DE4303720C2 - Partikelfiltersystem - Google Patents
PartikelfiltersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Partikelfiltersystem, vorzugsweise für Diesel
brennkraftmaschinen, mit einem Partikelfilter und einer diesem vorge
lagerten, vorzugsweise zylindrischen Mischkammer, an deren Umfang
mindestens eine tangential einmündende absperrbare Abgasleitung und
an deren Stirnwand ein Regenerationsbrenner mit Anschlüssen für
Brennstoff, Brennerluft, Zusatzluft und eine zylindrische Brennkammer
angeordnet sind, wobei die Brennkammer in die Mischkammer im Be
reich von deren Achse hineinragt und die eine Stirnseite mit einer Aus
strömöffnung für die Brennkammergase aufweist.
Die DE 35 32 778 A1 offenbart ein gattungsgemäßes Partikelfiltersystem
mit einem Partikelfilter und einer diesem vorgelagerten Mischkammer, an
deren Umfang mindestens eine einmündende Abgasleitung und an deren
Stirnwand ein Regenerationsbrenner angeordnet sind. Die Zusatzluft
wird in dem die Brennkammer darstellenden Mischrohr des Brenners
dem Heißgas zugemischt, um dieses abzukühlen. Dieses Mischgas wird
anschließend in der Mischkammer mit dem Abgas zusammengebracht.
Durch dieses Mischverfahren ist die Einstellung einer vorgegebenen
Temperatur in dem Partikelfilter schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Partikelfiltersystem an
zugeben, dass das gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist und
sich insbesondere für Prüfstände von Dieselbrennkraftmaschinen eignet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Mischkammer eine als
torusförmiges Rohr ausgebildete Einblasvorrichtung für die Zusatzluft
vorgesehen und der Stirnseite vorgelagert ist und dass das torus-förmige
Rohr Ausströmbohrungen zum Einblasen der Zusatzluft aufweist. Die für
die Regeneration erforderliche Gastemperatur von ca. 550 bis 600 und
max. 700°C erfordert einen Brenner, der mit etwa 3-fachem
Luftüberschuss arbeitet. Da ein solcher Brenner nicht verfügbar ist,
werden erfindungsgemäß die zu heißen Brennkammergase durch Ein
blasen von Zusatzluft auf das gewünschte Temperaturniveau abgekühlt.
Dies erfolgt in der Mischkammer.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass das torusförmige Rohr
über eine Druckluftleitung in Strömungsverbindung mit einer Druck
luftquelle von konstanter Temperatur, konstantem Druck und über
kritischem Druckverhältnis steht. Da Druckluft sehr teuer ist, sollte die
Regeneration mit geringstmöglicher Heißgasmenge und somit auch
Druckluftmenge durchgeführt werden. Gute Voraussetzung dafür bietet
die erfindungsgemäße Form der Einblasvorrichtung, deren symmetrische
Gestaltung gute Voraussetzungen für eine gleichmäßige Beaufschlagung
der kreisförmigen Stirnfläche des Partikelfilters bietet. Dabei kann die
Einblasvorrichtung ringförmige Rohre beliebigen Querschnitts aufweisen.
Das torusförmige Rohr ist besonders einfach herzustellen und eignet sich
für die Anbringung von Ausströmbohrungen. Die bei Stationäranlagen
üblicherweise vorhandene Druckluftquelle gestattet eine einfache
Dosierung der unterschiedlichen Luftströme des Partikelfiltersystem
mittels kritischer Düsen unterschiedlichen Querschnitts. Es ist aber
auch möglich, die Luftversorgung durch ein Gebläse zu bewerkstelligen.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, bei der das torus-
förmige Rohr in etwa axial zur Achse der Brennkammer und mit Ab
stand zu deren Stirnseite angeordnet ist, wird erreicht, daß die Vermi
schung der Zusatzluft und der Brennkammergase unmittelbar nach
deren Austritt aus der Brennkammer beginnen kann. Dabei bietet die
symmetrische Anordnung des torus-förmigen Rohres eine gute Vor
aussetzung für eine intensive Mischung von Zusatzluft und Brenn
kammergas.
Es ist vorteilhaft, daß die Ausströmbohrungen am Innenumfang des
torus-förmigen Rohres gleichmäßig verteilt und zur Ausströmrichtung
der Brennkammergase hin gleichsinnig geneigt angeordnet sind. Da
durch wird eine intensive Vermischung der Gasströme gefördert und
ein Rückstau der Brennkammergase und eine damit verbundene Be
einflußung des Brenners vermieden.
Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, daß die Ausströmbohrungen gegen
über der Mittenebene des torus-förmigen Rohres einen radialen Nei
gungswinkel von 20 bis 40°, vorzugsweise 30° und gegenüber der ra
dialen Richtung einen tangentialen Neigungswinkel von 5 bis 10°,
vorzugsweise 7,5° aufweisen. Die radiale Ausrichtung der Ausström
bohrungen bewirkt eine Fokussierung der einzelnen Zusatzluftströme
in der Brennkammerachse. Dadurch wird ein symmetrisches Abströ
men der vermischten Gase in Richtung der Brennkammerachse be
wirkt. Der Strömungskegel wird von 15° bei rein radialer Zusammen
strömung durch eine tangentiale Komponente aufgeweitet. Es hat sich
für eine gleichmäßige Beaufschlagung der Stirnseite des Partikelfilters
mit Gasen gleicher Geschwindigkeit ein tangentialer Neigungswinkel
der Ausströmbohrungen von 7,5° herausgestellt. Durch Übergang von
der radialen in eine leicht tangentiale Strömungsrichtung wird der
punktförmige Focus in einen ringförmigen Focus überführt, mit des
sen Durchmesser der Öffnungswinkel des anschließenden Strömungs
kegels wächst. Bei einem tangentialen Neigungswinkel von 7,5° ist
der Strömungskegel ausgefüllt mit Regenerationsgas gleicher Ge
schwindigkeit und Temperatur.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, wobei die Aus
strömbohrungen als kritische Düsen betrieben sind, wird eine beson
ders einfache Mengendosierung der Zusatzluft erreicht. Außerdem
wird das gesamte verfügbare Druckgefälle in stark turbulente Strahlen
umgesetzt, die eine intensive Mischung auf kurzer Mischstrecke reali
sieren. Das ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf den großen
Durchmesser der beim Prüfstandsbetrieb wegen des niedrigen Gegen
drucks verwendeten Partikelfilters. Die turbulenten Zusatzluftstrahlen
bewirken außerdem einen torus-förmigen Rezirkulationswirbel um die
Brennkammer im vorderen Bereich der Mischkammer, der auf diese
Weise ebenfalls regeneriert und völlig rußfrei wird. Um die bei dieser
intensiven Strömung in der Mischkammer auftretenden Wärmever
luste möglichst niedrig zu halten, ist dieselbe außen isoliert. Das glei
che gilt auch für das Partikelfilter.
Es ist von Vorteil, daß der Regenerationsbrenner mit der Druckluft
quelle über eine von einem Magnetventil beherrschte Luftversorgungs
leitung in Strömungsverbindung steht, wobei stromab des Magnetven
tils eine kritische Düse in der Luftversorgungsleitung vorgesehen ist.
Dadurch wird eine einfache und genaue Dosierung der Brennerluft
menge gewährleistet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß in die Luftversorgungsleitung stromab
des Magnetventils eine kritische Düse mündet, die in direkter Strö
mungsverbindung mit der Druckluftquelle steht und deren Quer
schnitt kleiner ist, als der Querschnitt der kritischen Düse in der Luft
versorgungsleitung. Auf diese Weise wird auch die Spülluft des Rege
nerationsbrenners einfach und genau dosiert und durch Schließen des
Magnetventils in der Luftversorgungsleitung eingeschaltet. Da diese
mit der gleichen Druckluftquelle wie die Luftversorgungsleitung in
Verbindung steht, erübrigt sich ein Magnetventil in der Spülluftlei
tung. Diese liefert während des Regenerationsbetriebs einen kleinen
konstanten Beitrag zur Brennluftmenge.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Zusatzluftmenge im
Bereich der 3-fachen Brennerluftmenge und diese im Bereich der 10-
fachen Spülluftmenge liegt. Diese auf einfache Weise durch entspre
chende Wahl der Querschnitte der kritischen Düsen erreichte Auftei
lung der unterschiedlichen Luftströme entspricht deren Funktion beim
Regenerations- und Beladebetrieb des Partikelfiltersystems.
Durch eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung, wobei die Brenn
stoffmenge des Regenerationsbrenners variierbar ist, kann die Lei
stung des Regenerationsbrenners bei konstanten Luftmengen auf ein
fache Weise geändert werden.
In Weiterbildung der Erfindung weist der Regenerationsbrenner einen
Flansch auf, der in einer Zentrierbohrung in der Stirnwand der Misch
kammer zentriert ist, wobei der Durchmesser der Zentrierbohrung
größer als der Außendurchmesser der Brennkammer ist, so daß Raum
für die Durchführung der Druckluftleitung durch den Flansch gegeben
ist. Auf diese Weise kann die Druckluftleitung als integraler Bestand
teil des Regenerationsbrenners gestaltet werden und muß deshalb bei
dessen Montage nicht gesondert demontiert werden.
Von Vorteil ist auch, daß der Außendurchmesser des torus-förmigen
Rohres kleiner als der Durchmesser der Zentrierbohrung ist. Dadurch
kann auch das torus-förmige Rohr fest mit dem Regenerationsbrenner
verbunden werden. Das erleichtert die Montage des Regenerations
brenners und gewährleistet die gewünschte Lage des torus-förmigen
Rohres.
Deshalb hat es auch Vorteile, daß das torus-förmige Rohr durch die
Druckluftleitung und durch vorzugsweise zwei Stelzen mit dem
Flansch fest verbunden ist, wobei die Druckluftleitung und die Stelzen
parallel zu Mantellinien der Brennkammer und gleichmäßig über de
ren Umfang verteilt sowie innerhalb des Durchmesser der Zentrier
bohrung angeordnet sind. Auf diese Weise ist die Einblasvorrichtung
für Zusatzluft integraler Bestandteil des Regenerationsbrenners, was
die schon erwähnten Montage- und Justagevorteile hat.
Durch eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung, wobei im Bereich
des Ausgangs der Mischkammer eine Drallbremse in Gestalt von
vorzugsweise zwei sich rechtwinklig kreuzender, radial und in Achs
richtung der Mischkammer stehender Bleche angeordnet ist, deren
Breite von der Mischkammerachse nach außen hin zunimmt, wird er
reicht, daß die Beladung des Partikelfilters durch die tangential in die
Mischkammer einströmenden Abgase nicht nur am Umfang des Parti
kelfilters sondern über dessen gesamten Querschnitt gleichmäßig er
folgt. Zur genauen Abstimmung der Abgasströmung müssen Zahl,
Lage und Form der Bleche den jeweiligen Strömungs- und Platzver
hältnissen angepaßt werden.
Es ist von Vorteil, daß die Außenenden der Bleche mit zu diesem
rechtwinklig angeordneten Blechstreifen verbunden sind, die gegen
über der Wand der Mischkammer radiales Spiel aufweisen und die in
Strömungsrichtung hinter der Drallbremse mit der Wand verbunden
sind. Auf diese Weise kann die sich beim Beginn der Regeneration
sich erhitzende Drallbremse sich ungehindert ausdehnen. Damit
werden unerwünschte Spannungen von derselben und von der
Mischkammerwand ferngehalten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beispielsbe
schreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Er
findung schematisch dargestellt ist.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Mischkammer mit Regenerationsbrenner und Einblasvorrichtung für
die Zusatzluft.
Die Mischkammer 1 weist eine zylindrische Wand 20 auf, die an einer
Seite durch eine Stirnwand 9 begrenzt ist und an ihrer anderen Seite
einen Endflansch 21 trägt. An diesen schließen sich ein nicht darge
stellter Übergangskonus und das ebenfalls nicht dargestellte Partikel
filter an.
Am Umfang der Mischkammer 1 und benachbart zur Stirnwand 9
mündet eine Abgasleitung 2 tangential in die zylindrische Wand 20
ein. In der Abgasleitung 2 befindet sich eine nicht dargestellte Ab
sperrklappe.
Die Stirnwand 9 weist eine Zentrierbohrung 10 auf, in die ein Regene
rationsbrenner 3 eingesetzt und über einen Flansch 8 mit der Stirn
wand verbunden wird. Der Regenerationsbrenner 3 weist einen
Brennerkopf 22 mit einer Luftdrallzerstäuberdüse 14 auf, der mit einer
nicht dargestellten Brennerluft- und Spülluftleitung sowie einer eben
falls nicht dargestellten Brennstoffleitung verbunden ist. Der Brenner
kopf 22 ist mit einer Brennkammer 5 fest verbunden, die in die Misch
kammer 1 hineinragt. Diese weist eine Stirnseite 6 mit einer konzen
trischen Ausströmöffnung 11 auf, in die ein Thermoelement 23 ragt,
das mit dem Regenerationsbrenner 3 fest verbunden ist.
Vor der Stirnseite 6 ist mit geringem Abstand ein torusförmiges Rohr
4 angeordnet, das über eine Druckluftleitung 12 und zwei Stelzen 13
mit dem Flansch 8 fest verbunden ist. Auf diese Weise bilden die Ein
blasvorrichtung für die Zusatzluft und der Regenerationsbrenner eine
feste Einheit.
Auf der Innenseite des torus-förmigen Rohres 4 sind 32 Ausström
bohrungen 7 vorgesehen. Diese sind gleichmäßig über den Umfang
des torus-förmigen Rohres verteilt und im Sinne der aus der Brenn
kammer 5 ausströmenden Brennergase geneigt. Die Neigung beträgt in
radialer Richtung bezogen auf die Mittenebene des torus-förmigen
Rohres 30°. Dazu kommt die nicht dargestellte tangentiale Neigung
der Ausströmbohrungen von 7,5° zur radialen Richtung.
Im Bereich des Ausgangs 16 der Mischkammer 1 ist eine Drallbremse
17 angeordnet. Diese besteht aus zwei sich kreuzenden Blechen 18,
die über Blechstreifen 19 auf der Innenseite der Wand 20 befestigt
sind. Zwischen den Blechstreifen 19 und der Innenseite der Wand 20
ist ein radiales Spiel vorgesehen. Die Bleche 18 stehen radial und in
Richtung der Achse der Mischkammer 1 ausgerichtet. Ihre Breite
nimmt von der Mitte nach außen hin zu.
Das erfindungsgemäße Partikelfiltersystem funktioniert folgenderma
ßen:
Beim Beladen des Partikelfilters tritt Abgas durch die Abgasleitung 2 in die Mischkammer ein, bildet dort eine Drallströmung, die durch die Drallbremse 17 so modifiziert wird, daß das Partikelfilter gleichmäßig mit Partikeln beladen wird. Dabei kann zur Abstimmung von Abgas drall und Drallbremse dieselbe durch Variation der Zahl, Lage und Form der Bleche 18 modifiziert werden. Während der Beladung des Partikelfilters wird der Regenerationsbrenner 3 von Spülluft durch strömt, die eine Verschmutzung desselben durch Partikel verhindert. Beim Umschalten auf Regenerationsbetrieb wird zunächst die Abgas leitung 2 verschlossen und der Regenerationsbrenner 3 unter Zugabe von Brennerluft und Brennstoff gezündet. Unmittelbar nach Zündung und Stabilisierung der Regenerationsbrennerflamme wird die Zusatz luft eingeschaltet, die, wie die Spülluft und Brennerluft, aus einer Druckluftquelle stammt und über eine Verlängerung 24 mit der Druckluftleitung 12 in Strömungsverbindung steht.
Beim Beladen des Partikelfilters tritt Abgas durch die Abgasleitung 2 in die Mischkammer ein, bildet dort eine Drallströmung, die durch die Drallbremse 17 so modifiziert wird, daß das Partikelfilter gleichmäßig mit Partikeln beladen wird. Dabei kann zur Abstimmung von Abgas drall und Drallbremse dieselbe durch Variation der Zahl, Lage und Form der Bleche 18 modifiziert werden. Während der Beladung des Partikelfilters wird der Regenerationsbrenner 3 von Spülluft durch strömt, die eine Verschmutzung desselben durch Partikel verhindert. Beim Umschalten auf Regenerationsbetrieb wird zunächst die Abgas leitung 2 verschlossen und der Regenerationsbrenner 3 unter Zugabe von Brennerluft und Brennstoff gezündet. Unmittelbar nach Zündung und Stabilisierung der Regenerationsbrennerflamme wird die Zusatz luft eingeschaltet, die, wie die Spülluft und Brennerluft, aus einer Druckluftquelle stammt und über eine Verlängerung 24 mit der Druckluftleitung 12 in Strömungsverbindung steht.
Die Zusatzluft strömt mit großer Geschwindigkeit und Turbulenz aus
den Ausströmbohrungen 7 aus und bildet zusammen mit dem aus der
Ausströmöffnung 11 austretenden Brennergas einen Strömungskegel
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit- und Temperaturverteilung, der
die gesamte Stirnfläche des Partikelfilters mit Heißgas von ca. 600°
beaufschlagt. Dabei ist die Heißgasgeschwindigkeit so abgestimmt,
daß eine schonende und vollständige Regeneration des Partikelfilters
mit einem geringstmöglichen Aufwand an Druckluft verwirklicht wird.
Claims (15)
1. Partikelfiltersystem, vorzugsweise für Dieselbrennkraftmaschinen,
mit einem Partikelfilter und einer diesem vorgelagerten, vorzugsweise
zylindrischen Mischkammer (1), an deren Umfang mindestens eine tan
gential einmündende absperrbare Abgasleitung (2) und an deren Stirn
wand (9) ein Regenerationsbrenner (3) mit Anschlüssen für Brennstoff, Bren
nerluft, Zusatzluft und eine zylindrische Brennkammer (5) angeordnet
sind, wobei die Brennkammer in die Mischkammer im Bereich von
deren Achse hineinragt und die eine Stirnseite (6) mit einer Ausström
öffnung (11) für die Brennkammergase aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischkammer (1) eine als torus-
förmiges Rohr (4) ausgebildete Einblasvorrichtung für die Zusatzluft
vorgesehen und der Stirnseite (6) vorgelagert ist und dass das torus-
förmige Rohr (4) Ausströmbohrungen (7) zum Einblasen der Zusatzluft
aufweist.
2. Partikelfiltersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das torusförmiges Rohr (4) über eine
Druckluftleitung (12) in Strömungsverbindung mit einer Druckluft
quelle von konstanter Temperatur, konstantem Druck und über
kritischem Druckverhältnis steht.
3. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß das torus-förmige Rohr (4) in etwa ko
axial zur Achse der Brennkammer (5) und mit Abstand zu deren Stirn
seite (6) angeordnet ist.
4. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmbohrungen (7) am Innen
umfang des torus-förmigen Rohres (4) gleichmäßig verteilt und zur
Ausströmrichtung der Brennkammergase hin gleichsinnig geneigt an
geordnet sind.
5. Partikelfiltersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmbohrungen (7) gegenüber
der Mittenebene des torus-förmigen Rohres (4) einen radialen Nei
gungswinkel von 20 bis 40°, vorzugsweise 30° und gegenüber der ra
dialen Richtung einen tangentialen Neigungswinkel von 5 bis 10°,
vorzugsweise 7,5° aufweisen.
6. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmbohrungen (7) als kritische
Düsen betrieben sind.
7. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationsbrenner (3) mit der
Druckluftquelle über eine von einem Magnetventil beherrschte Luft
versorgungsleitung in Strömungsverbindung steht, wobei stromab des
Magnetventils eine kritische Düse in der Luftversorgungsleitung vor
gesehen ist.
8. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Luftversorgungsleitung stromab
das Magnetventils eine kritische Düse mündet, die in direkter Strö
mungsverbindung mit der Druckluftquelle steht und deren Quer
schnitt kleiner ist, als der Querschnitt der kritischen Düse in der Luft
versorgungsleitung.
9. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluftmenge im Bereich der
dreifachen Brennerluftmenge und diese im Bereich der 10-fachen
Spülluftmenge liegt.
10. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffmenge des Regenera
tionsbrenners (3) variierbar ist.
11. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationsbrenner (3) einen
Flansch (8) aufweist, der in einer Zentrierbohrung (10) in der Stirn
wand (9) der Mischkammer (1) zentriert ist, wobei der Durchmesser
der Zentrierbohrung (10) größer als der Außendurchmesser der
Brennkammer (5) ist, so daß Raum für die Durchführung der Druck
luftleitung (12) durch den Flansch (8) gegeben ist.
12. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des torus-för
migen Rohres (4) kleiner als der Durchmesser der Zentrierbohrung
(10) ist.
13. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß das torus-förmige Rohr (4) durch die
Druckluftleitung (12) und durch vorzugsweise zwei Stelzen (13) mit
dem Flansch (8) fest verbunden ist, wobei die Druckluftleitung (12)
und die Stelzen (13) parallel zu Mantellinien der Brennkammer (5) und
gleichmäßig über deren Umfang verteilt sowie innerhalb des Durch
messers der Zentrierbohrung angeordnet sind.
14. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines Ausgangs (16) der
Mischkammer (1) eine Drallbremse (17) vorzugsweise in Gestalt von
zwei sich rechtwinklig kreuzender, radial und in Achsrichtung der
Mischkammer (1) stehender Bleche (18) angeordnet ist, deren Breite
von der Mischkammerachse nach außen hin zunimmt.
15. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Bleche (18) mit
zu diesen rechtwinklig angeordneten Blechstreifen (19) verbunden
sind, die gegenüber einer Wand (20) der Mischkammer (1) radiales Spiel
aufweisen und die in Strömungsrichtung hinter der Drallbremse (17)
mit der Wand (20) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934303720 DE4303720C2 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Partikelfiltersystem |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934303720 DE4303720C2 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Partikelfiltersystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4303720A1 DE4303720A1 (de) | 1994-08-11 |
DE4303720C2 true DE4303720C2 (de) | 2003-12-24 |
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ID=6479968
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DE19934303720 Expired - Fee Related DE4303720C2 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Partikelfiltersystem |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4303720C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: DEUTZ AKTIENGESELLSCHAFT, 51063 KOELN, DE |
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Effective date: 20120901 |