DE2242421A1 - Startflammanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Startflammanlage fuer eine brennkraftmaschine

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DE2242421A1
DE2242421A1 DE19722242421 DE2242421A DE2242421A1 DE 2242421 A1 DE2242421 A1 DE 2242421A1 DE 19722242421 DE19722242421 DE 19722242421 DE 2242421 A DE2242421 A DE 2242421A DE 2242421 A1 DE2242421 A1 DE 2242421A1
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DE
Germany
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combustion engine
internal combustion
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glow plug
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DE19722242421
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English (en)
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Hartmut Glatzel
Friedrich-Wilhelm Hase
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
    • F02N19/06Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of combustion-air by flame generating means, e.g. flame glow-plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P19/00Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
    • F02P19/02Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Startflammanlage für eine Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Startflammanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für Dieselmotoren, mit mindestens einer Flammglünkerze zum Entzünden von einer Pumpe gefor@erten Kraftstoffs, eine@ Vorrichtung zum Beeinflussen der Fördermenge der Kraftstoff-Förderpumpe in Abhängigkeit von der Motor@renzahl und mit einem Anlaßschalter mit einem aus einer Ausgangsstellung in mehrere Schaltstellungen schwenkbaren, an eine Stromquelle angeschlossenen Schaltglied sowie mit von den Schaltstellungen ausgehenden Anschlüssen, von denen ein erster mit einem Anlas@er der Brennkraftmaschine verbunden ist.
  • Bei einer bekannten, in der DT-OS 1 955 379 beschriebenen Startflammanlage wird die zur Erwärmung der Ansaugluft in dieser verbrannte Kraftstoffmenge durch eine besondere, in Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine arbeitende Regeleinrichtung so gesteuert, daß die Fördermenge im Bereich der Anlaßdrehzahl, wo nur ein kleiner Luftdurchsatz besteht, klein gehalten wird, um nach dem Anspringen der Maschine mit einem entsprechend ernönten Luftd@rchsatz mehr oder @eniger plötzlich anzusteigen. Da die Förderpumpe über den von der Drehzahl her gesteuerten Regler ers@ nach Betätigung des An-@assers der Maschine zu fördern beginnt, kann beim ersten Starte@ @uch noch keine vorgewärmte Luft zur Verfügung stehen. Zwar ist es durch die DT-@S 1 207 147 bereits bekannt, den Kraftstoffaustritt aus einem Ventil einer Flammglühkerze in Abhängigkeit @er Arbeit eines Bimetallkontakte so lange zu sperren, bis das Glühelement für eine Entzündung des Kraftstoffs heiß genug ist. Es fehlt aber auch in diesem Zusammenhang eine Offenbarung darüber, wie beim Startvorgang ein rechtzeitiges Vorwärmen der Luft bewerkstelligt werden könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz Sicherstellung einer reduzierten Kraftstofförderung zur Flammglühkerze während des Anla@vorganges auf einfache Weise schon kurz vor dem eigehtlichen Anlaßvorgang ein Vorflammen und damit Vorwärmen der Verbrennungsluft zu ermöglichen.
  • Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein zweiter Anschluß des Anlaßschalters einerseits über einen Bimetallkonta@t mit einer Kontrolleinrichtung sowie mit dem Steuerkontakt eines TaKtgebers zur Steuerung der Kraftstoff-Förderpumpe verbindba@ und anderseits über einen zur Erwärmung des Bimetallkontaktes dienenden Vorwiderstand mit der Flammgl@hkerze verbunden ist, daß ein dritter Anschluß direkt an die Flammglühkerze angeschlossen ist, und daß das Schaltglied von seiner Ausgangsstellung aus zum Starten mit Vorglühen zunächst in eine den zweiten Anschluß und nach dem Vorglühen zum Starten in eine den dritten Anschluß sowie den Anlasser an Spannung legende Stellung betätigbar ist.
  • Die Erfindung schafft somit eine Startflammanlage, bei der schon im Augenblick der Startbereitschaft nach ausreichendem V@rgl@hen der Flammg@ühkerze noch v@r dem eigentlichen Anlassen die zur Versorgung der Flammglühkerze mit Kraftstoff dienende Kraftstoff-Förderpumpe eingesenaltet und die im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine befindliche Luft vorgeheizt wird. Beim anschließenden Anlassen der Brennkraftmaschine durch die über die Kontrolleinrichtung von der Startbereitschaft unterrichtete Bedienungsperson wird den Arbeitszylindern der Brenn-Kraftmaschine bereits vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt.
  • Geia einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Kraftstoff-Förderpumpe eine Magnetkolbenpumpe, die an den Taktgeber angeschlossen und in ihrer fördermenge von diesem stauerbar ist. Eine solche Magnetkolbenpumpe ermöglicht die unmittelbare Umsetzung der vom Taktgeber erhaltenen Impulse in Förderhübe.
  • Gemäß einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bildet -der zweite Anschluß des Anlaßschalters cinen mit Abstand zwischen der Ausgangsstellung und oem dritten Anschluß liegenden Kreisbogenkontakt, wobei das Schaltglied tiber ein Zeitwerk in die Ausgangsstellung zurückgespannt ist.
  • Auf diese Weise ergibt sich nach dem Freigeben des Schaltgliedes unmittelbar nach einem Anlaßvorgang ein langsames Zurückschwenken des Schaltgliedes entlang dem Kreisbogenkontakt des zweiten Anschlusses, was einem entsprechenden Nachflammvorgang entspricht. Selbstverständlich kann dieser Nachflammvorgang gewünschtenfalls durch ein nochmaliges ein- oder mehrmaliges Zurückholen des Schaltgliedes beliebig verlängert werden.
  • Es ist in der grundsätzlich durch die DT-OS 1 954 497 bereits bekannten Weise auch möglich, den Startflammvorgang und insbesondere den Nachflammvorgang zu unterbrechen, wenn die Brennkraftmaschine aus irgendeinem Grunde während des Flammvorganges stehen bleiben sollte, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zur Verbidung des zweiten Anschlusses mit der Vorwiderstand ein durch eine Betriebsgröße der Brennkraftmaschine einschaltbares Relais vorgesehen ist. Fällt diese Betriebsgröße beim Stehenbleiben der Brennkraftmaschine aus, erhält auch der Taktgeber keinen Steuerstrom und damit die Flammglühkerze auch keines Kraftstoff nehr.
  • Andere Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäßen Startflammanlage.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild der Startflammanlage; Fig. 2 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Startflammanlage gemäß Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Startflammanlage weise einen Anlaßschalter 1 auf, dessen in nicht besonders dargestellter Weise mit einer Spannungsquelle bzw. der Batterie eines Kraftfahrzeuges verbundene@ Schaltglied 2 aus einer Ausgangsstellung 0 in vorzugsweise drei Schaltstellungen schwenkbar ist. Die erste Schaltstellung I dient zum Starten ohne Vorglühen einer Flammglühker@e 6, wobei das Schaltglied 2 einen ersten Anschluß 3 des Anlaßschalters 2 berührt. Der Anschluß 3 steht in direkter Verbindung mit einem nicht dargestellten Anlasser. Eine zweite Schaltstellung II ist zum Vorglühen der Flammglühkerze @ vorgeschen und bewirkt die elektrische Verbindung des Schaltgliedes 2 mit einem zweiten Anschluß 4. Wird das Schaltglied 2 schlieSlich in eine dritte Schaltstellung III geschwenkt, so gelangt es in Kontakt ait einem dritten Anschluß 5, der in direkter Verbindung mit der Flammglühkerze 6 steht.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist1 weist die Startflammanlage weiterhin einen Vorwiderstand 7 sowie einen an diesen angeordneten ßiletallkontakt 8 auf. bas eine Ende des Vorwiderstandes 7 und der Bimetallkontakt 8 sind beide mit dem tweiten Anschluß 4 verbunden. Das andere Ende des Vorwiderstandes 7 ist an die Flammglühkerze 6 angeschlossen und steht damit auch in direkter Verbindung mit der dritten Anschluß 5. Der Bimetzllkontakt 8 besitzt eine gewisse Selbsthaltung, die ihn wthrend der beim Anlassen in nachstehend noch erläuterter Weise erfolgenden Oberbrückung des Vorwiderstandes 7 eingeschaltet läßt.
  • Der zweite, in der Schaltstellung II an Spannung gelegte Anschluß 4 ist über den Bimetallkontakt 8 mit einer Kontrolllampe 9 und dem Steuerstrom-Kontakt 11 eines Taktgebers 10 verbunden. Auch der Arbeitsstrom-Kontakt 12 dieses Taktgebers ist vorzugsweise an den zweiten Anschluß 4 angeschlossen, so daß der Taktgeber 10 unter der Voraussetzung, daß der Bimetallkontakt 8 geschlossen ist, einen Steuerstrom erhält, wenn der zweite Anschluß 4 an Spannung liegt. Der Taktgeber 10 weist weiterhin zwei Kontakte 14 und 15 auf, an die eine zur Versorgung der Flammglühkerze 6 mit Kraftstoff dienende, als Magnetkolbenpumpe ausgebildete Kraftstoff-Förderpumpe 13 angeschlossen ist. Ein weiterer Kontakt 16 des Taktgebers 10 liegt an Erdpotential.
  • Die Startflammanlage gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt: Soll die Brennkraftmaschine ohne Vorflammen gestartet werden, so dreht man das Schaltglied 2 aus seiner Ausgangsstellung 0 in die Schaltstellung I, wodurch der Anlasser über den ersten Anschluß 3 an Spannung gelegt wird und die Brennkraftmaschine startet. Dieser Vorgang erfolgt, wenn die Brennkraftmaschine erst kurz vorher außer Betrieb gesetzt wurde und noch die erforderliche Betriebstemperatur aufweist Soll mit Hilfe der Fiammanlage gestartet werden., dann wird das Schaltglied 2 in die Stellung tI gedreht. Der zweite Anschluß 4 wird somit an Spannung gelegt und es fließt ein Strom über den Vorwiderstand 7 zur Flammglühkerze 6; außerdem wird der Taktgeber 10 mit Arbeitsstrom versorgt. Auf diese Weise wird die Flammglühkerze 6 vorgeglüht, wobei zugleich der über den Vorwiderstand 7 fliegende Strom diesen erwärmt und bei einer bestimmten Temperatur den Bimetallkontakt 8 schließt. Dieser ist so eingestellt, daß er infolge der Erwärmung des' Vorwiderstands 7 erst dann geschlossen wird, wenn die Flammglühkerze 6 die @@twendige Glühtemperatur erreicht hat. Sobald der Bimetallkontakt 8 geschlossen ist, leuchtet die Kontrollampe 9 auf und zeigt an, daß die Brennkraftmaschine gestartet werden kann. Zugleich mit dz Aufleuchten der Kontrollampe 9 erhält der Taktgeber 10 über seinen Steuerstrom-Kontakt 11 einen Steuerstrom und betätigt die Kraftstoff-Förderpumpe 13. Der durch eine Feder in eine Ruhelage vorgespannte Magnetkolben der Kraftstoff-Förderpumpe 13 wird beim Erhalten eines Impulses vom Taktgeber 10 entgegen der Federkraft angezogen und fördert Kraftstoff. Bei jedem Stromimpuls des Taktgebers 10 erfolgt somit ein Förderhub des anschließend durch die Feder wieder in seine Ruhelage zurückgebrachten Magnetkolbens.
  • Wird aufgrund dea Aufleuchtens der Kontrollampe 9 das Schaltglied 2 in die Schaltstellung III verlagert, erhält der Anlasser Uber den ersten Anschluß ß 3, der durch eine Brücke 17 mit dem dritten Anschluß 5 verbunden ist, den erforderlichen Anlaßstrom. Die Brennkraftmaschine wird gestartet. Bei der Schaltstellung III wird gemäß Fig. 1 der Vorwiderstand 7 überbrückt, wodurch der beim Starten duftretende Spannungsabfall, der etwa bis 50 @ der Gesamtspannung betragen kann, etwas kompensiert wird, so daS die Flamm@lühkerze 6 weiterhin mit a@nähernd konstantem Strom versorgt wird.
  • Beim Anlassen der Brennkraftmaschine dient die Flammanlage somit als Starthilfe. Sie kann zum schnelleren Warmlauf des Motors aber auch noch nach dem Starten der Brennkraftmaschine in Betrieb bleiben. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, bildet der zweite Anschluß 4 einen mit Abstand zwischen der Ausgangsstellung 0 und den dritten Anschluß 5 liegenden Kreisbogenkontakt. Außerdem ist das durch eine @nicht dargestellte) Feder Sn die Ausgangsstellung 0 vorgespannte Schaltglied 2 mit einem üblichen, ebenfalls nicht dargestellten Zeitwerk verbunden, welches es aus der beim Starten eingenommenen Schaltstellung III selbsttätig innerhalb eines Zeitraumes von drei bis vier Minuten in die Ausgangsstellung 0 zurückbringt. Wie beim Vorglühen ist somit auch während des Nachflammens der-zweite Anschluß 4 an Spannung gelegt und die Flammglühkerze über den Vorwiderstand 7 ait Strom versorgt. Auch wird das Nachflammen über die Kontrollampe 9 angezeigt. Durch ein- oder mehrmaliges Zurückdrehen des Schaltgliedes 2 im Uhrzeigersinn innerhalb des Kreisbogenbereiches des Anschlusses 4 kann der Nachflammvorgang beliebig ver@ängert werden.
  • Sofern Kein Nachflammen erforderlich sein sollte, kann das Schaltglied 2 gewünschtenfalls nach dem Anlassen aus der Schaltstellung III von Hand sogleich wieder in die Ausgangsstellung 0 zurückgeureht werden, in der die Flammanlage stromlos ist.
  • Der Taktgeber 10 empfängt durch seinen Steuerstrom-Kontakt 11 ein spannungsabhängiges Signal, das in ihm verarbeitet wird und ein dem Steuersignal entsprechendes Impulssignal liefert.
  • Somit ist die von der Magnetkolbenpumpe geförderte Kraftstoffmenge @avon abhängig, mit welcher Frequenz die vom Taktgeber 10 erzeugten Impulse die MagnetKolbenpumpe betätigen. Während des Startens der Brennkraftmaschine wird wegen der geringen Drehzahl der Maschine eine vergleichsweise geringe Wärmemenge ben@tigt, so daß die hierbei zum Aufheizen der Ansaugluft erforderliche Kraftstoff @@enge kiedri.t,er ist, als dies im Leerlauf der Brennkraftmaschine beim Nachflammen erforderlich wäre.
  • Entsprechend wird @er beim Starten auftretende Spannungsabfall als Steuergröße für den Taktgeber 10 benutzt, so daß nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine bei voller Spannung die Magnetkolbenpumpe eine größere Kraftstoffmenge als beim Starten -mit entsprechendem Spannungsabfall - liefert.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform der Startflammanlage ist in Fig. 2 dargestellt. Teil und Anschlüsse, die ß3it der in Fig. 1 gezeigten Anlage übereinstimmen, sind darin mit gleichen Bezug@ziffern vers@hen. Gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Anlage ist zwischen dem zweiten Anschluß 4 und dem Vorwiderstand 7 ein Relais 20 vorgeschen, welches über einen Öldruckschalter 21 angesteuert wird. Das Relais 20 unterbricht damit die Verbindung zwischen dem Anschluß 4 und dem Vorwiderstand 7 immer dann, wenn der Betriebsöldruck der Brennkraftmaschine unterschritten sein sollte.
  • Wie ersichtlich, weist der Anlaßschalter 1 gemäß Fig. 2 noch einen weiteren Anschluß 4a auf, der in direkter Verbindung mit d. Vorwiderstand 7 und des Bimetallkontakt 8 steht. Bei der in Fig. 2 dargestellten Startflammanlage wird das Schaltglied 2 zum Vorglühen aus zeiner Ausgangsstellung 0 in die mit I bezeichnete Stellung gedreht, wodurch der vierte Anschluß 4a an Spannung gelegt wird. Infolgedessen erhält die Flammglühkerze 6 über den Vorwiderstand 7 Strom zum Vorglühen, obgleich das Relais 20 mangels eines Betriebsöldruckes der noch stehenden Brennkraftmaschine noch nicht angezogen hat. Bei genügender Erwärmung der Flammglühkerze wird über den Vorwiderstand 7 der Bimetallkontakt 8 geschlossen, womit die Kontrellampe 9 aufleuchtet und über den Kontakt 11 Steuerstron ZUR Takt geber 10 gelangt, über den nunmehr die Kraftstoff-Förderpumpe 13 entsprechend angetrieben wird.
  • Wird das Schalt glied 2 nach dem Aufleuchten der Kontrolllampe 9 in die Stellung II bewegt, so stellt es eine Verbindung von der Batterie zur ersten und zum dritten Anschluß 3 bzw. 5 her. Dadurch wird einerseits der Anlasser betätigt während anderseits die Flammglühkerze 6 unter Ausschaltung des Vorwiderstandes 7 weiterhin einen praktisch konstanten Glühstrom erhält. Aufgrund einer gewissen Selbsthaltung des Bimetallkontaktes 8 erhält der Takt geber 10 auch hierbei - nunmehr tiber den Vorwiderstand 7 - Steuerstrom und die Kraftstoff-Förderpumpe 13 arbeitet weiter.
  • Nach dem Anlassen kann das Schaltglied 2 - wie beim ersten Ausführungsbeispiel - über ein leitwerk innerhalb von dret, bis vier Minuten in seine Ausgangsstellung" 0 zurückkehren, wobei während der genannten Zeit ein Nachflammen erfolgt. Bein Nachflammen wird der kreisbogenförmige Kontakt des Anschlusses 4 Ueber das Schaltglied 2 an Spannung gelegt, wodurch bei angezogenem Relais 20 Über den Vorwiderstand 7 auch die Flammglühkerze 6'an Spannung liegt. Gewünschtenfalls kann auch hierbei das Nachflammen mehrmals wiederholt werden, solange das Schaltglied 2 noch nicht in seine Ausgangsstellung 0 zurückgekehrt ist. Wird kein Nachflammen gewünscht, so kann das Schaltglied 2 natürlich auch bei der in Fig. 2. dargestellten Ausführungsform aus er Stellung II unmittelbar in die Ausgangsstellung surUckgedreht werden.
  • Sollte die Brennkraftmaschine beim Nachflammen unerwartet stehen bleiben oder sollte der Öldruck etwa aufgrund eines unerwarteten Ölverlustes unter den Betriebswert absinken, dann unterbricht das Relais 20 die Verbindung vom Anschluß 4 zur' flammglühkerze 6 und zun Taktgeber 10, womit auch das Nachflammen unterbrochen wird.
  • Da bei Omnibussen oder Lastkraftwagen mit Heck- oder Unterflurmotoren mit langen Leitungswegen zwischen des am Schaltbrett befindlichen Anlaßschalter und der Flammglühkerze gerechnet werden muß, können die vom zweiten (4) und dritten (5) sowie gegebenenfalls auch die vom vierten Anschluß 4a ausgehenden Leitungen zu je einem nahe der Flammglühkerze 6 bzw. nahe dem Vorwiderstand 7 gelegenen Relais führen,. Die gesteuerten Anschlüsse dieser Relais liegen dann in je eine. eigenen, zum Vorwiderstand 7 bzw. unmittelbar zur Flammglühkerze 6 führenden Stromkreis.
  • Patentansprüche:

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. St@rtflammanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für Dieselmotoren, mit mindestens einer Flammglünkerze zum Entzünden von einer Pumpe geförderten Kraftstoffs, einer Vorrichtung zum Beeinflussen der Fordermenge der kraftstoff-Förderpumpe in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und mit einem Anlaßschalter. mit eine aus einer Ausgangsstellung in mehrere Schaltstellungen schwenkbaren, an eine Stromquelle angeschlossenen Schalt@lied sowie mit von den Schaltstellungen ausgehenden Anschlüssen, von denen ein erster mit einem Anlasser der Brannkraftmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Anschlus (4) des Anlasschalters (1) einerseits über einen Bimetallkontakt (8) mit einer Kontrolleinrichtung (9) sowie mit dem Steuerkontakt (11) eines Taktgebers (10) tut Steuerung der Kraftstoff-Förderpumpe (13) vorbindbar und anderseits über einen zur Erwärmung des Bimetallkontaktes (8) dienenden Vorwiderstand (7) mit der Flammglühkerze (6) verbunden ist, daß ein @ritter Anschluß (5) direkt an die Flammglühkerze (6) angeschlossen ist, und daß das Schaltglied (2) von seiner Ausgangsstellung (0) aus zum Starten mit Vorglühen zunächst in eine den zweiten Anschluß (4 bzw.
    ra) und neon dz Voreldhen zum Starten in eine den dritten Anschluß (5) sowie den Anlasser an Spannung legende Stellung betätigbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daF die Kraftstoff-Förderpumpe (13) eine Magnetkolbenpumpe ist, die an den Taktgeber (10) angeschlossen und in ihrer Fördermange von diesem steuerbar ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (12) des Taktgebers (10) mit dem zweiten Anschluß ( bzw. 4 und 4a) verbunden ist
  4. 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und dem dritten Anschluß (3 und 5) eine Brücke (17) vorgesehen ist (Fig. 1).
    5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschluß (4) des Anlaßschalters (1) einen mit Abstand zwischen der Ausgangsstellung (0) und dem dritten Anschluß (5) liegenden Kreisbogenkontakt bildet und das Schaltglied (2) über ein Zeitwer@ in die Ausgangsstellung zurückgespannt ist.
    8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des zweiten Anschlusses (4) mit dem Vorwiderstand (7) ein durch eine Betriebsgröße der Brennkraftmaschine einschaltbares Relais (20) vorgesehen ist (Fig. 2).
    7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (20) von einem Öldruckschalter (22) her steuerbar ist, der das Relais bei Erreichen des Betriebsöldruckes der Brennkraftmaschine anzieben läßt (Fig. 2).
    8. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Anschluß (4a) an den Vorwiderstand (7) und den Bimetallkontakt (8) unter Überbrückung des Relais (20) angeschlossen ist (Fig. 2).
    9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß' insbesond,ere be einem größeren Abstand zwischen dem Anlaßschalter (1) und der Brennkraftmaschine die vom zweiten (4) und dritten (5) sowie gegebenenfalls vom weiteren Anschluß (4a) ausgehenden Leitungen zu je einem nahe der Flammglühkerze (6) bzw. nahe dei Vorwiderstand (7) gelegenen Relais führen und die gesteuerten Ansehlüsse dieser Relais in je einem eigenen, zum Vorwiderstand (7)bzw. unmittelbar zur Flammglühkerze (6) führenden Stromkreis liegen.
    L e e r s bei t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4235215A (en) * 1977-11-11 1980-11-25 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Preliminary heating control installation for air-compressing internal combustion engines
US4261309A (en) * 1978-07-14 1981-04-14 Fiat Auto S.P.A. Electric starting system for diesel cycle internal combustion engines

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