DE2543964B2 - Mit flüssigem Brennstoff gespeister Druckverdampferbrenner - Google Patents
Mit flüssigem Brennstoff gespeister DruckverdampferbrennerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/42—Starting devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit flüssigem Brennstoff im Siedekennzifferbereich bis zu 400° C
gespeisten Druckverdampferbrenner mit einer Verdampferkammer für den Brennstoff und einer Anzündvorrichtung,
die aus einem mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehenden Topfverdampfungsbrenner besteht
und mit dem gleichen Brennstoff beaufschlagt ist.
Es ist ein Druckverdampferbrenner dieser Art bekannt (GB-PS 6 23 781), bei dem dem Topfverdampfungsbrenner
Luft nur über eine Leitung zugeführt wird.
Es ist weiterhin ein von einer Luftkammer umgebener Topfverdampfungsbrenner bekannt, dem die Verbrennungsluft
über ein Gebläse zugeführt wird (Zeitschrift »ÖL und Gas« Heft 9,1963, Seite 21). Bei einem Ausfall
des Gebläses durch einen mechanischen Schaden oder durch Stromausfall läßt die Verbrennungsluftzufuhr
stark nach, so daß sich eine intensive Verrußung ergibt.
Ferner sind mit flüssigen Brennstoffen betriebene Lötlampen bekannt, bei denen der Brennstoff mittels
Druckluft zur Brennstelle gefördert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckverdampferbrenner der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß durch eine verbesserte Luftzuführung und Luftverteilung im Bereich des Topfverdampfungsbrenners
der Anzündvorrichtung die Vorwärmzeit des Druckverdampferbrenners klein gehalten und in der
Phase der Vorwärmung eine Rußbildung weitgehend vermieden wird.
Beim erfindungsgemäßen Druckverdampferbrenner wird durch den Injektor zusätzliche Verbrennungsluft
aus der Atmosphäre gesaugt und in die Luftkammer eingeführt, die den Topfverdampfungsbrenner umgibt.
Dadurch ist im Bereich des Topfverdampfungsbrenners ausreichende und gut verteilte Verbrennungsluft vorhanden,
so daß eine gleichmäßige und intensive Verbrennung erfolgen kann und eine Rußbildung
weitgehend oder vollständig ausgeschaltet wird.
Beim Gegenstand der Erfindung wird mit einem kleinen Brennertopf sehr schnell durch die vermehrte
Luftzuführung eine hohe Leistung erzielt, wodurch in bezug auf den Verdampfer in kürzester Zeit ein
Brennstoffdampfvolumen erzeugt werden kann, das wiederum beim Hauptbrenner einen schnellen Übergang
von der Anheizstufe in den vollen Leistungsbereich ohne Nachteile für die Verbrennungsqual'ität
ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht die Druckluftquelle mit der Luftdüse und mit
der Verdampferkammer in Verbindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
beschrieben. Es zeigt
ίο Fig.! eine Vorderansicht des Druckverdampferbrenners
mit dem Trägerrahmen und den Bedienungsteilen,
Fig.2 eine schematische Gesamtdarstellung des Druckverdampferbrenners und
Fig.3 den Topfverdampfungsbrenner mit Injektor und Luftdüse in vergrößerter Darstellung.
Der Druckverdampferbrenner 1 besteht aus dem Hauptbrennerteil 2 mit der Mischkammer 3, dem
Injektor 4 und dem Regulierventil 5, der Verdampferkammer 6, dem Topfverdampfungsbrenner 7 mit dem
Brennerring 8, der Luftkammer 9, dem Injektor 10, der Luftdüse 11 und dem Absperrventil 12 sowie der
Brennstoffversorgungseinrichtung 13, die sich aus dem Brennstoffbehälter 14 und der Druckluftquelle 15
zusammensetzt. Von der Druckluftquelle 15 führt eine Druckluftleitung 16 zum Brennstoffbehälter 14. In diese
Druckluftleitung ist eine Überdrucksicherung 17, ein Manometer IS und ein Lufteinfüllstutzen 19 eingebaut.
Eine weitere Druckluftleitung 20 führt zum Absperrventil 12 der Luftdüse 11. Der Brennstoffbehälter 14 ist über
die Brennstoffleitung 21 mit der Verdampferkammer 6 verbunden. In der Brennstoffleitung 21 sind eine
Zündsicherung 22 und ein Brennstoffventil 23 angeordnet. Eine weitere Brennstoffleitung kann mit einem
entsprechenden Absperrventil vom Brennstoffbehälter 14 zur Brennstoffzumeßeinrichtung des Topfverdampfungsbrenners
7 führen. Von der Verdampferkammer 6 führt eine öldampfleitung 27 zum Brennstoffregulierventil
5 des Hauptbrennerteils 2. Der Druckverdampferbrenner 1 besitzt außerdem noch Flammenleitvorrichtungen
28 sowie nicht dargestellte Mittel, die ein öffnen des Brennstoffregulierventils 5 nur dann gestatten,
wenn der Brennstoff in der Verdampferkammer 6 ausreichend verdampft ist. Die Außenfläche der
Verdampferkammer 6 ist mit Rippen 31, Nadeln od. dgl., die als Heizflächenvergrößerung dienen, versehen. Der
Druckverdampferbrenner 1 ist mit der Brennstoffversorgungseinrichtung 13 zu einem Druckverdampferbrenneraggregat
zusammengefaßt, das auf einem gemeinsamen Trägerrahmen 32 montiert ist. Einen Teil
des Aggregates bildet der Bedienungsbereich 33, in dem vorzugsweise alle Bedienungsarmaturen zusammengefaßt
sind. Der Trägerrahmen 32 enthält Gleitschienen, Rollen od. dgl. zum Einschieben des gesamten Aggregates
in entsprechende Führungen der zu beheizenden Einrichtung.
Die Wirkungsweise des Druckverdampferbrenners ist nun wie folgt:
Nachdem der Brennstoffbehälter 14 mit Brennstoff und die Druckluftquelle 15 mit Druckluft versorgt sind, strömt Brennstoff über die Brennstoffleitung 21 und über das geöffnete Brennstoffventil 23 in die Verdampferkammer 6. Das Brennstoffregulierventil 5 bleibt dabei geschlossen. Der vorbeschriebene Ablauf kann natürlich entsprechend den Anforderungen, die an das Bedienungspersonal gestellt werden können, so ablaufen, daß zunächst auch das Brennstoffventil 23 geschlossen bleibt und der Brennstoff zur Verdampfer-
Nachdem der Brennstoffbehälter 14 mit Brennstoff und die Druckluftquelle 15 mit Druckluft versorgt sind, strömt Brennstoff über die Brennstoffleitung 21 und über das geöffnete Brennstoffventil 23 in die Verdampferkammer 6. Das Brennstoffregulierventil 5 bleibt dabei geschlossen. Der vorbeschriebene Ablauf kann natürlich entsprechend den Anforderungen, die an das Bedienungspersonal gestellt werden können, so ablaufen, daß zunächst auch das Brennstoffventil 23 geschlossen bleibt und der Brennstoff zur Verdampfer-
kammer 6 erst dann freigegeben wird, wenn diese ausreichend erwärmt ist. Es ist auch möglich, das
Prennstoffregulierventil 5 während der Vorwärmphase bei allerdings geschlossenem Brennstoffventil 23 geöffnet
zu halten. Die Verdampferkammer 6 wird dadurch sehr schnell aufgeheizt, so daß der Brenn.uoff nach dem
öffnen des Brennstoffventils 23 beim Einfließen in die Verdampferkammer sofort verdampft.
Bei Druckverdampferbrennern, die mit einer Zumeß einrichtung für den Topfverdampfungsbrenner 7 ausgestattet
sind, flkßt ebenfalls Brennstoff über die weitere
Brennstoffleitung und das zugeordnete Absperrventil aus dem Brennstoffbehälter 14 zur Zumeßeinrichtung.
Danach wird der Topfverdampfungsbrenner 7 gezündet. Gleichzeitig mit dem Zünden des Topfverdampfungsbrenners
7 strömt Druckluft über die Druckluftleitung 20 aus der Druckluftquelle 15 über das Druckluftventil
12 zur Luftdüse 11. Von der Luftdüse strömt die Druckluft in den als Injektor 10 ausgebildeten
Lufteinlaß der Luftkammer 9 und von dort durch die Frischluftöffnungen 30 in den Topfverdampfungsbrenner
7. Nach dem Prinzip der Strahlpumpe wird weitere Luft aus der Atmosphäre an dem Lufteinlaß angesaugt,
so daß sich in kürzester Zeit eine intensive Verbrennung des Brennstoffes im Topfverdampfungsbrenner ergibt.
Durch die dadurch erzeugte Wärme wird die Verdampferkammer 6 erwärmt und der sich darin befindliche
Brennstoff verdampft. Nach Erreichen einer vorbestimmten Temperatur geben die Mittel zum öffnen des
Regulierventils die öffnung des Brennstoffregulierventils 5 frei, so daß der Brennstoffdampf über dieses Ventil
und den Injektor 4 in die Mischkammer 3 einströmt Dieser Brennstoffdampf mischt sich in der Mischkammer
3 durch die Injektorwirkung mit Luft, so daß das Brennstoffdampf-Luft-Gemisch aus dem Brennermund
der Mischkammer 3 ausströmt und durch die Brennerflamme des Topfverdampfungsbrenners 7 gezündet
wird.
Nachdem das Hauptbrennerteil 2 des Druckverdampferbrenners 1 sicher in Betrieb gesetzt ist, schaltet sich
der Topfverdampfungsbrenner 7 aus und die Druckluftleitung 20 wird geschlossen. Diese Funktionen können
sowohl automatisch erfolgen als auch durch Quantitierung der Brennstoff- und Druckluftmenge erreicht
werden. Es ist auch möglich, eine manuelle Steuerung vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mit flüssigem Brennstoff im Siedekennzifferbereich bis zu 4000C gespeister Druckverdampferbrenner
mit einer Verdampferkammer für den Brennstoff und einer Anzündvorrichtung, die aus
einem mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehenden Topfverdampfungsbrenner besteht und
mit dem gleichen Brennstoff beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuführung
des Brennstoffes zur Verdampferkammer (6) mittels unter Druck stehender Luft der Topfverdampfungsbrenner
(7) außen mit einer Luftkammer (9) umgeben ist, deren Lufteinlaß als Injektor (10)
ausgebildet ist und eine Luftdüse (11) aufweist, die mit der Druckluftquelle (15) verbunden ist und der
Luftansaugung aus der Atmosphäre dient.
2. Druckvtrdampferbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle
(15) mit der Luftdüse (11) und mit der Verdampferkammer
(6) in Verbindung steht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543964 DE2543964B2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Mit flüssigem Brennstoff gespeister Druckverdampferbrenner |
DE19772713779 DE2713779A1 (de) | 1975-10-02 | 1977-03-29 | Einrichtung zur erzeugung von zusaetzlicher verbrennungsluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543964 DE2543964B2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Mit flüssigem Brennstoff gespeister Druckverdampferbrenner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543964A1 DE2543964A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2543964B2 true DE2543964B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2543964C3 DE2543964C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5958041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543964 Granted DE2543964B2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Mit flüssigem Brennstoff gespeister Druckverdampferbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543964B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148172C2 (de) * | 1981-12-05 | 1986-02-06 | Alfred Kärcher GmbH & Co, 7057 Winnenden | Druckverdampferbrenner für flüssigen Brennstoff zum Anwärmen einer Hauptbrenneinrichtung |
DE3152948C2 (de) * | 1981-12-05 | 1986-01-30 | Alfred Kärcher GmbH & Co, 7057 Winnenden | Druckverdampferbrenner |
DE3429686A1 (de) * | 1984-08-11 | 1986-02-20 | Haas + Sohn - Sinn Haus- und Kochtechnik GmbH, 6349 Sinn | Mit fluessigem brennstoff gespeister druckverdampfungsbrenner |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE19752543964 patent/DE2543964B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543964C3 (de) | 1979-04-26 |
DE2543964A1 (de) | 1977-07-21 |
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Legal Events
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