DE2128064B2 - Elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge - Google Patents

Elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge

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DE2128064B2
DE2128064B2 DE19712128064 DE2128064A DE2128064B2 DE 2128064 B2 DE2128064 B2 DE 2128064B2 DE 19712128064 DE19712128064 DE 19712128064 DE 2128064 A DE2128064 A DE 2128064A DE 2128064 B2 DE2128064 B2 DE 2128064B2
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    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
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Description

die Betriebstemperatur der Maschine erreicht ist Auch hier besteht somit die Möglichkeit, daß die Maschine absäuft, wenn sie aus irgendwelchen Gründen im kalten Zustand nicht unmittelbar anspringt (deutsche Auslegeschrift 1 210 249). c
Bei einem vorgeschlagenen weiteren Brenmtoffeinspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit elektrisch gesteuerten Einspritzdüsen, deren Öffnungszeit durch eine elektronisch gesteuerte Eicrich-
storpaar aufweisen, wobei dem einen der Basisanschlüsse des Transistorpaares ein in seiner Größe veränderliches Signal, welches die Maschinentemperatur wiedergibt, aufgedrückt wird und dem anderen ä der Basisanschlüsse ein zweites in seiner Größe veränderliches Signal aus der Zeitkonstante-Schaltung aufgedrückt wird, dessen Charatkeristik sich nach dem Anliegen an dem betreffenden Basisanschluß ,. -j-, , ~ mit der Zeit ändert, und wobei weiter einer der Tran-
timg gesteuert wird, wird vor dem Stan der Brenn- 10 sistoren dann leitet, wenn Czr andere der Transisto-
kraftmaschine die Temperatur derselben durch einen ren geschlossen ist, und wobei eine Schaltereinrich-
Temperaturmesser festgestellt, und es wird nahezu
gleichzeitig, und zwar lediglich bei der Betätigung
eines elektrischen StartschaHers oder lediglich" im
Augenblick des Anlaufens des Anlassers, an jede
Einspritzdüse ein elektrischer Impuls abgesehen, der
eine solche Dauer aufweist, daß die Menge an
Brennstoff zur Verfügung steht, die eriord.rüeh ist.
um die Brennkraftmaschine bei Jer festgestellten Temperatur zu starten
tung vorgesehen ist, die auf den Leitfähigkeitszustand eines der Transistoren anspricht, um die Betätigung der Einspritzventileinrichtung zu steuern.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß di Zeitkonstante-Schaltung eine Kapazität enthält, die auf einen Wert aufladbar ist, der obe.i.alb der Größe des ersten veränderlichen Signals lie^t, wobei einer der Transistoren im leitenden Zustand verbleibt, um ein
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles und unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schaltplan eine;, elek-
verwenden läßt.
F i g. 2 eine schematische Schaltung der erfindungsgemäßen Hilfsschaltung zum Vorsehen der
Im Gegensatz zu den vorangegangenen bekannten zu häufipes Betätigen der Einspritzventüeinrichtung Brenr.stoffeinspritzsystemen wird also bei diesem S\- zu verhindern.
stern bei einem Kaltstart der Brennkraftmaschine le- Zweckmäßig kann die Stabilisierungseinrichtung
diglich im Moment des Stam organges ein einzelner aus einer Zenerdiode bestehen, die die Aufladegeelektrischer Impuls erzeugt, der letzten Endes zu 25 schwindiskeit der Kapazität stabilisiert.
einer temperaturabhängigen Erhöhung der an die ' '" .,,.,- ,..__,
Maschine abgegebenen Brennstoffmenge führt. Es
sind jedoch keinerlei Maßnahmen getroffen, um bei
wiederholten erfolglosen Kaltstartversuchen ein Absaufen der Maschine zu verhindern. Das heißt, daß 30 ironischen Brennstoff-Einspritz-Haupteomputerbei diesem bekannten System bei jedem Kaitstaruer- systems, welches sich insbesondere für Automobile such der zusätzliche elektrische Impuls erzeugt wird
und daher eine zusätzliche Brennstoffmenge bei jedem Kaltstartversuch an die Maschine abgegeben
wird (deutsche Patentanmeldung P 2 006420.4-13). 35 Kahstärtfunktion und
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- F i g. 3 die Beziehung des Erfindungsgegenstandes
steht darin, das elektronische Brennstoff?inspritzsy- zu einem elektrischen System eines Automobils,
stern der eingangs definierten Art derart weiter zu F i g. 1 zeigt ein elektronisches Brennstoffeinverbessern, daß bei einem Kaltstart der Brennkraft- spritzsystem bzw. dessen Hauptcomputerschaltung maschine eine übermäßige Brennstcffanreicherung in 40 10. Diese Schaltung wird durch eine Versorgungsden Verbrennungszylindern der Maschine vermieden spannung B- an verschiedenen Stellen gespeist. Bei wird. der Anwendung dieses Systems auf ein Brennstoff-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung da- einspritzsystem eines Automobils kann die Versordurch gelöst, daß die Kaltstarthilfsschaltung eine gungsspannung von der Batterie und/oder dem Bat-Zeitkonstante-Schaltung aufweist, welche die Impuls- 45 terieladesystem vorgesehen werden, welches als elekgeneratorschaltung bei einer Maschinentemperatur frische Energiequelle des Fahrzeugs dient. Der Fach-
unterhalb des bestimmten Wertes nach einem Kalt- " " " *
start fur eine gewisse Zeitdauer nach Entregen des elektronischen Systems außer Bereitschaft setzt.
Die Erfindung baut auf der Erkenntnis auf, daß 5° gungsspannung eine Reihe von Eingangsgrößen, die bei wiederholten Kaltstartversuchen einer Brenn- abgetastet warden, und zwar in Form von Spankraftmaschine jedesmal eine im Vergleich zur warmgelaufenen Maschine große Brennstoffmenge eingespritzt wird, so daß bei mehrmaliger aufeinanderfolgender Betätigung des Anlassers die Maschine absau- 55 sieht eine Spannung vor, die kennzeichnend für der fen kann. " Ansaufdruck der Maschine ist. ein Temperaturabta-
Ein solcher Fall kann beispielsweise dann auftreten, wenn die Zündung der Brennkraftmaschine nicht
mehr genau eingestellt ist oder eine oder mehrere
Zündkerzen der Brennkraftmaschine verrußt sind, so 60 wiedergibt in d weiter werden Spannungssignale, dit daß die Maschine nicht sofort bei einem Kaltstart an- die Maschinendrehzahl wiedergeben, am Eingang K
c.—j _ __ ^
mann erkennt, daß die elektrische Polarität der Versorgunesspannung auch umgedreht werden kann.
Die Schaltung ίθ empfängt neben der Versor-
nungssignalen. die kennzeichnend für verschieden« Betriebsparameter der zugeordneten Maschine sind Ein den Ansaugrohrdruck erfassender Abtaster 12
ster 14 ändert die Spannung über dem parallelgeschalteten Widerstand, so daß ein Spannungssigna vorgesehen wird, welches die Maschinentemperatu
springt.
G«.mäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Kaltstaithilfssduiltung auch
der Schaltung empfangen. Dieses Signal kann von ir gendeiner Quelle abgeleitet werden, die den Maschi nenkurbelwinkel angibt, dieses Signal wird jedocl
eine stabilisierende einrichtung enthalt, um die F.rre- 65 bevorzugt vom Zündverteiler der Maschine (nicht ge
gung der Impulsgeneratorschaltung und die Zeitkon- zeigt) abgeleitet.
stante-Schaltung zu stabilisieren. Die Impulsgenera- Die Schaltung 10 kann zwei aufeinanderfolgend!
torschaltung kann ein Emitter-gekoppeltes Transi- Impulse \01sehen. und zwar mit einer veränderliche!
Dauer, wobei diese Signale durch aufeinanderfolgende Netzwerke zum Schaltungspunkt 18 gelangen, so daß sie dort die »Ein«-Zeit des Transistors 20 steuern. Der erste Impuls wird über den Widerstand 22 von demjenigen Abschnitt der Schaltung 10 vorgesehen, der mit Eingangsgrößen versorgt wird, die kennzeichnend für den Maschincnkurbelwinkel und den Ansaugdruck der Maschine sind. Das Ende dieses Impulses kennzeichnet einen zweiten Impuls, der über einen Widerstand 24 von demjenigen Abschnitt der Schaltung 10 vorgesehen wird, der von einer Eingangsgröße vom Temperaturabtaster 14 versorgt wird. Diese hintereinander am Schaltpunkt 18 empfangenen Impulse dienen dazu, den Transistor 20 »ein«-zuschalten (d. h. der Transistor 20 wird in den leitenden Zustand getriggert), und es entsteht eine relativ niedrige Spannung oder Spannungssignal am Ausgang 26 der Schaltung. Dieser Ausgang kann über geeignete Inverterstufen und/oder Verstärker (nicht gezeigt) mit der Einspritzanordnung 78 (F i g. 3) verbunden werden, derart, daß die ausgewählte Einspritzvorrichtung immer dann erregt wird, wann immer der Transistor leitend ist. Es ist üblich, eine Schaltereinrichtung zum Steuern zu verwenden, welche einen Teil der Einspritzventile an dem Schaltungspunkt 26 koppelt, wenn das System dazu verwendet wird, zu einem Zeitpunkt nicht alle Einspritzventile zu aktivieren. Da die Einspritzventilanordnung relativ langsam arbeitet, und zwar verglichen mit der Geschwindigkeit elektronischer Vorrichtungen, so bewirken die aufeinanderfolgenden Impulse an der Schaltungsverbindung 18, daß die Einspritzventilanordnung offenbleibt, bis der zweite Impuls endet.
Die Dauer des ersten Impulses wird durch das den Transistoren 28 und 30 zugeordnete monostabile Multivibratornetzwerk gesteuert. Der am Eingang 16 empfangene Impuls bzw. dessen Vorhandensein triggert den Multivibrator in seinen unstabilen Zustand, wobei der Transistor 28 leitend wird und der Transistor 30 schließt (d. h. in den nichtleitenden Zustand gebracht wird). Die Zeitdauer, während welcher der Transistor 28 leitend ist, wird durch das vom Ansaugdruck-Abtaster 12 gelieferte Spannungssignal gesteuert. Ein Leiten des Transistors 28 bewirkt, daß der Kollektor 28 c desselben eine relativ niedrige Spannung einnimmt, die nahe dem Massepotential oder Erde gelegen ist. Dieses niedrige Spannungspotential bewirkt, daß die Basis 34 b des Transistors 34 eine niedrige Spannung aufweist, die unterhalb derjenigen liegt, die dazu erforderlich ist, um den Transistor 34 in den leitenden Zustand zu triggern, so daß dadurch der Transistor 34 geschlossen wird. Die Kollektorspannung des Kollektors 34 c steigt daher auf den B+-Spannungswert an und wird über den Widerstand 22 zum Schaltungspunkt 18 übertragen, wodurch der Transistor 20 in den leitenden Zustand getriggert wird und am Ausgang 26 der Schaltung eine relativ niedrige Spannung erscheint. Wie bereits erwähnt wurde, so bewirkt das Vorhandensein eines niedrigen Spannungssignals am Ausgang 26 der Schaltung, daß das ausgewählte Einspritzventil geöffnet wird. Wenn die Spannung aus dem Ansaugdruck-Abtaster 12 auf einen Wert abgefallen ist, der erforderlich ist, damit der Multivibrator in seinen stabilen Zustand zurückkehren kann, dann wird der Transistor 30 in den leitenden Zustand getriggert und der Transistor 28 wird geschlossen. Hierdurch wird wiederum der Transistor 34 leitend gemacht und der Transistor 20 nichtleitend gemacht, so daß dadurch das Einspritz-Steucrsignal am Anschluß 26 der Schaltung verschwindet.
Wahrend der Zeitdauer, während welcher der Transistor 3 t im nichtleitenden Zustand gehalten wurde, konnte die relativ hohe Kollek>:?rspannung des Kollektors 34 c zur Basis des Transistors 36 gelangen, so daß der Transistor 36 in den leitenden Zustand getriggert wird. Das Widerstandsnetzwerk 38, welches an die Versorgungsspannung angeschlossen ist, wirkt mit dem Transistor 36 als Stromquelle zusammen, und es fließt ein Strom durch den leitenden Transistor 36, und dieser Strom lädt die Kapazität 40
is auf. Gleichzeitig gelangt der Transistor 42 in den leitenden Zustand, wobei das Widerstandsnetzwerk 44 eine zweite Stromquelle darstellt. Die Ströme aus beiden Quellen fließen nun zur Basis des Transistors 46, so daß dieser Transistor leitet und an seinem
jo Kollektor eine niedrige Spannung erscheint. Diese niedrige Spannung gelangt zur Basis des Transistors 20, und zwar über den Widerstand 24.
Wenn der Transistor 28 nicht leitet, was das Ende des ersten Impulses bedeutet, so wird der Transistor 34 leitend, und die Kollektorspannung am Kollektoi 34 c fällt auf einen niedrigen Wert. Der Strom aus der Stromquelle, bestehend aus dem Transistor 36 und dem Widerstandsnetzwerk 38, fließt nun zur Basis des Transistors 36, und die Kapazität 40 wird iiichi fiiciii vvciicr aufgeladen. Die Kapaziiäi isi dann aufgeladen, und zwar mit einer Polarität wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei diese nun an der Kapazität liegende Ladespannung die Dauer des ersten Impulses kennzeichnet. Am Ende des Impulses, wenn der Transistor 34 leitend wird, wird jedoch der Kollektor-Basisübergang des Transistors 36 vorwärts vorgespannt, so daß dadurch die positive Seite oder Platte der Kapazität 40 nur leicht positiv hinsichtlich zur Masse oder Erde ist, da diese Seite mehrere PN-Übergänge vom Massepotential oder Erde trennen. Hierdurch entsteht am Schaltungspunkt 48 eine negative Spannung, durch die die Diode 50 rückwärts vorgespannt wird und der Transistor 46 gesperrt wird. Dies gibt das Vorhandensein eines hohen Spannungssignals am Kollektor des Transistors 46 an, und zwar erscheint dieses am Schaltungspunkt 18 durch den Widerstand 24, wobei dieses Sig ^aI den Transistor 20 erneut in den leitenden Zustand triggert, und es erscheint ein zweiter Einspritz-Steuerimpuls am Ausgang 26 der Schaltung. Die Zeitdauer zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls ist ausreichend kurz, so daß die Einspritzvorrichtung nicht auf den Hauptsignalausfall ansprechen kann.
Während die Diode 50 rückwärts vorgespannt ist, fließt der Strom aus der Stromquelle, bestehend aus dem Transistor 42 und dem Widerstandsnetzwerk 44, zum Schaltungspunkt 48 in die Kapazität 40, so daß diese Kapazität auf einen Wert aufgeladen wird, so daß der Schaltungspunkt 48 erneut positiv wird.
Dadurch wird die Diode 50 vorwärts vorgespannt, und der Transistor 46 wird erneut leitend. Hierdurch wird der zweite Impuls beendigt, und die Einspritzventileinrichtung (nicht gezeigt) schließt darauffolgend.
Die Dauer des zweiten Impulses ist eine Funktion der Zeit, die erforderlich ist, damit der Schaltungspunkt 48 ausreichend positiv zum Vorwärts-Vorspannen der Diode 50 werden kann. Dies ist wie-
dcrum cine Funktion der Ladung in der Kapazität 40 und der Größe des Ladestromes, der von der Stromquelle, bestehend aus dem Transistor 42 und dem Widerstandsnetzwerk 44, vorgesehen wird. Die Ladung in der Kapazität 40 stellt natürlich eine Funkt'-. ·ι der Dauer des ersten Impulses dar. Die Ladegescluvindigkcit (d.h. die Größe des Ladestromes) ist jedoch eine Funktion der Vorspannung am Transistor 42. Dieser Wert wird durch dl·; Spannungstcilernetzwerke 52 und 54 gesteuert, wobei jedoch das Netzwerk 54 durch den Maschinen-Temperaturabtaster 14 veränderlich gesteuert wird.
F i g. 2 zeigt nun eine Schaltung 100, die eine gewünschte Kaltstartcharakteristik vorsehen kann. Die Schaltung 100 wird ebenso durch die B +-Spannung erregt. Die Schaltung 100 empfängt am Schaltungspunkt A eine Temperatureingangsgröße von dem entsprechend bezeichneten Abschnitt der Steuerschaltung 10. Es sind Buchstaben zum Bezeichnen gemeinsamer Punkte in den Schaltungen der verschiedenen Figuren verwendet. Das Temperatureingangssignal oder Eingangsgröße besteht aus einer veränderlichen Spannung, deren Wert durch den Maschinen-Temperaturabtaster 14 gesteuert wird, der in F i g. 1 als Thermistor dargestellt ist. Die Kaltstartschaltung 100 kann einen einzelnen Einspritz-Steuerimpuls am Schaltungspunkt 102 vorsehen, um die Erregung der Kaltstart-Einspritzventilanordnung 76 in Fig.3 zu steuern, die in bevorzugter Weise einen räumlichen Abstand von den hauptelektrorncchanischen Ventilsystem aufweist. Die Kaltstart-Hilfsschaltung 100 enthält eine Zenerdiode 104, ein emitter-gekoppeltes Transistorpaar 106, 108 und Transistorschalter 110 und 112. Die Schaltung enthält ebenso verschiedene Widerstands-, Kapazitätsund Diodenkombinationen, um die gewünschten Spannungs- und Stromwerte vorzusehen.
Wenn bei B + Energie zugeführt wird, wie beispielsweise durch Andrehen des Zündschalters, dann fällt die Basis 106 b des Transistors 106 auf Massepotential oder Erdpotential. Die Basis 108 b des Transistors 108 befindet sich auf einem positiven Spannungspegel, und zwar entsprechend dem die Temperatur anzeigenden Signal, welches am Punkt A zugeführt wird, entsprechend dem Thermistornetzwerk in F i g. 1. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 108 leitend wird, während der Transistor 106 in den nichtleitenden Zustand gelangt. Das Leitendwerden des Transistors 108 hat einen Stromfluß durch den Widerstand 114 zur Folge, wodurch ein Spannungsabfall am Emitter-Basis-Übergang des Transistorschalters 110 erscheint bzw. entsteht, wodurch der Transistor 110 leitend wird. Durch das Leiten des Transistors 110 gelangt eine Spannung zur Basis 112 b des Transistorschalters 112, die ihrerseits bewirkt, daß der Transistor 112 leitend wird und ein Spannungssignal zum Schaltpunkt 102 gelangt, um dieses der Kaltstart-Einspritzrvorrichtung zuTuführen. Während dieser Zeitdauer wurde die Kapazität 120 über die Widerstände 116 und 118 von der Versorgungsspannung B+ her aufgeladen, so daß dadurch die Basisspannung an der Basis 106 b des Transistors 106 ansteigt. Wenn die Spannung an der Basis 106 b die Spannung an der Basis 108 b überschreitet, wird der Transistor 106 leitend, und der Transistor 108 wird geschlossen. Das Schließen des Transistors 108 bewirkt, daß die Schalttransistoren 110 und 112 schließen, wodurch die Kaltstarteinspritzung beendet wird. Die Größe des Spannungssignals, welches am Schaltungspunkt A erscheint, ist auf das Temperaturgefälle unterhalb eines bestimmten Wertes bezogen, und zwar derart, daß eine Maschinentemperatur von 20° F das Entstehen eines wesentlich größeren Signals zur Folge hat, als bei einer Maschincntcmpcratur von 50" F. Durch geeignetes Bemessen der Geschwindigkeit oder der Folge, mit welcher die Spannung an der Basis 106 b des Transistors 106 zunimmt, kann die Kaltstart-Einspritzperiode für verschiedene Maschinen und Betriebsbedingungen ausgelegt werden.
Die Zenerdiode 104 hält die Spannung über dem Widerstand 118 und der Kapazität 120 auf einem festen Wert fest, und zwar ungeachtet der Größe von B + . Hierdurch wird eine Betriebsstabilität über einen großen Bereich von Betriebsspannungswerten sichergestellt, derart, daß die Ladegeschwindigkeit der Kapazität 120 für alle Werte von B + aufrechterhalten wird. Zusätzlich bei extremen Situationen, in welchen B+ unter den Zenerdioden-Schwellenwert fällt, lädt sich die Kapazität 120 langsamer auf. Dies ist vorteilhaft zur Verlängerung oder Ausdehnung der Kaltstart-Einspritzung für solche extreme Situationen, bei denen ein elektromechanisches Einspritzventil durch B+ erregt wird und träge ist auf Grund des niedrigen momentanen Wertes von B + . Diese Anordnung ist auch darüber hinaus dahingehend von Vorteil, daß, wenn sich die Kapazität 120 einmal auf
3= den Schwellenwert des Thermistornetzwerkei aufgeladen hat, die Schalttransistoren im nicht gesättigten Bereich gehalten werden, während die Kapazität 120 weiterhin aufgeladen wird. Da die Kapazität 120 mit einem Entladepfad ausgestattet ist, der über die Widerstände 118 und 122 und das Thermistornetzwerk (Fig. 1) führt, so gestattet das Abschalten der Versorgungsspannung der Kapazität sich mit einer Geschwindigkeit zu entladen, die, abhängig vom Wert der Kapazität und den Werten der verschiedenen Widerständen ausreichend gering ist, um ein falsches oder vorzeitiges Triggern der Kaltstart-Einspritzventilanordnung zu verhindern.
F i g. 3 veranschaulicht nun die Beziehung der erfindungsgemäßen Schaltung in Verbindung mit dem elektrischen System eines Automobils. Die Rechenoder Computerschaltung 10 und die Kaltstart-Hilfsschaltung 100 sind an die Fahrzeugbatterie 70 über den Schalter 72 angeschlossen, der beispielsweise der Fahrzeug-Zündschalter sein kann. Darüber hinaus ist eine Brennstoff-Pumpeinrichtung 74 gezeigt, und diese ist an das elektrische System derart angeschlossen, daß ein Schließen des Schalters 72 die Computerschaltung 10, die Kaltstartschaltung 100 und die Brennstoff-Pumpeinrichtung 74 erregt. Die Schaltungen 10 und 100 sind an Brennstoff-Einspritzvorrichtungen 76 und 78 angeschlossen, und sie steuert die Erregung derselben. Wie sich aus einer Betrachtung der Fig.2 und3 ergibt, so befindet sich die Kaltstartschaltung, wenn die Einspritz-Ventilvorrich tung 76 erregt und abgestellt wurde, in einem Aufla dezustand, und die Einspritz-Ventilvorrichtung 76 is nicht erneut erregbar, bis die Schaltung 100 entreg wurde, und zwar für eine Zeitdauer, die beispiels weise durch das Öffnen des Schalters 72 bestimm ist.
Die Kaltstart-Einspritzhilfsschaltung löst somit dl· eingangs definierte Aufgabe. Es wird ein Ausgangs impuls am Schaltungspunkt 102 zum Betätigen ode
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Zuführen der Kaltstart-Einspritzvcntilvorrichtung (nicht gezeigt) erzeugt. Die Impulsdauer ist eine Funktion des Tcmperaturgefällcs der zugeordneten Maschine, und zwar unterhalb eines ausgewählten Wertes, unabhängig von der Versorgungsspannung. Weiter ist die Schaltung gegen eine falsche Triggerung unempfindlich, da sich die Schaltung für eine Zeitdauer in einem von der Versorgungsspannung B-\- abgetrennten Zustand befinden muß, die ausreichend ist, daß die gespeicherte Energie abgebaut wird, bevor die Kaltstart-Einspritzventilsteuerschal ter 110 und 112 erneut eingeschaltet werden.
Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Einspritz-Hilfsschaltung zum Steuern der Betätigung einer EinspritzvcntilvoriichUmg zum Kaltstarten einer Maschine. Die Schaltung und die Einspritzvorrichtung werden erregt, wenn das Fahrzeug-Zündsystem erregt wird, und der für den Kaltstart erfordcrliche Treibstoff wird während einer Zeitperiode vorgesehen, die für einen ausgewählten Spannungswert erforderlich ist, um einen bestimmten Schwellenwert zu erreichen. Der Schwellenwert ist durch einen Spannungsteiler bestimmt, welcher ein auf ίο Temperataur ansprechendes Element enthält, das die Maschinentemperatur abtastet. Es sind Maßnahmen getroffen, um die Hilfsschaltung gegen Schwankungen in der Versorgungsspannung unempfindlich zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge, mit einer Kaltstarthilfsschaltung mit einer Impulsgeneratorschaltung, die auf eine unterhalb eines bestimmten Wertes liegende Maschinentemperatur und auf die Erregimg des elektronischen Systems anspricht und einen Ausgangsimpuls veränderlicher Dauer erzeugt, um eine Einspritzventileinrichtung zu steuern, so daß eine für den Kaltstart der Maschine ausreichende Brennstoffmenge vorgesehen wird, wobei die Impulsgeneratorschaltung automatisch außer Bereitschaft gesetzt wird, wenn die Maschinentemperatur den bestimmten Wert erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltstarthilfsschaltung (100) eine Zeitkonstante-Schaltung (116. 118, 120) aufweist, welche die Impulsgeneratorschaltung (106, 108) bei einer Maschinentemperatur unterhalb des bestimmten Wertes nach einem Kaltstart für eine gewisse Zeitdauer nach Entregen des elektronischen Systems außer Bereitschaft setzt.
2. System nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß di«> Kaltstarthilfsschaltung (100) auch eine stabilisierende Einrichtung (104) enthält, um die Erregung der Impulsgeneratorschaltung (106, 108) und die Zeit-konst?nte-Schaltung (116,118, 120) zu stabilisieren.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeneratorschaltung (106, 108) ein emittergekoppeltes Transistorpaar (106, 108) aufweist und daß dem einen der Basisanschlüsse (106 b, 108 b) des Transistorpaares ein in seiner Größe veränderliches Signal, welches die Maschinentemperatur wiedergibt, aufgedrückt ist und daß dem anderen der Basisanschlüsse (106 ft, 108 b) ein zweites in seiner Größe veränderliches Signal aus der Zeitkonstante-Schaltung (116, 118, 120) aufgedrückt ist. wobei die Charakteristik des zweiten Signals sich nach dem Anlegen an den betreffenden Basisanschluß mit der Zeit ändert, daß weiter einer der Transistoren (106, 108) dann leitet, wenn der andere der Transistoren geschlossen ist, und daß eine Schaltereinrichtung (110, 112) vorgesehen ist, die auf den Leitfähigkeitszustand eines der Transistoren (106, 108) anspricht, um die Betätigung der Einspritzventileinrichtung (76) zu steuern.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante-Schaltung (116. 118, 120) eine Kapazität (120) enthält, die auf einen Wert aufladbar ist. der oberhalb der Größe des ersten veränderlichen Signals liegt, wobei einer der Transistoren (106. 108) im leitenden Zustand verbleibt, um ein zu häufiges Betätigen der Einspritzvcntileinrichlung (76) zu verhindern.
5. System nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungseinrichtung (104) aus einer Zcnerdiodc (104) besteht, die die Auflaclcgcschwindigkeit der Kapazität (120) stabilisiert. " 6s
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Brennstoffeinspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge, mit einer Kaltstarthilfsschaltung mit einer Impulsgeneratorschaltung, die auf eine unterhalb eines bestimmten Wertes liegende Maschinentemperatur und auf die Erregung des elektronischen Systems anspricht und einen Ausgangsimpuls veränderlicher Dauer erzeugt, um eine Einspritzventileinrichtung zu steuern, so daß eine für den Kaltstart der Maschine ausreichende Brennstoffmenge vorgesehen wird, wobei die Impulsgene-atorschaltung automatisch außer Bereitschaft gesetzt wird, wenn die Maschinentemperatur den bestimmten Wert erreicht hat.
Es ist bereits ein Brennstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen bekannt, welches elektronisch gesteuert wird und mit dessen Hilfe die an die Brennkraftmaschine abgegebene Brennstoffmenge geregelt wird. Dieses bekannte Einspritzsystem weist eine Hilfsschaltung auf, die aus einem astabilen Multivibrator besteht, dessen Betriebsweise von drei verschiedenen Betriebsparametern aer Maschine gesteuert wird, um einen monostabilen Multivibrator in der Hauptsteuerschaltung des Einspritzsystems gesteuert zusätzlich zu erregen. Die Betriebsparameter zur Steuerung des astabilen Multivibrators stammen von einem Temperaturfühler, einem Anlaßschalter und einem Druckschalter. Wird die diesem bekannten Einspritzsystem zugeordnete Brennkraftmaschine in kaltem Zustand gestartet, und zwar durch Betätigen des Anlaßschalters, so wird der astabile Multivibrator erregt und stößt zusätzlich den monostabilen Multivibrator an, was eine entsprechende Erhöhung der eingespritzten Brennstoffmenge zur Folge hat.
Der astabile Multivibrator bleib*, jedoch auch nach dem Anspringen der Maschine tätig, und die Mehrmenge an Brennstoff wird erst beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl der Maschine ganz abgeschaltet. Springt jedoch bei einem ersten oder bei einem zweiten Kaltstartversuch die zugeordnete Maschine aus irgendwelchen Gründen nicht an, so wird hier bei jedem Kaltstartversuch eine Mehrmenge an Brennstoff eingespritzt, so daß die Möglichkeit besteht, daß die Maschine nach mehreren mißglückten Startversuchen absäuft (deutsche Offenlegungsschrift 1 576 283).
Bei einer weiteren bekannten Brennstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen wird ebenfalls während des Startvorgangs mittels elektromagnetischer Steuerung eine zusätzliche Brennstoffmenge der Maschine zugeführt. Im Stromkreis der elektromagnetischen Steuerung ist ein Zeitschaltglied angeordnet, welches diesen Stromkreis nach dem Einschalten, nach Ablauf einer bestimmten Zeit, selbsttätig unterbricht. Diesem Zeitschaltglied ist ein zweites Zeitschaltglied parallel geschaltet, dessen Einschaltdauer abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen einer vorbestimmten Temperatur und der darunterliegenden, beim Einschalten vorhandenen Temperatur der Brennkraftmaschine ist und welches bei über diesem Temperaturbereich liegenden Temperaturen der Maschine ausgeschaltet bleibt.
Wird eine Brennkraftmaschine, die mit dieser bekannten Brcnnstoffcinspritzanlage ausgestattet ist. kaltgestartet, so bleibt das zweite Zcitschaltglicd so lange geschlossen, bis die Betriebstemperatur der Maschine erreicht ist. Auch hier wird also eine Mchrmcngc an Brennstoff so lange vorgesehen, bis
DE19712128064 1970-06-16 1971-06-05 Elektronisches Brennstoff einspritzsystem zum Steuern der an eine Brennkraftmaschine abgegebenen Brennstoffmenge Expired DE2128064C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US4670670A 1970-06-16 1970-06-16
US4670670 1970-06-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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