DE3905603C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Betreiben eines Heizgerätes für mobile Einheiten,
z. B. Kraftfahrzeuge, mit einem Brenner für
Flüssigbrennstoff, der ein Verbrennungsluftgebläse mit
Motor, eine Mischeinrichtung zum Erzeugen eines Brennstoffluftgemisches,
eine Zündelektrodenanordnung und
eine Brennkammer aufweist, und mit einer Steuerung zum
Steuern des Zündvorganges.
Solche Heizgeräte werden üblicherweise als sogenannte
Zusatz- oder Standheizungen in Personen- und Lastkraft
fahrzeugen und in Omnibussen eingesetzt. Der flüssige
Brennstoff (Benzin oder Dieselöl) wird mit Hilfe eines
Gebläsemotors und einer Mischeinrichtung mit Ver
brennungsluft vermischt und in einer Brennkammer ver
brannt. Die in der Brennkammer entstehende Wärme wird
mit Hilfe eines Wärmeträgers (Luft oder Wasser) abge
leitet.
Das Zerstäuben des Brennstoffs erfolgt bei bestimmten
Geräten mit Hilfe eines Druckzerstäubers. Aus einer
Brennstoffdüse wird der Brennstoff mit Druck ausge
trieben, und von dem Verbrennungsluftgebläse wird
Luft in den Bereich der Düse geleitet, damit sich der
ausgesprühte Brennstoff mit der Luft gut durchmischt.
Für eine gute Verbrennung ist bekanntlich eine gute
Durchmischung von Luft und Brennstoff erforderlich.
Bei Heizgeräten der hier in Rede stehenden Art sind
wegen des Erfordernisses einer möglichst kompakten
Bauweise die Brennkammern relativ klein, so daß das
Mischen von Luft und Brennstoff innerhalb eines
eng begrenzten Bereiches stattfinden muß. Es ist nun
festgestellt worden, daß eine gute Durchmischung von
Luft und Brennstoff bei Brennkammern mit geringem
Volumen praktisch nur mit relativ hohen Luftströmungs
geschwindigkeiten erreicht werden kann. Deshalb ar
beitet das Verbrennungsluftgebläse bei einem solchen
Heizgerät mit relativ hoher Drehzahl.
Die hohe Luftströmungsgeschwindigkeit führt zwar
während des Betriebs zu einer guten Durchmischung von
Luft und Brennstoff, hat aber den Nachteil, daß es zu
Zündschwierigkeiten kommt, insbesondere bei hohen
Betriebsspannungen in kalter Umgebung.
Zum Verbessern der Zündeigenschaften eines solchen
Heizgerätes kann man daran denken, den Gebläsemotor
mit einem Vorwiderstand zu beschalten, der in der
Zündphase während eines bestimmten Zeitintervalles für
eine niedrigere Drehzahl des Gebläsemotors sorgt.
Abgesehen von der damit verbundenen elektrischen Ver
lustleistung und dem Erfordernis, die im Vorwiderstand
entstehende Wärme abzuleiten, ist es aufgrund
von unvermeidlichen Drehzahltoleranzen schwierig, die
für den Zündvorgang geeignete Drehzahl festzulegen.
Man kann weiterhin daran denken, die Luftzuführung
so zu gestalten, daß eine niedrigere Strömungsgeschwindigkeit
erreicht wird. Derartige konstruktive
Lösungen sind aber riskant, da die Gefahr der übermäßigen
Rußbildung, insbesondere bei Niedrigspannung
aufgrund schlechter Durchmischung von Luft und Brennstoff
besteht.
Bekannt ist es (DE 31 36 792 A1), bei einem Heizbrenner
für eine Fahrzeugheizung zunächst in einer
Vorglühphase die Glühkerze des Heizbrenners einzuschalten
und danach den Brennstoff und den Luftstrom
einzuleiten. Um ein den Startvorgang begünstigendes
fettes Brennstoffgemisch zu erhalten, wird der Luftstrom
gegenüber dem Brennstoff zeitlich verzögert eingeleitet.
Um ein Kaltblasen der Glühkerze zu verhindern,
wird der Luftstrom intermittierend eingeleitet, bis der
Brenner gezündet hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben
eines Heizgerätes abzugeben, bei dem eine einwandfreie
Zündung auch bei hohen Betriebsspannungen und/oder tiefen
Temperaturen gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Zündvorgang wie
folgt gesteuert wird: der in Gang gesetzte, laufende Verbrennungsluftgebläse-Motor
wird abgeschaltet und anschließend
an das oder gleichzeitig mit dem Abschalten gezündet. Während
die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläse-Motors unterhalb der
Betriebsdrehzahl liegt, wird der Motor abgeschaltet und
gleichzeitig damit oder etwas später mittels der Zündelektrodenanordnung
gezündet. Besonders wirksam und
interessant ist die Erfindung in Verbindung mit Druckzerstäuberbrennern
mit Hochspannungszündung.
Üblicherweise werden die Heizgeräte so betrieben,
daß nach dem Einschalten zunächst das Verbrennungsluftgebläse
in Gang gesetzt wird, um den Brenner
"vorzuspülen". Die Erfindung sieht nun vor, das Verbrennungsluftgebläse
für dieses "Vorspülen" zunächst
einzuschalten, dann aber wieder für eine erste vorbestimmte
Zeitspanne auszuschalten, d. h. spannungslos
zu schalten, so daß die Drehzahl bei auslaufendem
Gebläsemotor stetig abnimmt. In diese Phase sich
ständig verringernder Gebläsedrehzahl fällt der
Zündzeitpunkt nach Einschalten der Brennstoffzufuhr.
Dadurch wird erstens erreicht, daß wegen der ver
ringerten Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses eine
geringe Strömungsgeschwindigkeit und folglich auch
eine geringere Luftmenge vorhanden ist, wodurch das
Brennstoff-/Luftgemisch fetter wird und einfacher
gezündet werden kann, während zweitens durch die
ständig geringer werdende Drehzahl des Verbrennungs
luftgebläses sich die Zusammensetzung des Gemisches
ständig ändert, also zu irgendeinem Zeitpunkt einen
für eine Zündung optimalen Zustand einnimmt. Es wird
auf jeden Fall erreicht, daß ein für die Zündung
bestens geeignetes Gemisch vorhanden ist.
Nach erfolgter Zündung muß die Drehzahl des Ver
brennungsluftgebläses wieder auf den für den Normal
betrieb vorgesehenen Wert angehoben werden, indem
der Gebläsemotor wieder an Spannung gelegt wird. Man
kann den Zeitpunkt des Wiedereinschaltens des Ge
bläses so festlegen, daß er vom Ausschalten des Ge
bläses eine bestimmte Zeitspanne entfernt ist.
Die hier in Rede stehenden Heizgeräte besitzen aber
aufgrund einschlägiger Vorschriften eine Flammener
kennungseinrichtung, die in Verbindung mit der
Steuereinrichtung des Gerätes dafür sorgt, daß der
Zündvorgang oder der Betrieb des Gerätes abgebrochen
wird, insbesondere die Brennstoffzufuhr unterbrochen
wird, wenn eine bestimmte Zeit lang keine Flamme vor
handen ist. Das von der Flammenerkennungseinrichtung
gelieferte Signal wird erfindungsgemäß dazu ver
wendet, nach dem Zündvorgang das Verbrennungsluft
gebläse wieder einzuschalten. Das Inbetriebsetzen
des Heizgerätes erfolgt also dadurch, daß zunächst
das Verbrennungsluftgebläse eingeschaltet wird, nach
einer gewissen Zeitspanne spannungslos geschaltet wird,
dann die Brennstoffzufuhr eingeschaltet wird (dazu
wird ein in der Brennstoffleitung befindliches
Magnetventil geöffnet), eine Zündspannung an die
Zündelektroden gelegt wird, und das von der Flammen
erkennungseinrichtung gelieferte Signal das Wieder
einschalten des Verbrennungsluftgebläses veranlaßt.
Während bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel zur
Verringerung des Luftdurchsatzes beim Startvorgang der
Motor des Verbrennungsluftgebläses ausgeschaltet wird,
und die Drehzahl des Gebläses ständig abnimmt, bis nach
Flammenerkennung das Gebläse wieder eingeschaltet wird,
kann auch, wenn ein Drehzahlbereich für eine mögliche
Zündung bekannt ist, nach dem Einschalten des Verbren
nungsluftgebläse-Motors und nachdem dessen Betriebsdreh
zahl für den stationären Betrieb erreicht ist, der Motor
spannungslos geschaltet werden und dann eine gewisse Zeit
später intermittierend ein- und ausgeschaltet werden, so
daß während des intermittierenden Schaltens des Gebläse
motors mit der Brennstoffzufuhr begonnen und die Zündung
eingeschaltet wird und daß nach erfolgter Zündung der
Gebläsemotor wieder dauernd an Spannung gelegt wird. Wäh
rend bei dem einen Ausführungsbeispiel der Zündzeitpunkt
in einen Bereich stetiger Abnahme der Gebläsedrehzahl
fällt, wird bei der letztgenannten Ausführungsform durch
einen intermittierenden Betrieb des Gebläsemotors er
reicht, daß das Gebläse in einem gewissen Bereich einer
relativ niedrigen Drehzahl arbeitet. Vorzugsweise wird
dabei so vorgegangen, daß das intermittierende Ein- und
Ausschalten nach Maßgabe zweier vorgegebener Spannungs
pegel gesteuert wird, wozu bei ausgeschaltetem Gebläse
motor, der dann als Generator arbeitet, weil er aufgrund
der ihm eigenen Trägheit nachläuft, die EMK erfaßt und
mit den beiden Spannungspegeln verglichen wird. Die hier
zu erforderlichen Steuereinrichtungen sind leicht zu
realisieren mit Hilfe der in solchen Heizgeräten bereits
vorhandenen Steuereinrichtungen. Beispielsweise gibt es
eine Prüfschaltung, mit der nach Anfahren des Gebläsemo
tors dessen Funktion geprüft wird. Hierzu wird der ange
fahrene Motor kurzzeitig ausgeschaltet und während der
Ausschaltzeit die von den dann als Generator arbeitenden
Motor erzeugte EMK erfaßt. Mit dieser Einrichtung lassen
sich auch die beiden genannten Spannungspegel für die
Steuerung des intermittierenden Schaltens des Gebläse
motors gewinnen. Grundsätzlich kann man auch mit einem
einzigen Vergleichs-Spannungspegel arbeiten, um bei Er
reichen eines Minimum-Pegels den Gebläsemotor wieder ein
zuschalten. Das zwischenzeitliche Einschalten des Motors
erfolgt während vorgegebener fester Zeitintervalle.
Die Erfindung ist speziell bei neuen Heizgeräten anwendbar.
Grundsätzlich möglich ist aber auch die Nachrüstung
existierender Heizgeräte mit einer entsprechenden
Steuereinrichtung, so daß bei diesen Heizgeräten dann
ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes zum Einsatz
kommt, bei dem der Zündvorgang so gesteuert wird, daß
der in Gang gesetzte, laufende Verbrennungsluftgebläse-Motor
wieder abgeschaltet wird und anschließend an das
Abschalten oder gleichzeitig damit gezündet wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den zeitlichen Verlauf der Drehzahl eines Ver
brennungsluftgebläse-Motors eines Heizgeräts für
ein Kraftfahrzeug, und
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Drehzahl eines Ver
brennungsluftgebläse-Motors nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Erfindung ist speziell auf eine Standheizung mit
Druckzerstäuberbrenner und Hochspannungszündung ge
richtet. Derartige Geräte sind allgemein bekannt und
brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Im
vorliegenden Fall geht es speziell um den Zündvorgang.
Wie Fig. 1 zeigt, wird mit dem Einschalten des
Geräts der Motor des Verbrennungsluftgebläses einge
schaltet. Dann schließt sich die Vorspülphase an.
Von dem Einschaltzeitpunkt (t 0) an dauert es eine
gewisse Zeit, bis das Verbrennungsluftgebläse die
Nenndrehzahl von z. B. 5000 UPM erreicht hat. Zu einem
Zeitpunkt t 1 wird das Verbrennungsluftgebläse
spannungslos geschaltet. Das Gebläse läuft mit stetig
abnehmender Drehzahl weiter. Gleichzeitig mit dem Ab
schalten des Gebläses (t 1) oder zu einem gewissen Zeit
punkt t 2 nach dem Abschalten des Verbrennungsluft
gebläses wird die Zündung eingeschaltet und das in der
Brennstoffleitung enthaltene Magnetventil wird ge
öffnet, so daß der Brennstoffdüse Brennstoff zugeführt
wird. Der aus der Düse austretende Brennstoff ver
mischt sich mit der von dem Verbrennungsluftgebläse
kommenden Verbrennungsluft. Da an die Zündelektrode
eine Hochspannung gelegt wird, kann es zur Zündung
kommen. Nach dem Zeitpunkt t 2 nimmt die Drehzahl des
Verbrennungsluftgebläses mehr und mehr ab. Das Ge
misch aus Luft und Brennstoff wird dabei etwas fetter.
Zu irgendeinem Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt t 2 hat
das Gemisch aus Luft und Brennstoff die für die
Zündung geeignete Zusammensetzung und Strömungsge
schwindigkeit. Dann kommt es zum Zeitpunkt t 3 zur
Zündung. Die nun entstehende Flamme wird von einer
Flammenerkennungseinrichtung erkannt. Die Flammener
kennungseinrichtung liefert ein Signal, aufgrund dessen
das Gebläse eingeschaltet wird und die Zündung ausge
schaltet wird. Die Drehzahl des Verbrennungsluftge
bläses steigt wieder auf den Nennwert von 5000 UPM an,
und anschließend arbeitet das Gerät im stationären
Zustand.
Der Zeitabstand zwischen t 2 und t 1 kann vorzugsweise
- wie gesagt - Null betragen, er kann aber auch abhängig
von der etwa zu erwarteten "Zünddrehzahl" auf einen end
lichen Wert eingestellt werden.
Das Einschalten der Zündung nach dem Ausschalten des
Verbrennungsluftgebläses erfolgt z. B. bei einer Dreh
zahl von 3800 UPM, und das Entzünden des Brennstoff-/
Luftgemisches erfolgt dann bei einer noch etwas ge
ringeren Drehzahl.
Fig. 2 zeigt den Drehzahlverlauf des Verbrennungsluftge
bläse-Motors in Verbindung mit den Ein- und Ausschaltsig
nalen des Motors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Der Verbrennungsluftgebläse-Motor arbeitet nach Abschal
ten von der Spannungsquelle als Generator und erzeugt
eine EMK, die von der jeweiligen Drehzahl n abhängt. Der
Luftdurchsatz V ist etwa proportional zu der Drehzahl.
Im Zeitpunkt t 1, also nachdem die Nenndrehzahl a für den
stationären Betrieb erreicht ist, wird der Motor ausge
schaltet. Die dann von dem Gebläsemotor erzeugte EMK wird
ermittelt und mit einem unteren Schwellenwert c vergli
chen. Sind die beiden verglichenen Werte im Zeitpunkt ta
gleich, wird der Gebläsemotor wieder eingeschaltet. Im
Zeitpunkt tb wird ein höherer Schwellenwert b erreicht,
so daß zu diesem Zeitpunkt tb der Gebläsemotor wieder
ausgeschaltet wird. Durch wiederholtes Ein- und Ausschal
ten bewegt sich die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses
zwischen den beiden Werten c und b. In dieser Phase des
intermittierenden Ein- und Ausschaltens erfolgt das Ein
schalten der Brennstoffzufuhr und das Einschalten der
Zündelektroden. Im Zeitpunkt t 3 wird die Flamme erkannt
und der Gebläsemotor wird wieder dauernd an Spannung ge
legt.
Das Ermitteln der Drehzahl bzw. der EMK entsprechend dem
Pegel b kann entfallen, und statt dessen kann die Ein
schaltdauer Δb, während der der Gebläsemotor kurz
fristig eingeschaltet wird, festgelegt werden. Aufgrund
von Erfahrungswerten kann man den Wert Δb so festlegen,
daß nach dieser Zeitspanne eine Drehzahl erreicht ist,
die etwa dem Wert b entspricht.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betreiben eines Heizgeräts für
mobile Einheiten, z. B. Kraftfahrzeuge, mit einem
Brenner für Flüssigbrennstoff, der ein Verbrennungsluftgebläse
mit Motor, eine Mischeinrichtung zum Erzeugen
eines Brennstoff-Luftgemisches, eine Zündelektrodenanordnung
und eine Brennkammer aufweist,
und mit einer Steuerung zum Steuern des Zündvorganges,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zündvorgang wie folgt gesteuert wird:
der in Gang gesetzte, laufende Verbrennungsluftgebläse-Motor
wird abgeschaltet, und
anschließend an das oder gleichzeitig mit dem
Abschalten wird gezündet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Abschalten das Zünden um eine gewisse
Zeitspanne verzögert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Inbetriebsetzen des Heizgerätes zunächst der
Verbrennungsluftgebläse-Motor eingeschaltet wird,
daß nach Ablauf einer ersten vorbestimmten Zeitspanne
der Verbrennungsluftgebläse-Motor spannungslos geschaltet
wird, gleichzeitig damit oder nach Ablauf einer
zweiten vorbestimmten und mit oder nach Beginn der
Brennstoffzufuhr zu der Mischeinrichtung gezündet
wird, und schließlich nach erfolgter Zündung der Verbrennungsluftgebläse-Motor
wieder an Spannung gelegt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einschalten des Verbrennungsluftgebläse-Motors
und nachdem dessen Betriebsdrehzahl für den
stationären Betrieb erreicht ist, der Verbrennungsluftgebläse-Motor
spannungslos geschaltet wird und
dann nach einer gewissen Zeitspanne intermittierend
ein- und ausgeschaltet wird, daß während des intermittierenden
Schaltens des Verbrennungsluftgebläse-Motors
mit der Brennstoffzufuhr begonnen und die
Zündung eingeschaltet wird, und daß nach erfolgter
Zündung der Verbrennungsluftgebläse-Motor wieder
dauernd an Spannung gelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das intermittierende Ein- und Ausschalten gesteuert
wird, indem zwei Spannungspegel vorgegeben werden,
wozu bei ausgeschaltetem Verbrennungsluftgebläse-Motor,
der dann als Generator arbeitet, die EMK
erfaßt und mit den vorgegebenen Spannungspegeln
verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wiedereinschalten des Verbrennungsluftgebläses-Motors
abhängig von der Flammenerkennung erfolgt.
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1990
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