DE19605326C1 - Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes - Google Patents
Verfahren zum Starten eines FahrzeugzusatzheizgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes. Bei
einem aus der DE 31 36 792 C2 bekannten Verfahren wird ein Brennluftstrom zeitlich
verzögert gegenüber einer Brennstoff-Förderung nach einer Phase kontinuierlichen
Betriebes in einen intermittierenden Betrieb überführt. Mit dem bekannten Verfahren soll
eine genügend hohe Oberflächentemperatur einer Glühkerze in der Startphase
gewährleistet werden. Besonders hohe Anforderungen bestehenden bei
Fahrzeugzusatzheizgeräten, die optional auch mit schwer zündbarem Pflanzenmethylester
(PME), wie beispielsweise Raps-Methyl-Ester (RME), betrieben werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Starten eines
Fahrzeugzusatzheizgerätes anzugeben, mit dem ein zuverlässiges Starten auch bei
schwer zündbaren Brennstoffen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Verfahrensschritte gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Vorförderung von Brennstoff in einem Teillastmodus wird der saugfähige
Körper eines Verdampfungsbrenners so langsam vollständig mit Brennstoff gefüllt, daß ein
leichtes Verdampfen ermöglicht wird, ohne daß Brennstoff in flüssiger Form durch den
pulsierenden Druck auf der der Brennkammer zugewandten Seite des saugfähigen Körpers
austreten würde. An die Vorförderphase schließt sich eine Vorglühphase an, bei der keine
weitere Nachförderung von Brennstoff und bei der auch keine Förderung von Brennluft
erfolgt. Während dieser Vorglühphase wird unter Betreiben einer elektrischen
Glüheinrichtung deren volle elektrische Heizleistung ohne Störung durch zusätzlichen
kalten Brennstoff oder kalte Brennluft darauf verwendet, eine hinreichende Verdampfung
des im saugfähigen Körper des Verdampfungsbrenners gespeicherten Brennstoffs zu
bewirken. Wenn das dabei sehr fette Startgemisch eine hinreichend hohe Temperatur
erreicht hat, erfolgt das Zünden und Ausbilden einer Pilotflamme. Ausgehend von dieser
erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt ein gesteuertes Hochfahren des
Fahrzeugzusatzheizgerätes auf Vollast unter weiterer Förderung von Brennstoff und
Brennluft in einer oder vorzugsweise in mehreren Teillaststufen.
Ein derartiges, in diese drei Verfahrensschritte gegliedertes Startablaufverfahren hat sich
als äußerst sicher für einen Start von schwer entzündbaren Pflanzenmethylenstern (PME)
erwiesen. Es ist daher auch als Zuheizgerät in Verbindung mit hoch aufgeladenen
Dieselmotoren einsetzbar, welche in Zukunft zumindestens für einen optionalen Betrieb
mit derartigen Brennstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen vorgesehen sein werden.
Der Teillastmodus, in dem die Vorförderung des Brennstoffes erfolgt, erfolgt vorzugsweise
mit einer solchen Frequenz bzw. Drehzahl einer Brennstoffpumpe, die kleiner ist als einem
Drittel der Vollast-Fördermenge entspricht. Durch eine derartige kleine Fördermenge
wird sichergestellt, daß ein Austreten von flüssigem Brennstoff am Verdampfer
("Durchspucken") verhindert wird.
Vorzugsweise wird die an der elektrischen Glüheinrichtung anliegende Spannung UG im
zweiten Verfahrensschritt, d. h. während der Verdampfungsphase, variiert. Eine derartige
Variation umfaßt vorzugsweise einen niedrigeren Spannungswert UG in der
Verdampfungsphase, der allmählich zum Zünden auf einen höheren Wert, und zwar
stufenförmig oder in einer Rampe angehoben wird. Durch ein derartiges abgestuftes
Betreiben der Glüheinrichtung wird sichergestellt, daß zunächst eine hinreichend große
Menge von Brennstoff verdampft, bevor die Temperatur derart ansteigt, daß sich eine
Pilotflamme ausbildet. Zur Stabilisierung der Pilotflamme bleibt die Zündeinrichtung
vorzugsweise wenigstens bis zum Beginn des Hochfahrens in den Vollastbetrieb, optional
auch bis zum Erreichen des Vollastbetriebes, weiterhin in Betrieb, dies jedoch mit einer
reduzierten Glühspannung UG, um die von der Flamme auf die Glüheinrichtung
übertragene Wärme zu kompensieren und dadurch deren Überhitzung zu vermeiden.
Wenn vorstehend von einer Variierung der Glühspannung UG gesprochen wird, so sollen
damit für den Fachmann auch andere Formen der Leistungsansteuerung für die
Glüheinrichtung, wie beispielsweise eine getaktete Ansteuerung durch
Pulsweitenmodulation, mit umfaßt sein.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird die Länge der einzelnen
Verfahrensschritte vom Steuergerät des Fahrzeugzusatzheizgerätes in Abhängigkeit von
einem charakteristischen Temperaturwert des Fahrzeugzusatzheizgerätes - beispielsweise
der Wärmeträgertemperatur - festgelegt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugzusatzheizgerätes und
Fig. 2 ein Diagramm zur Verdeutlichung der verschiedenen Startphasen.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Fahrzeugzusatzheizgerät weist einen Flammwächter
1 und eine Glüheinrichtung 2 auf, die in eine Brennkammer 7 hineinragen und die über
eine Signalleitung mit einem Steuergerät 11 des Fahrzeugzusatzheizgerätes verbunden
sind. Über eine Brennstoffleitung 4 wird mittels einer Brennstoffpumpe 3 einem
saugfähigen Körper 15, der beispielsweise aus einem metallischen Vliesmaterial besteht,
Brennstoff zugeführt. Dem Fahrzeugzusatzheizgerät wird ferner über ein mittels eines
Elektromotors 5 betreibbares Gebläse 6 Brennluft zugeführt.
Brennstoff und Brennluft vermischen sich in der Brennkammer 7 zu einem brennbaren
Gemisch und werden mittels der Zündeinrichtung 2 entzündet, wodurch sich eine Flamme
8 ausbildet, deren Rauchgase nach Umlenkung in einen Wärmetauscher 10 einen
Wärmeträger - wahlweise Wasser oder Luft - erwärmen und anschließend über einen
Abgasstutzen 9 ins Freie geleitet werden.
Das Steuergerät 11 betätigt die Glüheinrichtung 2, die Brennstoffpumpe 3 und den
Elektromotor 5 des Brennluftgebläses 6. Hierbei gehen die Schaltfunktionen des
Steuergerätes 11 über einen reinen Ein- und Ausschaltbetrieb hinaus und ermöglichen
auch eine Ansteuerung der Glüheinrichtung 2 mittels einer variierenden Spannung oder
Taktung, eine unterschiedliche Taktung oder Drehzahlsteuerung der Brennstoffpumpe 3
und eine unterschiedliche Drehzahl des Brennluftgebläses 6.
Obwohl der Flammwächter 1 und die Glüheinrichtung 2 in der Fig. 1 als getrennte
Bauteile dargestellt sind, wird vorzugsweise eine kombinierte Flammwächter- und
Glüheinrichtung in Form einer Keramik-Glühkerze verwendet, die ein PTC-Verhalten
aufweist, so daß deren Temperaturanstieg vom Steuergerät 11 als Signal für eine
vorhandene Ausbildung der Flamme 8 ausgewertet werden kann.
Im Diagramm der Fig. 2 sind übereinander von oben nach unten mit Bst die
Brennstoffmenge im Bereich von 0 bis 100%, mit Bl die Brennluftmenge von 0 bis 100%,
mit UG die Glühspannung von 0 bis 100% und mit FW das Flammwächtersignal
aufgezeichnet. Wie dort ersichtlich, beginnt der Startvorgang des
Fahrzeugzusatzheizgerätes mit einer Vorförderphase, bei der die Brennstoffpumpe 3 mit
einer Frequenz oder Drehzahl betrieben wird, die kleiner ist als ein Drittel bis etwa ein
Viertel der maximalen Drehzahl bzw. Frequenz. Dementsprechend erfolgt eine
Vorförderung einer kontinuierlichen geringen Brennstoffmenge, die zu einem
vollständigen Füllen des saugfähigen Körpers 15 führt, ohne daß Brennstoff aus der der
Brennkammer 7 zugewandten Seite des saugfähigen Körpers 15 austreten würde. Da das
Brennluftgebläse 6 während dieser Zeit außer Betrieb ist, erfolgt während dieser Phase
keine Abkühlung des Brennstoffes und der Glüheinrichtung 2 durch die kalte Brennluft
und auch keine Abbeförderung des sich an der der Brennkammer zugewandten Seite des
saugfähigen Körpers 15 bildenden Brennstoffdampfes zur Brennkammer 7 hin. Durch
gleichzeitigen Betrieb der Glüheinrichtung 2, welche bereits gegen Ende der
Vorförderphase einsetzen kann, zumindestens jedoch in der daran anschließenden
Verdampfungsphase stattfindet, wird das Verdampfen des Brennstoffes aus dem
saugfähigen Körper 15 gefördert. Dabei wird in der Verdampfungsphase die Vorförderung
von Brennstoff mittels der Brennstoffpumpe 3 unterbrochen. Die beim Vorfördern in den
saugfähigen Körper 15 geförderte Brennstoffmenge ist somit exakt definiert. Sie wird
durch ein stufenweises oder in Form einer Rampe erfolgendes Anheben der Glühspannung
UG langsam in einem lokalen Bereich vor dem saugfähigen Körper 15 verdampft - wobei
die Verdampfungskälte eine Kühlung der Glüheinrichtung 2 bewirkt - und erreicht in
dampfförmiger Form bei weiterer Steigerung der Glühspannung UG die Zündtemperatur,
bei der eine Ausbildung einer Pilotflamme erfolgt.
Erst zum Ende der Verdampfungsphase wird das Brennluftgebläse 6 zunächst in einer
geringen Teillaststufe in Betrieb genommen, wobei gleichzeitig eine reduzierte Förderung
von Brennstoff mittels der Brennstoffpumpe 3 einsetzt. Die Pilotflamme wird durch den
fortgesetzten Betrieb der Glüheinrichtung 2 stabilisiert. In der unteren Zeile des
Diagramms gemäß Fig. 2 ist in gestrichelten Linien angedeutet, daß die Pilotflamme bei
Vorhandensein eines getrennten Flammwächters 1 bereits zu einem frühzeitigen Zeitpunkt
in Form eines positiven Flammwächtersignals FW erkannt wird.
Dabei wird gleichzeitig die Ansteuerspannung UG der Glüheinrichtung 2 reduziert, um
nicht durch die von der Flamme auf die Glüheinrichtung 2 übertragene Wärme eine
Überhitzung derselben herbeizuführen.
Bei einer alternativen Ausgestaltung mit einer in der Glüheinrichtung 2 integrierten
Flammwächterfunktion erfolgt der gesamte Betrieb als reine Zeitsteuerung, und erst nach
Abschalten der Glüheinrichtung 2 in der Phase des Hochfahrens des
Fahrzeugzusatzheizgerätes in den Vollastbereich erfolgt über die PTC-Charakteristik der
Glüheinrichtung 2 eine Detektierung der Flammbildung in Form eines positiven
Flammwächtersignals FW. Das Hochfahren erfolgt durch stufenweises oder
kontinuierliches Anheben der Brennstoff-Fördermenge mittels der Brennstoffpumpe 3 und
Brennluft-Fördermenge mittels des Brennluftgebläses 6. Die Glüheinrichtung 2 kann auch
zur Stabilisierung in der Phase des Hochfahrens weiter in Betrieb bleiben, dann jedoch mit
einer reduzierten Ansteuerspannung UG.
Vorzugsweise sind die Zeitintervalle Δ t₁ für das Vorfördern, Δ t₂ für das Verdampfen
und Δ t₃ für die Phase der Pilotflamme vom Steuergerät 11 in Abhängigkeit von einer für
den Betrieb des Fahrzeugzusatzheizgerätes charakteristischen Temperatur festgelegt.
Hierzu kann beispielsweise mittels eines Temperatursensors 16 die Temperatur TW des
Wärmeträgers, beispielsweise des Kühlwassers, ermittelt werden. Alternativ dazu oder
ergänzend kann im Steuergerät 11 auch eine Zeiterfassungseinrichtung vorgesehen sein,
die die Zeit seit Beendigung des letzten Betriebes des Fahrzeugzusatzheizgerätes sowie die
Dauer dieses letzten Betriebes erfaßt und aus diesen Werten die Länge der folgenden
Zeitintervalle Δ t₁ bis Δ t₃ für die Startphase festlegt. In eine solche Festlegung können
auch die Abbruchbedingungen für den vorausgegangenen Betrieb des
Fahrzeugzusatzheizgerätes mit eingehen, d. h., ob beispielsweise ein reguläres Ausbrennen
oder ein Flammabbruch infolge einer Störung vorausging.
Beispielsweise wird nach einem irregulären Flammabbruch noch eine solch große Menge
von Brennstoff im saugfähigen Körper 15 vorhanden sein, daß die Vorförderphase auf
einen sehr kurzen Zeitraum beschränkt werden oder völlig entfallen kann. Wenn der letzte
Betrieb des Fahrzeugzusatzheizgerätes nur einen sehr kurzen Zeitraum zurückliegt, wird
ferner durch die noch vorhandenen hohen Bauteiltemperaturen die Verdampfungsphase
auf einen sehr kurzen Zeitraum beschränkt werden können. Bei einem kalten
Fahrzeugzusatzheizgerät ist es in jedem Falle zweckmäßig, den vollständigen vorstehend
beschriebenen Startablauf in allen drei Phasen zu durchlaufen. Hierdurch wird eine hohe
Startsicherheit, insbesondere bei Verwendung schwer zündbarer Brennstoffe, wie
beispielsweise Pflanzenmethylester (PME) gewährleistet.
Bezugszeichenliste
1 Flammwächter
2 Glüheinrichtung
3 Brennstoff-Förderpumpe
4 Brennstoffleitung
5 Elektromotor
6 Brennluft-Gebläse
7 Brennkammer
8 Flamme
9 Abgasstutzen
10 Wärmetauscher
11 Steuergerät
15 saugfähiger Körper
16 Temperatur-Sensor
2 Glüheinrichtung
3 Brennstoff-Förderpumpe
4 Brennstoffleitung
5 Elektromotor
6 Brennluft-Gebläse
7 Brennkammer
8 Flamme
9 Abgasstutzen
10 Wärmetauscher
11 Steuergerät
15 saugfähiger Körper
16 Temperatur-Sensor
Claims (6)
1. Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
- a) mittels einer Brennstofförderpumpe erfolgt eine Vorförderung einer geringen Start-Brennstoffmenge im Teillastmodus,
- b) die Vorförderung wird abgebrochen und ohne Zufuhr von Brennluft mittels eines Brennluftgebläses wird die Start-Brennstoffmenge unter dem Einfluß einer elektrischen Glüheinrichtung verdampft,
- c) nach Ausbildung einer Pilotflamme wird mit einer Förderung von Brennstoff und Brennluft in einer oder mehreren Teillast stufen das Fahrzeugzusatzheizgerät auf Vollast hochgefahren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorförderung in
einem Teillastmodus erfolgt, der kleiner ist als ein Drittel der
Vollast-Fördermenge.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
elektrischen Glüheinrichtung anliegende Spannung (UG) im Verfahrensschritt
b) variiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (UG) in
einer Verdampfungsphase einen höheren Wert aufweist, der nach dem Zünden
auf einen niedrigeren Wert abgesenkt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der einzelnen Verfahrensschritte in Abhängigkeit von einem
Temperaturwert TW des Fahrzeugzusatzheizgerätes durch dessen Steuergerät
festgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der einzelnen Verfahrensschritte in Abhängigkeit von der
Zeitdauer einer Betriebspause seit der letzten Betriebsphase des
Fahrzeugzusatzheizgerätes und/oder von der Zeitdauer dieser letzten
Betriebsphase festgelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19605326A DE19605326C1 (de) | 1996-02-14 | 1996-02-14 | Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19605326A DE19605326C1 (de) | 1996-02-14 | 1996-02-14 | Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605326C1 true DE19605326C1 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=7785310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19605326A Expired - Fee Related DE19605326C1 (de) | 1996-02-14 | 1996-02-14 | Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19605326C1 (de) |
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DE10143459B4 (de) * | 2001-09-05 | 2011-09-29 | Webasto Ag | Verfahren und System zum Betreiben eines Fahrzeugheizgerätes |
WO2022038169A1 (de) * | 2020-08-19 | 2022-02-24 | Webasto SE | Heiz-system, umfassend ein brennstoffbetriebenes heizgerät |
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-
1996
- 1996-02-14 DE DE19605326A patent/DE19605326C1/de not_active Expired - Fee Related
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