DE1288849B - Anlassvorrichtung fuer einen Dieselmotor - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer einen Dieselmotor

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DE1288849B DED51477A DED0051477A DE1288849B DE 1288849 B DE1288849 B DE 1288849B DE D51477 A DED51477 A DE D51477A DE D0051477 A DED0051477 A DE D0051477A DE 1288849 B DE1288849 B DE 1288849B
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Koehler Werner
Kiess Ulrich
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P19/00Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
    • F02P19/02Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/10Safety devices
    • F02N11/101Safety devices for preventing engine starter actuation or engagement

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für einen mit einer Glühvorrichtung versehenen Dieselmotor mit einem von Hand bedienbaren Dreharm eines Drehschalters, der über einen Kraftspeicher in seine Ausgangsstellung zurückgedrängt wird und entgegen einer solchen Kraft in eine Vorglühstellung und später in eine Anlaßstellung bringbar ist und der mit Hilfe eines die Motorwärme abfühlenden Wärmefühlers rückstellbar ist.
  • Bei einer bekannten Anlaßrichtung dieser Art wird mit Hilfe einer Kontrollampe angezeigt, ob genügend lange vorgeglüht worden ist oder nicht. Ist die Kontrollampe ausgegangen, so stellt dies eine Anzeige dafür dar, daß nunmehr vom Vorglühen auf das Starten übergegangen werden kann. In der Vorglühstellung muß der Schaltarm von Hand gehalten werden. Es ist jedoch auch möglich, daß eine Rast ihn hält. Unabhängig von der Funktion des Wärmefühlers oder der Kontrollampe kann man bei dieser bekannten Anlaßvorrichtung jedoch, wie seither üblich, vom Vorglühen willkürlich zum Anlassen übergehen. Dies bedeutet, daß in der Eile oder von ungeübten Personen zu früh nutzlos angelassen wird, so daß sich der Startvorgang zeitlich verzögert und auch die Batterie mehr als notwendig belastet wird (deutsche Auslegeschrift 1202 568).
  • Bei einer anderen bekannten Anlaßvorrichtung wird durch einen Druck auf einen Knopf zunächst nur die Glühspirale im Verbrennungsraum und die Wicklung eines Wärmeschalters unter Strom gesetzt. Nach einer gewissen Zeit schaltet der Wärmeschalter selbsttätig den Anlasser ein. Nachteilig ist hier, daß der Wärmeschalter sich lediglich nach der Umgebungstemperatur richtet und nicht von der Motorwärme abhängt, so daß auch dann lange Zeit bis zum Anlassen verstreicht, wenn der Motor noch warm ist. Ferner ist nachteilig, daß wegen der Trägheit des Wärmeschalters der Anlaßvorgang nicht augenblicklich abgebrochen werden kann, wenn die Bedienungsperson während des Anlaßvorgangs anders disponiert (deutsche Patentschrift 383 855).
  • Bei einer weiteren bekannten Anlaßvorrichtung muß die Bedienungsperson an Hand einer Kontrolllampe abschätzen, ob genug vorgeglüht worden ist, und dann einen Hebel weiterdrehen. Auch hier besteht die Möglichkeit, daß zu früh und nutzlos angelassen wird. Ist ein Vorglühen gar nicht notwendig, etwa deshalb, weil der Motor soeben erst abgestellt wurde, so muß zum Unterdrücken dieses unnötig langen Vorglühens noch zusätzlich ein Knopf gedrückt werden (britische Patentschrift 909 200).
  • Bei einer letzten bekannten Anlaßvorrichtung ist zum Anlassen sowohl ein Zündschlüssel zu betätigen als auch ein Knopf zu drücken. Außerdem erfordert diese Vorrichtung zwei Wärmefühler (USA.-Patentschrift 2 552 256).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlaßvorrichtung anzugeben, die - wie an sich bekannt - verhindert, daß angelassen werden kann, bevor nicht genügend lange vorgeglüht worden ist. Das Anlassen mit der erfindungsgemäßen Anlaßvorrichtung soll von der Bedienungsperson ein Minimum an Aufmerksamkeit erfordern. Trotzdem sollen nicht zum Ziel führende Anlaßvorgänge mit Sicherheit vermieden werden. Man soll gegebenenfalls auf den seither üblichen Glühüberwacher sowie auch auf die Kontrolllampen od. dgl. verzichten können und möglichst ähnlich wie bei einem Benzinmotor anlassen können. Die Erfindung ist durch die Vereinigung der nachfolgenden drei Merkmale gekennzeichnet: a) Die Vorrichtung weist in an sich bekannter Weise eine Einrichtung mit Wärmefühler auf, die ein Anlassen ohne ausreichend langes Vorglühen verhindert; b) der Wärmefühler ist mit einer Sperre verbunden, die bei ungenügendem Vorglühen ein Weiterdrehen des Dreharmes in die Anlaßstellung verhindert; c) der Wärmefühler steht zusätzlich unter dem Einfluß der Motortemperatur, wodurch bei höheren Motortemperaturen die Sperrzeit der Sperre verringert (und gegebenenfalls aufgehoben) wird.
  • Dabei besteht die Erfindung nicht in den genannten Einzelmerkmalen (oder nur deren zwei) als solchen, wohl aber in der vollständigen Vereinigung dieser drei Merkmale bei einer Dieselmotor-Anlaßvorrichtung der einleitend genannten Art.
  • Die einfachste Relation zwischen dem Anlassen und der Anzeige, daß angelassen werden kann, erzielt man, indem man vorsieht, daß die Sperre elektromagnetisch ver- bzw. entriegelbar ist und daß sie von den Kontakten eines Relais steuerbar ist, die im Anlasserstromkreis liegen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Wärmefühler ein träger Bimetallschalter, dessen Kontakte in der Stromversorgung des Relais liegen. Hierdurch kann man erreichen, daß infolge der Trägheit der Bimetallschalter noch eine kurze Zeit lang, z. B. 5 Sekunden lang, die Anlaßbedingungen aufrechterhält. Man braucht dann nicht sofort anzulassen, wenn der Schaltarm auf Grund der Rückstellkraft des Kraftspeichers nach seiner Entriegelung zurückgeschnappt ist, sondern hat einen ausreichenden Zeitraum zur Verfügung. Innerhalb dieses Zeitraums wird die Sperre nicht eingelegt, auch wenn nicht sofort angelassen wird.
  • Bei warmen Dieselmotoren, bei denen die Fahrt nur kurz unterbrochen wird, gestattet es die Erfindung, daß man nicht erneut vorglühen muß, wenn man starten will. In solchen Fällen dreht man den Schaltarm zügig von der Stellung »AUS« in die Stellung »STARTEN«. Bei dieser relativ schnellen Schwenkbewegung darf die Sperre nicht eingelegt sein. Sie muß rückgestellt werden, während der Schaltarm sich bewegt. Der Rückstellvorgang muß zumindest dann abgeschlossen sein, wenn sich der Schaltarm in der Stellung »VORGLüHEN« befindet. Damit sowohl die Sperre als auch das Relais bis zu diesem Zeitpunkt angezogen haben können, wird vorgesehen, daß im Drehschalter ein erstes relativ langes Kontaktsegment vorgesehen ist, das mit der Aufheizvorrichtung des Bimetallschalters verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn im Drehschalter ein zweites Kontaktsegment vorgesehen ist, das, in Rückstellrichtung gesehen, länger als das erste Kontaktsegment ist. Man kann dann, ohne vorzuglühen oder zu starten, die Fahrtverbraucher einschalten, indem man den Schaltarm lediglich bis zu dem Stück des zweiten Kontaktsegments dreht, das den Längenunterschied zum ersten Kontaktsegment ausmacht.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Schaltbild einer Anlaßvorrichtung, F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Drehschalters aus F i g. 1.
  • Beim Betrieb der Anlaßvorrichtung steht zunächst ein Dreharm 10 eines Drehschalters 12 in der gezeichneten neutralen Stellung auf »AUS«. In dieser Stellung wird der Dreharm 10 durch eine Spiralfeder 14 gehalten, deren eines Ende am Dreharm 10 und deren anderes Ende am nicht dargestellten Gehäuse des Drehschalters 12 befestigt ist. Eine Auslenkung des Dreharms 10 aus dieser Stellung erzeugt eine Rückstellkraft, die entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn wirkt. In der Stellung I wird der Pluspol einer Batterie 16 über eine Leitung 18, über den Dreharm 10 und über ein inneres leitendes Segment 20 mit einer Leitung 22 verbunden, die zu Fahrverbrauchern führt. An die Leitung 22 ist eine Kontrolleuchte 24 angeschlossen, deren anderer Pol zur Minusklemme der Batterie 16 führt. Mit Hilfe dieser Kontrolleuchte 24 kann man sich davon vergewissern, daß die Fahrtverbraucher eingeschaltet sind. Dreht man den Dreharm 10 weiter, bis er auf einem äußeren Segment 26 schleift, so wird auf einer Leitung 28 eine positive Spannung mitgeteilt. Der in ihr fließende Strom verzweigt sich am Punkt 30 einerseits in einen Zweig, der aus der Hintereinanderschaltung eines Glühüberwachers 32, eines Glühwiderstands 34 und vier Glühkerzen 36 besteht. Ein weiterer Teil des Stroms fließt über eine Leitung 38 zu einem Bimetallzeitschalter 40, der mit seinem Ausgang am Minuspol der Batterie 16 liegt. Der Bimetallschalter 40 liegt im Kühlwasserstrom des anzulassenden Motors. Ehe er an Spannung gelegt wurde, besaß er Kühlwassertemperatur. Der ihn durchfließende Strom heizt ihn nun auf. War das Kühlwasser relativ kalt, so ist die Differenz zu seiner Schalttemperatur relativ groß, und es dauert relativ lange, bis diese Schalttemperatur des Bimetallschalters 40 erreicht wird. Der Bimetallschalter 40 wird bis zum Schaltzeitpunkt ununterbrochen vom Strom durchflossen, da der Dreharm 10 in der Stellung 1I durch eine Sperre 42 sowohl gehalten als auch am Weiterdrehen gehindert wird. Hat der Bimetallschalter 40 seine Ansprechtemperatur erreicht, so schließt sich sein Arbeitskontakt 44, und ein Relais 46 wird vom Strom durchflossen, da der Arbeitskontakt 44 eine durch eine Leitung 48, die Spule des Relais 46, eine Leitung 50 und eine Leitung 52 gebildete Schleife geschlossen hat. Der Bimetallschalter 40 ist träge und bleibt auch dann noch für etwa 5 Sekunden in seiner Umschaltstellung, wenn er nicht mehr stromdurchflossen ist. Wenn das Relais 46 anzieht, kann über eine Leitung 54 und einen nunmehr geschlossenen Arbeitskontakt 56, eine Leitung 58 und eine Leitung 60 Strom durch eine Spule 62 fließen, deren Anker 64 die Sperre 42 löst. Dadurch kann der Dreharm 10 unter der Kraft der Spiralfeder 14 in seine »AUS«-Lage zurückschnappen. Dies stellt das Zeichen für die Bedienungsperson dar, daß genügend lange vorgeglüht wurde. Außerdem ist noch eine Kontrolleuchte 66 vorgesehen, die parallel zur Spule 62 liegt und deren Aufleuchten anzeigt, daß genügend lange vorgeglüht wurde. An sich ist jedoch die Kontrolleuchte 66 und auch der Glühüberwacher 32 für die Funktionssicherheit nicht notwendig und kann ohne weiteres weggelassen werden. Auch wenn der Dreharm 10 nunmehr zurückgeschnappt ist, wodurch der Vorglühvorgang beendet wurde, so bleibt doch der Arbeitskontakt 44 des Bimetallschalters 40 wegen dessen Wärmeträgheit geschlossen. Dreht nun die Bedienungsperson den Dreharm 10 innerhalb der nächsten 5 Sekunden im Uhrzeigersinn bis zur Stellung III, so zieht zunächst das Relais 46 wieder an, sobald der Dreharm 10 auf das Segment 26 gelangt ist, da ja der Arbeitskontakt 44 noch geschlossen ist. Da das Relais 46 anzieht, fließt wieder Strom durch die Spule 62 der Sperre 42, und der Anker 64 macht die Sperre 42 unwirksam, wodurch man ohne Zwischenaufenthalt den Dreharm 10 bis zur Stellung III drehen kann. In dieser Stellung wird eine Brücke 68 vom Dreharm 10 auf Endklemmen von Leitungen 70 und 72 gepreßt, wodurch über die Leitung 58, die Leitung 70 und die Leitung 72 Strom zu einem Schütz 74 eines Anlassers 76 gelangen kann. Damit wird der Motor angelassen. Mit der Leitung 72 ist noch eine Leitung 78 verbunden, die zu einem Elektromagneten 80 führt, der eine Regelstange 82 betätigt, die ihrerseits eine nicht dargestellte Einspritzpumpe in ihre für den Start notwendige Stellung »Mehrmenge« bringt. In dieser Stellung hat die Regelstange 82 ihre am weitesten rechts liegende Lage. In diese Lage kommt sie nicht allein unter der Wirkung des Elektromagneten 80, sondern auch unter der Wirkung eines Entriegelungsmagneten 84, der über eine Leitung 86 mit der Leitung 78 verbunden ist und die Regelstange 82 vorher in ihrer am weitesten links liegenden Stellung festgehalten hat. Diese Stellung nimmt die Regelstange 82 dann ein, wenn die Einspritzpumpe keinen Kraftstoff mehr fördern soll, d. h., wenn der Dieselmotor abgeschaltet werden soll. Hat der Anlaßvorgang zum Erfolg geführt, so läßt die Bedienungsperson den Dreharm 10 wieder los, so daß er in seine Stellung »AUS« zurückschnappt. Um den Motor wieder abzuschalten, wird der Dreharm 10 in die Stellung 0 gebracht. In dieser Stellung fließt über die Leitung 18 und den Dreharm 10 Strom zu einer Leitung 88, die an einen Abstellmagneten 90 angeschlossen ist, der die Regelstange 82 ganz nach links zieht, in der sie, wie schon erwähnt, durch den Entriegelungsmagneten 84 verriegelt wird. Während des normalen Fahrbetriebs nimmt die Regelstange 82 eine Mittellage ein. In dieser Stellung wird die Einspritzpumpe vom Gaspedal geregelt.
  • Der Drehschalter 12 kann, ähnlich wie dies bei Benzinmotoren der Fall ist, von einem Zündschlüssel betätigt werden, dessen zugehöriges Zündschloß zugleich für die Verriegelung z. B. des Lenkrades sorgt. Der im Uhrzeigersinn vor der Stellung 1I liegende Teil des Segments 26 ist möglichst lang zu halten, damit dem Relais 46 und dem Anker 64 genügend lange Zeit zur Verfügung steht, um anzuziehen, damit der Kontaktarm 10 ohne Wartezeit über die Stellung 1I zur Stellung III gedreht werden kann, wenn der Arbeistkontakt 44 noch geschlossen ist, d. h., wenn die zu einem Start führenden Vorglühbedingungen noch gegeben sind. Selbstverständlich ist es möglich, daß die Bedienungsperson nicht zwangläufig starten muß, wenn sich ihre Dispositionen während des Vorglühvorgangs geändert haben. Es ist dann lediglich notwendig, den Dreharm 10 in seine Stellung »AUS« zurückschnappen zu lassen, ohne ihn dann erneut im Uhrzeigersinn zu schwenken.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anlaßvorrichtung für einen mit einer Glüheinrichtung versehenen Dieselmotor mit einem von Hand bedienbaren Schaltarm eines Dreh- Schalters, der über einen Kraftspeicher in seine Ausgangsstellung zurückgedrängt wird und entgegen einer solchen Kraft in eine Vorglühstellung und später in eine Anlaßstellung bringbar ist, aus der er mit Hilfe eines die Motorwärme abfühlenden Wärmefühlers rückstellbar ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung der nachfolgenden drei Merkmale: a) Die Vorrichtung weist in an sich bekannter Weise eine Einrichtung mit Wärmefühler auf, die ein Anlassen ohne ausreichend langes Vorglühen verhindert; b) der Wärmefühler (40) ist mit einer Sperre (42) verbunden, die bei ungenügendem Vorglühen ein Weiterdrehen des Dreharms (10) in die Anlaßstellung verhindert; c) der Wärmefühler (4) steht zusätzlich unter dem Einfluß der Motortemperatur, wodurch bei höheren Motortemperaturen die Sperrzeit der Sperre (42) verringert (und gegebenenfalls aufgehoben) wird.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (42) elektromechanisch ver- bzw. entriegelbar ist und daß sie von den Kontakten (56) eines Relais (46) steuerbar ist, die im Anlasserstromkreis liegen.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehschalter (12) ein träger Bimetallschalter ist, dessen Kontakte (44) in der Stromversorgung des Relais (46) liegen.
  4. 4. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehschalter (12) ein erstes relativ langes Kontaktsegment (26) vorgesehen ist, das mit der Aufheizvorrichtung des Bimetallschalters (40) verbunden ist.
  5. 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehschalter (12) ein zweites Kontaktsegment vorgesehen ist, das - in Rückstellrichtung gesehen - länger als das erste Kontaktsegment ist (F i g. 2).
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