DE395131C - Vorrichtung zum stellenweisen Versehen des Zigarettenpapierstreifens mit Paraffinbelag - Google Patents
Vorrichtung zum stellenweisen Versehen des Zigarettenpapierstreifens mit ParaffinbelagInfo
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- DE395131C DE395131C DEU8243D DEU0008243D DE395131C DE 395131 C DE395131 C DE 395131C DE U8243 D DEU8243 D DE U8243D DE U0008243 D DEU0008243 D DE U0008243D DE 395131 C DE395131 C DE 395131C
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- Germany
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- paraffin
- container
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/56—Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
- A24C5/565—Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means by treating the tipping material with a liquid or viscous solution, e.g. paraffine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Verwendung eines Paraffinbelages an Stelle des Gold-, Kork- ο. dgl. Belages bei Zigaretten
hat sich bisher nicht .durchgesetzt, weil -die Einrichtungen zum Versehen des Zigarettenpapierstreifens
mit Paraffin mangelhaft waren. Nur eine feinfühlige und sich auf alle für das Auftragen des Paraffine in
Betracht kommenden Teile erstreckende Beheizung ermöglicht es, das Paraffin in ununterbrochener
Folge stets gleichmäßig· aufzutragen. Dabei dürfen die die Beheizung besorgenden
Mittel den Zugang zu der das Auftragen besorgenden Vorrichtung nicht versperren,
denn dort muß stets ein schneller Eingriff möglich sein.
Erfindungsgemäß gehen von dem Behälter für den flüssigen Brennstoff zwei durch einen
gemeinsam!en Hahn verschließbare Leitunigen
nach zwei rohrförmigen Vergasern ab. Der eine Vergaser beheizt den Paraffinbehälter in
an sich .bekannter Weise. Der andere Vergaser ist knieförmig gebogen und bebeizt den
Stempel und1 die Papierführungswalzen durch in die hohlen Waken ragende Heizstutzen.
Dabei sind beide Vergaser samt Zuleitungen um die senkrechte Mittelachse des Birennstoffbehälterhahnes
schwenkbar gemacht.
Auf diese Weise ist es mogilich, alle in Betracht kommenden Teile regelbar zu beheizen,
das Papier vorzuwärmen, den Stempel
genau auf der erforderlichen Temperatur zu halten, das Paraffin gleichmäßig zu verteilen
und das mit dem Belage versehene Papier einer Nachwärmunig zu unterziehen. Die
ganze Beheizeinrichtung kann mit einem Griff von ilen am Maschinengestell gelagerten Getriebsteilen
durch Verschwenken entfernt werden, so daß alle TeWe jederzeit dem Eingriff
zugänglich bleiben.
ίο Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung
in Abb. ι in einer Vorderansicht dargestellt. Die AbI). 2 .und 3 zeigen den Parafrmbehälter
in Oberansicht und Längsschnitt. Die Abb. 4 ist eine Sonderdarstellung.
Der Brennstoff (Spiritus) befindet sich in dem Behälter a. Durch einen Hahn b gelangt
der Brennstoff in die beiden Leitungen c und d.
Die Leitung c führt nach einem \"er;gaser c,
1 lessen Rohr/ knieförmig gebogen ist. Das
so Knie Hegt im Bereich der drei Hohlwalzen g,
h und ■/. Die Walze g trägt den Stempel Ä"
zum Auftragen des Paraffins auf den Papierstreifen P. Über die Walze Ii wird .das Papier
zu- und über die Walze / wird es abgeführt.
Von dem \~engaserrohre f zweigen Heizstutzen
/ ab, und zwar je einer im Bereiche der drei Walzen g, h und / derart, daß die Stutzen
in das Innere der Hohlwalzen hineinragen (vgl. Abb. 4). Zur Inbetriebsetzung wird
Spiritus in die Schale m getan und angezündet.
Xach Öffnung des Hahnes b beginnt die Vergasung, wobei .die Flamme durch die Stellschraube
η geregelt werden kann. Die gleichmäßige und regelbare Erwärmung aller Teile
ermöglicht eine vollkommene Verteilung des Paraffins.
Die Leitung d führt nach .dem Vergaser ο
mit Schale/> und Rohr q. Dieses Rohr ist in
an sich bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen, welche das ganze oder teilweise
Abstellen 'der Brenndüsen ermöglicht. Die allgemeine Regelung der Flamme geschieht
durch die Stellschraube r. Das Rohr q beheizt den Paraffinbehälter B.
Die Rohrleitungen c und d tragen die Ver- j gasereinrichtungen und sind um die senkrechte
Mittelachse des Hahnes b schwenkbar gemacht. Man kann also mit einem Griff die I
Vergaser von den an der Wand W des Maschinengestelles angeordneten Getriebsteilen
entfernen, um diese Teile zugänglich zu machen.
Der Paraffinbehälter B weist drei Kammern r, r' und r" auf. Iu die Vorwärmkammer
y wird das Paraffin eingebracht und
fließt nach Maßgabe des Abschmelzeiis in die Kammer /■', welche mit der dritten Kammer r"
durch am Boden vorgesehene Durchgänge s in Verbindung steht. Die Durchgänge können
ganz oder teilweise durch eine Hahnstange t mit Handhabe t' versperrt werden. Ein Überlauf
11 sorgt dafür, daß in der Verteilerkammer r" das flüssige Paraffin stets gleichmäßig
hoch steht, so daß die in das Paraffin tauchende Filzwalze F immer gleichmäßig hedient
wird. Erwähnt seien noch der durch Stellschraube?- regelbare Abstreifer κ\ der
mit der Filzwalze. F zusammenarbeitet, um das Paraffin gleichmäßig auf der Walze zu
verteilen, und der Wischer x, welcher mit dem Stempel k zusammenarbeitet.
Der Paraffinbehälter B mit allen seinen Teilen ist an einer senkrechten Geradführung
ν 'des Maschinenigestelles auf und ab verschiebbar,
wobei die Einstellung durch eine Stellschraube s geschieht.
Claims (2)
- Patent-An sprücii e:i. Vorrichtung zum stellenweisen Versehen des Zigarettenpapierstreifens mit Paraffinbelaig mittels eines von einem beheizten Paraffinbehälter gespeisten Stempels, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Behälter (σ) für den flüssigen Brennstoff »5 durch einen gemeinsamen Hahn (b) verschließbar zwei Leitungen (c und d) nach zwei rohrförmigen Vergasern ic, f und o, C]) abgehen, wobei der eine Vergaser Ο;, q) den Paraffinbehälter und der 9" andere Vergaser (e, f) mit knieförmig gebogenem Rohr ff) den Stempel und die Papierführungswalzen (Ji, i) durch in die hohlen Walzen ragende Heizstutzen (/) beheizt und beide \"ergaser samt Zuleitungen um die senkrechte Mittelachse des Hahnes (b) schwenkbar gemacht sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Stempel (k) λ-erschiebbare Paraffinbehälter-drei Kammern aufweist — eine Vorwärm'kamsmer (V), eine Schmelzkammer (r') und eine Verteilerkammer fr") —, wobei die Schmielzkammer mit der Verteilerkammer durch nahe dem Behälterboden vorgesehene, durch einen Drehbolzen ff) ganz oder teilweise verschließbare Durchgänge (s) in Verbindung steht und in der Verteilerkammer fr") ein Überlauf (u) vorgesehen ist, um die in dieser Kammer umlaufende Filzwalze stets gleichmäßig eintauchen zu lassen.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8243D DE395131C (de) | 1923-08-08 | 1923-08-08 | Vorrichtung zum stellenweisen Versehen des Zigarettenpapierstreifens mit Paraffinbelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8243D DE395131C (de) | 1923-08-08 | 1923-08-08 | Vorrichtung zum stellenweisen Versehen des Zigarettenpapierstreifens mit Paraffinbelag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395131C true DE395131C (de) | 1924-05-15 |
Family
ID=7566300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8243D Expired DE395131C (de) | 1923-08-08 | 1923-08-08 | Vorrichtung zum stellenweisen Versehen des Zigarettenpapierstreifens mit Paraffinbelag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395131C (de) |
-
1923
- 1923-08-08 DE DEU8243D patent/DE395131C/de not_active Expired
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