DE3905603C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3905603C2
DE3905603C2 DE3905603A DE3905603A DE3905603C2 DE 3905603 C2 DE3905603 C2 DE 3905603C2 DE 3905603 A DE3905603 A DE 3905603A DE 3905603 A DE3905603 A DE 3905603A DE 3905603 C2 DE3905603 C2 DE 3905603C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion air
ignition
air blower
motor
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3905603A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3905603A1 (de
Inventor
Erich Kenner
Peter Reiser
Gerhard 7300 Esslingen De Gaysert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Eberspaecher GmbH and Co KG filed Critical J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority to DE3905603A priority Critical patent/DE3905603A1/de
Priority to ES199090102862T priority patent/ES2046551T3/es
Priority to DE90102862T priority patent/DE59003566D1/de
Priority to EP90102862A priority patent/EP0384280B1/de
Priority to DD90337986A priority patent/DD292180A5/de
Priority to US07/483,245 priority patent/US5078317A/en
Priority to CA002010851A priority patent/CA2010851C/en
Publication of DE3905603A1 publication Critical patent/DE3905603A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3905603C2 publication Critical patent/DE3905603C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
    • F23N5/203Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electronic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/02Regulating fuel supply conjointly with air supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2227/00Ignition or checking
    • F23N2227/02Starting or ignition cycles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2227/00Ignition or checking
    • F23N2227/04Prepurge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2233/00Ventilators
    • F23N2233/06Ventilators at the air intake
    • F23N2233/08Ventilators at the air intake with variable speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2241/00Applications
    • F23N2241/14Vehicle heating, the heat being derived otherwise than from the propulsion plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes für mobile Einheiten, z. B. Kraftfahrzeuge, mit einem Brenner für Flüssigbrennstoff, der ein Verbrennungsluftgebläse mit Motor, eine Mischeinrichtung zum Erzeugen eines Brennstoffluftgemisches, eine Zündelektrodenanordnung und eine Brennkammer aufweist, und mit einer Steuerung zum Steuern des Zündvorganges.
Solche Heizgeräte werden üblicherweise als sogenannte Zusatz- oder Standheizungen in Personen- und Lastkraft­ fahrzeugen und in Omnibussen eingesetzt. Der flüssige Brennstoff (Benzin oder Dieselöl) wird mit Hilfe eines Gebläsemotors und einer Mischeinrichtung mit Ver­ brennungsluft vermischt und in einer Brennkammer ver­ brannt. Die in der Brennkammer entstehende Wärme wird mit Hilfe eines Wärmeträgers (Luft oder Wasser) abge­ leitet.
Das Zerstäuben des Brennstoffs erfolgt bei bestimmten Geräten mit Hilfe eines Druckzerstäubers. Aus einer Brennstoffdüse wird der Brennstoff mit Druck ausge­ trieben, und von dem Verbrennungsluftgebläse wird Luft in den Bereich der Düse geleitet, damit sich der ausgesprühte Brennstoff mit der Luft gut durchmischt.
Für eine gute Verbrennung ist bekanntlich eine gute Durchmischung von Luft und Brennstoff erforderlich. Bei Heizgeräten der hier in Rede stehenden Art sind wegen des Erfordernisses einer möglichst kompakten Bauweise die Brennkammern relativ klein, so daß das Mischen von Luft und Brennstoff innerhalb eines eng begrenzten Bereiches stattfinden muß. Es ist nun festgestellt worden, daß eine gute Durchmischung von Luft und Brennstoff bei Brennkammern mit geringem Volumen praktisch nur mit relativ hohen Luftströmungs­ geschwindigkeiten erreicht werden kann. Deshalb ar­ beitet das Verbrennungsluftgebläse bei einem solchen Heizgerät mit relativ hoher Drehzahl.
Die hohe Luftströmungsgeschwindigkeit führt zwar während des Betriebs zu einer guten Durchmischung von Luft und Brennstoff, hat aber den Nachteil, daß es zu Zündschwierigkeiten kommt, insbesondere bei hohen Betriebsspannungen in kalter Umgebung.
Zum Verbessern der Zündeigenschaften eines solchen Heizgerätes kann man daran denken, den Gebläsemotor mit einem Vorwiderstand zu beschalten, der in der Zündphase während eines bestimmten Zeitintervalles für eine niedrigere Drehzahl des Gebläsemotors sorgt. Abgesehen von der damit verbundenen elektrischen Ver­ lustleistung und dem Erfordernis, die im Vorwiderstand entstehende Wärme abzuleiten, ist es aufgrund von unvermeidlichen Drehzahltoleranzen schwierig, die für den Zündvorgang geeignete Drehzahl festzulegen.
Man kann weiterhin daran denken, die Luftzuführung so zu gestalten, daß eine niedrigere Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird. Derartige konstruktive Lösungen sind aber riskant, da die Gefahr der übermäßigen Rußbildung, insbesondere bei Niedrigspannung aufgrund schlechter Durchmischung von Luft und Brennstoff besteht.
Bekannt ist es (DE 31 36 792 A1), bei einem Heizbrenner für eine Fahrzeugheizung zunächst in einer Vorglühphase die Glühkerze des Heizbrenners einzuschalten und danach den Brennstoff und den Luftstrom einzuleiten. Um ein den Startvorgang begünstigendes fettes Brennstoffgemisch zu erhalten, wird der Luftstrom gegenüber dem Brennstoff zeitlich verzögert eingeleitet. Um ein Kaltblasen der Glühkerze zu verhindern, wird der Luftstrom intermittierend eingeleitet, bis der Brenner gezündet hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes abzugeben, bei dem eine einwandfreie Zündung auch bei hohen Betriebsspannungen und/oder tiefen Temperaturen gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Zündvorgang wie folgt gesteuert wird: der in Gang gesetzte, laufende Verbrennungsluftgebläse-Motor wird abgeschaltet und anschließend an das oder gleichzeitig mit dem Abschalten gezündet. Während die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläse-Motors unterhalb der Betriebsdrehzahl liegt, wird der Motor abgeschaltet und gleichzeitig damit oder etwas später mittels der Zündelektrodenanordnung gezündet. Besonders wirksam und interessant ist die Erfindung in Verbindung mit Druckzerstäuberbrennern mit Hochspannungszündung.
Üblicherweise werden die Heizgeräte so betrieben, daß nach dem Einschalten zunächst das Verbrennungsluftgebläse in Gang gesetzt wird, um den Brenner "vorzuspülen". Die Erfindung sieht nun vor, das Verbrennungsluftgebläse für dieses "Vorspülen" zunächst einzuschalten, dann aber wieder für eine erste vorbestimmte Zeitspanne auszuschalten, d. h. spannungslos zu schalten, so daß die Drehzahl bei auslaufendem Gebläsemotor stetig abnimmt. In diese Phase sich ständig verringernder Gebläsedrehzahl fällt der Zündzeitpunkt nach Einschalten der Brennstoffzufuhr.
Dadurch wird erstens erreicht, daß wegen der ver­ ringerten Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses eine geringe Strömungsgeschwindigkeit und folglich auch eine geringere Luftmenge vorhanden ist, wodurch das Brennstoff-/Luftgemisch fetter wird und einfacher gezündet werden kann, während zweitens durch die ständig geringer werdende Drehzahl des Verbrennungs­ luftgebläses sich die Zusammensetzung des Gemisches ständig ändert, also zu irgendeinem Zeitpunkt einen für eine Zündung optimalen Zustand einnimmt. Es wird auf jeden Fall erreicht, daß ein für die Zündung bestens geeignetes Gemisch vorhanden ist.
Nach erfolgter Zündung muß die Drehzahl des Ver­ brennungsluftgebläses wieder auf den für den Normal­ betrieb vorgesehenen Wert angehoben werden, indem der Gebläsemotor wieder an Spannung gelegt wird. Man kann den Zeitpunkt des Wiedereinschaltens des Ge­ bläses so festlegen, daß er vom Ausschalten des Ge­ bläses eine bestimmte Zeitspanne entfernt ist.
Die hier in Rede stehenden Heizgeräte besitzen aber aufgrund einschlägiger Vorschriften eine Flammener­ kennungseinrichtung, die in Verbindung mit der Steuereinrichtung des Gerätes dafür sorgt, daß der Zündvorgang oder der Betrieb des Gerätes abgebrochen wird, insbesondere die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird, wenn eine bestimmte Zeit lang keine Flamme vor­ handen ist. Das von der Flammenerkennungseinrichtung gelieferte Signal wird erfindungsgemäß dazu ver­ wendet, nach dem Zündvorgang das Verbrennungsluft­ gebläse wieder einzuschalten. Das Inbetriebsetzen des Heizgerätes erfolgt also dadurch, daß zunächst das Verbrennungsluftgebläse eingeschaltet wird, nach einer gewissen Zeitspanne spannungslos geschaltet wird, dann die Brennstoffzufuhr eingeschaltet wird (dazu wird ein in der Brennstoffleitung befindliches Magnetventil geöffnet), eine Zündspannung an die Zündelektroden gelegt wird, und das von der Flammen­ erkennungseinrichtung gelieferte Signal das Wieder­ einschalten des Verbrennungsluftgebläses veranlaßt.
Während bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel zur Verringerung des Luftdurchsatzes beim Startvorgang der Motor des Verbrennungsluftgebläses ausgeschaltet wird, und die Drehzahl des Gebläses ständig abnimmt, bis nach Flammenerkennung das Gebläse wieder eingeschaltet wird, kann auch, wenn ein Drehzahlbereich für eine mögliche Zündung bekannt ist, nach dem Einschalten des Verbren­ nungsluftgebläse-Motors und nachdem dessen Betriebsdreh­ zahl für den stationären Betrieb erreicht ist, der Motor spannungslos geschaltet werden und dann eine gewisse Zeit später intermittierend ein- und ausgeschaltet werden, so daß während des intermittierenden Schaltens des Gebläse­ motors mit der Brennstoffzufuhr begonnen und die Zündung eingeschaltet wird und daß nach erfolgter Zündung der Gebläsemotor wieder dauernd an Spannung gelegt wird. Wäh­ rend bei dem einen Ausführungsbeispiel der Zündzeitpunkt in einen Bereich stetiger Abnahme der Gebläsedrehzahl fällt, wird bei der letztgenannten Ausführungsform durch einen intermittierenden Betrieb des Gebläsemotors er­ reicht, daß das Gebläse in einem gewissen Bereich einer relativ niedrigen Drehzahl arbeitet. Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß das intermittierende Ein- und Ausschalten nach Maßgabe zweier vorgegebener Spannungs­ pegel gesteuert wird, wozu bei ausgeschaltetem Gebläse­ motor, der dann als Generator arbeitet, weil er aufgrund der ihm eigenen Trägheit nachläuft, die EMK erfaßt und mit den beiden Spannungspegeln verglichen wird. Die hier­ zu erforderlichen Steuereinrichtungen sind leicht zu realisieren mit Hilfe der in solchen Heizgeräten bereits vorhandenen Steuereinrichtungen. Beispielsweise gibt es eine Prüfschaltung, mit der nach Anfahren des Gebläsemo­ tors dessen Funktion geprüft wird. Hierzu wird der ange­ fahrene Motor kurzzeitig ausgeschaltet und während der Ausschaltzeit die von den dann als Generator arbeitenden Motor erzeugte EMK erfaßt. Mit dieser Einrichtung lassen sich auch die beiden genannten Spannungspegel für die Steuerung des intermittierenden Schaltens des Gebläse­ motors gewinnen. Grundsätzlich kann man auch mit einem einzigen Vergleichs-Spannungspegel arbeiten, um bei Er­ reichen eines Minimum-Pegels den Gebläsemotor wieder ein­ zuschalten. Das zwischenzeitliche Einschalten des Motors erfolgt während vorgegebener fester Zeitintervalle.
Die Erfindung ist speziell bei neuen Heizgeräten anwendbar. Grundsätzlich möglich ist aber auch die Nachrüstung existierender Heizgeräte mit einer entsprechenden Steuereinrichtung, so daß bei diesen Heizgeräten dann ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes zum Einsatz kommt, bei dem der Zündvorgang so gesteuert wird, daß der in Gang gesetzte, laufende Verbrennungsluftgebläse-Motor wieder abgeschaltet wird und anschließend an das Abschalten oder gleichzeitig damit gezündet wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den zeitlichen Verlauf der Drehzahl eines Ver­ brennungsluftgebläse-Motors eines Heizgeräts für ein Kraftfahrzeug, und
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Drehzahl eines Ver­ brennungsluftgebläse-Motors nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Erfindung ist speziell auf eine Standheizung mit Druckzerstäuberbrenner und Hochspannungszündung ge­ richtet. Derartige Geräte sind allgemein bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Im vorliegenden Fall geht es speziell um den Zündvorgang.
Wie Fig. 1 zeigt, wird mit dem Einschalten des Geräts der Motor des Verbrennungsluftgebläses einge­ schaltet. Dann schließt sich die Vorspülphase an. Von dem Einschaltzeitpunkt (t 0) an dauert es eine gewisse Zeit, bis das Verbrennungsluftgebläse die Nenndrehzahl von z. B. 5000 UPM erreicht hat. Zu einem Zeitpunkt t 1 wird das Verbrennungsluftgebläse spannungslos geschaltet. Das Gebläse läuft mit stetig abnehmender Drehzahl weiter. Gleichzeitig mit dem Ab­ schalten des Gebläses (t 1) oder zu einem gewissen Zeit­ punkt t 2 nach dem Abschalten des Verbrennungsluft­ gebläses wird die Zündung eingeschaltet und das in der Brennstoffleitung enthaltene Magnetventil wird ge­ öffnet, so daß der Brennstoffdüse Brennstoff zugeführt wird. Der aus der Düse austretende Brennstoff ver­ mischt sich mit der von dem Verbrennungsluftgebläse kommenden Verbrennungsluft. Da an die Zündelektrode eine Hochspannung gelegt wird, kann es zur Zündung kommen. Nach dem Zeitpunkt t 2 nimmt die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses mehr und mehr ab. Das Ge­ misch aus Luft und Brennstoff wird dabei etwas fetter. Zu irgendeinem Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt t 2 hat das Gemisch aus Luft und Brennstoff die für die Zündung geeignete Zusammensetzung und Strömungsge­ schwindigkeit. Dann kommt es zum Zeitpunkt t 3 zur Zündung. Die nun entstehende Flamme wird von einer Flammenerkennungseinrichtung erkannt. Die Flammener­ kennungseinrichtung liefert ein Signal, aufgrund dessen das Gebläse eingeschaltet wird und die Zündung ausge­ schaltet wird. Die Drehzahl des Verbrennungsluftge­ bläses steigt wieder auf den Nennwert von 5000 UPM an, und anschließend arbeitet das Gerät im stationären Zustand.
Der Zeitabstand zwischen t 2 und t 1 kann vorzugsweise - wie gesagt - Null betragen, er kann aber auch abhängig von der etwa zu erwarteten "Zünddrehzahl" auf einen end­ lichen Wert eingestellt werden.
Das Einschalten der Zündung nach dem Ausschalten des Verbrennungsluftgebläses erfolgt z. B. bei einer Dreh­ zahl von 3800 UPM, und das Entzünden des Brennstoff-/ Luftgemisches erfolgt dann bei einer noch etwas ge­ ringeren Drehzahl.
Fig. 2 zeigt den Drehzahlverlauf des Verbrennungsluftge­ bläse-Motors in Verbindung mit den Ein- und Ausschaltsig­ nalen des Motors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Verbrennungsluftgebläse-Motor arbeitet nach Abschal­ ten von der Spannungsquelle als Generator und erzeugt eine EMK, die von der jeweiligen Drehzahl n abhängt. Der Luftdurchsatz V ist etwa proportional zu der Drehzahl.
Im Zeitpunkt t 1, also nachdem die Nenndrehzahl a für den stationären Betrieb erreicht ist, wird der Motor ausge­ schaltet. Die dann von dem Gebläsemotor erzeugte EMK wird ermittelt und mit einem unteren Schwellenwert c vergli­ chen. Sind die beiden verglichenen Werte im Zeitpunkt ta gleich, wird der Gebläsemotor wieder eingeschaltet. Im Zeitpunkt tb wird ein höherer Schwellenwert b erreicht, so daß zu diesem Zeitpunkt tb der Gebläsemotor wieder ausgeschaltet wird. Durch wiederholtes Ein- und Ausschal­ ten bewegt sich die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses zwischen den beiden Werten c und b. In dieser Phase des intermittierenden Ein- und Ausschaltens erfolgt das Ein­ schalten der Brennstoffzufuhr und das Einschalten der Zündelektroden. Im Zeitpunkt t 3 wird die Flamme erkannt und der Gebläsemotor wird wieder dauernd an Spannung ge­ legt.
Das Ermitteln der Drehzahl bzw. der EMK entsprechend dem Pegel b kann entfallen, und statt dessen kann die Ein­ schaltdauer Δb, während der der Gebläsemotor kurz­ fristig eingeschaltet wird, festgelegt werden. Aufgrund von Erfahrungswerten kann man den Wert Δb so festlegen, daß nach dieser Zeitspanne eine Drehzahl erreicht ist, die etwa dem Wert b entspricht.

Claims (6)

1. Verfahren zum Betreiben eines Heizgeräts für mobile Einheiten, z. B. Kraftfahrzeuge, mit einem Brenner für Flüssigbrennstoff, der ein Verbrennungsluftgebläse mit Motor, eine Mischeinrichtung zum Erzeugen eines Brennstoff-Luftgemisches, eine Zündelektrodenanordnung und eine Brennkammer aufweist, und mit einer Steuerung zum Steuern des Zündvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündvorgang wie folgt gesteuert wird: der in Gang gesetzte, laufende Verbrennungsluftgebläse-Motor wird abgeschaltet, und anschließend an das oder gleichzeitig mit dem Abschalten wird gezündet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abschalten das Zünden um eine gewisse Zeitspanne verzögert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Inbetriebsetzen des Heizgerätes zunächst der Verbrennungsluftgebläse-Motor eingeschaltet wird, daß nach Ablauf einer ersten vorbestimmten Zeitspanne der Verbrennungsluftgebläse-Motor spannungslos geschaltet wird, gleichzeitig damit oder nach Ablauf einer zweiten vorbestimmten und mit oder nach Beginn der Brennstoffzufuhr zu der Mischeinrichtung gezündet wird, und schließlich nach erfolgter Zündung der Verbrennungsluftgebläse-Motor wieder an Spannung gelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten des Verbrennungsluftgebläse-Motors und nachdem dessen Betriebsdrehzahl für den stationären Betrieb erreicht ist, der Verbrennungsluftgebläse-Motor spannungslos geschaltet wird und dann nach einer gewissen Zeitspanne intermittierend ein- und ausgeschaltet wird, daß während des intermittierenden Schaltens des Verbrennungsluftgebläse-Motors mit der Brennstoffzufuhr begonnen und die Zündung eingeschaltet wird, und daß nach erfolgter Zündung der Verbrennungsluftgebläse-Motor wieder dauernd an Spannung gelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das intermittierende Ein- und Ausschalten gesteuert wird, indem zwei Spannungspegel vorgegeben werden, wozu bei ausgeschaltetem Verbrennungsluftgebläse-Motor, der dann als Generator arbeitet, die EMK erfaßt und mit den vorgegebenen Spannungspegeln verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedereinschalten des Verbrennungsluftgebläses-Motors abhängig von der Flammenerkennung erfolgt.
DE3905603A 1989-02-23 1989-02-23 Heizgeraet fuer mobile einheiten Granted DE3905603A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3905603A DE3905603A1 (de) 1989-02-23 1989-02-23 Heizgeraet fuer mobile einheiten
ES199090102862T ES2046551T3 (es) 1989-02-23 1990-02-14 Aparato calefactor para unidades moviles.
DE90102862T DE59003566D1 (de) 1989-02-23 1990-02-14 Heizgerät für mobile Einheiten.
EP90102862A EP0384280B1 (de) 1989-02-23 1990-02-14 Heizgerät für mobile Einheiten
DD90337986A DD292180A5 (de) 1989-02-23 1990-02-20 Heizgeraet fuer mobile einheiten
US07/483,245 US5078317A (en) 1989-02-23 1990-02-22 Heater for mobile units
CA002010851A CA2010851C (en) 1989-02-23 1990-02-23 Heater for mobile units

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3905603A DE3905603A1 (de) 1989-02-23 1989-02-23 Heizgeraet fuer mobile einheiten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3905603A1 DE3905603A1 (de) 1990-08-30
DE3905603C2 true DE3905603C2 (de) 1992-01-02

Family

ID=6374758

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3905603A Granted DE3905603A1 (de) 1989-02-23 1989-02-23 Heizgeraet fuer mobile einheiten
DE90102862T Expired - Fee Related DE59003566D1 (de) 1989-02-23 1990-02-14 Heizgerät für mobile Einheiten.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90102862T Expired - Fee Related DE59003566D1 (de) 1989-02-23 1990-02-14 Heizgerät für mobile Einheiten.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5078317A (de)
EP (1) EP0384280B1 (de)
CA (1) CA2010851C (de)
DD (1) DD292180A5 (de)
DE (2) DE3905603A1 (de)
ES (1) ES2046551T3 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5360335A (en) * 1992-10-22 1994-11-01 Honeywell Inc. Fuel burner control system with selectable standing pilot mode
DE19507556B4 (de) * 1994-10-20 2004-12-30 J. Eberspächer GmbH & Co. KG Verfahren zum Starten eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder einen Partikelfilter-Regenerator
DE19524261B4 (de) * 1995-07-04 2006-08-17 J. Eberspächer GmbH & Co. KG Verfahren zum Starten eines Verdampfungsbrenners
US6077068A (en) * 1995-08-31 2000-06-20 Ngk Insulators, Ltd. Pulsated combustion apparatus and a method for controlling such a pulsated combustion apparatus
KR19980030377A (ko) * 1996-10-29 1998-07-25 배순훈 폭발점화방지를 위한 가스보일러의 착화방법
DE102007031264B4 (de) * 2007-07-05 2018-10-18 Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG Verfahren zum Betreiben eines brennstoffbetriebenen Heizgeräts, insbesondere Fahrzeugheizgerät
EP2116771B1 (de) * 2008-05-09 2011-08-17 Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Luftzahloptimierter Start und Betrieb eines Brenners
EP3065960B1 (de) * 2013-11-08 2019-01-16 Carparts Kliem Thomas Verfahren zum betreiben eines fahrzeugtemperiersystems
ES2718398T3 (es) * 2015-02-09 2019-07-01 Valeo Thermal Commercial Vehicles Germany GmbH Procedimiento de control para el desarrollo funcional del encendido de un aparato calefactor que funciona con combustible
EP3910261A1 (de) 2016-03-30 2021-11-17 Marine Canada Acquisition Inc. Fahrzeugheizgerät und steuerungen dafür
US10935238B2 (en) * 2018-05-23 2021-03-02 Carrier Corporation Furnace with premix ultra-low NOx (ULN) burner
DE102020108198A1 (de) 2020-03-25 2021-09-30 Vaillant Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Zündverhaltens eines Vormischbrenners
DE102022123906A1 (de) 2022-09-19 2024-03-21 Vaillant Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes, Computerprogramm, Regel- und Steuergerät, Heizgerät und Verwendung einer zweigeteilten Gaszuführung

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2786632A (en) * 1953-11-16 1957-03-26 Honeywell Regulator Co Control apparatus for forced air furnace
US3221799A (en) * 1964-02-27 1965-12-07 Honeywell Inc Burner control apparatus
DE1907974A1 (de) * 1969-02-18 1970-09-17 Sueddeutsche Kuehler Behr Mit fluessigem Brennstoff,insbesondere Benzin,betriebenes Heizgeraet,vorzugsweise Fremdheizgeraet fuer Kraftfahrzeuge
FR2250960A1 (en) * 1973-11-13 1975-06-06 United Gas Industries Ltd Control system for a fuel burner - has a standby condition with reduced air supply to pilot flame
JPS5538422A (en) * 1978-09-11 1980-03-17 Hitachi Ltd Control device for burner
DE2931936C2 (de) * 1979-08-07 1985-10-17 Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting Mit fließfähigem Brennstoff betriebene Heizvorrichtung
DE2950689A1 (de) * 1979-12-17 1981-06-25 Servo-Instrument, in Deutschland Alleinvertrieb der BEAB-Regulatoren GmbH u. Co KG, 4050 Mönchengladbach Regelvorrichtung fuer die verbrennungsluftmenge einer feuerstaette
DE3136792C2 (de) * 1981-09-16 1983-11-24 Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting Verfahren zum Starten und Betreiben eines Heizbrenners, insbesondere für eine Fahrzeugheizung, und Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens
US4439140A (en) * 1982-03-29 1984-03-27 Honeywell Inc. Energy saving boiler purge sequence control
JPS61126453A (ja) * 1984-11-26 1986-06-13 Hitachi Ltd 炎光光度計の燃焼装置
JPS61225547A (ja) * 1985-03-29 1986-10-07 Rinnai Corp 温風暖房機
US4729207A (en) * 1986-09-17 1988-03-08 Carrier Corporation Excess air control with dual pressure switches
JP2771565B2 (ja) * 1988-12-14 1998-07-02 三洋電機株式会社 燃焼装置

Also Published As

Publication number Publication date
CA2010851C (en) 1995-01-03
DD292180A5 (de) 1991-07-25
EP0384280A2 (de) 1990-08-29
ES2046551T3 (es) 1994-02-01
CA2010851A1 (en) 1990-08-23
DE3905603A1 (de) 1990-08-30
DE59003566D1 (de) 1994-01-05
EP0384280A3 (de) 1991-07-03
EP0384280B1 (de) 1993-11-24
US5078317A (en) 1992-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3905603C2 (de)
DE69207472T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Heizung einer Luftansauganlage von Verbrennungsmotoren
DE3248412C2 (de) Mit fließfähigem Brennstoff gespeistes Heizgerät
DE2659264C3 (de) Schaltanordnung zur Steuerung des Anlaßvorgangs eines Dieselmotors
DE3136792C2 (de) Verfahren zum Starten und Betreiben eines Heizbrenners, insbesondere für eine Fahrzeugheizung, und Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens
DE8816636U1 (de) Verdampferbrenner
EP0417383A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Russfilters
DE19605216C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugzusatzheizgerätes und Glüheinrichtung
DE1551954B2 (de) Steuereinrichtung fuer eine feuerungsanlage
EP1207340B1 (de) Verfahren zur Regelung eines Gasbrenners
DE4142841C2 (de) Verfahren zum Starten der Verbrennung eines Brennstoff-Luft-Gemisches in einem Brennraum und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE10312111B4 (de) Verfahren zum Zünden eines Ölbrenners und Zündeinrichtung für eine Ölbrenneranordnung
DE4309833C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine oder Feuerungsstätte
DE3110502C2 (de) Durchlauferhitzer zur Vorwärmung von viskosem Brennstoff für eine Heizeinrichtung
DE4309934C2 (de) Verfahren zum Einleiten eines Bennvorgangs
DE19605326C1 (de) Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes
AT405326B (de) Verfahren zum getakteten betrieb einer heizeinrichtung
EP0305736B1 (de) Verfahren zur Ansteuerung von Glühkerzen einer selbstzündenden Brennkraftmaschine
EP0718562A2 (de) Kochapparat mit einem Glaskeramikkochfeld
DE4118864A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen gasfoermigen oder fluessigen brennstoffs
DE19605325C1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugheizgeräts
DE3901749A1 (de) Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen zuendelement
DE2242421A1 (de) Startflammanlage fuer eine brennkraftmaschine
DE3502869A1 (de) Verfahren zur begrenzung der vorspuelzeit bei gas- oder oelbrennern sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1455999B1 (de) Sicherungsschaltung für Verbrennungsheizgeräte für Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: J. EBERSPAECHER GMBH & CO., 73730 ESSLINGEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee