DE2128287C3 - Elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge - Google Patents

Elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge

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DE2128287C3
DE2128287C3 DE19712128287 DE2128287A DE2128287C3 DE 2128287 C3 DE2128287 C3 DE 2128287C3 DE 19712128287 DE19712128287 DE 19712128287 DE 2128287 A DE2128287 A DE 2128287A DE 2128287 C3 DE2128287 C3 DE 2128287C3
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Description

wirkungsvoll verhindert, daß die Maschine, wenn sie aus irgendwelchen Gründen im kalten Zustand nicht anspringt, absäuft.
Aus der deutschen Offenlcgungsschrift 15 76 283 ist ein Brennstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen bekannt, welches elektronisch gesteuert wird und mit dessen Hilfe die an die Brennkraftmaschine abgegebene Brennstoffmenge geregelt wird. Dieses Ei
.■ . ■ iiif 1 1. c ι- ,
rr.w..£,„..»....•..ι-Ο 10) angeschaltet ist. die auf das Verschwinden des
Ausgangsimpulses anspricht und die Steuerung der
Impulsgeneratorschaltung (104. 106) übernimmt, so
daß eine Betätigung der Impulsgeneratorschaltung 30
durch irgendwelche Störsignale bis zur Entregung
des elektronischen Systems verhindert wird.
2. System nach Anspruch 1. mit einem emittergekoppelten Transistorpaar und mü einer Impuls- ... --o- o—<=- — -....Hin/-
generatorschaltung in Form von mehreren bista- 35 system weist eine Hilfsschaltung auf, die /um Steuern bilen elektronischen Schaltern, dadurch gekenn- der Betätigung einer Einspriizventilvorrichtung nach zeichnet, daß die Blockier-Rückkopplungsschleife Erregen des elektronischen Systems auf die Maschinenil 10) zwischen einen (116) der bistabilen elektro- temperatur ansprechen kann, um für den Kaltstart der nischen Schalter (114, 116, 118) und den Steuer- Maschine eine ausreichende Brennstoffmenge vor/useanschluß (1040) eines (104) der Transistoren (104, 40 hen. Die Hilfsschaltung besteht bei dem bekannten Ein-106) in dem emittergekoppelten Transistorpaar ge- spritzsystem aus einem astabilen Multivibrator, dessen schaltet ist, um dem Steueranschluß (104Z>) ein Betriebsweise von drei verschiedenen Betriebspara-Vorspannsignal zuzuführen, durch welches das die- metern der Maschine gesteuert wird, um einen monosem Anschluß zugeführte eigentliche Steuersignal stabilen Multivibrator in der Hauptsteuerschaltung des nach Verschwinden des Ausgangsimpulses über- 45 Einspritzsystems gesteuert zusätzlich zu erregen. Die deckt wird, bis das elektronische System entregt Betriebsparameter zur Steuerung des astabilen Multi-■" ""' vibrators stammen von einem Temperaturfühler, einem
Anlasserschalter und einem Druckschalter. Wird die diesem bekannten Einspritzsystem zugeordnete Brenn-50 kraftmaschine in kaltem Zustand gestartet, und zwar durch Betätigen des Anlasserschalters, so wird der astabile Multivibrator erregt und stößt zusätzlich den monostabilen Multivibrator an, was eine entsprechende Erhöhung der eingespritzten Brennstoffmenge zur FoI
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge, mit einer w . o---■
Kaltstarthilfsschaltung mit einer Impulsgeneratorschal- 55 ge hat. Dabei bleibt jedoch der astabile Multivibrator tung. die auf eine unterhalb eines bestimmten Wertes
liegende Maschinentemperatur und auf die Erregung
des elektronischen Systems anspricht und einen Ausgangsimpuls veränderlicher Dauer erzeugt, um eine mti^iiirn.- uus ugt-uuwcmnen oruncien ment anspringt, Einspritzventilcinrichtung zu steuern, so daß eine für <>o bei jedem weiteren Kaltstartversuch eine weitere den Kaltstart der Maschine ausreichende Brennstoff- Mehrmenge an Brennstoff eingespritzt wird, so daß menge vorgesehen wird, wobei die Impulsgenerator- hier die Möglichkeit besteht, daß die Maschine nach schaltung automatisch außer Bereitschaft gesetzt wird, einigen mißglückten Startversuchen absäuft, wenn die Maschinentemperatur den bestimmten Wert Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei der Schaljrrcicht hat und wobei die Kaltstarthilfsschaltung eine 65 tung nach dem Hauptpatent Störsignale unangenehme Zeitkonstanle-Schallung aufweist, welche die Impuls- Folgen haben, da sie die Möglichkeit haben, den jeneratorschaltung bei einer Maschinentemperatur un- Impulsgenerator ungewollt zu betätigen, so daß wie in erhalb des bestimmten Wertes nach einem Kalistart dem bekannten Fall erneut eine Brennstoffmenpo nin.
o- j --. «.j.«.-..... ..luiuiiuniur
auch nach dem Anspringen der Maschine tälig. Dies bedeutet jedoch, daß dann, wenn bei einem ersten oder bei einem zweiten Kaltstartversuch die Brennkraftmaschine aus irgendwelchen Gründen nicht anspringt,
gef)ie Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt. , " elektronische Brennstoffeinspritzsystem der einri2S definierten Art bzw. nach dem Hauplpatent f ι 28 064 derart weiter zu verbessern, daß bei einem r/ , tart der Brennkraftmaschine mit Sicherheit eine -hermäß;ge Brennstoffanreicheruig in den Vcrhrennungszylindern der Maschine vermieden wird, und Ae Kaltstarthilfsschaltung auch gegenüber Stormoulsen vollkommen unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedaß an die Impulsgeneratorschaltung eine Rtockier-Rückkopplungsschlcifc angeschaltet ist. die f das Verschwinden des Ausgangsimpulses anspricht nd die Steuerung der Impulsgeneratorschaltung über-U mmt so daß eine Betätigung der lmpulsgeneratorrhaltung durch irgendwelche Störsignale bis zur Entregung des elektronischen Systems verhindert wird.
Es wird also erfindungsgemäß mit Hilfe einer Blockier-Rückkopplungsschleife die Führung bzw. Steuerung der Schaltungsanordnung dieser Schleife bergeben so daß effektiv die Betätigung des Impuls-Lnerators durch irgendwelche Störsignale wirkungsvoll verhindert wird, bis das elektrische System entregi wird Wenn dann das elektrische System entregt ist. arheitet die Blockier-Rückkopplungsschleife mehl mehr Is die die Steuerung übernehmende Einrichtung und die Steuerung der Impulsgeneratorschaltung wird wie der an die Zeilkonstante- Schaltung übergeben, bis das ■ elektrische System während einer bestimmten Zeitneriode entregt wurde.
Gemäß einer /.weckmäßigen Ausführuiigslorm, bei der ein emittergekoppeltes Transistorpaar und eine ImDulsgeneralorschaltung in Form von mehreren bistabilen elektronischen Schaltern zur Anwendung gelangt. is vorgesehen, daß die Blockier-Rückkopplungs- «•hleife /.wischen einen der bistabilen elektronischen Schiller und den Steucranschluß eines der Transistoren in dem emittcrgckoppelten Transistorpaar geschaltet si um dem Steueranschluß ein Vorspanns.gnal zu/uführen durch welches das diesem Anschluß zugeführte eigentliche Steuersignal nach Verschwinden des Ausgangsimpulses überdeckt wird, bis das elektronische Svstem entregt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung und diese weiterausbildende Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die 7eichnung. In dieser zeigt
Fig 1 einen schematischen Schaltplan eines elektronischen Brennstoffeinspritzsystems bzw. dessen Haupt- 5c computerschaltung, wie sie beispielsweise für Automo-HIe verwendet wird,
F i κ 2 eine schemalische Schaltung der erf.ndungsgemäßen Hilfsschaltung zum Vorsehen der Kaltstart- ^ Polarität der Spannungsversorgung auch umgedieht werden kann.
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Die Schaltung 10 empfängt neben der Versorgungsspannung verschiedene von Abtastein gelieie.u Eingangsgrößen in Form von Spannungss.gnalen, d>. kennzeichnend für verschiedene Betriebsparameter der zugeordneten Maschine sind. Ein Ansaugrohrdruckabtaster 12 sieht eine Spannung von d.c fur den Ansaugdruck kennzeichnend ist, ein Temperaturabtaster 14 verändert die Spannung an dem zugeordneten und parallelgeschalteten Widerstand so,daß e in Spannungssignal entsteht, welches die Maschme^ temperatur wiedergibt, und weiter Spannungss.gnale vorgesehen werden, die für die Masch.nengeschw.ndigkcit kennzeichnend sind. wöbe, diese Signale am Eingangsanschluß 16 der Schaltung fangen werten Dieses Signal kann von irgendeiner Quelle abgclt et werden, die für den Masch.nenkurbelw.nkel kenn^ichnend ist. es wird jedoch in bevorzugter Weise vom Zündverteiler der Maschine abgeleitet (nicht gezeigt
Die Schaltung 10 sieh. /we. aufeinanderfolgende Im pulse vor und /war zwei Impulse mit veränderlicher Dauer, die durch aufeinanderfolgende Neuwcr^ m Schaltungspunkt 18 gelangen, so daß daduich Je ,,Ein«-Zcii des Transistors 20 gesteuert wird. Du us e Impul- wird über den Widerstand 22 vorgesehen uno /war von demjenigen Abschnitt der Schaltung 10. dessen Eingangsgrößen kennzeichnend fur den Kurbel wkefdcr Maschine sind und ebenso kennzeichne nd für den Ansaugdruck. Das Ende dieses Impulse,zug das Entstehen eines zweiten Impulses an. der übe. den Widerstand 24 von demjenigen Abschnitt du Schal· lUng 10 vorgesehen w.rd, der cmc E'ngangsg.oße^ m Temperaturabtaster 14 erhält. Die der ReJc n*eh am Schal.ungspunkt 18 auftretenden Impulse d>enen da/u, den Transistor 20 in den Sättigungsbere.ch /u bringen e Ss.cht ein relativ niedriges Spannungssigna Ausgang 26 der Schaltung. Dieser Ausga, kann
(nicht gezeigt) an uic m>.■■·..> ,-
(78 in Fig. 3) angeschlossen werden und zwar derart, daß die ausgewählte Einspritzvorrichtung erregt wird, wann immer der Transistor 20 leitend ist. Es ist auf dem vorliegenden Gebiet üblich, eine Schaltereinrichtung /u verwenden, um das Anschließen der Einspritzvorrichtung an den Schaltungspunkt 26 zu steuern, wenn das System dazu verwendet wird oder dazu ausgelegt ist, weniger als alle Einspritzventilvorrichtungen zu irgendeinem Zeitpunkt zu betätigen. Da die Einspritzventile relativ langsam arbeiten und zwar verglichen mit der Geschwindigkeit bei elektronischen Einrichtungen, ergibt sich auf Grund der aufeinanderfolgenden Impulse am Schaltungspunkt 18, daß die Einspritzvorrichtung offenbleibt, bis der zweite Impuls
Fig3ihematisch die Beziehung der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung zu einem elektrischen Svstem eines Automobils.
Fig 1 zeigt ein elektronisches Brennstoffsteuersystem bzw. dessen Hauptcomputcrschal.ung 10. Diese Schaltung wird durch eine Versorgungsspannung B ♦ an verschiedenen Punkten gespeist und erregt Bei der Verwendung dieses Systems für das Brennstoffsteuersystem eines Motors eines Automobils, kann die Strom-Versorgung von der Autobatterie und/oder dem Bate feladcsystem dargestellt sein, welches üblich als Energiequelle eines Fahr/.eugs verwendet Fachmann erkennt, daß die elektrische D,eDauer des ersten Impulses wird durch em mono stabiles Multivibratornetzwerk gesteuert welch den Transistoren 28 und 30 zugeordnet .st. Das Vorhanden
SESSSS
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S wird und der Transistor 30 scheut (oder ^ ungesättigten Zustand verbracht wird) _ ,e Zeitdauer während leicher der Transistor 28 leitet wird^reh das vom Ansaugdruckabtastcr 12 abgegebene Sn-innungssignal gesteuert. Ein Leiten des Transistors MPbew7rE L der Kollektor 28c desselben ein^e.anv niedriges Spannungspoteniial annimmt, welches
nahe dein Massepotential oder dem gemeinsamen Spannungspolcnlial befindet. Diese niedrige Spannung bewirkt, daß die Basis 34b des Transistors 34 auf eine niedrige Spannung abfällt und /war unterhalb diejenige Spannung abfällt, die für den Transistor 34 erforderlieh s ist, um ihn in den leitenden Zustand zu verbringen, so daß dadurch der Transistor 34 schließt. Die Spannung am Kollektor 34c steigt daher auf den B > Spannungswert an und wird über den Widerstand 22 zum Schaltiingspunki 18 geleitet, wo durch diese Spannung der Transistor 20 in den Säitigungsbcrcich getriggert wird, so daß am Ausgangsanschluß 26 der Schaltung eine relativ niedrige Spannung erscheint. Wie bereits an früherer Stelle erwähnt wurde, bewirkt das Vorhandensein eines niedrigen Spannungssignals am Ausgangsanschluß 26, daß das ausgewählte Einspritzventil öffnet. Wenn das vom Ansaugdruckabiaster 12 abgegebene Spannungssignal auf einen Wert abgefallen ist, der erforderlich ist, um den Multivibrator wieder in seinen stabilen Zustand zu versetzen, dann wird der Transistor 30 in den leitenden Zustand getriggert und der Transistor 28 wird in den ungesättigten Bereich gebracht. Hierdurch wird wiederum der Transistor 34 leitend, der Transistor 20 nichtleitend und das Steuersignal am Ausgangsanschluß 26 der Schaltung verschwindet.
Während der Zeitdauer, wahrend welcher der Transistor 34 im nichtleitenden Zustand gehalten wird, konnte die relativ hohe Spannung am Kollektor 34r zur Basis des Transistors 36 gelangen, so daß dieser Transistör 36 leitend wurde. Das Widerstandsnetzwerk 38. welches an die Stromversorgung angeschlossen ist. wirkt zusammen mit dem Transistor 36 wie eine Stromquelle, so daß durch den leitenden Transistor 36 Strom fließt, der die Kapazität 40 auflädt. Gleichzeitig wurde der Transistor 42 in den leitenden Zustand vorgespannt, der zusammen mit dem Widerstandsnetzwerk 44 eine zweite Stromquelle bildet. Es fließen nun aus beiden Stromquellen Ströme zur Basis des Transistors 46. so daß dieser Transistor in dem leitenden Zustand bleibt und an seinem Kollektor eine niedrige Spannung aufgebaut wird. Diese niedrige Spannung gelangt zur Basis des Transistors 20 und zwar über den Widerstand 24.
Wenn der Transistor 28 schließt, welches das Ende des ersten Impulses angibt, so wird der Transistor 34 leitend und das Potential am Kollektor 34c fällt auf einen niedrigen Wert. Der Strom auf der Stromquelle. die aus dem Transistor 36 und dem Widerstandsnetzwerk 38 besteht, fließt nun über die Basis des Transistors 36 und der Aufladevorgang der Kapazität 40 wird beendet. Die Kapazität ist somit geladen und zwar in einer Polarität, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist. und zwar auf einen Wert geladen, der die Dauer des ersten Im pulses kennzeichnet. Am Ende des Impulses, wenn der Transistor 34 leitend wird, wird der Kollektor-Basisübergang des Transistors 36 vorwärts vorgespannt, so daß dadurch die positive Seite der Kapazität 40 nur geringfügig positiver hinsichtlich zur Masse oder Erde wird, da diese Seite durch den PN-Übergang von der Masse bzw. Erde getrennt ist. Hierdurch entsteht eine negative Spannung am Schaltungspunkt 48. durch die die Diode 50 rückwärts vorgespannt wird und der Transistor 46 in den nicht gesättigten Bereich gebracht wird. Hierdurch entsteht ein hohes Spannungssignal am <>s Kollektor des Transistors 46 und dieses Signa! gelangt ,zum Scnaitur.gspurskl IS übe: dcii \Vidcrs;;;nJ 24. so daß der Transistor 20 erneut in den leitenden Zustand getriggert wird und ein /weiter Einspritzsteuerimpuls am Ausgangsanschluß 26 der Schaltung erscheint. Die Zeitdauer, zwischen dem ersten und dem /weiten Impuls ist ausreichend kurz, so daß die Einspritzvorrichtung nicht auf den Hauptsignalausfall ansprechen kann.
Während die Diode rückwärts vorgespannt ist. Hießt der aus der Stromquelle, bestehend aus dem Transistor 42 und dem Widerstandsnetzwerk 44. über den .Schaltungspunkt 48 zur Kapazität 40. so daß diese Kapazität auf einen Spannungswert aufgeladen wird, bei dem der Schaltungspunkt 48 erneut positiv wird. Hierdurch wird dann die Diode 50 vorwärts vorgespannt und der Transistor 46 wird erneut in den Sättigungsbereich gebracht. Dadurch wird nun der zweite Impuls beendet und daran anschließend wird die Einspriizventilvorriehtung (nicht gezeigt) geschlossen.
Die Dauer des /weiten Impulses ist eine Eunklion der Zeil, die für den Schaltungspunkt 48 erforderlieh ist. damit er ausreichend positiv zum Vorwärtsvorspannen der Diode 50 werden kann. Dies ist wiederum eine Funktion der Ladung auf der Kapazität 40 und der Größe des Ladestroms, der von der Stromquelle vorgesehen wird, die aus dem Widerstand 42 und dem Widerstandsnetzwerk 44 besteht. Die Ladung auf der Kapazität 40 ist natürlich eine Funktion der Dauer des ersten Impulses. Die Ladegeschwindigkeit (d. h. die Größe des Ladestroms) ist jedoch eine Funktion der Basisspannung des Transistors 42. Dieser Wert wird durch die Spannungsteilernctzwcrkc 52 und 54 ae steuert, wobei das Netzwerk 54 vermittels dem Maschinentcmperaturabtaster 14 veränderlich ge steuert wird.
Die F i g. 1 und 2 veranschaulichen eine Schaltung 100. die zum Vorsehen der gewünschten Kaltsiartcigcnschaft ausgelegt ist. Die Schaltung 100 wird cbenfaiis von der B < Spannung versorgt. Die Schaltung 100 erhält am Schaltungspunkt A eine Temperatur-Eingangsgröße von dem entsprechend bezeichneten Abschnitt der Steuerschaltung 10. Es sind für die Kennzeichnung gemeinsamer Schaitungspunkte in den Schaltungen gemäß den verschiedenen Figuren Buchstaben gewählt. Die Temperatur-Eingangsgröße oder Eingangssignal besteht aus einer veränderlichen Spannung, deren Wert durch den Maschinen-Temperatur-Abtastcr 14 geregelt wird, der hier als Thermistor gemäß F i g. 1 ausgebildet ist. Die Kaltstartschaltung 100 sieht einen einzelnen Einspritz-Stcuerimpuls an-Schaltungspunkt 102 vor, um das Erregen dei Kaltstart-Einspritzventilvorrichtung 76 in Fig. 3 zi steuern, die in bevorzugter Weise einen räumlichen Ab stand vom hauptelektromechanischen Ventilmechanis mus aufweist.
Die Kaltstartschaltung 100 besteht aus einer elektro nischen Computereinrichtur.g in Form eines Emittei gekoppelten Transistorpaares 104 und 106, mit einen Paar von Steueranschlüssen 1046 und 1066. einer Ka pazität iO8, Sperrschaltkreise 110 und Schaltcreinrich tungen 112. Die Schaltereinrichtung 112 besteht au einem Festkörperschalter 114,116 und 118. Die gcz.eig te Schaltung enthält ebenso verschiedene Widerstand! und Dioden, um die gewünschten Spannungs- und Vor spannungswerte aufzubauen.
Wenn zu Beginn die Stromquelle B + angelegt wire was beispielsweise durch Drehen des Zündschalter er folgen kann, so nimmt die Basis 104/? des Transistor !Ö4 Mawcpotcniia! ar; Oe BaMs Ιΰδρ de Transistor 106 nimmt einen positiven Snannungsnegel an und zwa
entsprechend dem die Temperatur kennzeichnenden Signal am Punikt A. welches vom Thcrmisuirnet/.wcrk 54 in F i g. 1 stammt. Hierdurch wird der Transistor 106 leitend, während der Transistor 104 nicht leitend wird. Das Leitendwerden des Transistors 106 bewirkt einen Spannungsabfall über dem Emitter-Basisiibergang des Transistorschalter 114. so daß dadurch der Transistor 114 leitend wird. Durch dieses Leitendsein des Transistors 114 fließt ein Strom zur Basis 1166 des Transistors 116, wodurch der Transistor 116 in den Sätti gungsbereich gelangt. Das Leiten des Transistors 116 bewirkt, daß ein Strom durch die Widerstände 120 und 122 fließt und dieser Strom hat einen Spannungsabfall am Widerstand 120 zur Folge und ebenso über den Emitter-Basisübergang des Transistorschalters 118. Der Transistor 118 befindet sich somit in einem leitenden Zustand und ein hohes Spannungssignal erscheint am Ausgangsanschluß 102 der Schaltung, was den Bedarf für eine Kaltstarteinspritzung anzeigt. Das Leiten des Transistors 116 bewirkt ebenso, daß der Kollektor 116;i desselben ein niedriges Spannungspotential annimmt.
Das Anlegen der Stromversorgung an die Schallung 100 hat ebenso zur Folge, daß die Kapazität 108 auf Grund des einsetzenden Stromflusses aufgeladen wird. Die Aufiadegeschwindigkeit der Kapazität 108 hängt von verschiedenen Widerstandswerten im Schaltungszweig als auch vom Kapazitätswert der Kapazität 108 ab. Das Potential an der Basis 1046 des Transistors 104 nimmt somit exponentiell zu entsprechend dem Aufladen der Kapazität 108. Bei einem bestimmten Zeitpunkt ist dann das Potential an der Basis 1046 größer als das Potential an der Basis 1066 und der Transistor 104 fängt an leitend zu werden, während der Transistor 106 anfängt nicht leitend zu werden. Auf fliese Weise bestimmt die elektronische Computcrcinrichtung, daß eine ausreichende Zeit für die Kaltsiarteinspritzung verstreichen konnte. Der Transistorschalter 114 schließt, wodurch der Transistorschalter 116 schließt, was wiederum zur Folge hat. daß der Transistorschalter 118 geschlossen wird. Das Kaltstart-Einspritzsignal wird dadurch vom Schaltungspunkt 102 entfernt und die Spannung fällt somit an diesem Punkt auf das Massepotential ab. Wenn der Transistorschalter 116 schließt, steigt das Potential am Kollektor 116c auf dem B + Spannungswcr't an und diese Spannung wird zur Basis 1046 des Transistors 104 übertragen und zwar mit Hilfe des Blockierschaltkreises 110. Die Kapazität 108 wird weiterhin auf den B + Spannungswert aufgeladen, sie beeinflußt jedoch nicht weiter die Spannung an der Basis 1046. Die Spannung an der Basis 1046 ist daher ausreichend hoch, um jeglichem falschen Triggersignal zu widerstehen, welches sonst bewirken würde, daß eine übermäßige Brennstoffmenge für den Kaltstart in die Maschine (nicht gezeigt) eingespritzt würde.
Wenn die Schaltung entregt wurde, wird die Span
nung am Kollektor 116c- entfernt und der Blockierschaltkreis 110 steuert nicht mehr die Spannung an der Basis 1046 des Transistors 104. Die Kapazität 108 wird jedoch auf den B + Spannungswert aufgeladen und diese Spannung hält den Transistor 104 im Sättigungsbereieh und /war für eine wesentliche Zeitdauer, die auf die Entregung der Schaltung folgt. Wenn somit der Fahrer des Fahrzeugs oder Automobils einen Fehlstart erzielte, so kann ein sofortiges erneutes Erregen des
ίο elektrischen Systems des Fahrzeuges keine zusätzliche Kaltstart-Brennstoffladung zum Einspritzen in die Maschine freimachen, so daß die Maschine somit nicht ersaufen kann.
F i g. 3 veranschaulicht nun die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem elektrischen System eines Automobils. Die Computerschaltung 10 und die Kaltstart-Hilfsschaltung 100 sind an eine Fahrzeugbatterie 70 angeschlossen und zwar über eine Schaltervorrichtung 72, die beispielsweise der Fahrzeugzündschaller sein kann. Weiter ist eine Brennstoffpumpeinrichtung 74 an das elektrische System angeschlossen und zwar derart, daß ein Schließen des Schalters 72 das Erregen der Computerschaltung 10. der Kaltstartschaltung 100 und der Brennstoffpumpe 74 zur Folge hat. Die Schaltungen 10 und 100 sind an die Brennstoffeinspritzvorrichtungen 76 und 78 angeschlossen und sie steuern die Erregung derselben. Wie sich aus einer Betrachtung der F i g. 2 und 3 ergibt, befindet sich, wenn die Einspritzventilvorrichtung 76 einmal erregt wurde und abgestellt wurde, die Kaltstartschaltung in einem blockierten Zustand und die Einspriizvcntilvorriehtung 76 wird nicht erneut erregt, bis die Schaltung 10 für eine Zeitdauer entregt wurde, wie sie beispielsweise durch Öffnen des Schalters 72 bestimmt sein kann. Während die Einspritzventilvorrichtung 76 und 78 in F i g. 3 als getrennte Einrichtungen veranschaulicht sind, so kann bei geeigneten Brennstoffeinspritzsystemen ein einziges Einspritzventil beide Funktionen durchführen und die vorliegende Erfindung könnte erfolgreich in einem solchen System zur Anwendung gelangen.
Die Kaltstart-Einspritzhilfsschaltung löst somit die eingangs definierte Aufgabe. Ein Ausgangsimpuls wird am Sehaltungspunkt 102 erzeugt und wird der KaItstart-Einspritzventilvorrichtung 76 zugeführt. Die Impulsdauer ist eine Funktion des Temperaturgefälles der zugeordneten Maschine unter einen ausgewählten Wert, und zwar unabhängig von der Versorgungsspannung. Darüberhinaus ist die Schaltung auch unempfind lieh gegen eine falsche Triggerung, da die Schaltung ohne Energieversorgung aus der Batterie oder Versor gungsspannung (B +) für eine Zeitdauer bleiben muß die ausreichend ist, damit die gespeicherte Energie aufgebaut wird, bevor die Kaltstart-Einspritzventilsteuer schalter 114,116 und 118 erneut eingeschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
AfW 6*26/342

Claims (1)

Patentansprüche: für eine gewisse Zeitdauer nach Entregen des elektro nischen Systems außer Bereitschaft setzt. Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterem wicklung des elektronischen Brennstoffeinspriu 5 systems nach dem Hauptpatent 21 28 064 dar, welche durch den Vorschlag nach der vorliegenden Erfindung eine wesentliche Verbesserung erfährt. Bei der Anord* nung nach dem Hauptpatent ist eine Zeitkon slante-Schaltung vorgesehen, um die Impulsgenerator einen to schaltung zu sperren, wenn sich die Temperatur der Brennkraftmaschine unterhalb eines bestimmten Wertes befindet, und zwar so lange zu sperren, bis das elektronische System einen bestimmten Zeitraum ent- -.-„- ._.o „, „„„,_. ult regt geblieben ist, wobei dieser Zeitraum der Zeit-Impulsgeneratorschaltung automatisch außer 15 konstanten-Schaltung entspricht. Bereitschaft gesetzt wird, wenn die Maschinen- Wenn somit bei der Anordnung nach dem Hauptp;l. te.-nperatur den bestimmten Wert erreicht hat, und tent die Brennkraftmaschine bei einem ersten Startwobei die Kaltstarthilfsschaltung eine Zeit- versuch nichi anspringt, wird durch die Zeitkonstanie-Schaltung aufweist, welche die impuls- kcnstante-Schaftung verhindert, daß bei einem iinnntgeneratorschaltung bei einer Maschinentemperatur 20 teibar sich anschließenden Startversuch die Impulsunterhalb des bestimmten Wertes nach einem Kalt- generatorschaltung betätigt wird, bzw. eine erneute start für eine gewisse Zeitdauer nach Entregen des Brennstoffmenge durch die Kaltsianhilfsschaltung cinelektronischen Systems außer Bereitschaft setzt, gesprit/i wird. Dies bedeutet also, daß man mit einem nach Patent 2128064, dadurch gekenn- erneuten Startversuch eine bestimmte Zeit warten zeichnet, daß an die Impulsgeneratorschaltung 25 muß, um ganz sicher zu sein, daß erneut eine l'lber-(104, 106) eine Blockier-Rückkopplungsschleife menge an Brennstoff eingespritzt wird. Hierdurch wird
1. Elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum
Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge, mit einer Kaltstarthilfssch;«!-
tung mit einer Iinpulsgeneratorschaltung, die auf
eine unterhalb eines bestimmten Wertes liegende
Maschinentemperatur und auf die Erregung des
elektronischen Systems anspricht und einen
Ausgangsimpuls veränderlicher Dauer erzeugt, um
eine Einspritzventileinrichtung zu steuern, so daß
eine für den Kaltstart der Maschine ausreichende
Brennstoffmenge vorgesehen wird, wobei die
DE19712128287 1970-06-16 1971-06-07 Elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge Expired DE2128287C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2128287A1 DE2128287A1 (de) 1972-07-20
DE2128287B2 DE2128287B2 (de) 1975-11-13
DE2128287C3 true DE2128287C3 (de) 1976-06-24

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