DE3532778C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3532778C2 DE3532778C2 DE3532778A DE3532778A DE3532778C2 DE 3532778 C2 DE3532778 C2 DE 3532778C2 DE 3532778 A DE3532778 A DE 3532778A DE 3532778 A DE3532778 A DE 3532778A DE 3532778 C2 DE3532778 C2 DE 3532778C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- gas
- exhaust
- fuel
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/02—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust
- F01N3/021—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters
- F01N3/023—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles
- F01N3/025—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles using fuel burner or by adding fuel to exhaust
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regenerieren von Rußfiltern,
die in der Abgasleitung von Verbrennungsmaschinen angeordnet sind, mit
einem an der Abgasleitung in der Nähe des Rußfilters angeordneten Brenner, der
eine Brennstoffdüse aufweist, die über ein Brennstoffventil und eine Brennstoffleitung
mit Brennstoff versorgbar ist und der einer Druckluftleitung zugeordnet
ist.
Aus der DE-OS 27 56 570 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der im Filtergehäuse
ein aus elektrischen Heizwicklungen bestehendes Heizelement vorgesehen ist,
das mit einem Teil des Filterbettes in Berührung steht. Mit dem Heizgerät sollen
die Verbrennungsgase auf die Entzündungstemperatur der im Filter zurückgehaltenen
Kohlenstoffteilchen angehoben werden. Eine derartige Vorrichtung eignet
sich insbesondere für stationäre Anlagen, bei denen eine ausreichende Stromquelle,
z. B. das Stromnetz verfügbar ist. Ein derartiges System wird jedoch bei
Fahrzeugen, bei denen nur eine begrenzte elektrische Energie zur Verfügung
steht, zu Schwierigkeiten führen.
Aus den DE 34 03 505 und 31 21 274 A1 sind für Fahrzeuge geeignete Vorrichtungen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, bei dem zur Regenerierung
von Rußfiltern ein Ölbrenner verwendet wird, der mit dem für das Fahrzeug
vorgesehenen Brennstoff gespeist werden kann. Der Brenner besteht lediglich
aus einer Brennstoffdüse mit zugehöriger Zündelektrode und Verbrennungsluftzufuhr,
die im Rußfiltergehäuse angeordnet sind. Eine derartige Regeneriereinrichtung
ist zwar für mobile Verbrennungsmaschinen verwendbar, jedoch werden
mit dem Verbrennungsgasstrom des Brenners Schadstoffe ausgestoßen, was
gerade zu vermeiden ist. Außerdem können bei unvollständiger Verbrennung entstehender
Ruß den Regenerierprozeß des Filters verzögern.
Aus der EP 1 30 387 ist ein Brenner bekannt, bei dem durch entsprechende Auslegung
der Brennstoff- und Verbrennungsluftströme innerhalb des Brenners eine
Verschmutzung der Brennstoffdüse durch die Brennerflamme vermieden wird.
Damit kann zwar die Qualität der Heißgase günstig beeinflußt werden, aber bei
Anwendungen eines derartigen Brenners in einem Abgasstrom würde eine Verschmutzung
in den Betriebspausen des Brenners durch die Abgase erfolgen. Ein
zuverlässiger Regenerierprozeß ist damit auch nicht gegeben.
Gemäß der DE 28 15 365 erfolgt die Erzeugung der Heißgase innerhalb des Abgasgrohres
unter Nutzung des im Abgas enthaltenden Restsauerstoffes. Die Brennstoffdüse
ragt dazu in das Abgasrohr hinein und ist durch einen Abweiser von der
Direktbeaufschlagung des Abgases geschützt. Wenn die Brennstoffdüse außer
Betrieb ist, können trotzdem Rußpartikel aus den Abgasen zur Düse gelangen
und diese verstopfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für Fahrzeuge geeignetes System
zur Regenerierung von Rußfiltern der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem eine zuverlässige und möglichst rasche Reinigung von Rußfiltern möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmalen gelöst.
Ein derartiger Brenner ist auch mit dem für den Verbrennungsmotor vorgesehenen
Brennstoff betreibbar und damit für Fahrzeuge verwendbar. Die erfindungsgemäße
Einrichtung hat den Vorteil, daß eine vollständige Verbrennung des dem
Brenner zugeführten Brennstoffes erfolgt. Damit werden keine Schadstoffe in
der Regenerierungsphase erzeugt. Das Abbrennen des im Filter festhaftenden
Rußes kann dabei rasch und vollständig geschehen, nachdem der Brenner keinen
Ruß erzeugt. In Verbindung mit der während der Brenner-Betriebspausen durch
die Brennstoffdüse führbaren Druckluft wird der sichere Betrieb, auch in den
Startphasen, gewährleistet und die vollständige Verbrennung gesichert.
In dem Mischrohr des Brenners wird nämlich der aus der Düse austretende Brennstoff
mit der Verbrennungsluft gemischt und durch die heißen rezirkulierenden
Verbrennungsgase verdampft, so daß die eigentliche Verbrennung aus der Gasphase
des Brennstoffes verläuft. Ein derartiges Gemisch wird dann problemlos
gezündet und ohne Rückstände zu hinterlassen vollständig verbrannt. Das
Flammrohr begrenzt dabei die Verbrennungsphase, so daß auch keine ungezündeten
Gase aus dem Gemisch entweichen können. Das Flammrohr, das nicht Bestandteil
des Abgasrohres ist, dient gleichzeitig als Abschirmung bzw. Begrenzung
für die heißen Verbrennungsgase, die bei einem derartigen Brenner ca.
1600°C erreichen. Die Abgasanlage kann dadurch in Bezug auf ihre Temperatur
beständigkeit unverändert bleiben. Dieser günstige Betrieb wird aufgrund der
Druckluft für jede Betriebsphase sichergestellt, indem damit verhindert wird, daß
in Betriebspausen des Brenners Ruß bzw. Kraftstoffablagerungen, insbesondere
durch Verdampfung der flüchtigen Brennstoffbestandteile der Abgase des Ver
brennungsmotors die Brennstoffdüse verstopfen.
Brenner mit einem Mischrohr und rezirkulierenden Verbrennungsgasen sind aus
der DE 27 51 524 A1 bekannt. Solche Brenner werden jedoch aufgrund der sehr
hohen Temperaturen der Heißgase ausschließlich für Heizungskessel und ähnlichen
Heizzwecken verwendet.
Der Brenner ist vorzugsweise mit einer Gaszufuhreinrichtung ausgestattet, die in
der Umgebung des Flammrohres des Brenners mündet und zur Zuführung von
sauerstoffhaltigem Gas für die Verbrennung der Rußpartikel dient. Mit dem
sauerstoffhaltigen Gas können gleichzeitig die heißen Verbrennungsgase des
Brenners soweit abgekühlt werden, daß einerseits das Ausbrennen der Rußpartikel
möglich ist und andererseits eine Beschädigung der umgebenden Bauteile
durch Überhitzung vermieden wird.
Die Entzündungstemperatur von Abgasruß liegt etwa 500°C, so daß zur Rege
nerierung des Filters eine Heißgastemperatur von 550 bis 750°C erforderlich ist.
Für diese Zwecke kann das gekühlte Heißgas vorzugsweise auf eine konstante
Temperatur von etwa 600°C geregelt werden. Bei der Verwendung von Frischluft
als sauerstoffhaltiges Gas geschieht dieses am einfachsten durch ein in einer Zu
satzleitung für die Frischluft angeordnetes Regelventil, das den Luftdurchsatz so
regelt, daß das gekühlte Heißgas, d. h. nach der Zumischung von Frischluft in die
Heißgase des Brenners auf die gewünschte konstante Temperatur gehalten wird.
Das hat den Vorteil, daß ein geringstmöglicher Regelaufwand erforderlich ist,
wobei der Brenner in seinem optimalen Betriebspunkt betrieben wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
die Einrichtung zum Zuführen von sauerstoffhaltigem
Gas eine Abgaszufuhreinrichtung, mit der zumindest
ein Teil des Abgases der Verbrennungsmaschine in die
Umgebung des Flammrohres leitbar ist.
Mit dem ca. 180°C heißen Abgasen läßt sich das Heißgas
des Brenners ausreichend kühlen.
Durch Anordnung zumindest des Flammrohrendteiles in die
Abgasleitung erfolgt eine direkte Umspülung dieses Teiles
durch das Abgas, das sich dabei mit dem austretenden Heißgasen
kühlend vermischt.
Im Leerlaufbetrieb der Verbrennungsmaschine enthält das
Abgas einen Sauerstoffüberschuß. Dieser kann gleichzeitig
genützt werden, um den für die Verbrennung des
Rußes im Filter erforderlichen Sauerstoff zu liefern.
Damit entfallen Einrichtungen zur Zuführung von Frischluft.
Bei einer derartigen Ausrüstung ist es vorteilhaft, wenn
der Regeneriervorgang für den Rußfilter nach Bedarf oder
periodisch vom Fahrzeugfahrer eingeleitet wird. Dieses
kann derart erfolgen, daß durch eine optische und/oder
akustische Anzeige dem Fahrer zu erkennen gegeben wird,
daß in Kürze eine Regenerierung des Filters erforderlich wird.
Der Fahrer wird dann den Wagen auf einen Parkplatz fahren,
den Motor im Leerlauf weiterbetreiben und den Brenner für
die Regenerierung betätigen. In wenigen Minuten, etwa
5 bis 10 Minuten kann dann der Regeneriervorgang wieder beendet
werden. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere
für Stadtlinienbusse, die inbesondere an Endhaltestellen
ohnehin einen längeren Aufenthalt haben, der für den
Regeneriervorgang genutzt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
der Brenner am Austritt des Flammrohres mit einer im wesentlichen
zylindrischen Blende vorgesehen, die den Heißgasstrom
in mehrere Ströme aufteilt, wobei die Blende im Mantelbereich
zumindest teilweise mit einem Kanal für das sauer
stoffhaltige Gas umgeben ist.
Eine den Gasstrom führenden Blende trennt den Gasstrom am
Blendenaustritt bzw. entlang der Strömungsrichtung derart,
daß ein möglichst geringer Druckunterschied durch die
Blende aufgebaut wird. Beeinträchtigungen des Brenners,
insbesondere innerhalb der Verbrenungszone bzw. der
Verbrennung selber, sowie Geräuschbildungen werden dadurch
weitgehend vermieden.
Die Blende ist vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet, wobei die Blende zumindest am Heißgasaustrittsende, d. h. an der
Mündung in Umfangsrichtung wellenartig ausgebildet ist.
Dabei können die Austrittsöffnungen im Mantelbereich und/oder
am Stirnende des Zylinders angeordnet sein.
Der Heißgastrom wird auf diese Weise radial aufgefächert,
d. h. die Vergrößerung der Oberfläche des Heißgasstromes
findet im wesentlichen in radialer Richtung statt, so daß
sich die axiale Länge der Mischzone reduziert. Es konnte
festgestellt werden, daß mit einer derartigen Blende
Geräuschbildungen von offenen Brennern gedämpft
werden.
Der sauerstoffhaltige Gasstrom wird vorzugsweise innerhalb
eines Ringraumes dem Heißgas zugeführt, der durch die
Blende und einen diesen umgebenden Zylinder gebildet
wird. Das Gas wird dabei in gleicher Richtung
strömen wie das Heißgas und mit diesem unmittelbar am
Austritt aus der Blende in Verbindung gebracht.
Der Brenner ist vorzugsweise mit einer Luftpumpe bzw. einem Gebläse für die
Verbrennungsluft ausgestattet, die bzw. das so ausgelegt ist, daß damit der Ver
brennungsluftdurchsatz in Abhängigkeit einer Regelgröße, z. B. des im Filtergehäuse
entstehenden Gegendruckes änderbar ist.
Hierdurch wird der einwandfreie Betrieb des Brenners sichergestellt, auch wenn
durch starke Ablagerung von Rußpartikeln im Filter sich ein hoher Gegendruck im
Filtergehäuse aufbaut, der die Verbrennungsluftzufuhr zum Brenner beein
trächtigen könnte.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Abgase der
Verbrennungsmaschine als Verbrennungsluft für den Brenner verwendet, insbesondere
die Abgase im Leerlaufbetrieb der Verbrennungsmaschine.
Derartige Maßnahmen sind beispielsweise aus JP-abstracts 1 58 311 bekannt,
wobei das Abgas mittels einer Steuerklappe durch eine Umgehungsleitung zum
Brenner geleitet werden kann. Dabei wirken sich die Abgasschwingungen negativ
auf den Betrieb des Brenners aus.
Beim Anmeldungsgegenstand ist dagegen ein Expansionsraum für das Abgas vor
dessen Eintritt in den Brenner vorgesehen, in dem der aufgrund des Maschinenbetriebes
pulsierende Abgasstrom sich zumindest weitgehend beruhigen kann.
Die Anordnung des Brenners innerhalb des Expansionsraumes bietet außer der
Platzsparnis viele Vorteile. Abgasleitungen zwischen Expansionsraum und
Brenner sind dabei nicht erforderlich. Der während des Brennerbetriebes vom
Abgas durchströmte Expansionsraum dient gleichzeitig als Wärmeisolierung gegenüber
angrenzende Fahrzeugteile und zugleich als Kühler für das Flammrohr
des Brenners.
In diesem Fall übernimmt der Expansionsraum auch die
Zuführung der Abgase in die Heißgase.
Für die Aufteilung der Abgase in Verbrennungsluft für
den Brenner und als Zumischung für die Heißgase ist ein
Strömungsrohr vorgesehen, das das Flammrohr umgibt und
das Öffnungen aufweist, die den gewünschten Zustrom
der Abgase in die Heißgase vorgeben. Die Öffnungen
können nach der Mündung des Flammrohres oder aber auch
um das Flammrohr vorgesehen werden, je nachdem ob eine
zusätzliche Kühlung des Flammrohres nötig oder erwünscht ist.
Der den Expansionsraum begrenzende und den Brenner einschließende
Windkessel kann vorzugsweise am Abgasrohr, in
Abgasströmungsrichtung unmittelbar vor dem Filter angeordnet
werden. Stromaufwärts nach dem Filter ist dann
der Reihe nach ein Durchbruch für den Eintritt der Heißgase,
eine verstellbare Abgasklappe sowie die Öffnung für
den Austritt der Abgase in den Expansionsraum. Bei dieser
Ausführung dienen die Abase als Verbrennungsluft und
Kühlgas für den Brenner sowie als sauerstoffhaltiges Gas
für die Rußverbrennung. Es ist also zusätzlich lediglich
ein Brennstoffzufuhrsystem für den Brenner vorzusehen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargstellten Ausführungsbeispiels der Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 und 3 je ein Detail aus Fig. 1 und
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel.
In der Abgasleitung 10 ist ein Rußpartikelfilter 11
zwischengeschaltet, der z. B. aus mehreren zylindrischen
porösen Schaumkeramiken 12 besteht. Das Abgas 13 strömt
dabei in die Hohlräume 14 der Schaumkeramikrohre 12 und
von dort durch die Schaumkeramik hindurch in äußere Räume
17, von wo aus das von Rußpartikeln gereinigte Abgas 13′
abgeleitet wird. In den porösen Wandungen der Rohre 12
werden die im Abgas 13 enthaltende Partikel zurückgehalten.
Der in den Keramikrohren 12 aufgefangene Ruß muß zumindest
periodisch entfernt werden, was in der Regel durch
Abbrennen desselben geschieht. Dazu ist eine Erhitzung
der Keramikrohre 12 auf die Entzündungstemperatur des
Rußes erforderlich, die je nach dem Vorhandensein eines
Katalysators oder von Kraftstoffzusätzen bei 300 bis 600°C
liegt. Die Abgastemperaturen können im Vollastbereich
die niedrigeren Entzündungstemperaturen erreichen, jedoch
wird in der Regel diese Temperatur nicht soweit beibehalten,
daß eine ausreichende Reinigung der Filter gewährleistet
ist. Bei Stadtfahrten, Fahrten im Stau und im Falle
der Stadtlinienbusse wird die Abgastemperatur zu niedrig
sein, so daß bei länger anhaltendem Betrieb ohne gleichzeitiger
Rußentfernung durchaus eine Verstopfung des
Filters 11 die Folge sein kann.
Es ist daher notwendig, durch Zusatzwärme eine ausreichende
Regenerierung von Rußfiltern sicherzustellen. Dazu ist
gemäß Fig. 1 ein Brenner 20 vorgesehen, der in
einen Vorraum 19 des Rußfilters 11 mündet, durch den auch
das Abgas 13 strömt. Dieser Brenner 20 ist für periodische
Filterreinigungen während Betriebspausen des
Verbrennungsmotors ausgelegt. Ist der Verbrennungsmotor
des Fahrzeugs abgestellt, so wird der motorseitige
Abgasrohrabschnitt 10 mittels seines Schließvorganges,
z. B. einer Klappe 21 vom Vorraum 19 des Filters 11 getrennt.
Die Klappen können zur besseren Durchwirkung
mit Kolbenringen versehen sein. Damit soll vermieden
werden, daß bei Betrieb des Brenners 20 die aus diesem
strömenden Heißgase 23 zum Verbrennungsmotor gelangen.
Die Anordnung des Brenners 20 relativ zur Strömungsrichtung
des Filters 11 und des Abgases 13 richtet sich
nach dem Aufbau des jeweiligen Fahrzeugs. Gemäß Fig. 1
strömen die Heißgase 23 parallel zur Strömungsrichtung
innerhalb des Filters 11, während die Abgase 13 senkrecht
dazu einströmen.
Als Brenner 20 wird ein öl- oder gasbetriebenes Gerät verwendet,
je nach Antriebssystem des Fahrzeugs. Die Brennstoffzufuhr
zum Brenner 20 erfolgt daher durch eine zusätzliche
Kraftstoffpumpe 25, die an dem Brennstofftank
des Fahrzeugs angeschlossen ist. Die Kraftstoffpumpe 25
wird von einem eigenen Motor 26 angetrieben, der gleichzeitig
ein Gebläse oder eine Luftpumpe 27 betreibt, die Luft
z. B. aus dem bereits vorhandenen Luftfilter des Fahrzeugs
als Verbrennungsluft 28 dem Brenner 20 zuführt.
Die Brennstoffzufuhr 29 und die Verbrennungsluftzufuhr 28
erfolgen im Verhältnis 1,05<λ<3,0, wobei eine konstante
Brennstoffzufuhr während des Betriebes des Brenners 20
vorgesehen werden kann.
Für den Fahrzeugbetrieb, d. h. bei Ausstoßen von Abgasen 13
sind Sicherungsvorkehrungen für das Brennersystem vorgesehen,
die in einem z. B. Rückschlagventil 30 in der Ver
brennungsluftleitung 31 und einer Druckluftleitung 32
für ein Brennstoffventil 33 bestehen. Mit dem Rückschlagventil
30 wird verhindert, daß die Abase 13 des Ver
brennungsmotors in das Gebläse 27 und weiter in den Luftfilter
des Motors gelangen. Durch die heißen Abgase ver
dampfen die leichter flüchtigen Bestandteile des Brenn
stoffzufuhrsystems 35, so daß die zurückbleibenden höher
siedenden Bestandteile die Brennstoffdüse 34 zusetzen
können. Um dieses zu verhindern, wird während der Betriebspause
des Brenners 20 und während des Betriebes
des Fahrzeug-Verbrennungsmotors Druckluft durch das Brennstoffventil
33 geblasen, um eine Verschmutzung der Brennstoffdüse 34
zu verhindern.
Aufgrund von im Abgassystem auftretenden Vibrationen
ist nur der Brenner 20 selbst am Abgassystem bzw. am
Filtergehäuse befestigt, während alle anderen Komponenten,
nämlich die Kraftstoffpumpe 25, der Motor 26,
das Gebläse 27 und das Brennstoffventil 33 am Fahrzeugrahmen
befestigt sind. Elastische Bereiche 40, 41 der
Brennstoff- bzw. Verbrennungsgaszufuhr verhindern die
Ausbreitung der Vibrationen des Brenners 20 auf die
übrigen Komponenten des Brennersystems bzw. auf das
Fahrzeug.
Für die Verbrennung der Rußpartikel im Rußfilter 11
ist es erforderlich, daß in das Filtergehäuse Sauerstoff
eingeführt wird, nachdem die Heißgase 23 keinen ausreichenden
Sauerstoffgehalt haben. Zu diesem Zweck ist
eine Zusatzleitung 45 vorgesehen, durch die Luft 60 aus
der Verbrennungsluftleitung 31 abgeleitet und den Heißgasen
23 beigemischt wird. Die Beimischung erfolgt
nach der Verbrennungszone 46 des Brenners 20. Hierzu ist
das Flammrohr 47 von einer Hülse 48 umgeben und im Bereich
nach der Verbrennungszone 46 mit Durchlässen 49 versehen.
Die Zusatzleitung 45 mündet in den Ringraum 50
zwischen der Hülse 48 und dem Flammrohr 47 und gelangt
über die Öffnungen 49 zum Heißgas 23, wo es sich vermischt
und als gekühltes Mischgas 53 in den Vorraum 19 des
Filters 11 einströmt. Durch die Parallelplatte 54 wird
das Mischgas 53 verteilt und gegebenenfalls durch die
Umlenkung vollends vermischt. Das Mischgas 53 strömt
ebenso wie das Abgas 13 über die noch freigebliebenen
Hohlräume 14 durch die Wandungen der Schaumkeramik der Rohre 12
hindurch.
Die mit ca. 1600°C aus der Verbrennungszone 46 austretenden
Heißgase werden unter entsprechender Zumischung
von Frischluft aus der Zusatzleitung 45 auf ca. 600°C
abgekühlt. Diese Temperatur reicht aus, um die Rußpartikel
im Schaumkeramikrohr 12 auf deren Zündtemperatur von
500°C aufzuheizen. Mittels eines Thermostaten 58 wird
über ein Magnetventil 59, das in der Zusatzleitung 45
zwischengeschaltet ist, der Zusatzluftdurchsatz 60 so
geregelt, daß die Temperatur des Mischgases 53 den erwünschten
Wert, z. B. ca. 600°C konstant beibehält. Je
nach Ablagerungsgrad des Rußes in den Filterrohren 12
wird ein Gegendruck im Vorraum 19 aufgebaut, der bei dem
Betrieb des Brenners 20 berücksichtigt werden muß.
Mittels eines Druckreglers 62 wird demzufolge die Luftpumpe
27 so geregelt, daß in der Verbrennungsluftleitung
31 ein definierter Überdruck gegenüber dem Vorraum
19 herrscht.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführung ist ein Beispiel,
bei dem der Rußfilter 11 periodisch regeneriert wird.
Im Betrieb des Fahrzeugs ist die Klappe 21 zum Durchlassen
des Abgases 13 geöffnet, während dieser Zeit
ist der Brenner außer Betrieb. Um den Reinigungsprozeß
des Filters 11 durchzuführen, muß der Verbrennungsmotor
abgeschaltet sein. Die Klappe 21 wird geschlossen und der
Brenner 20 wird in Betrieb genommen. In etwa 5 bis 15
Minuten, je nach Füllungsgrad und Größe des Filters
11, ist dieser wieder gereinigt und zur erneuten
Aufnahme von Ruß bereit.
Die Einrichtung läßt sich auch bei Doppelfiltersystemen
verwenden. Hier wird die Zuleitung der Abgase 13 bzw.
der Mischgase 53 alternierend von einem Filter zum anderen
geleitet. Während ein Filter Ruß aus den Abgasen aufnimmt,
wird der andere Filter zu dessen Reinigung vom Mischgas
aus dem Brenner beaufschlagt. Nach einer vorgegebenen Zeit
werden die Gasströme auf den jeweils anderen Filter gelenkt.
Auf diese Weise ist ein kontinuierlicher Betrieb
bzw. eine kontinuierliche Reinigung möglich, bei der das
Fahrzeug nicht außer Betrieb genommen werden muß. Da die Regenerierung
nur etwa 2-3mal täglich erfolgt, ist es
auch denkbar, für die kurze Zeit der Regenerierung auf
den Filter vollständig zu verzichten und ihn durch
einen Bypaß zu umgehen.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Brenners 20 mit einem Brennergehäuse
36 und der darin angeordneten Brennstoffdüse 34,
die in einem Mischrohr 24 mündet. Das Mischrohr 24 ist vom
Flammrohr 47′ umgeben, das die Verbrennungszone 46 einschließt.
Das aus der Verbrennungszone 46 austretende
Heißgas 23 wird mit der Zusatzluft 60 vermischt, das durch
die Zusatzleitung 45 in einen Ringraum 50′ einströmt. Zu diesem
Zweck ist an der Mündung des Flammrohres 47′ eine Blende 15
aufgesetzt, deren Querschnitt sich zur Mündung 38 hin
verkleinert. An der Mündung 38 der Blende 15 sind
Schlitze 49′ vorgesehen, durch die das Heißgas 23 zusätzlich
zur stirnseitig verbleibenden Öffnung der
Blende 15 heraustritt. Dabei vermischt sich das Heißgas 23
mit der im Ringraum 50′ befindlichen Frischluft 60. Der
Ringraum 50′ wird durch eine die Blende 15 umgebende
Hülse 39 gebildet, in die die Zusatzleitung 45 mündet.
Durch starke Verjüngung des Mündungsteiles 38 der
Blende 15 kann der durch die Schlitze 49′ gezwungene
Heißgasstromanteil vergrößert werden, um damit die Vermischung
der beiden Gase soweit wie möglich noch innerhalb
des Ringraumes 50′ erfolgen zu lassen. Ähnliche Wirkung
wird erreicht, wenn die stirnseitige Öffnung der Blende 15
geschlossen wird.
Durch die Blende 15 wird der Heißgasstrom 23 radial aufgeflächert.
Der Strom erhält damit eine wesentlich größere
Kontaktfläche für die Zusatzluft 60. Dadurch kann eine gute
Vermischung der beiden Gase 23 und 60 sowie auch ein
wirkungsvoller Temperaturausgleich erfolgen, wobei keine
weiteren Maßnahmen notwendig sind. Die gewünschten Ziele
bei der Vermischung der beiden Gase 23 und 60 werden dabei
in einem relativ kurzen Ringraum erfüllt, was zu einer
Einsparung in der Gesamtlänge des Mischungsraumes führt.
Die Blende kann vielseitig ausgestaltet werden, um eine
Auffächelung bzw. Teilung des Heißgasstromes 23 zu erreichen.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei
dem ein zylindriches Blendenbauteil 15′ an seiner Mündung
38′ im Umfang wellenartig geformt ist derart, daß der
Querschnitt 42 die Form eines Sternes oder ähnlichen Gebildes
annimmt. Das aus der Blende 15′ austretende Heißgas
23 hat damit auch einen sternförmigen Querschnitt.
Durch starkes Einziehen der zur Zylindermitte hineingedrückten
Umfangsteile 43 der Blende 15′ können schmale,
sternförmig gerichtete Austrittsschlitze 44 gebildet werden,
die eine sehr hohe Vergrößerung der Umfangsfläche des austretenden
Heißgasstrahles bewirkt. Die eingezogenen
Bereiche 43 dienen gleichzeitig zur Leitung der Frischluft
60 in den Mittelbereich des Heißgasstromes. Bei einer
Blende 15′ gemäß Fig. 3 dringt also die Frischluft 60 bis in
den Kern des Heißgasstromes ein.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die
Brenneranlage zur Regenerierung des Filters 11′ so ausgelegt
ist, daß die Abgase 13 als Verbrennungsluft für den
Brenner 20 und als sauerstoffhaltiges Gas genutzt werden
kann.
Dazu ist ein von einem Gehäuse 81 umgebender Expansionsraum
80 vorgesehen, in den ein Einlaßstutzen 70 für das
Abgas 13 hineinragt und der zumindest den heißen Teil des
Brenners 20 enthält. Im Betrieb des Fahrzeugs werden die
Abgase 13 über die Hauptabgasleitung 10 in den Filter 11′
geführt, indem eine Hauptklappe 82 das Abgasrohr 10 freigibt,
während eine Nebenklappe 83 den vom Abgasrohr 10
abzweigenden Einlaßstutzen 70 sperrt. Beide Klappen 82, 83
können über einen geeigneten Mechanismus 84 vom Fahrer bedient
werden.
Zur Regenerierung des Filters 11′ wird die Verbrennungs
maschine des Fahrzeugs im Leerlauf betrieben, die Hauptklappe
82 geschlossen und die Nebenklappen 83 geöffnet.
Damit strömen die im Leerlauf entstehenden sauerstoffhaltigen
Abgase 13 durch den Einlaßstutzen 70 in den
Expansionsraum 80 hinein. Gleichzeitig wird die Brennstoffzufuhr
29 zum Brenner 20 freigegeben. Der aus der Düse 34
austretende Brennstoff mischt sich mit den aus dem Ex
pansionsbehälter einströmenden Teilstrom des Abases 13.
Das Mischrohr 24 ist so angeordnet, daß die
Heißgase 23 aus der Verbrennungszone 46 über einen ring
zylindrischen Rezirkulationsraum 75 in das Mischrohr 24
zurückgesaugt werden. Innerhalb des Mischrohres 24
wird der Brennstoff 29 durch die rezirkulierenden Ver
brennungsgase 86 erwärmt und verdampft und mit diesen
und dem Abgas 13 zu einem vollständig verbrennbaren Gas
vermischt, das mit einer Zündeinrichtung 85 gezündet
und in der Verbrennungszone 46 innerhalb des Flammrohres
47′ vollständig verbrennt.
Der Brenner 20 bzw. das Flammrohr 47′ ist von einem
Strömungsrohr 71 umgeben, das Öffnungen 72 enthält, durch
die die Abgase 13 teilsweise aus dem Expansionsraum 80
an den Austritt des Flammrohres 47′ gelangen.
Das hier eintretende Abgas vermischt sich somit mit dem
aus dem Flammrohr 47′ austretenden Heißgas 23. Hierbei
wird einerseits das Heißgas mit den kühleren Abgasen 23
auf niedrigere Temperaturen gebracht und andererseits
der Sauerstoff im Heißgas 23 angereichert. Das auf diese
Weise gekühlte und mit Sauerstoff versetzte Heißgas (Mischgas 53′)
strömt dann in Strömungsrichtung der Hauptabgase 13
nach der Hauptklappe 82 in die Abgasleitung 10 ein, um von
dort in den Filter 11′ zu gelangen.
Bei dieser Ausführung wird also keine gesonderte Frischluft
für den Regenerationsbetrieb benötigt. Stattdessen
wird das Abgas 13 in einer einfachen Weise über den Brenner
umgelenkt. Durch die in einer derartigen Anordnung ohnehin
vorgesehenen Drosselstellen zwischen der Nebenklappe
83 im Einlaßstutzen 70 und in den
Öffnungen 72, 73 und 74 im Brennergehäuse 36 findet eine
Dämpfung der stark pulsierenden Motorabgase 13 statt, die
durch den gleichzeitig als Gasführung dienenden Expan
sionsraum 80 stark unterstützt wird. Es sind also auch keine
weiteren Maßnahmen notwendig, um die stark schwingenden
Motorabgase 13 als Verbrennungsluft für den Brenner 20
brauchbar zu machen.
Je nach Bedarf und ohne weiteren Aufwand kann das Abgas
13 gleichzeitig dazu verwendet werden, das Flammrohr
47′ zu kühlen, indem entsprechende Öffnungen 72
auch im Bereich des Flammrohres 47′ vorgesehen werden.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 eignet sich ganz besonders
für Stadtlinienbusse, bei denen im Fahrplan Wartezeiten
eingeplant werden müssen. Diese Pausen können dazu
genützt werden, den Regeneriervorgang durchzuführen.
Im allgemeinen wird das Fahrzeug mit einer optischen und/oder
akustischen Anzeige versehen, die in Abhängigkeit vom
Druckverlust des Filters in Verbindung mit Motordrehzahl
und Abgastemperatur bzw. anderweitigen Größen, ein Signal
abgibt, das anzeigt, daß der Filter demnächst regeneriert
werden muß. Der Fahrer wird dann das Fahrzeug kurzzeitig
im Leerlauf betreiben und über Bedienungselemente die
Hauptklappe 82 schließen, gleichzeitig die Nebenklappe 83
öffnen und den Regeneriervorgang einleiten. Nach einer
vorgeschriebenen Zeit zwischen 5 und 15 Minuten kann
die Regenerierungsphase wieder beendet werden. Der Fahrer
wird dann von Regenerierbetrieb auf Fahrbetrieb umschalten,
so daß die Abgase wieder im Hauptabgasrohr zum Filter
gelangen. Dannach kann die Fahrt bzw. der Fahrzeugbetrieb
(Filterbetrieb) wieder fortgesetzt werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Regenerieren von Rußfiltern, die in der
Abgasleitung von Verbrennungsmaschinen angeordnet
sind, mit einem an der Abgasleitung in der Nähe des
Rußfilters angeordneten Brenner, der eine Brennstoffdüse
aufweist, die über ein Brennstoffventil und eine
Brennstoffleitung mit Brennstoff versorgbar ist und
der eine Druckluftleitung zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoffdüse (34) ein Mischrohr (24) und
ein das Mischrohr umgebendes Flammrohr (47, 47′)
zugeordnet ist, das eine Verbrennungszone (46)
begrenzt, daß der Brenner so ausgestaltet ist, daß ein
Teil der Heißgase aus der Verbrennungszone eingangsseitig
in das Mischrohr zurückströmt und daß die
Druckuftleitung (32) in das Brennstoffventil (33) für
die Brennstoffversorgung mündet und so ausgestaltet
ist, daß während der Betriebspausen des Brenners
Druckluft zur Reinhaltung der Brennstoffdüse durch die
Düse drückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brenner
(20) eine Einrichtung (45; 70, 72) zum Zuführen von sauerstoffhaltigem
Gas (60, 13) zugeordnet ist, mit der das sauerstoffhaltige Gas in der Umgebung
des Flammrohres (47, 47′) dem Heißgas (23) des Brenners (20) zuführbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
eine Zusatzleitung (45) für Frischluft ist, die in der Umgebung des Flammrohres
(47) des Brenners (20) mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zusatzleitung
(45) für die Frischluft (60) ein Ventil (59) zwischgeschaltet ist, mit
dem der Frischluftdurchsatz in Abhängigkeit der Temperatur des mit der
Frischluf gekühlten Heißgases (23) regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (59)
so ausgelegt ist, daß die Temperatur des gekühlten Heißgases auf einer konstanten
Temperatur, etwa 600°C haltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
eine Abgaszuführeinrichtung (70, 72) ist, mit der zumindest ein Teil des Abgases
(13) der Verbrennungsmaschine in die Umgebung des Flammrohres
(47′) des Brenners (20) leitbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner (20) am Austritt des Flammrohres (47, 47′) eine im wesentlichen
zylindrisch ausgebildete Blende (15) hat, die den Heißgasstrom (23)
aufteilt, daß die Blende im Mantelbereich zumindest teilweise mit einem
Ringraum (50) für das sauerstoffhaltige Gas (60, 13) umgeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung
(38′) der Blende (15′) wellenartig verengt ist, derart, daß der Austritt
einen annähernd sternförmigen Querschnitt (42) hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (15) radial von einer Hülse (39) zur Bildung eines Ringraumes (50′)
für das sauerstoffhaltige Gas (60, 13) umgeben ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner (20) mit einer Luftpumpe (27) für die Verbrennungsluft
ausgestattet ist, die so ausgelegt ist, daß damit der Verbrennungsluftdurchsatz
(28) in Abhängigkeit einer Regelgröße änderbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel (70, 81, 82, 83, 73, 74) vorgesehen sind, mit denen Abgase
(13) der Verbrennungsmaschine als Verbrennungsluft dem Brenner
(20) zuführbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Expan
sionsraum (80) für das Abgas (13) vor dessen Eintritt in den Brenner (20) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner
(20) von einem Strömungsrohr (71) umgeben ist und zumindest teilweise
im Expansionsraum (80) angeordnet ist und zwar so, daß das Strömungsrohr
(71) vom relativ kalten Abgas umspülbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr
(47′) von einem mit Öffnungen (72) versehenen Strömungsrohr (71)
umgeben ist.
15. Vorrichtung nach Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Expansionsraum (80) über einen schließbaren Einlaßstutzen (70) mit dem
Raum (10′) der Abgasleitung (10) stromaufwärts des Rußfilters (11′) verbindbar
ist und daß die Abgasleitung (10) zwischen dem Einlaßstutzen (70)
und dem Filter eine verstellbare Klappe (82) aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532778 DE3532778A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Vorrichtung zum regenerieren von russfiltern |
DE8686111153T DE3663169D1 (en) | 1985-09-13 | 1986-08-12 | Soot filter regeneration device |
AT86111153T ATE42801T1 (de) | 1985-09-13 | 1986-08-12 | Vorrichtung zum regenerieren von russfiltern. |
EP86111153A EP0218047B1 (de) | 1985-09-13 | 1986-08-12 | Vorrichtung zum Regenerieren von Russfiltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532778 DE3532778A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Vorrichtung zum regenerieren von russfiltern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532778A1 DE3532778A1 (de) | 1987-03-19 |
DE3532778C2 true DE3532778C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6280933
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532778 Granted DE3532778A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Vorrichtung zum regenerieren von russfiltern |
DE8686111153T Expired DE3663169D1 (en) | 1985-09-13 | 1986-08-12 | Soot filter regeneration device |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686111153T Expired DE3663169D1 (en) | 1985-09-13 | 1986-08-12 | Soot filter regeneration device |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0218047B1 (de) |
AT (1) | ATE42801T1 (de) |
DE (2) | DE3532778A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4330983A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Ernst Apparatebau Gmbh & Co | Brennereinsatz für Rußfilter |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720829A1 (de) * | 1987-06-24 | 1989-01-05 | Zeuna Staerker Kg | Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines russfilters |
DE3728006A1 (de) * | 1987-08-22 | 1989-03-02 | Licentia Gmbh | Geblaeseantrieb fuer die regeneriervorrichtung eines russfilters |
DE3734197A1 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-20 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zum entfernen von festkoerperpartikeln, insbesondere russteilchen, aus dem abgas einer brennkraftmaschine |
DE3828256A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-09-21 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik | Brenner fuer schwer-entzuendbare gasgemische |
DE3837472C2 (de) * | 1988-11-04 | 1998-09-24 | Deutz Ag | Partikelfiltersystem |
DE4130378A1 (de) * | 1991-09-12 | 1993-03-18 | Eberspaecher J | Vorrichtung zur thermischen regeneration von partikelfiltern fuer dieselmotorenabgas |
DE4242096B4 (de) * | 1992-12-14 | 2004-03-25 | Deutz Ag | Spülluftversorgung eines Partikelfiltersystems |
DE4242090A1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-06-16 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Partikelfiltersystem |
DE4303720C2 (de) * | 1993-02-09 | 2003-12-24 | Deutz Ag | Partikelfiltersystem |
DE4307525A1 (de) * | 1993-03-10 | 1994-09-15 | Audi Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung der Abgase einer Brennkraftmaschine |
DE4431569B4 (de) * | 1994-09-05 | 2004-04-08 | Deutz Ag | Verfahren zur schonenden Regeneration eines Rußfilters |
DE10048921A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-04-18 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur Bildung eines Reduktionsmittel-Abgas-Gemisches und Abgasreinigungsanlage |
GB2408470B (en) * | 2003-11-25 | 2007-06-13 | Arvin Internat | An internal combustion engine exhaust system |
US7581389B2 (en) | 2004-01-13 | 2009-09-01 | Emcon Technologies Llc | Method and apparatus for monitoring ash accumulation in a particulate filter of an emission abatement assembly |
US7243489B2 (en) | 2004-01-13 | 2007-07-17 | Arvin Technologies, Inc. | Method and apparatus for monitoring engine performance as a function of soot accumulation in a filter |
US7118613B2 (en) | 2004-01-13 | 2006-10-10 | Arvin Technologies, Inc. | Method and apparatus for cooling the components of a control unit of an emission abatement assembly |
EP1718389A4 (de) * | 2004-01-13 | 2012-05-09 | Emcon Technologies Llc | Abgasentgiftungsanordnung und betriebsverfahren dafür |
US7025810B2 (en) | 2004-01-13 | 2006-04-11 | Arvin Technologies, Inc. | Method and apparatus for shutting down a fuel-fired burner of an emission abatement assembly |
US7908847B2 (en) | 2004-01-13 | 2011-03-22 | Emcon Technologies Llc | Method and apparatus for starting up a fuel-fired burner of an emission abatement assembly |
US8641411B2 (en) | 2004-01-13 | 2014-02-04 | Faureua Emissions Control Technologies, USA, LLC | Method and apparatus for directing exhaust gas through a fuel-fired burner of an emission abatement assembly |
US7628011B2 (en) | 2004-01-13 | 2009-12-08 | Emcon Technologies Llc | Emission abatement assembly and method of operating the same |
US7685811B2 (en) | 2004-01-13 | 2010-03-30 | Emcon Technologies Llc | Method and apparatus for controlling a fuel-fired burner of an emission abatement assembly |
DE102004048336A1 (de) | 2004-10-01 | 2006-04-13 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine |
FR2902137B1 (fr) * | 2006-06-07 | 2008-08-01 | Jean Claude Fayard | Bruleur et procede pour la regeneration de cartouches de filtration et dispositifs equipes d'un tel bruleur |
US8789363B2 (en) | 2007-06-13 | 2014-07-29 | Faurecia Emissions Control Technologies, Usa, Llc | Emission abatement assembly having a mixing baffle and associated method |
DE102007030606A1 (de) * | 2007-07-02 | 2009-01-08 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Fahrzeugheizgerät |
US8459017B2 (en) * | 2008-04-09 | 2013-06-11 | Woodward, Inc. | Low pressure drop mixer for radial mixing of internal combustion engine exhaust flows, combustor incorporating same, and methods of mixing |
DE102014108878A1 (de) * | 2014-06-25 | 2015-12-31 | Twintec Technologie Gmbh | Verfahren zum Betrieb eines Abgasbrenners |
DE102018009400A1 (de) | 2018-11-29 | 2020-06-04 | Daimler Ag | Verbrennungskraftmaschine für ein Kraftfahrzeug mit einem in einem Abgastrakt angeordneten Brenner, sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Verbrennungskraftmaschine |
US11821351B2 (en) * | 2021-07-05 | 2023-11-21 | Robert Bosch Gmbh | Method for operating an exhaust gas burner during its start phase |
DE102023000665B3 (de) | 2023-02-24 | 2024-07-04 | Mercedes-Benz Group AG | Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, sowie Kraftfahrzeug |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756570A1 (de) * | 1977-03-21 | 1978-09-28 | Texaco Development Corp | Kontrollierbar beheizbarer rauchfilter fuer brennkraftmaschine |
JPS5412029A (en) * | 1977-06-30 | 1979-01-29 | Texaco Development Corp | Smoke filter |
DE2751524C2 (de) * | 1977-11-18 | 1986-08-21 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5000 Köln | Blaubrennender Ölbrenner |
DE3121274A1 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | "vorrichtung zum reinigen eines filters fuer eine auspuffanlage einer waermekraftmaschine" |
CA1216200A (en) * | 1983-02-03 | 1987-01-06 | Vemulapalli D.N. Rao | Method for operating a regenerative diesel engine particulate trap |
JPS6011617A (ja) * | 1983-06-30 | 1985-01-21 | Mitsubishi Electric Corp | 車載用燃焼装置 |
US4589254A (en) * | 1983-07-15 | 1986-05-20 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Regenerator for diesel particulate filter |
-
1985
- 1985-09-13 DE DE19853532778 patent/DE3532778A1/de active Granted
-
1986
- 1986-08-12 EP EP86111153A patent/EP0218047B1/de not_active Expired
- 1986-08-12 DE DE8686111153T patent/DE3663169D1/de not_active Expired
- 1986-08-12 AT AT86111153T patent/ATE42801T1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4330983A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Ernst Apparatebau Gmbh & Co | Brennereinsatz für Rußfilter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0218047B1 (de) | 1989-05-03 |
DE3663169D1 (en) | 1989-06-08 |
DE3532778A1 (de) | 1987-03-19 |
EP0218047A1 (de) | 1987-04-15 |
ATE42801T1 (de) | 1989-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3532778C2 (de) | ||
DE3729861C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Rußfiltervorrichtung für einen Dieselmotor und Rußfiltervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
EP1939419B1 (de) | Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine | |
EP0367280B1 (de) | Partikelfiltersystem | |
DE3605415A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbrennen oxidierbarer bestandteile in einem traegergas | |
DE3608838A1 (de) | Verfahren zur regeneration von filtersystemen fuer die abgase von brennkraftmaschinen | |
DE2700671C2 (de) | Blaubrennender Ölbrenner | |
DE4319213C2 (de) | Brenner zur motorunabhängigen Aufheizung eines im Abgasstrang eines Fahrzeugmotors angeordneten Katalysators | |
DE10244883A1 (de) | Heizsystem für ein Fahrzeug | |
DE4405045C2 (de) | Vorrichtung zur brennerthermischen Motorabgas-Nachbehandlung sowie deren Verwendung | |
EP0638776B1 (de) | Anordnung zur Verringerung der Geruchs - und Schadstoffemission bei Heizgeräten für Fahrzeuge | |
DE4244400C2 (de) | Brenner zur Heißgaserzeugung | |
EP0532044B1 (de) | Brenner für Dieselmotorenabgas-Partikelfilter | |
EP0532030B1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Partikeln aus Dieselmotorenabgas | |
DE4243035A1 (de) | Rußfilterregenerator für Kraftfahrzeug Diesel-Brennkraftmaschinen | |
DE3017784A1 (de) | Diesel-motor mit russfilter | |
DE4440494A1 (de) | Wassererhitzer mit einem katalytischen Gasbrenner | |
DE3826279C2 (de) | Gasbrenner mit einer Brennerkammer | |
DE3726862A1 (de) | Kraftfahrzeugheizung | |
DE68924539T2 (de) | Verbrennungsvorrichtung. | |
DE19531387C2 (de) | Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe und Brenner zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2225716A1 (de) | Abgasreinigungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE4118864A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbrennen gasfoermigen oder fluessigen brennstoffs | |
EP0007424A1 (de) | Brenneranordnung zur Verbrennung flüssiger Brennstoffe | |
DE3710052A1 (de) | Brenner zum regenerieren eines russfilters von brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAN TECHNOLOGIE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete renunciation |