DE4118864A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen gasfoermigen oder fluessigen brennstoffs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbrennen gasfoermigen oder fluessigen brennstoffsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verbrennen gasförmigen oder flüssigen Brennstoffs bei einem
Brenner der Blaubrenner-Bauart mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1.
Brenner dieser Bauart sind beispielsweise bekannt aus der DE-PS
38 01 681 und der DE-PS 38 01 679. Beide Druckschriften
befassen sich zwar mit der besonderen Ausbildung der Blende zur
Vermeidung von Geräuschen, lassen jedoch erkennen, daß es zur
Verbrennung mit blauer Flamme darauf ankommt, eine sehr gute
Mischung aus Brennstoffnebel und Luft zu erreichen.
In der Praxis erfolgt die Einstellung des Brenners werksseitig,
vor allem wird die Menge an unter Druck zugeführter Luft fest
eingestellt, wobei diese Menge nachträglich nicht korrigierbar
ist. Jedoch hängt die optimale Mischung eines zündfähigen
Gemisches von Luftmenge und -geschwindigkeit ab sowie von der
Dichte des durch die Düse erzeugten Ölnebels.
In der Praxis ergeben sich daher zahlreiche Schwierigkeiten,
die die optimale Verbrennung beeinträchtigen. Zum einen ist
davon auszugehen, daß der Brenner nicht ständig in Betrieb ist,
sondern thermostatgesteuert nach einer bestimmten Brenndauer
abschaltet und nach einer bestimmten Pause wieder einschaltet.
Aus Sicherheitsgründen muß dabei zum einen zunächst eine
gewisse Luftmenge durch das Brennergehäuse getrieben werden, um
zur Vermeidung einer Explosionsgefahr Rückstände aus dem
Kesselraum zu entfernen. Andererseits darf die Zündeinrichtung
nur über eine bestimmte Zeitdauer in Betrieb sein, selbst wenn
keine Flamme entsteht. Dies wird mittels einer sogenannten
Zündüberwachungseinrichtung festgestellt. Stellt diese Zünd
überwachungseinrichtung nach einer bestimmten Zeit, in der
Praxis etwa 10 sec, keine Flamme fest, so wird die Zündein
richtung außer Betrieb gesetzt und eine Störung angezeigt. Der
Zündbetätigungsvorgang muß daher mehrfach wiederholt werden,
was aus Kostengründen unerwünscht ist.
Dieser Zustand kann abhängig von Umgebungsbedingungen bei jedem
neuen Inbetriebsetzen des Brenners nach einer thermostatgesteu
erten oder auch saisonalbedingten Ruhepause auftreten.
Darüber hinaus kann die Fortdauer der blauen Flamme über
längere Betriebszeiträume nicht stets gewährleistet werden.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß die für die blaue Flamme
erforderliche gute Rezirkulation der Luft in das Mischrohr
nicht in dem werksseitig eingestellten Zustand gewährleistet
werden kann. Dies ist darauf zurückzuführen, daß aufgrund der
Strömungen, die sich in dem Mischrohr und außerhalb des Misch
rohres entwickeln, Verformungen des Mischrohres auftreten
können, die bewirken, daß in einzelnen Teilbereichen die
optimale Mischung nicht mehr sichergestellt ist, was sich in
einer Gelbfärbung der Flamme niederschlägt. Die Verformung des
Rohrs beeinflußt im übrigen auch bei jedem Start des Brenners
die Entstehung des notwendigen Zündgemisches nachteilig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das eingangs genannte
Verfahren beim Starten und/oder die für den Betrieb des
Brenners erforderliche Vorrichtung so auszugestalten, daß ein
optimaler Betrieb sicher gewährleistet wird.
Die Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß nach der Zündbetätigung und erfolgtem
Betrieb des Lüfters dessen Antriebs-Motor für eine vorgegebene
kurze Zeitspanne wieder stillgesetzt wird, ohne die Zündein
richtung abzuschalten.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß das Mischrohr Bördelungen aufweist.
Vorzugsweise werden beide Maßnahmen gleichzeitig durchgeführt.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche
weitergebildet.
Bei dem Verfahren ist das Wesentliche daran zu sehen, daß
während der vorgeschriebenen Sicherheitszeit sicher ein
zündfähiges Luft/Brennstoffgemisch erzielt wird, weil während
dieser Zeit die Luftmenge vor Ort, d. h. in der Mischkammer
verändert wird, ohne daß die für den Dauerbetrieb erforderliche
Zusammensetzung des Gemisches geändert würde. Durch das
Stillsetzen des Lüfter-Motors wird nämlich eine Drosselung
erreicht, d. h. die Luftmenge nimmt nach Ausschalten des Motors
des Lüfters durch dessen Nachlaufen ab, bis der Motor wieder in
Betrieb gesetzt wird. Zweckmäßig erfolgt dies mittels eines
entsprechend geschalteten Zeitrelais. Ein solches Zeitrelais
ist auch in einfacher Weise bei bestehenden Brennern
nachrüstbar.
Die Bördelungen erreichen eine Formbeständigkeit, wobei darüber
hinaus die für die Rezirkulationsströmung erforderlichen
Öffnungen in diesen Bördelungen vorgesehen sein können, und
zwar sogar unter einem strömungstechnisch optimierten Winkel.
Somit erfolgt die Rückführung der Gase für die Rezirkulations
strömung unter definierten stets gleichen Bedingungen, so daß
der Wirkungsgrad der Verbrennung nicht nur über längere
Betriebszeiträume konstant gehalten ist, sondern auch
verbessert werden kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsschnitt-Teilansicht eines
Brenners,
Fig. 2 die Einzelheit II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil der Steuerung des Brenners nach Fig. 1,
Fig. 4 die zeitlichen Zusammenhänge zur Erläuterung der
Erfindung.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für gasförmigen
oder flüssigen Brennstoff, insbesondere einen sogenannten
Blaubrenner, also einen Brenner bei dem Öl mit blauer Flamme
vollständig verbrannt wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Brenner umfaßt ein im wesentlichen
zylindrisches Brennergehäuse 1, das durch eine nicht darge
stellte Öffnungen aufweisende Blende 2 als Wand in eine
stromauf gelegene Vorkammer 3 und in eine stromabgelegene
Brennkammer 4 unterteilt wird. Die Blende 2 weist zumindest
einen zentralen Durchlaß auf und trägt eine Stützeinrichtung 5,
in die eine Düse 6 eingesetzt ist, die mit einer Brennstoff
zufuhrleitung 7 verbunden ist. Die Längsachse der Düse 6 fällt
mit der Längsachse des Brennergehäuses 1 zusammen.
Stromab der Blende 2 schließt sich an diese ein zylindrisches
Mischrohr 8 an, das über Umfangsschlitze 9 und/oder Öffnungen
10 im Anschluß an die Blende 2 eine Verbindung zwischen seinem
den Mischraum bildenden Innenraum 11 und einem als Rezirkula
tionsraum dienenden Ringraum 12 bildet, der das Mischrohr 8
konzentrisch umgibt.
Eine Zündeinrichtung 13 üblicher Bauart ist von der Vorkammer 3
durch die Blende 2 hindurchgeführt und endet beim Ausführungs
beispiel am vorderen Ende 14 des Mischrohrs 8, so daß in diesem
Bereich eine Zündung erfolgen kann. Nicht dargestellte weitere
Öffnungen umgeben die mittige Öffnung der Blende, damit ein
Luftstrom aus der Vorkammer 3 in den Innenraum 11 eintreten
kann.
Im Betrieb strömt durch die Düse 6 Brennstoff, beispielsweise
Gas oder Öl, in den Innenraum 11. Die Düse 6 kann bei der
Verwendung von Öl als Zerstäuberdüse ausgebildet sein zur
Erzeugung eines Ölnebels. Durch die Öffnungen in der Blende 2
wird ferner mit Hilfe eines in Fig. 1 nicht dargestellten
Lüfters zwangsweise Verbrennungsluft in den Innenraum 11 des
Mischrohrs 8 eingeleitet, so daß sich Brennstoff und Verbren
nungsluft in dem Innenraum 11 innig vermischen. Im Mischrohr 8
wird dieses Gemisch gezündet und brennt in einer Flammenfront,
die entsprechend der jeweiligen Strömungsgeschwindigkeit etwa
im Bereich des auslaßseitigen Endes des Mischrohres 8
lokalisiert ist.
In der Blende 2 ist ferner eine Halterung 15 für eine Zündüber
wachungseinrichtung (nicht im einzelnen dargestellt)
vorgesehen.
Zur Verbesserung der Formstabilität des Mischrohres 8 auch bei
den termischen und strömungsdynamischen Belastungen weist das
Mischrohr 8 umfangsseitige Bördelungen 16 und 17 auf, die
vorzugsweise an den Enden des Mischrohrs 8, beispielsweise am
Vorderende 14, vorgesehen sind. Die Öffnungen 10 für die
Rezirkulationsluft sind dabei vorzugsweise in einer der
Bördelungen, hier der Bördelung 17, vorgesehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weisen die Öffnungen 10 einen
bestimmten Winkel α gegenüber der Achse des Mischrohrs 8 auf.
Dieser Winkel α beträgt vorzugsweise 30 bis 45°. Damit werden
die zwecks Rezirkulation rückgeführten Gase optimal der
Verbrennung im Mischrohr 8 zugeführt. Die Rückführung der Gase
erfolgt wegen der Formstabilität des Mischrohrs 8 und der
Orientierung der Öffnungen 10 unter definierten
gleichbleibenden Bedingungen, wodurch der Wirkungsgrad der
Verbrennung gegenüber herkömmlichen Brenneranordnungen erhöht
wird und über lange Zeiträume gleichbleibend ist. Die
Verbrennung wird über lange Zeiträume gleichförmig, so daß auch
der Schadstoffausstoß gering ist und bleibt. Die Anzahl der
Öffnungen 10 und deren Durchmesser ist dabei in bekannter Weise
an die Brenner-Leistung anzupassen und entsprechend
festzulegen.
Es ist zu erwähnen, daß mehr Bördelungen 16, 17 vorgesehen sein
können und daß auf Blendenkonstruktionen zurückgegriffen werden
kann, wie sie in den beiden eingangs genannten Druckschriften
erläutert sind.
Wesentlich bei diesen sogenannten Blaubrennern ist, daß der
Verbrennungsablauf nicht im Feuerraum des Kessels sondern in
dem in den Kesselraum mündenden Brennergehäuse 1, nämlich an
dem Mischrohr 8 erfolgt. Durch die rezirkulierenden heißen Gase
erfolgt eine zusätzliche Vergasung mit kontrollierter
Verbrennungsführung. Zur Vermeidung von Rußbildung und der
damit verbundenen Wirksgradminderungen und zur Verringerung des
Schadstoffausstoßes ist die kontrollierte Verbrennung
erwünscht. Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen
Teilprozesse wie Zerstäubung, Gemischbildung, Verdampfung bzw.
Vergasung und Verbrennung sowohl zeitlich als auch räumlich
aufeinander abgestimmt erfolgen. Diese Abstimmung erfordert bei
der Installation eine Feinregulierung des Düsenabstandes,
ggf. auch der Ölzufuhr entsprechend der geforderten
Kesselleistung. Aus diesem Grund erfolgt die Einstellung von
Brenner und Düse werksseitig, allerdings jeweils auf den
maximalen Heizleistungswert. Ist dieser zu ändern, müßte auch
die Voreinstellung geändert werden. Eine solche Feinregulierung
kann durch Veränderung des Querschnitts der Blende für die
Luftzufuhrmenge oder durch Regulierung des entsprechenden
Öldruckes in der Ölzufuhr zur Düse erfolgen.
Im Verlauf des Betriebes werden Brennergehäuse und das
Mischsystem in diesem wechselnden Temperaturen unterworfen, die
sich bereits bei Stillstandszeiten von nur wenigen Stunden so
auswirken, daß bei einem Wiederstart, bei dem es sich dann um
einen Kaltstart handelt, die erforderliche Gemischaufbereitung
nicht mehr optimal gesteuert wird. Erfolgt jedoch die Zündung
der Flamme nach einer bestimmten Zeit nicht, so wird der
Brenner automatisch mit Hilfe der Zünd- bzw. Flammenüber
wachungseinrichtung in der Halterung 15 abeschaltet und wird
eine Störung angezeigt. Die Folge sind Zeit- und Lohnkosten
verursachende Monteuereinsätze sowie als Folge Produktions
unterbrechungen und Betriebsstörungen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit Hilfe der in Fig. 3
dargestellten Schaltungsanordnung, die einen Teil der gesamten
Steuerung des Brenners beinhaltet, gelöst.
Fig. 3 zeigt den Motor 21 mit dazugehörigem Lüfter 22, mittels
dem die zwangsweise Luftzufuhr über den Vorraum 3 und die
Blende 2 zum Mischrohr 8 erfolgt. Ferner zeigt Fig. 3 ein
Magnetventil 23 in der Ölzufuhrleitung 7 und deren Erregerspule
24. Durch die im einzelnen nicht dargestellte und
handelsübliche Steuerung 25 wird bei Auslösen eines
Zündvorganges, beispielsweise von Hand oder mittels eines
Termostaten, zunächst der Motor 21 in Betrieb gesetzt, damit
der Lüfter 22 Luft in den Kesselraum treiben kann, um
Rückstände in diesem zu entfernen. Dies ist erforderlich und
vorgeschrieben, um eine Explosionsgefahr herabzusetzen.
Kurzzeitig danach wird die Erregerspule 24 des Magnetventils 23
erregt, damit Brennstoff zur Düse 6 gelangen kann.
Wie in Fig. 4 dargestellt, erfolgt ersteres zum Zeitpunkt t0
und erfolgt das Öffnen des Magnetventils 23 zum Zeiptunkt t1.
Erfindungsgemäß wird nun mit Hilfe eines Zeitrelais 26 zu
diesem Zeitpunkt t1 oder etwas kurz danach (nicht im einzelnen
dargestellt) durch Öffnen des Kontaktes k1 während einer
eingestellten Zeit ϑ der Motor 21 außer Betrieb gesetzt. Im
allgemeinen läuft der Lüfter 22 nach, so daß, wie in Fig. 4c
dargestellt, die Luftmenge absinkt, die in das Mischrohr 8
eintritt. Es erfolgt also eine Drosselung der Luftzufuhr. Nach
Verstreichen der Zeit ϑ, also zum Zeitpunkt t2, wird der Motor
21 wieder in Betrieb gesetzt und fördert der Lüfter 22
zwangsläufig wieder die volle Luftmenge, und zwar die
Luftmenge, die nach der Zündung dann für die brennende Flamme
optimale Gemischeinstellung ermöglicht.
Es zeigt sich, daß durch das reale Verhalten der Luftzufuhr
aufgrund des langsamer laufenden bzw. wieder schneller laufen
den Lüfters 22 nach dem Aus- und Wiedereinschalten des Motors
21, zumindest einmal zu irgendeinem Zeitpunkt ein zündfähiges
Gemisch vorliegt, wobei dieser Zeitpunkt sicher innerhalb der
vorgeschriebenen Sicherheitszeitdauer liegt. Dieser Sicher
heitszeitdauer liegt in der Größenordnung von etwa 10 sec.,
während die hier in Rede stehenden Zeitdauern Bruchteile von
Sekunden umfassen. Zweckmäßig ist das Zeitrelais 26 in seiner
Zeitdauer ϑ einstellbar, um den örtlichen Gegebenheiten
entsprechend geringfügig unterschiedliche Zeitdauern ϑ
einstellen zu können. Diese Zeitdauer ϑ wird zweckmäßig dann
blockiert und verriegelt.
Mit der derart gedrosselten Luftzufuhr kann sich die
Brennstoffzerstäubung beim Kaltstart innerhalb von Bruchteilen
von Sekunden entwickeln, so daß die Verbrennung des optimal
aufbereiteten zündfähigen Gemisches noch innerhalb der
Sicherheitszeit bis zum Ansprechen der Zündüberwachungsein
richtung einsetzt.
Vorteilhaft dabei ist, daß das Zeitrelais 26 verhältnismäßig
einfach nachgerüstet werden kann.
Wie in Fig. 1 durch Strichlinien dargestellt, kann die hier mit
13a bezeichnete Zündeinrichtung auch in dem Raum zwischen der
Düse 6 und der Blende 2 vorgesehen sein, wodurch der Raum
zwischen Brennergehäuse 1 und Mischrohr 8 völlig frei von
Fremdeinbauten ist, wodurch die zwecks Rezirkulation
rückgeführten Gase durch Fremdeinbauten nicht mehr gestört
werden und damit unbeeinträchtigt wieder durch das Mischrohr 8
zirkulieren können.
Wie ebenfalls in Fig. 1 dargestellt, ist es aber auch möglich,
daß die in strich-punktierten Linien angedeutete und mit 13b
bezeichnete Zündeinrichtung zwischen den beiden Bördelungen
16, 17 anzuordnen und durch eine Öffnung in den Innenraum des
Mischrohres hindurchzuführen.
Wenn die beiden erfindungsgemäßen Maßnahmen, nämlich einerseits
die erläuterte Vorgehensweise beim Kaltstart mit Hilfe des
Zeitrelais 26 und andererseits die Formstabilisierung des
Mischrohres 8 mittels der Börderlungen 16 und 17 gleichzeitig
durchgeführt werden, ist der Effekt doppelt. Jedoch verbessert
bereits die Formstabilität auch das Verhalten des Brenners beim
Kaltstart ohne Drosselung, da durch Formänderung verursachte
Mängel bei dem Kaltstart vermieden sind.
Hinsichtlich des erfindungsgemäß ausgebildeten Mischrohrs 8 mit
den Bördelungen 16 und 17 ist zu bemerken, daß dieses Mischrohr
in aller Regel ebenfalls nachträglich anstelle eines
herkömmlichen Mischrohrs nachgerüstet werden kann.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verbrennen gasförmigen oder flüssigen
Brennstoffs bei einem Brenner der Blaubrenner-Bauart,
bei der in einem Brennergehäuse axial eine von einem
Luftzufuhrrohr umgebene Brennstoffzufuhrleitung mit Düse
zum Ausstoßen eines Brennstoffnebels, eine mit
Durchtrittsöffnungen für den Brennstoffnebel und für die in
diesen einzumischende Luft versehene Blende und ein
Mischrohr für die intensive Mischung und Zündung des
Gemisches mittels einer Zündeinrichtung vorgesehen ist und
bei der ferner ein motorgetriebener Lüfter den Luftstrom
sicherstellt,
wobei nach Zündbetätigung die Zündeinrichtung erst auslösbar
ist, wenn der Lüfter in Betrieb ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Zündbetätigung (t0) und erfolgtem Betrieb des
Lüfters (22) dessen Antriebs-Motor (21) für eine vorgegebene
kurze Zeitspanne (ϑ) wieder stillgesetzt wird, ohne die
Zündeinrichtung (13) abzuschalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lüfter (22) trotz stillgesetztem Antriebs-Motor (21)
nachläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitdauer (ϑ) der Stillsetzung Bruchteile von Sekunden
dauert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stillsetzung Bruchteile von Sekunden nach der
Zündbetätigung erfolgt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
ein Zeitrelais (26) dessen Erregerkreis zum Lüfter-Motor (21)
parallel ist und dessen Schaltkontakt (k1) unmittelbar nach
Erregung die Stromzufuhr zum Motor (21) während der Schaltzeit
(ϑ) des Zeitrelais (26) unterbricht.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündeinrichtung (13a) unmittelbar nach der Düse (6) und
vor der Blende (2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung bei einem Brenner der Blaubrenner-Bauart mit dem
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Aufbau, insbesondere
nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischrohr (8) Bördelungen (16, 17) insbesondere an den
Rohrenden (14) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
Rezirkulations-Öffnungen (10) in zumindest einer der
Bördelungen (17).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die RezirkuIations-Öffnungen (10) unter einem Winkel (α)
gegen die Achse des Mischrohrs (8) geneigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) 30 bis 45° beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündeinrichtung (13b) zwischen den beiden Bördelungen
(16, 17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE4118864C2 DE4118864C2 (de) | 1995-10-12 |
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ID=6433482
Family Applications (1)
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Publication number | Publication date |
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DE4118864C2 (de) | 1995-10-12 |
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