DE2529797A1 - Detektorsystem mit einem abgasfuehler, insbesondere fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Detektorsystem mit einem abgasfuehler, insbesondere fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
D-8023 München-Pul.ach. Wie..er Str. 2; Til (039) 7 93 3C 71, "clex 5212147 bros d; Cables: -Patentibus» München
Diplom Ingenieure
Ihr Zeichen: Tag: 2. Juli 1975
Your ref. Date: Vln/aU
5279-A
THE BLlIDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center,
Gouthfield, Michigan 48075, USA
Detektorsystem mit einem Abgasfühler, insbesondere für Brennkraftmaschinen.
Die Erfindung betrifft allgemein mit einem Gasfühler arbeitende Systeme und insbesondere ein mit einem Abgasfühler arbeitendes
System, welches einem Brennstoffeinspritzsystem zugeordnet ist und dazu dient, um zu bestimmen, wann sich der Fühler
auf seiner normalen Betriebstemperatur befindet.
Gemäß einen bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Sauerstoffühler in dem Abgassystem einer Brennkraftmaschine angeordnet
ist, um für die Steerung des Luft/BrennstoffVerhältnisses
des der Maschine zugeführten Brennstoffgemisches ein Ausgangssignal zu erzeugen, muß sich der Fühler oberhalb einer
bestimmten Temperatur befinden, damit er richtig arbeitet. Wenn sich der Sauerstoffühler unterhalb dieser Temperatur be-
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findet, so führt dies zu einer anormalen Betriebsweise des Fühlers
und dies wiederum zu einer nicht zufriedenstellenden Arbeitsweise der Brennkraftmaschine.
T.ienn sich ein Sauers to f fühler bzw. Sauerstoffgasfühler in dem
Abgassystem einer Brennkraftmaschine auf einer Temperatur unterhalb seiner normalen Betriebstemperatur befindet, so wird
typisch nach einem Kaltstart oder während eines in die Länge gezogenen Leerlaufzustandes seine Impedanz sehr hoch. V«renn sich
dagegen der Fühler auf seiner normalen Betriebstemperatur befindet, so nimmt seine Impedanz auf einen niedrigen Wert ab.
Es sind eine Reihe von Steuersystemen bekannt, die dazu dienen, die Ausgangsgröße des Abgasfühlers während des Kaltstartens einer
Brennkraftmaschine zu steuern. Ein Steuersystem setzt die Ausgangsgröße des Abgasfühlers außer Bereitschaft, wenn die
Kühlmitteltemperatur der Maschine unterhalb eines vorbestimmten Temperaturwertes liegt. Bei diesem System ist angenommen, daß
dann, wenn die Kühlmitteltemperatur der Maschine ausreichend angestiegen ist, auch die Abgastemperatur ausreichend hoch
liegt, um den Abgasfühler auf seine normale Betriebstemperatur zu erwärmen.
ausschließlich Ein weiteres System basiert / auf einem Zeitsignal.
Eine Zeitsteuerschaltung wird durch Drehen eines Zündschlüssels erregt und nach dem Ende einer vorbestimmten Zeitspanne wird
angenommen, daß sich der Abgasfühler auf seiner normalen Betriebstemperatur befindet. Der Nachteil dieses speziellen Systems
besteht darin, daß die Zeit ein willkürlicher V/ert ist und nicht für alle Maschinen-Betriebsweisen bemessen ist. \Jenn
speziell in einem der zuvor erwähnten zwei Systeme die Brennkraftmaschine im LeBrlauf betrieben wird und zwar für eine ausreichend
lange Zeitperiode, so nimmt die Betriebstemperatur des
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Fühlers ab, so daß dann keines der beiden Systeme im Stande ist, die Temperaturabnahme des Fühlers festzustellen.
Das System nach der vorliegenden Erfindung spricht während des Betriebes eines Abgasfühlers auf Spannungsänderungen an. Wenn
keine Spannungsänderungen auftreten, so wird durch das System bestimmt, daß der Gasfühler kalt ist und eine auf den Abgasfühler
ansprechende Steuerschaltung erhält nicht die Möglichkeit, ein Brennstoffsteuersystem zu steuern.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein System zu schaffen, um die Betriebsweise eines Abgasfühlers, der einem Brennstoffsteuersystem
einer Brennkraftmaschine zugeordnet ist, zu überwachen
und dem Gasfühler die Möglichkeit zu geben, das Brennstoffsteuersystem
nur dann zu steuern, wenn der Gasfühler seine normale Betriebstemperatur hat.
V/eitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnungen. Es sei ,jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen lediglich zur Veranschaulichung
des Gegenstandes der Erfindung dienen und die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Systems, um die Betriebsweise eines Abgasfühlers, der einem
Brennstoffsteuersystem einer Brennkraftmaschine zugeordnet ist, zu überwachen;
Figur 2 ein schematischer Stromlaufplan des Systems gemäß
Figur 1;
und
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Figur 3 ein Diagramm von Spannungs-tfellenformen an den
Stellen Λ, B und C von Figur 2.
In Figur 1 ist das Blockschaltbild eines Detektorsystems gezeigt,
um festzustellen, wann ein Abgasfühler 10, der einem Brennstoffsteuersystem 12 und 13 zugeordnet ist, sich auf seiner
normalen Betriebstemperatur befindet. Die Ausgangsgröße des Systems am Punkt C in Figur 2 besteht aus einem Signal, um dem
Abgasfühler 10 die Möglichkeit zu geben,das Brennstoffsteuersystem
12 und 13 nur dann zu steuern, wenn der Fühler 10 sich auf seiner normalen Betriebstemperatur befindet.
Das System gemäß Figur 1, welches in Verbindung mit einem Brennstoff
steuersystem einer Brennkraftmaschine eingesetzt wird, umfaßt
den Abgasfühler 10, eine Abgasfühler-Verstärkerschaltung 14, eine Speichereinrichtung 16, eine Speicherentladeeinrichtung
18, eine einen Temperatur-Bezugswert liefernde Einrichtung 20 und eine Vergleichsstufe 22. Die Ausgangsgröße der Vergleichsstufe besteht aus einem elektrischen Signal, welches eine Abgasfühler-Steuerschaltung
12 in dem Brennstoffsteuersystem steuert.
Der Abgasfühler 10 besteht bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus einem Sauerstoffgasfühler, um das Vorhandensein von Sauerstoff im Abgas einer Brennkraftmaschine festzustellen. Der
Sauerstoffgasfühler 10 erzeugt ein erstes Spannungssignal, welches
größer ist als ein vorbestimmter Schwellwert bei Abwesenheit von Sauerstoff, und erzeugt ein zweites Spannungssignal,
welches unter dem vorbestimmten Schwellenwert bei Vorhandensein von Sauerstoff liegt, wenn der Fühler auf seiner normalen Betriebstemperatur
arbeitet.
Eine Eigenschaft eines Sauerstoffgasfühlers besteht darin, daß bei Temperaturen unterhalb der normalen Betriebstemperatur die
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innere Impedanz des Fühlers extrem hoch ist. V'enn die Temperatur
des Fühlers auf seine normale Betriebstemperatur ansteigt, so fällt die innere Impedanz des Fühlers von dem extrem hohen
V.'ert von ca. 100 liegohm auf seine Betriebsimpedanz in der Grössenordnung
von ein- oder zweitausend Ohm ab. In dem Abgassystem einer Brennkraftmaschine liegt die normale Betriebstemperatur
des Fühlers au^ einer Temperatur in der Größenordnung von 3150C
bis 370° C und wenn die Temperatur unter diesen T.,rert abfällt,
so läßt sich die Steuerfunktionsspannung des Sauerstoffgasfühlers nicht in dem Brennstoffsteuersystern verwenden.
%.'erm der Sauerstoffgasfühler bei oder oberhalb seiner normalen
Betriebstemperatur arbeitet, so gibt er bei Abwesenheit von Sauerstoffgas ein Signal rb, welches oberhalb des Schwellenwerts
liegt. Typisch liegt der erste Spannungssignalwert bei ca. 800 Millivolt. Bei Fehlen von Sauerstoff erzeugt der Abgas-Sauerstoff
ühler ein zweites Spannungssignal von ca. 75 Millivolt.
Gemäß Figur 2 ist schematisch der Stromlaufplan des Steuersystems gemäß Figur 1 gezeigt. Die Ausgangsgröße des Fühlers 10
gelangt zur Basisleitung 2)\ eines PLT-Tranlstors 26. Die Emitterleitung
28 des Transistors 26 ist elektrisch über einen V.riderotand
30 mit einer Spannungsquelle A+ verbunden, "./ie bereits
erwähnt, liegt dann, wenn die Temperatur des Fühlers 10 unterhalb seiner normalen Betriebstemperatur liegt, die innere Impedanz
sehr hoch. Diese hohe Impedanz in Verbindung mit dem sehr kleinen Basisstrorn aus dem Transistor 26 führt zu einem Spannungssignal
an der Emitterleitung 28 des Transistors, welches nahezu der Spannung der Spannungsquelle A+ entspricht. V/enn
sich der Fühler 10 erwärmt, so nimmt seine innere Impedanz ab und es nimmt gleichfalls die Spannung an der Emitterleitung
28 des Transistors 26 ab.
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Die Emitterleitung 28 des Transistors 26 ist elektrisch über
einen anderen Widerstand 32 zum invertierenden Eingang 34 einer Vergleichsstufe 36 verbunden. Eine Kapazität 38 ist ebenfalls
elektrisch mit dem invertierenden Eingang 34 und Masse verbunden und bildet in Verbindung mit dem Widerstand 32 ein
Filternetzwerk.
Mit dem nicht invertierenden Eingangsanschluß 40 der Vergleichsstufe 36 ist elektrisch ein Bezugsspannungspunkt 41 verbunden,
wobei die am Punkt 41 erscheinende Bezugsspannung mit Hilfe eines
Spannungsteilers 42 erzeugt wird, der zwischen die Spannungsquelle A+ und Masse geschaltet ist. Diese Bezugsspannung ist
gleich mit einem Spannungswert und zwar zwischen den zwei Spannungssignalwerten des Fühlers 10 und stellt den vorbestimmten
Schwellenwert dar. Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 36
am Punkt A in Figur 2 besteht aus einer Signalwellenform 44, v/ie dies durch die Wellenform A von Figur 3 wiedergegeben ist.
Dieses Signal 44 besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Wellenform bzw. einer Spannung, die zwischen einem hohen
und einem niedrigen Spannungawert geschaltet ist. Das Ausgangssignal
44 der Vergleichsstufe 36 befindet sich auf einem niedrigen Wert, wenn der Fühler 10 sich unterhalb seiner normalen
Betriebstemperatur befindet. Wenn die Spannungsausgangsgröße
der Vergleichsstufe 36 (Signal 44) sich auf dem hohen Spannungswert befindet, so liegt die Eingangsgröße zur Vergleichsstufe
36 am invertierenden Eingangsanschluß 34 unterhalb der Bezugsspannung, die am Punkt 41 erscheint und dem nicht invertierenden
Eingangsanschluß 40 zugeführt ist.
Das Ausgangssignal 44 der Vergleichsstufe 36 gelangt zur Speichereinrichtung
16, die aus einem Netzwerk in Form eines Widerstandes 46 und einer Kapazität 48 besteht. Wenn die Ausgangsgröße
der Vergleichsstufe 36 hoch liegt, so beginnt die Kapa-
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zität 48 sich über den Widerstand 46 auf die Ausgangsgröße der Vergleichsstufe 36 aufzuladen. Der Verbindungspunkt 50 zwischen
dem Widerstand 46 und der Kapazität 48 ist mit einer Speicher-Entladeeinrichtung
18 und den invertierenden Eingangsanschluß
52 der Vergleichsstufe 22 verbunden.
Die Speicherwert-Entladeeinrichtung 18 besteht aus einer konstanten
Stromquelle 54 und einem Transistor 56, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Die konstante Stromquelle 54 besteht aus einer
Reihenschaltungmit einem Paar von Widerständen 57 und 58 und einer Diode 59, die elektrisch zwischen der Spannungsquelle
A+ und Masse geschaltet sind. Die Anode der Diode 59 ist elektrisch mit dem Basisanschluß 60 des Transistors 56 verbunden,
der bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem NPIT-Transistor beäbeht. Der Kollektor 62 des Transistors 56 ist
elektrisch mit der Kapazität 48 und mit dem invertierenden Eingangsanschluß 52 der Vergleichsstufe 22 verbunden. Der Emitter
64 des Transistors 56 ist elektrisch über einen Wxferstand 66
mit Masse verbunden.
Die konstante Stromquelle 54 schickt eine vorbestimmte Strommenge zur Basis 60 des Transistors 56, um die Entladung der Kapazität
48 zu steuern. Die Zeitkonstante für die Entladung der Kapazität 48 wird durch die Größe des Emitterwiderstandes 66
und den Wert des Basisstromes bestimmt, der von der konstanten Stromquelle 54 geliefert wird.
Der invertierende Eingangsanschluß 52 der Vergleichsstufe 22
ist elektrisch mit der Kapazität 48 verbunden und der nicht invertierende Eingangsanschluß 68 wird mit einem Temperaturbezugs-Spannungssignal
V^ beschickt, welches von einem Spannungsteiler
20' erzeugt wird, der an die Stromversorgungsspannung A+ und Masse geschaltet ist. Der Wert des Spannungssignals V.,,
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welches von dem Spannungsteiler 20' erzeugt wird, besteht aus
einer Spannung, die äquivalent ist oder proportional ist zur normalen Betriebstemperatur des Fühlers 10.
Die Ausgangsgröße der Vergleichsstufe 22 besteht aus einem normalerweise
hohen Spannungssignal 69, bis der Spannungswert am invertierenden Eingangsanschluß 52 den V,Tert des Temperaturbezugs-Gpannungssignals
V\, überschreitet. Das normalerweise hohe Ausgangsspannungssignal 69 gelangt über einen geeigneten Widerstand
70 und eine Isolationsdiodenschaltung 72 zur Steuerschaltung
12, die von dem Sauerstoffgas-Fühler 10 gesteuert wird. Die Funktion des hohen Spannungssignals 69 vorn Ausgang der Vergleichsstufe
22 besteht darin, die Betriebsweise der Abgasfühler-Steuerschaltung 12 festzuklemmen oder zu drosseln.
Die Speichereinrichtung 16 und die Speicher-Entladeeinrichtung 18 arbeiten in einer V/eise ähnlich einem asymmetrischen Integrator
zusammen. Bei einer derartigen Betriebsweise besteht die Aufladegeschwindigkeit der Kapazität 48 und die Entladegeschwindigkeit
dieser Kapazität aus zwei unterschiedlichen Folgen oder Geschwindigkeiten. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
die Entladegeschwindigkeit der Kapazität 48 sehr viel größer als die Ladegeschwindigkeit dieser Kapazität.
Gemäß Figur 3 entsprechen die drei Spannungswellenformen A, B
und C denjenigen der Punkte A, B und C von Figur 2. Die Spannungswellenform
A ist das Ausgangsspannungssignal 44 der ersten
Vergleichsstufe 36 und besteht aus einer Rechteckwelle mit
zwei Spannungswerten. Die der Impulsbreite 74 entsprechende Zeit der T.7ellenform Λ ist eine Funktion der Ausgangsgröße des
Sauerstoffgasfühlers 10. Die Spannungswellenform B veranschaulicht
den Aufladevorgang der Speichereinrichtung 16 und ist am Kollektor des Transistors 56 der Entladeeinrichtung 18 abge-
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griffen. Es läßt sich auch erkennen, daß dann, wenn das Ausgangssignal
44 der ersten Vergleichsstufe 36 hoch liegt, die Ladegeschwindigkeit der Kapazität 48 schnell ist und zwar verglichen
mit der Entlc.degeschwindigkeit der Kapazität, wenn das
Ausgangscpannun^ssignal der Vergleichsstufe 36 niedrig liegt.
Gemäß Figur 3 kreuzt die Wellenform B, also die Spannung an der
Kapazität. 48, den Uert V., des Temperaturbezugs-Spannungssignals,
Die Spannungswellenform C ist die ./ellenforra des Ausgangssignals
69 der zweiten Vergleichsstufe 22 und zeigt, daß dann, wenn die Spannung an der Kapazität 48 den '..'ert V^ des Temperaturbezugs-Spannungssignals
überschreitet, das Ausgangssignal 69 der Vergleichsstufe 22 vorn hohen Spanriungswert oder den außer Bereitschaft
setzenden Signal auf einen niedrigen Spannungswert oder das in Bereitschaft setzende Signal schaltet«
'..'ie bereits an früherer Stelle erwähnt wurde, liegt die Ausgangsgröße
des typischen Sauerstoffgas-Fühlers, der bei dem
Brennstoffsteuersystem Verwendung findet, in der Größenordnung von 300 Ilillivclt bei Fehlen von Sauerstoff gas, was sich aufgrund
eines fetten Brennstoffgemisches ergibt, und fällt auf
eineix T/ert von ca. 75 Millivolt bei Vorhandensein von Sauerstoff
gas, was sich, aufgrund eines mageren Brennstoff gemisches
ergibt. T..renn die Temperatur des Fühlers unterhalb der normalen
Betriebstemperatur abfällt, so wird das Ausgangssignal 44 der
ersten Vergleichsstufe 36 nach unten getrieben und es wird der
Kapazität 48 die Ilöglichkeit gegeben, sich über die Γ.η tladeeinrichtung
13 zu entladen, wobei dann das Ausgangssignal 69 der
zweiten Vergleichsstufe 22 auf ein hohes Signal oder ein Klemmsignal getrieben wirdo Ein Beispiel der verwendeten Vergleichsstufe sind die Vergleichsstufen LM 2901 der national Semiconductor
Corporation.
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Bei normaler Betriebstemperatur, wenn sich die Ausgangsspannung des Fühlers 10 auf der ersten Signal spannung befindet oder auf
800 Millivolt befindet, so liegt der Emitter des Transistors 26 ebenfalls auf einem hohen Cignalwst. Dieser hohe Signalwert
führt zu einem niedrigen Ausgangsspannungswert aus der Vergleichsstufe 36 und einem hohen /iusgangsspannungswert aus der
Vergleichsstufe 22.
Es wurde somit ein Detektorsystem beschrieben, um festzustellen, wann sich ein Abgasfühler 10 auf seiner normalen Betriebstemperatur
befindet. Vienn die Temperatur des Fühlers sich unterhalb
seiner normalen Betriebstemperatur befindet, so besteht die Ausgangsgröße de-s Systems aus einem Spannungssignal, welches
dazu verwendet wird, die Betriebsweise der Abgasfühler-Steuer
schaltung 12 zu steuern, die an ein elektronisches Brennstoffeinspritzsteuersystem
angeschlossen ist.
Die Erfindung schafft somit ein Brennstoffsteuersystem mit einem Abgasfühler, der in dem Abgassystem einer Brennkraftmaschine
angeordnet ist, um das Brennstoff/Luftverhältnis der Brennstoffmischung der Brennkraftmaschine zu steuern, ein Detektorsystem,
um festzustellen, wann die Betriebstemperatur des Abgasfühlers innerhalb des normalen Betriebstemperaturbereiches
liegt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gelangt ein Sauerstoffgasfühler zur Anwendung, dessen Ausgangsspannung
oberhalb eines ersten Schwellenwertes bei einer fetten Brennstoffmischung liegt und dessen Ausgangsspannung unterhalb eines
zweiten Schwellenwertes bei einer mageren Brennstoffmischung
liegt, wobei dieser Fühler dazu verwendet wird, die Brennstoff/ Luftmischung der Brennkraftmaschine zu steuern. V/enn der Sauerstoffgasfühler
eine Temperatur aufweist, die unterhalb seiner normalen Betriebstemperatur liegt, so besitzt der Fühler eine
solche innere Impedanz, daß die vom Fühler über einen Verstär-
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ker erzeugte Spannung extrem hoch liegt. Das Detektorsystem
vergleicht eine zeitlich entwickelte Ausgangsgröße des Fühlers mit einer Temperatur-Bezugsspannung und erzeugt ein Signal, um
die Steuerfunktion des Fühlers zur Wirkung zu bringen, wenn dieser
innerhalb seines normalen Tenperaturbereiches arbeitet.
Säntliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen
veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (1)
- PatentansprücheDetektorsystem mit einem Abgasfühler, der einem Brennstoffsteuersystem einer Brennkraftmaschine zugeordnet ist, uin zu bestimmen, wann der Ab gas fühl er eine normale Betriebstemperatur aufweist und um dann einer Steuerschaltung eines Brennstoffsteuersystems ein in Bereitschaft setzendes -Signal zuzuführen, v.f ob ei der Abgasfühler bei einer hohen Temperatur ein erstes Spannungssignal entsprechend einem Fehlen einer vorbestimmten Gaskomponente in dem Abgas erzeugt und entsprechend einem Vorhandensein der vorbestimmten Gaskomponente in dem Abgas ein zv/eites Spannungssignal erzeugt und wobei die innere Impedanz des Abgasfühlers umgekehrt mit seiner Temperatur von einer hohen Impedanz entsprechend einer niedrigen llichtbetriebstemperatur zu einer hohen Impedanz entsprechend einer hohen Betriebstemperatur schwankt, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektorsysten folgende Merkmale und Einrichtungen aufweist:eine Abgasfühlerverstärkerschaltung (14), die elektrisch mit dem Abgasfühler (10) verbunden ist, v/ob ei das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung (10) einen ersten .Spannungswert aufweist, v/enn die innere Impedanz des Fühlers entsprechend einer niedrigen Temperatur des Abgasfühlers (10) hoch ist und die Verstärkerschaltung (14) das Ausgangssignal zwischen dem ersten Spannungswert und einem zweiten Spannungswert in Abhängigkeit von dem ersten und dem zweiten Cpannungssignal aus dem Abgasfühler (10) schaltet; eine elektrisch auf den ersten Spannungswert der Verstärkerschaltung (14) ansprechende Speichereinrichtung (16), um mit einer vorbestimmten Ladegeschwindigkeit eine Spannung zu speichern, welche die Temperatur des Abgasfühlers (10) wiedergibt; eine elektrisch mit der Speichereinrichtung (16) verbundene Speicherentladeeinrichtung (18), um die Speichereinrichtung (16) in Abhängigkeit von dem zv/ei ten Spannungs-609816/0262wert aus der Verstärkerschaltung (14) mit -;iner vorbestimmten Sntledog-rchv/in.iigkrit zu entladen; pine 'IVrnper·=.turbezugssignaloinrichtmg (20), um ei rc Schv/ellvertsparmung (V+, ) zu erzeugen, welche -.'ie nor.-.·: Ii- i> tr i ^b s temper atür de: Abgas fühl err, (10) wiedergibt; Λ>ϊη- Vergleichs stuf'1 (22), deren einer i-ingangsan-.-••chluß "l'"ktri:-ch mi·: dor Speichereinrichtung (16) und deren anderer Singings r.;-'-/chi!-· ß elektrisch mit der Teinperat-trbezugssignal-■" inrichtung (20) y^rbtin:;pn ir-i, v/ob ei die Ausgangsgröße der Vergl-ich^7tufe (22) d^r. in Ber-^i tsch-?ft setzende .Jisnal darstellt, \-ier.:i J'-r "ppninn^r^ert d^r Speichereinrichtung (16) größer irx al τ U- ^chv/oll'.-iert.^ppn ()2. !.v-toktorsysterr: nach Anrpruch 1 , dadurch gf-kennze-ichnet, daß der Abgasfühler (10) aus -"'ine;?, das Vorhandc-n.-rin von Oauersto.ff im Abgas einer Brennkr.-ftr.ia^chine f^'-tsteilenden Fühler besteht, der, v.'enn er sich auf reinor hohen Betriebstemperatur befindet,, das ^rste opannungssignal bei Fehlen von Sauerstoff entsprechend einen fetten Tirennstoffgeniseh erzeugt und der das zi.-eite Spnm.ungssignal bei Vorhandensein von Sauerstoff entsprechend einer: nagoren Brennstoffgen.isch erzeugt.5. Detektors3'stem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die normal'-· Betriebstemperatur dps Fühlers in der Größenordnung vor. 350 C li--gt und daß die Schwellv/ertspannung aus der Tempera turbezupissi-pinlr-inrichtung (20) zwischen dem hohen und dem niedrigen Spann:ingsi-/ert der Abgasfühler-Verstärker schaltung (14) li^gt.4. jot^ktorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di" Speichereinrichtung (16) folgende Linrichtungen und Merkmale aufweist: einen elektrisch an einem Lnde mit dem Ausgang der Abgasfühler-Verstärkerschaltung (14) verbundenen Widerstand (46) und eine Kapazität (48), die zwischen das andere Ende des609816/0262■/■•'ider Standes (46) und einem Bezugsspannungswert (Ilasse oder Erde) geschaltet ist, wobei der Widerstand (4-6) den Ladestrom zur Kapazität (4β) bestimmt, und dadurch die Ladegeschwindigkeit der Kapazität (48) einstellt.5. Detektorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-Entladeeinrichtung (18) folgende Einrichtungen aufweist: eine konstante Stromquelle (54); einen Transistor (56), dessen Basis (60) elektrisch mit der konstanten Stromquelle (5^) und dessen Lingangskreis (62) elektrisch mit der Speichereinrichtung (16) und dessen Ausgangskreis (64) elektrisch mit einem Bezugsspp.nnungswert (iiirde oder Masse) verbunden ist, wobei die konstante Stromquelle (54) einen ausreichenden Basisstrom zum Transistor (56) schickt, um die Lntladegeschwindigkeit der Speichereinrichtung (16) durch die Eingangs-Ausgangskreise (60, 62) des Transistors (56) zu steuern.6. Betektorsystem nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladegeschwindigkeit der Speichereinrichtung (16) wesentlich größer ist als die Entladegeschwindigkeit.7. Detektorsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Impedanz des /bgasfühlers (10), wenn dieser sich auf der niedrigen Nichtbetriebs-Temperatur befindet, ca. 100 Kegohm beträgt, und daß die innere Impedanz des Fühlers (10), wenn dieser sich auf seiner normalen Betriebstemperatur befindet, ca. 1000 0hm beträgt.609816/0262
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