DE2623113C2 - Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von KraftstoffeinspritzimpulsenInfo
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- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
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- F02D41/1438—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor
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Description
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine bekannte Vorrichtung
dieser Art (DE-OS 23 33 743) bildet ein mit der Belastung der Brennkraftmaschine veränderbares Korrcktursignal
und beeinflußt mit dessen Hilfe das Referenzsignal oder den Schwcllwert einer Vcrglcicherschaltung.
Die bekannte Vorrichtung erkennt daher, daß temperaturabhängig ein Weglaufen der/i-Sonde erfolgt
jo und versucht diesem Problem dadurch zu begegnen daß
eine lastabhängige Verstellung der der Ausgangsspannung der /Z-Sondc entgcgengeschalteten Schwellwertspannung,
üblicherweise an einem Operationsverstärker oder Komparator, vorgenommen wird. Diese lastabhangige
Verstellung kann durch thermoelektrische Umformung der Abgastemperatur der Brennkraftmaschine
erfolgen oder durch Erfassung der Drosselklappenposiiion
und entsprechende Erstellung eines Korrcktursignals oder auch durch Ermittlung des Gas-
4» durehsalzes der Brennkraftmaschine. Alle drei angebotenen
Möglichkeiten können jedoch auf das Verhalten der /{-Sonde nur indirekt bezoger werden und haben
keine eindeutige Aussagekraft darüber, wo sich zum jeweiligen Zeitpunkt tatsächlich das in zwei Spannungszweige
auffächernde /i-Sondcn-Ausgangssignal befindet.
Ferner ist bei einer Einrichtung zur Überwachung der Hctricbsbercitschafi einer Sauerstoffmcßsonde im Abgaskanal
einer Brennkraftmaschine schon vorgcschlagen worden (nicht vorveröffentlichtc DE-PS 26 08 245),
die Saucrsioffmeßsondc mit einer mittleren Prüfspannung zu belasten und das Sondcnausgangssignal zwei
Schwcllwertschaltern mit einer unteren und einer oberen Schaltschwclle zuzuführen, wobei dann, wenn das
Sondcnsignal aus den vorgegebenen Schaltschwcllcnbcrcichcn
herausläuft, über ein /.citglied von einer das
/Z-Sondcnsignal als Istwert auswertenden Gcmischrcgeleinrichtung
auf eine Geniischsteuervorrichlung umgeschaltet wird.
W) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraflstoffeinsprit/.impulsen
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß unter Vermeidung von sich lediglich ;iuf
andere BcirichsparniiicUT Mül/cndcn, indirekten Vei
hi imilungcn über den l'unkiions/.iisland der /iSonili· die
Verschiebung der Schwellwerlspannung so erfolgt, daß
auf den jeweiligen tatsächlichen Betriebszustand abgestellt werden kann.
Vorteile der Erfindung
Die erflndungsgeinälle Vorrichtung löst diese Aufgabe
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß die Verstellung oder
Nachführung der .Schwellwertspannung unmittelbar durch direktes Erfassen des Verhaltens der Λ-Sonde
selbst, nämlich durch ständige Abtastung des unteren Grenzspannungszweigs Us 2 der Λ-Sondenausgangsspannung
erfolgt, so daß Fehlschaltungen völlig vermieden sind und unter allen Umständen sichergestellt ist,
daß die Schwellwertspannung sich stets innerhalb der beiden Sondenspannungszweige befindet und auch
dann noch die Sonde als Istwertgeber in ihrem Schaltvcrhalten
ausgewertet werden kann, wenn bekannte Systeme zur Erfassung der Beiriebsbereitschaft der/i-Sonde,
wie beispielsweise weiter vorn mit Bezug auf die DE-PS 26 08 245 schon erwähnt, die Regelung abschalten
und auf Steuerung übergehen müssen.
Vorteilhaft ist bei der Erfindung ferne;, daß im Normalbetrieb, also bei ausreichend heißer Λ-Sonde, was
ebenfalls durch direkte Erfassung der /i-Sondcnausgangsspannung
festgestellt wird, nicht eingegriffen wird, wobei wesentliche Schaltungselemente im Bereich
der Schwellwertverstellung gesperrt sind und daher bei der Schaltungsauslegung für den Normalfall auch nicht
berücksichtigt zu werden brauchen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist der kostengünstige
und einfache, daher auch in der Funktion zuverlässige Aufbau, wobei zur Schwellwertverstellung
lediglich ein aktives Schaltungselement in Form eines Transistors beispielsweise erforderlich ist, der mit seiner
Korrektur-Emitter-Strecke einen Parallelzweig zu der Spannungsteilerschaltung bildet, die die Schwellwertspannung
erzeugt. Durch entsprechende Ansteuerung dieses Transistors läßt sich die Schwellwertspannung
kontinuierlich verschieben und der sich ändernden Sondcnausgangsspannung
anpassen, so daß selbst bis in Bereiche, bei denen die Sondenspannung nur noch sehr
schwach zwischen ihren beiden Zweigen springt, eine Auswertung sichergestellt ist, so daß auch in diesen Bereichen
noch der vorteilhafte, geregelte Betrieb der Kraftstoff zuführung aufrechterhalten werden kann.
Zeichnung
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 in Form
eines schematischen Diagramms die charakteristischen Spannungs- und Widerstandsverläufe bei einer A- oder
Sauerstoffsonde über der Zeit bzw. über der Temperatur, Fig. la das Ersatzschaltbild einer A-Sonde, Fig. 2
den wesentlichen Teilbereich der /Z-Sondenausgangsspannung,
bei welchem durch die Schwellwertbeeinflussung die Regelfunktion gesichert werden kann, und
F i g. 3 das Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Schwellwertverstellung, die eine einer Kraftstoffeinsprit/.anlagc
zuzuordnende Teilschaltung bildet.
Beschreibung der Erfindung
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunaciiM
kurz auf das System der sogenannten /Z-Sonde
anhand der Fi g. 1 und la eingegangen. Bei der/Z-Sonde,
die auch als Sauerstoffsonde bezeichnet wird, handelt es
sich um eine Anordnung, die im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine, also im Bereich der Auspuffanlage,
angeordnet werden kann und die auf Grund eines einer .Spriiiipfunkiion ähnelnden .Schaltverhaltens in der Lage
ist, zwischen einem der Brennkraftmaschine eingangsseiiig zugefühnen fetten Kraftstoff-Luftgemisch und einem
mageren Kraftstoff-Luftgemisch zu unterscheiden. Ein solches Schaltverhalten läßt sich bevorzugt für eine
it Regelung auswerten, bei der die Brennkraftmaschine
des Kraftfahrzeugs die Regelstrecke darstellt, die Kraftstoffeinspritzanlage der allgemein ausgedrückt, die Vorrichtung
zur Gemischzufuhr zur Brennkraftmaschine den Regler bildet und die /{-Sonde den auf den Eingang
der Regelschaltung zurückgeführten Istwert zur Verfügung stellt.
Das Ersatzschaltbild einer solchen Sauerstoff- oder /i-Sonde ist in F i g. la dargestellt; es umfaßt den inneren
Widerstand Ris der /i-Sonde sowie die von der vZ-Sonde
μ erzeugte EMK, d. h. die von ihr abgegebene Spannung
Uo. Sowohl der innere Widerstand Ris als auch die Spannung Uo sind keine Konstanten, sondern stark
temperaturabhängig und weisen daher, wie die schematische Darstellung im Diagramm der Fig. 1 zeigt, eine
ausgeprägte Abhängigkeit über der Zeit / bzw. der Temperatur /?, auf.
Im kalten Zustand ist der innere "Widerstand Ris der
/Z-Sonde außerordentlich hoch und senkt sich bei Annäherung an die Arbeitstemperatur der -i-Sonde, die bei
etwa 250°C bis 300°C angesetzt werden kann, stark ab;
andererseits ist die EMK der /Z-Sonde bei niedrigen Temperaturen gering, sie steigt dann an und öffnet sich
in die beiden Grenzwertzweige Us 1 und Us 2, die jeweils die oberen und unteren Begrenzungskurven für
die Extremwerte der von der A-Sonde abgegebenen Spannung (Λ bei fettem und magerem Gemisch der
Brennkraftmaschine angeben. Sobald daher die /?-Sonde
die für ihren Betrieb ausreichende Temperatur erreicht hat, die etwa ab dem Zeitpunkt f| als gegeben angesehen
werden kann, da ab der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Temperatur die von der /i-Sonde abgegebene
Spannung zwischen fettem und magerem Gemisch deutlich unterscheiden kann, ist die Auswertung der
Sondenspannung Us für Regelungszwecke möglich. Ab dem Zeitpunkt /2 der Darstellung der Fig. 1 ergeben
sich hierbei auch im wesentlichen keine weiteren Probleme, da die Schwellwertspannung, die der Sondenspannung
Us entgegengeschaltet wird bzw. mit welcher die Sondenspannung zur Erzielung einer eindeutigen
Aussage über die Beschaffenheit des der Brennkraftmaschine /ugeführten Gemischs verglichen wird, konstant
gehalten werden kann und beispielsweise etwa auf, bezogen auf die tatsächliche Sondenausgangsspannung,
ca. 500 mV gelegt werden kann.
S5 Um die von der /Z-Sonde abgegebene Spannung Us
auswerten zu können, ist ihre Verbindung mit der Eingangsstufe einer Regelschaltung erforderlich, die unvermeidlicherweise
einen, wenn auch nur geringen Meßstrom zieht. Gegebenenfalls wird der/Z-Sonde aber auch
bo bewußt ein Schaltstrom zugeführt, um für den Bereich f<ii eine Aussage über den Zustand der /i-Sonde gewinnen
zu können und um für diesen Bereich gegebenenfalls auf Steuerung des Gesamtsystems umschalten
zu können.
Wegen dieses ständig durch die /Z-Sonde fließenden Mcßstrums steht am Eingang der Eingangsstufe der Regelschaltung
auch ständig eine am Innenwiderstand Ris der Sonde abfallende Spannung an, und erreicht die
/?-Sonde für ein einwandfreies Arbeiten der Regelung
nicht die Mindesttemperatur von beispielsweise ca. 3000C, dann springt diese, zumindest zum Teil auf den
Meßstrom zurückzuführende Ausgangsspannung der A-Sonde
auch bei magerem Betrieb der Brennkraftmaschine nicht mehr unter den voraussetziingsgeniäß zunächst
konstant eingestellten Schwellwerk Die Folge ist. daß die Regelschaltung dann, wenn die Λ-Sonde ihre
Mindesttemperatur nicht erreicht, nicht mehr einwandfrei arbeitet. Der Abfall der Temperatur der Λ-Sonde
unter die Mindestternperatur kann aber auch schon bei solchen Betriebszuständcn wie Leerlauf oder längeres
Bergabfahren erreicht werden.
Die in Fig.3 dargestellte Schaltung ist in der Lage,
durch gezielte Nachführung des mit der Sondenspannung Us verglichenen Schwellwertcs die Regelfunktion
auch dann zu sichern, wenn die Sonde sich in einem Zustand befindet, der grob umrissen etwa dem Zustand
zwischen den Zeitpunkten h und ti der I- i g. I entspricht.
An die Eingangsklemme 10 der Schaltung der Fig.3 kann beispielsweise unmittelbar die mit 1 bezeichnete
/!-Sonde angeschlossen sein. Die Ausgangsspannung Us der /Z-Sondc gelangt über einen Widerstand
R 1 auf den einen Eingang einer Vorstufenschaltung 2, die beispielsweise als Operationsverstärker ausgebildet
sein kann und deren anderem Eingang über eine Rückführleitung 3 eine Eingangsspannung zugeführt
ist, die auch von der Ausgangsspannung der Vorstufe 2 abhängt, so daß das Schaltverhalten verbessert
und ein Hystereseverhalten eingeführt wird. Der Ausgang der Vorstufe 2 ist am Schaltungspunkt ρ 2 mit dem
Verbindungspunkt zweier Widerstände R 2 und R 3 verbunden, die mit einem weiteren in Reihe geschalteten
Widerstand RA ausgehend von einer eine stabilisierte Spannung führenden Leitung 4 einen Spannungsteiler
gegen Masse oder Minuslcitung 5 bilden. Die stabilisierte Spannung wird durch eine Spannungstcilerschaltung
erzeugt, die beispielsweise von der Battcricspannung UB führenden Leitung 6 ausgehend einen Widerstand
R 5 und eine mit diesem in Reihe geschaltete Zenerdiode Zl umfaßt. Am Verbindungspunkt der Widerstände
A3 und Λ 4 ist die Rückführleitung 3 angeschlossen.
Die Spannung am Ausgang P2 der Vorstufe 2 springt entsprechend dem in Fig. 2 gezeigten Kurvenverlauf
der Sondenspannung Us zwischen den beiden F.xlreniwertspannungen
Us 1 und Us 2 hin und her. wobei, wie eingangs schon erwähnt, bei niedrigen Temperaturen
eine Verlagerung der Sondenausgangsspannung entsprechend der Richtung des Doppelpfeils A in Richtung
auf höhere Spannungswerte erfolgt bei gleichzeitiger Extremwertverengung.
Der Ausgang der Vorstufe 2 ist über einen Widerstand R 6 mit dem einen Eingang einer Vergleichsschaltung
7 verbunden, die ebenfalls als Operationsverstärker ausgebildet sein kann. Dem anderen Eingang der
Vergleichsschaltung 7 wird die weiter vorn schon erwähnte Schwellwertspannung zugeführt, die primär gewonnen
wird aus einer Spannungsteilcrschaltung, die beim Ausführungsbeispiel die stabilisierte Spannung
der Leitung 4 mit Hilfe der Reihenschaltung der Widerstände R7, R8.R9 und R 10 mit Masse verbindet. Der
Verbindungspunkt der Widerstände R 8 und R 9 ist über einen weiteren Widerstand R 1 I mit dem Schwcllwcrtspannungseingang
der Vergleicherschaltung 7 verbunden. Am Ausgang der Vergleicherschallung 7, der dann
je nach dem der Brennkraftmaschine zugeführten Gemisch hoch oder niedrig liegt, wird das von der Regelschaltung
weiter zu verarbeitende Istwcrtsignal abgenommen. Zur Nachführung des Schwellwerts isi eine
Schwellwerlnachführschallung vorgesehen, die ausgangsmaßig
auf den Sehwellwerteingang 9 der Verglcichcrschaliung
7 arbeitet und cingangsmäßig den tatsächlichen Wert der Sondenspannung abiastct. Beim
Ausführungsbcispiel besteht die Schwdlwertnaehführschaluing
aus einem "Transistor TI. dessen Kollektor beispielsweise unmittelbar mit einer beim vorliegenden
Fall Plusspannung fühlenden Leitung, nämlich der Leitung
6 verbunden ist. während der limitier des Transistors Γ1 auf die Spannungsverteilung in der Spannungsleilcrschaltung
Rl bis R 10 einwirkt, und zwar dadurch, daß er beim Ausführungsbeispiel über einen
Widerstand Ri2 mit dem Verbindungspunkt der Widcrstände R 9 und WlO verbunden ist. Die Basis des
Transistors Π ist über einen Widerstand R 13 einmal mit der Plusspannung führenden Leitung 4 verbunden
und ist andererseits an eine Sondenspannung-Abtastschaltung 12 angeschlossen, die aus der Reihenschaltung
einer Diode D 1, eines weiteren Widerstandes R 14 und
eines Kondensators Cbesteht und zwischen den Schaltungspunkt
P2 als Ausgang der Vorstufe 2 und Masse geschaltet ist.
Die Wirkungsweise zur Beeinflussung der dem Sondensignal Ils entgcgengeschaltcten Schwellwertspannung
ist so. daß der Kondensator C über den Widerstand R 13 auf positive Spannung aufgeladen und über
die Reihenschaltung des Widerstandes R 14 mit der für negative Spannungen vom .Schaltungspunkt P2 in FIuB-richtung
gcpolten Diode jeweils auf den Minimalwen der schwankenden Sondenspannung Us (siehe Fig. 2)
entladen wird.
Solange der Minimalwcrt (entsprechend der Spannung Us2 der Fig. 2) ausreichend niedrig liegt, wird
J5 sich der Transistor Ti in seinem Sperrzustand befinden,
da sein F.miitcrpotential auf die Spannung angehoben
ist, die im Nortnalfall am Verbindungspunkt der Widerstände R 9 und R 10 herrscht. Im normalen Regclbctricb
beträgt bei ausreichend warmer Sonde der durch die Spannungsteilcrschaltung der Widerstände R 7 bis R 10
eingestellte Schwcllwcrt U1 (vgl. Fig. 2) etwa 500 mV
und dieser SchweUwert wird nicht beeinflußt, solange beispielsweise der Minimalwert Us 2 der Sondenspannung
/Av einen vorgegebenen Grenzwert Uf nicht übcrschreitet.
Zum Zeitpunkt f.i in F i g. 2 ist jedoch wegen entsprechender Abkühlung der /i-Sonde die Grenzwertspannung
Uf überschritten, und die Abtastschaltung 12
ist im zunehmenden Maße nicht mehr in der Lage, die Spannung am Kondensator C und damit an der Basis
so des Transistors Π auf so kleinen Werten zu halten, daß
der Transistor Ti sperrt. Der Basis des Transistors Π
wird im Gegenteil ab diesem Zeitpunkt U (im Diagramm der Fi g. 2 auf der die Zeit- oder Temperaturskala darstellenden
Abszisse nach rückwärts gesehen) eine immer
positivere Spannung zugeführt, so daß ab diesem Zeitpunkt der Schaltungspunkl PA als Verbindungspunkt der Widerstände R 9. R 10 und R 12 über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors Ti zunehmend mit positivem Potential der Leitung 6 verbunden wird,
ho was zu einer Gcsamtanhebung der Schwellwertspannung
U, am Eingang 9 auf positive Werte führt, entsprechend dem dann beispielsweise im wesentlichen linear
ansteigenden Schwellwcrtspannungszweig Un in
Fig.2. Es versteht sich, daß durch entsprechende Di-
b5 mcnsionierung der Schaltungselemente der Schwellwcrtnachführschaltung
der Verlauf des Kurvenzweiges Un so gelegt werden kann, daß er. wie auch in Fig. 2
gezeigt, sich im wesentlichen zwischen den beiden
schließenden (ireiizwerlspiinnungszweigen Ils I und
1'.·> 2 befindel. so chill es in optimaler Weise gelingt, auch
hei relativ starker Abkühlung der A Sonde einwandfreie Aussagen über ilen (icmisch/.ustaiul zu erzielen.
Die Schaltung /ur Anhebung der Schwellwerlspan- ■;
llung LJ, ist, wie schon erwähnt, so ausgelegt, daß eine Veränderung des Schwellwerts erst dann erfolgt, wenn
ein vorgegebener Minimalwcrt der unteren Sondenspannung
überschritten wird, so daß sichergestellt ist, daß im normalen Regelbetrieb (bei heißer Sonde) die to
Schaltung nicht im Kingriff ist. Kühlt die Λ-Sonde ab,
dann greift die erfindungsgemäße Schaltung ein und hebt den Schwellweri so weit an, daß die Regelung auch
bei hohem Grundspanniingsniveau an der Sonde weiterarbeiten
kann, weil weiterhin Durchgänge durch den Schwellwert möglich und von der Schaltung erfaßbar
sind. Zweckmäßigerweise wird die Schaltung so dimensioniert und gegebenenfalls durch weitere Elemente ergänzt,
daß zumindest der Schwcllwertspannungszweig LJn möglichst immer in der Mitte zwischen den beiden
Werten der Sondenspannung Ux bei fettem und magerem Gemisch liegt, so daß ein Regelbetrieb so lange
möglich ist. wie die Sonde überhaupt noch in der Lage ist. zwischen fettem und magerem Gemisch zu unterscheiden.
Im übrigen versteht es sich, daß zur Verhinderung
von auf die ständigen Spannungssprünge am Ausgang /'2 der Vorstufe 2 zurückzuführenden Schwankungen
der Ausgangsspannung der Abtastschaltung 12. die dem Potential über dem Kondensator C entspricht, die von jo
diesem Kondensator und seinem zugeordneten Ladewiderstand R 13 gebildete Zeitkonstante R\ j · C'groß sein
muß gegenüber der maximalen Totzeit des Systems.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
bO
b5
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Beslimmung der Dauer von
Kraftstoffeinspritzimpulsen bei einer geregelten, einer
Brennkraftmaschine zugeordneten Kraftstoffeinspritzanlage.
die über eine die Abgaszusammensetzung
erfassende Λ-Sonde (Saucrsloffsonde) im
Abgaskanal verfügt, wobei synchron zu den Kurbclwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine der
Kraftstoff, vorzugsweise über elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile, in Abhängigkeit von
der Drehzahl und der Ansaugluftnienge zuführbar ist, mit einer das /{-Sondenausgangssignal mit einer
Schwellwertspannung vergleichenden Vergleicherschaltung, die ein die Betriebszuständc »fettes Gemisch«
bzw. »mageres Gemisch« angebendes Ausgangsschaltsignal
weiterverarbeitenden Schaltungsteilen der Kraftstoffeinspritzanlage zugeführt, ferner
mit einer der Vergleicherschaltung zugeordneten Schwellwertverstellschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die veränderliche untere Grenzwertspannung (Us 2) der /Z-Sonde (I) erfassende
und die Schwellwcrtverstcllschaltung (TI, R 12, R 7, R 8, R 9, R 10) derart ansteuernde Abtastschaltung
(12) vorgesehen ist. daß der der Sondenausgangsspannung (ils) cntgegengeschaltc Schwcllwcrt
stets oberhalb der unteren Sondengrenzwertspannung (Us 2) verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung (12) mit nachgcschalteter
Schwellwertverstellschaltung (TX, Λ 12,
R 7, R 8, R 9. R 10) so bemessen ist, daß die Schwcllwertverstellung
erst bei Überschreiten einer bestimmten Grenzwertspannung (U1.) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schwellwertspannung
(U,) eine in ihren Tcilspannungswerten von der Schwellwertverstsllsehaltung (TX, R 12.
Rl, Ri, R9. R 10) beeinflußte Spannungsteilcrschaltung
(R 7, R 8, R 9, R 10) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
Sondenausgangsspannung dem einen Eingang einer als Operationsverstärker geschalteten Vorstufe (2)
zugeführt ist, deren anderem Eingang ein von der Vorstufenausgangsspannung abhängiges, rückgeführtes
Signal zugeführt ist, und daß der Ausgang (P 2) der Vorstufe mit dem einen Eingang der in
Form eines Operationsverstärkers ausgebildeten Vergleicherschaltung (7) zugeführt und gleichzeitig
mit der Abtastschaltung (12) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung (12) ein Speicher-'
glied (C) enthält, welches auf den Wer! der unteren Grenzwertspannung (Us 2) der Sondenausgangsspannung
f/is/1entladbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Kondensator (C') gebildete
Speicherglicd mit einem Widerstand (R 14) und einer Diode (Di) in Reihe geschaltet und mit dem
Ausgang (P2) der Vorstufe verbunden ist und dall der einer Massclcilung (5) angewandte Anschluß des
Kondensators (C) mit der Basis eines Transistors (71) verbunden ist, der! eil der Schwell wen verslellschaltung
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Schwellwerlverstclliiiig tier von
der Abtastschaltung (12) gesteuerte Transistor (7't)
mit seiner Kolleklor-Emiitcr-Strecke an einen Verbindungspunkt
(P4) der die Schwellwerlspannung (Ui) erzeugenden Spannungsleilerschaltung (R 7 bis
R 10) gelegt ist. derart, daß der Sehwcllwerlspannungscingangsanschluß
(9) der Vcrgleicherschaltung (7) eine mit größer werdender unterer Grcnzwcrtspannung
(Us 2) immer stärkere Verschiebung erfährt.
8. Vorrichtung nach einem «der mehreren der Ansprüche 6 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ladewiderstand (R 13) für den Kondensator (Q vorgesehen
ist und daß die von dem Ladewiderstand (R 13) und dem Kondensator (C) gebildete Zeitkonstanlc
groß ist gegenüber der maximalen Totzeit des Systems.
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DE19762623113 DE2623113C2 (de) | 1976-05-22 | 1976-05-22 | Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2623113A1 DE2623113A1 (de) | 1977-12-08 |
DE2623113C2 true DE2623113C2 (de) | 1985-09-19 |
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ID=5978805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762623113 Expired DE2623113C2 (de) | 1976-05-22 | 1976-05-22 | Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen |
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JPS5486025A (en) * | 1977-12-21 | 1979-07-09 | Nissan Motor Co Ltd | Air fuel ratio controller |
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