten der weist vorzugsweise mehrere horizontal nebanein- Platten liegen und. die Ränder; der außenseitigen anderliegende rechteckige Gerippefelder auf. Der lieh- Flansche dieser Formstücke bündig mit den Längsten Weite jedes Gerippefeldes entsprechen die Größen- rändern der Außenplatte 2 abschließen. Das dritte abmessungen der aus Faserzement, insbesondere aus Formstücke mit Hutprofil ist symmetrisch oder etwas Asbestzement, verlegungsfertig vorfabrizierten Bau- 45 symmetrisch zur. Längsmittellinie der beiden Platten platten. " angebracht und stützt die Mitten der beiden Plat-
Beim Errichten der Bauwerkswand werden je drei ten 2, 3 gegeneinander ab.
Faserzementplatten 2, 3, 4 mit Abständen hinterein- An der der Außenplatte 2 abgekehrten Rückseite anderliegend an. den einzelnen Gerippefeldern des der Zwischenplatte 3 ist spiegelbildlich zu dem die Gerippes 1 angebracht. Von den Faserzementplatten 5° beiden Faserzementplatten 2, 3 in der Mitte versind die die äußere Wandschale der Bauwerkswand bindenden Formstücke 8 mit Hutprofil ein weiteres ergebende Faserzementplatte 2 (Außenplatte) und Formstück angebracht. An der Rückseite derAußendie eine Zwischenschale bildende Faserzement- platte 2 ist ferner als Isolierschicht 9 eine Matte aus platte 3 (Zwischenplatte), die bei der fertigen Bau- Glasfasern, Steinfasern od. dgl. festgeklebt, die teils werkswand innerhalb des von den vertikalen und 55 zwischen den beiden Schenkeln 8Z> des rückseitigen den horizontalen Gerippepfosten lot'bzw, Ib um- mittleren Formstücks 8 liegt, teils von den Außengrenzten Rechteckfeldes liegt, zu einer Montageein- seiten der beiden Schenkel 8 b des Formstücks 8 bis heit -verbunden;. Die Außenplatte ist so bemessen, an die Verbindungsschenkel 6 a der Profilleisten 6 daß sie das zugehörige Gerippefeld nach vorn voll- reicht. Die Dicke der Isolierschicht 9 ist etwa nur ständig abdeckt und ihre Randabschnitte die Vorder- 60 halb so groß, wie die Verbindungsschenkel 6« der flächen der vertikalen und horizontalen Grippe- Profilleisten 6 lang sind. In der durch die außenpfosten la bzw. Ib bis zur Mitte oder etwa bis zur seitigen Flächen der Flansche 8a des rückseitigen Mitte übergreifen. Reichen die Außenplatten 2, wie Formstücks 8 gedachten Ebene liegen die Enden der in F i g. 1 und 3 gezeichnet, nicht ganz bis zur Mitte Verbindungsschenkel 6 a der beiden Profilleisten 6.
der Vorderflächen der vertikalen Gerippepfosten 1«, 65 Im allgemeinen ergeben neuzeitliche Klebemittel dann ergeben sich an der Außenseite der Bauwerks- dank ihrer großen Haftkraft bereits eine ausreichend wand schmale vertikale Fugen 5, die die glattwandige feste Verbindung der Formstücke 8 und der Profil-Außenfläche der Außenwand aufteilen und der Bau- leisten 6 mit den Faserzementplatten 2, 3. Um jedoch

Claims (4)

die Verbindungssicherheit noch zu erhöhen, können die beiden Formstücke 8 in den Mitte der Platten 2,3 bzw. die Profillcisten 6 an den Plattenlängsrändern zusätzlich'noch durch Schrauben 10, Muttern 11 und Unterlegcscheibcn 12 an der Platte 3 gesichert werden. Die Befestigungsschrauben 10, die Muttern 11 und die Untcrlcgescheiben 12, für die in der Isolierschicht 9 Ausnehmungen geschaffen sind, legen die Formstücke 8 bzw. die Profilleisten 6 gleich immer paarweise an der Zwischcnplattc 3 fest. »o In die Verbindungsschcnkel 6 a der Profilleistcn 6 sind in regelmäßigen Abständen Durchtrittslöcher für Schrauben 13, beispielsweise Holzschrauben, gebildet, mit denen die Montageeinheiten an den Innenflächen der vertikalen Gerippepfosten 1 α der einzelncn Gerippefelder angeschraubt werden. Die Holzschrauben 13 werden angebracht, nachdem die Montageeinheit von der Bauwerkaußenplatte her in ein Gerippcfeld so weit eingeschoben ist, daß die äußeren Flansche 8 a der randseitigen Formstücke 8 ao fest gegen guniiniartige. witterungsbeständig imprägnierte Dichtungsstreifen 14 angepreßt sind, die am mittleren Abschnitt der Außenflächen der vertikalen Gerippepfosten la untergelegt werden. Die zwischen den Verbindungsschenkeln 6 α der Profillcisten 6 ein- as gelegten Dichtungsstreifen 7 liegen im Anbringungsbercich der Holzschrauben 13 und werden beim Anbringen der Holzschrauben von ihnen durchbohrt. Wenn zum Festlegen der Montageeinheiten an den Gerippefcldcrn Maschinenschrauben benutzt werden. müssen die Dichtungsstreifen 7 mit entsprechenden Durchtrittslöchern versehen sein. Nach dem Anbringen der Montageeinheiten an den Gcrippefeldern werden an der Innenseite der Bauwerkswand gegen die rückwärtigen Flächen der vertikalen Gerippepfosten 1 α und gegebenenfalls auch der horizontalen Gerippepfosten 1 b die Faserzementplattcn 4 angeschraubt, die das gleiche oder etwa das gleiche Format tfiben wie die Außenplatten 2 der Montageeinheiten. Als Befestigungsmittel dienen Senkkopf-Hol/schrauben 15. für die an den Randabschnitten der Faserzementplatte 4 konische Durchtrittslöcher vorgebohrt sind. An den Anbringungsstellen der Holzschrauben 15 werden ebenfalls Dichtungsstreifen 16 untergelegt, und in gleicher Weise wie bei der Außenplatte 2 wird an der vertikalen Stoßfuge von je zwei benachbarten Abdeckplatten 4 ein Dichtungsstreifen 17 angebracht. Beim Anziehen der Senkkopf-Holzschrauben 15 werden die Faserzementplatten 4 gegen die Flansche 8 α der mittleren rückwärtigen Formstücke 8. gegen die Enden der Verbindungsschenkel 6<i der beiden Profilleisten 6 und gegen die Dichtungsstreifen 16.17 fest angepreßt. Auf die außenseitigen Flächen der Flansche 8 a des Fonnstücks wird kurz vor dem Anschrauben der Faserzementplatte 4 ein Klebemittel aufgestrichen. welches die Faserzemcniptetten 4 mit dem rückseitigen mittleren Formstücke der Montageeinheit fest verbindet. Außerdem kann die Faserzementplatte 4 noch durch Holzschrauben 18 oder Maschinenschrauben an den Flanschen 8 a des rückwärtigen : Formstücks 8 befestigt werden. Zu diesem Zweck müssen, wie in Fig. 5 dargestellt, in die Flansche 8a des mittleren Formstücks 8 Holzdübel oder Spreizdübel eingearbeitet und an mittlerer Stelle der Faserzementplatte 4 konische Durchtrittsbohrungen für die Senkkopf-Holzschrauben 18 vorgebohrt sein. Bei ordnungsgemäß gegen die Rückseite des Gerippes angesetzter Faserzementplatte 4 liegen die Durchtrittslöcher für die Senkkopfschrauben 18 den Holzbzw. Spreizdübel gegenüber. Statt der Holzschrauben 15, 18 können selbstverständlich auch Maschinenschrauben, zweckmäßigerweise Inbus-Schrauben, Anwendung finden, deren Köpfe an den Durchtrittsbohrungen der Faserzementplatte 4 versenkt liegen. Hierbei sind in den Flanschen 8 a Muttergewindestücke 19 vorgesehen. Die Verbindungsschenkel 6a der Profilleisten 6 sind durch aufgeklebte Faserzementstreifen 20 so verstärkt, daß sie den beim Anziehen der Befestigungsschrauben 13 auf sie einwirkenden Biege- und Druckkräften voll gewachsen sind. Sobald eine Stockwerkshöhe der zu errichtenden Bauwerkswand fertiggestellt ist. werden auf die vorher versetzten Gerippe 1 weitere Gerippe aufgesetzt, an denen die vorgefertigten Fascrzenientplattcn 2, 3 und 4 in der vorstehend beschriebenen Weise angeschraubt werden. In die von den Schenkeln 8 b der Formstücke 8 umgrenzten Hohlräume 21 können elektrische Leitungen. Gas-, Wasser-, Abwässerrohrleitungen u. dgl. eingebaut werden. Wenn eine Hinterlüftung der zwischen den Faserzementplatten 2, 3 und der zwischen der Isolierschicht 9 und der hinteren Faserzementplatte 4 befindlichen Hohlräume der Bauwerkswand erwünscht ist. kann man an den unteren und an den oberen Gerippepfosten 1 b des Gerippes 1 Kanäle bilden, durch die von unten her Luft in die Hohlräume eintritt und durch die sie oben aus den Hohlräumen wieder austritt. Patentansprüche:
1. Bauwerkswand mit einem tragenden Gerippe, art dem auf beiden Seiten jeweils eine aus am Gerippe gestoßenen Faserzementplatten bestehende, das Gerippe abdeckende Wandschale befestigt ist. und mit einer zwischen den Wandschalen angeordneten Zwischenschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschale aus jeweils ein Gerippefeld ausfüllenden, zur Bauwerksinnenseite hin mit einer Isolierschicht (9) versehenen Faserzementplatten (3) besteht, die durch abstandhaltende Formstücke (8) mit je einer Faserzementplatte (2) der auf der Bauwerksaußenseite liegenden Wandschale zu einer Montageeinheit verbunden sind, und daß jede Faserzementplatte (3) der Zwischenschale an den vertikalen Rändern eine Profilleiste (6) aufweist, die mit einem Verbinduiigsschenkel (6 a) an der Innenseite eines zugeordneten Gerippepfostens (Ii?) angeschraubt ist.
2. Bauwerkswand nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stoßfugen der Faserzementplatten (2: 4) der beiden Wandschalen Dichtungsstreifen (14: 17) unterlegt sind und daß zwischen den Verbindungsschenkeln (6a) und den Innenseiten der zugeordneten Gerippepfosten (la) ebenfalls Dichtungsstreifen (7) vorgesehen sind.
3. Bauwerkswand nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vertikalen Stoßrändern der Faserzementplatten (2: 4) der Wandschalen schmale Fugen (5) freigelassen sind, deren Grund die unterleeten Dichtungsstreifen (14: 17) bilden.
4. Montageeinheit- zur Herstelluns der Bau-

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