DE2410090A1 - Schalteinrichtung fuer den heisstart von brennkraftmaschinen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer den heisstart von brennkraftmaschinen

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Description

2 A 10090
R. 1971
13. 2. 1974 Ka/Do
Anlage zur
Patentanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH,. 7 Stuttgart 1 Schalteinrichtung für den Heißstart von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für den Heißstart von Brennkraftmaschinen mit insbesondere elektronisch gesteuerter Kraftstoffeinspritzung und einem die Temperatur der Brennkraftmaschine erfassenden Geber zur temperaturabhängigen Zumessung einer Kraftstoffmehrmenge beim Kaltstart und während der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine.
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Beim Heißstart von Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffeinspritzung kann unter Umständen in überhitzten Einspritzventilen eine Dampfblasenbildung des Kraftstoffes auftreten, so daß zu kleine Kraftstoffmengen der Brennkraftmaschine zugeführt werden und deshalb kein zündfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, den oben geschilderten Nachteil zu vermeiden und einen sicheren Anlauf der Brennkraftmaschine unter Heißstartbedingungen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem die Temperatur der Brennkraftmaschine erfassenden Geber ein Schalter zugeordnet ist, welcher beim Heißstart bei einem innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls nicht erfolgenden Anlauf der Brennkraftmaschine eine zusätzliche Zugabe von Kraftstoff auslöst.
Durch diese zusätzliche Zugabe von Kraftstoff entsteht einerseits ein zündfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch und gleichzeitig werden die Einspritzventile durch die vergrößerte Kraftstoff-Durchflußmenge gekühlt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus der zugehörigen Zeichnung, die in teilweise schematischer Darstellung eine Schaltungsanordnung zur Kraftstoffzumessung unter allen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine zeigt.
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Bei einer Brennkraftmaschine wird die für die Verbrennung benötigte Luft in bekannter Weise über ein Ansaugrohr angesaugt, in welchem eine Drosselklappe angeordnet ist, die mit Hilfe eines Gaspedals verstellbar ist. Weiterhin ist im Ansaugrohr zwischen einem Luftfilter und der Drosselklappe ein Luftmengenmesser angeordnet, der als Stauscheibe ausgebildet ist und einen elektrischen Ausgang aufweist. Jedem Zylinder der Brennkraftmaschine ist ein Einspritzventil zugeordnet, das unmittelbar vor dem Einlaßventil Kraftstoff in das Ansaugrohr einspritzt. Die Betätigung der Einspritzventile, d.h. die Festlegung der Öffnungsdauer der Einspritzventile geschieht mit einer im folgenden beschriebenen Schaltstufe.
Die Schaltstufe weist eine monostabile Hauptkippstufe 1 auf, die von einem Impulsgeber 2 angesteuert wird. Der Impulsgeber 2 ist dabei als von einem Nocken betätigter Schalter ausgebildet. Der Impulsgeber 2 wird synchron zur Kurbelwellendrehzahl so oft geschlossen, daß jedem Einspritzventil bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung ein Einspritzimpuls zugeführt wird, über einen Korrektureingang-B wird die Impulsdauer der monostabilen Hauptkippstufe 1 dabei in Abhängigkeit von der gemessenen Luftmenge verändert, so daß bei großer Luftmenge auch mehr Kraftstoff eingespritzt wird.
An den Ausgang der monostabilen Kippstufe 1 ist eine Impulsverlängerungsstufe angeschlossen, die einen Speicherkondensator 3 enthält. Der Speicherkondensator 3 ist mit einer seiner Elektroden an den Kollektor eines Transistors 1J angeschlossen, dessen Emitter über einen Widerstand 5 mit einer Plusleitung 6 und dessen Basis mit dem Ausgang der monostabilen Hauptkippstufe 1 verbunden ist. Die Basis des Transistors 4 ist weiterhin über einen Widerstand 7 mit einer gemeinsamen Masseleitung 8 verbunden.
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Der zweite Anschluß des Speicherkondensators 3 ist mit dem Kollektor eines Entladetransistors 9 verbunden. Der Entladetransistor 9 liegt mit seiner Basis am Abgriff eines aus einem Widerstand Io, einem Widerstand 8o und einem veränderlichen Widerstand 11 bestehenden Spannungsteilers. Der Emitter des Entladetransistors 9 ist dabei über einen Widerstand 12 mit der Plusleitung 6 verbunden. Weiterhin liegt zwischen dem Kollektor des Entladetransistors 9 und der Basis eines Umkehrtransistors 13 eine Diode 1*1, die so gepolt ist, daß sie den Kollektorstrom des Entladetransistors 9 durchläßt. Die Basis des Umkehrtransistors 13 ist über einen Widerstand 19 mit der Masseleitung 8 verbunden. Zwischen dem Kollektor des Umkehrtransistors 13 und der Plusleitung 6 liegt ein Kollektorwiderstand 15.
Der Ausgang der monostabilen Hauptkippstufe 1 und der Kollektor des Umkehrtransistors 13 sind mit zwei Eingängen eines ODER-Gatters 16 verbunden, das einem Schaltverstärker 17 vorgeschaltet ist. Der Schaltverstärker steuert eine Magnetwicklung 18 an, die zur Betätigung des Einspritzventiles dient.
Die Punktionsweise der Schaltstufe ist von anderen elektronisch gesteuerten Benzineinspritzanlagen her bekannt, z.B. aus der DT-AS I5 26 506. Sie wird daher nur noch kurz beschrieben. Die Dauer der Ausgangsimpule der monostabilen Hauptkippstufe .1 ist, wie schon oben erwähnt, abhängig von der Luftmenge, sie kann aber auch abhängig von anderen Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, beispielsweise abhängig vom Saugrohrunterdruck sein. Der Ausgangsimpuls der monostabilen Hauptkippstufe 1 wird über das ODER-Gatter 16 direkt dem Schaltverstärker 17 zugeführt.·An diesen Ausgangsimpuls schließen sich ein Verlängerungsimpuls an, der in der Impulsverlängerungsstufe mit den Transistoren 4 und 9 gebildet wird. Die
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Dauer des Verlängerungsimpulses ist proportional zur Dauer des Ausgangsimpulses der monostabilen Hauptkippstufe 1. Weiterhin wird die Dauer des ■Verlängerungsimpulses durch den veränderlichen Widerstand 11, der beispielsweise als NTC-Widerstand ausgebildet sein kann und beeinflußt, wobei dieser Widerstand 11 zur Messung der Motortemperatur dient. Dadurch kann eine zusätzliche Kraftstoffmehrmenge während der Kaltstart- und Anwärmphase der Brennkraftmaschine zugegeben werden. Eine Änderung des Widerstandswertes des Widerstandes 11 beeinflußt den Entladestrom des Kondensators 3 und damit den Zeitpunkt, zu dem nach einer anfänglichen Sperrung der Umkehrtransistor 13 wieder leitend wird.
An den Basiselektroden der beiden Transistoren 3 und lassen sich noch weitere Korrekturspannungen zuführen. Der Umkehrtransistor 9 ist im stationären Zustand leitend. Der Transistor 13 kann gesperrt werden, wenn vom Kondensator 3 ein negativer Impuls übertragen wird. Das Nutzsignal am Kollektor des Transistors 13 ist daher ebenso wie das Aus gangs signal der monostabilen Hauptkippstufe 1-ein L-Signal, d. h., es entspricht dem Potential der Plusleitung 6. Das ODER-Gatter 16 gibt an seinem Ausgang ein L-Signal ab, wenn an einem seiner Eingänge ein L-Signal anliegt. Daher wird der Ausgangsimpuls der ImpulsVerlängerungsstufe zeitlich an den Ausgangsimpuls der monostabilen Hauptkippstufe 1 angefügt.
Die Pluszuleitung 6 ist über einen Zündschalter 2o mit dem Pluspol einer Batterie 21 verbunden. Der Minuspol der Batterie 21 ist mit Masse verbunden. An den Pluspol der Batterie ist weiterhin ein Startschalter 22 angeschlossen, der in geschlossenem Zustand einen Andrehmotor
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23 für die Brennkraftmaschine mit dem Pluspol der Batterie 21 verbindet.
Im Kühlwasser der Brennkraftmaschine oder aber an einer anderen geeigneten Stelle ist ein temperaturabhängiger Schalter 24 vorgesehen, der beispielsweise häufig dazu Verwendung findet, bei einer extrom heißen Brennkraftmaschine einen zusätzlichen Lüftermotor 25 einzuschalten. Dazu ist der temperaturabhängige Schalter 24 einerseits mit der Masseleitung 8 verbunden und andererseits an die Wicklung 26 eines Relais angeschlossen, das einen Kontakt 27 aufweist, über welchen der Gebläsemotor 25 eingeschaltet werden kann. Der temperaturabhängige Schalter 24 wird hier gleichzeitig dazu ausgenützt, den Heißstart-Fall der Brennkraftmaschine zu kennzeichnen, d.h., wenn der temperaturabhängige Schalter 24 geschlossen ist, liegen Heißstart-Bedingungen vor, ist der temperaturabhängige Schalter 24 dagegen geöffent, liegen die Temperaturen der Brennkraftmaschine niedriger.
Wird der Andrehmotor bei geschlossenem temperaturabhängigem Schalter 24 länger als ein bestimmtes Zeitintervall betätigt, so soll nach Ablauf dieses Zeitintervalls für eine bestimmte Zeit eine Verlängerung des Einspritzvorganges erfolgen. Zu .diesem Zweck ist in Serie zu dem temperaturabhängigen NTC-Widerstand ein Schalter, hier ein Schalttransistor 28 angeordnet, der im Falle des Heißstarts während einer bestimmten Zeitdauer gesperrt ist, und im Normalbetrieb immer leitend sein muß. Bei gesperrtem Sehalttransistor 28 wird der oben beschriebenen Schaltstufe eine sehr tiefe Motortemperatur vorgetäuscht, wodurch eine starke Verlängerung der Einspritzimpulse erfolgt.
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Die Schalteinrichtung, mit der die Betätigung des Schalttransistors 28 erfolgt, soll.im folgenden erläutert werden. Die Steuerelektrode eines ersten Schalttransistors 29 ist über einen Basisspannungsteiler 3o, 31, mit dem Startschalter 22- verbunden. Parallel zur Basis-Emitter-Strecke des ersten Schalttransistors 29 sind eine Diode 32 und ein Kondensator 33 geschaltet. Der Kollektor des ersten Schalttransistors 29 ist über einen Widerstand 34 mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung 35 verbunden, die die Schalteinrichtung mit einer durch eine Zenerdiode 36 stabilisierten Spannung versorgt. Die Zenerdiode 36 ist dabei einerseits an die Masseleitung 8 angeschlossen und andererseits über einen Widerstand 37 und eine Diode 38 mit der Pluszuleitung 6 verbunden. An den Verbindungspunkt des Widerstandes 31J und des Kollektors des Transistors 29 ist eine erste Elektrode eines Kondensators 39 angeschlossen. Die zweite Elektrode des Kondensators 39 ist mit dem Kollektor eines Transistors 4o verbunden, der zusammen mit einem Transistor 41 zu einer ersten monostabilen Kippstufe 42 gehört. An den Kollektor des Transistors 4o ist ein Kondensator 43 angeschlossen, der zu der Basis des Transistors 41 führt. Außerdem ist mit dem Kollektor des Transistors 4o eine Diode 44 verbunden, welche in Reihe zu einem Widerstand 45 geschaltet ist, der an die gemeinsame Versorgungsleitung 35 angelegt ist. Die Basis des Transistors 41 ist über Widerstände 46 und 47 an die gemeinsame Versorgungsleitung 35 angeschlossen und die Basis des Transistors 4o hat mit einem Widerstand 48 Verbindung, welcher einerseits mit dem Kollektor des Transistors 4l und andererseits mit einem Widerstand 49 verbunden ist. Der Widerstand 49 ist an die gemeinsame Versorgungsleitung 35 angeschlossen. Zwischen die beiden Basen der Transistoren 4o und 41 ist ein Kondensator 5o geschaltet.
An dem Ausgang der ersten monostabilen Kippstufe 42; d.h., an dem Kollektor des Transistors 41 ist ein Kondensator 51 angeschlossen, der mit einem Widerstand 52, einem Widerstand 53 und der Kathode einer Diode 54 Verbindung hat. Der Widerstand 53, der Widerstand 52 und die Diode 54 bilden ein UND-Glied.·
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Von der Anode der Diode 5*1 führt eine Verbindungsleitung zu einem Triggereingang einer zweiten monostabilen Kippstufe 55· Diese zweite monostabile Kippstufe weist einen Transistor 56 und einen Transistor 57 auf. Die Emitter ~ der Transistoren 56 und 57 sind mit der Masseleitung 8 verbunden. Der Kollektor des Transistors 56 ist über eine Diode 58 und einen Widerstand 59 mit der gemeinsamen Versorgungsleitung 35 verbunden. Von dem Kollektor des Transistors 56 führt über eine Diode 60 eine Leitung zu einer Diode 6l, die mit ihrer Kathode an die Steuerelektrode des Schalttransistors 28 angeschlossen ist. An die Anode der Diode 6l ist ein Widerstand 62 angeschlossen, der mit der Pluszuleitung 6 Verbindung hat. Die zweite monostabile Kippstufe 55 weist einen Kondensator 63 auf, der einerseits mit der Anode der Diode 58 und andererseits mit Widerständen 64 und 65 Verbindung hat. Der Widerstand 65 ist mit der gemeinsamen Versorgungsleitung 35 verbunden. Außerdem ist der Kondensator 63 über eine Diode 66 mit der Basis des Transistors 57 verbunden. Von der Basis des Transistors 56 führt über einen Widerstand 67 eine Verbindungsleitung zum Kollektor des Transistors 57, an den
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ein Arbeitswiderstand fangeschlossen ist. Die Basis des Transistors 57 ist an einen Basisspannungsteiler aus Widerständen 69 und 7o sowie einem Kondensator 71 angeschlossen. Zwischen die Basen der Transistoren 56 und 57 ist ein Kondensator 72 geschaltet. Mit der Basis des Transistors 57 ist eine Diode 73 verbunden, die über einen Widerstand 74 mit dem temperaturabhängigen Schalter Verbindung hat. Von der Anode der Diode 73 zur Masseleitung ist ein Kondensator 75 geschaltet. Parallel zu der Zenerdiode 36 ist ein Glättungskondensator 76 geschaltet. Dem Schalttransistor 28 ist parallel zur Basis-Emitter-Strecke ein Widerstand 77 zugeschaltet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltanordnung ist folgende. Wenn der Zündschalter 2ο geschlossen wird, wird die Schaltanordnung an die als Betriebsspannungsquelle
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dienende Batterie 21 angelegt. Die erste monostabile Kippstufe und die zweite monostabile Kippstufe kippen sofort in ihre stabile Lage, wobei der Transistor 4l über den Widerstand 34, den Kondensator 39 und den Kondensator 43 in den leitenden Zustand gebracht wird. Der Transistor 57 wird über den Widerstand Jo und den Kondensator 71 in den leitenden Zustand gesteuert. Wird der Startschalter 21 betätigt, und damit der Aridrehmotor 23 in Umdrehung versetzt, so wird der erste Schalttransistor 29 in den leitenden Zustand umgeschaltet und löst über den negativen Spannungssprung an seinem Kollektor die erste monostabile Kippstufe aus. Diese schaltet in ihren instabilen Schaltzustand um, wobei der Transistor 41 gesperrt wird und der Transistor 4o leitet, über den Widerstand 47 und den Widerstand 46 lädt sich der Kondensator 43 um, bis die monostabile Kippstufe 42 wieder in ihre stabile Schaltlage zurückkippt. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Anlaßvorgang noch nicht abgeschlossen ist, d.h. der Startschalter 22 noch geschlossen ist, ist der Transistor 29 immer noch leitend. Dadurch gelangt ein negativer Spannungssprung, der beim Umschalten des Transistors 41 vom nicht leitenden in den leitenden Zustand auftritt über dem Kondensator 51 und die Diode auf die Basis des Transistors 57 von der zweiten monostabilen Kippstufe 55". Diese zweite monostabile Kippstufe 55 kippt dadurch in ihren instabilen Schaltzustand wobei der Transistor 56 leitend ist und der Transistor 57 gesperrt ist. Wenn der Transistor 56 leitend ist, ist auch die Diode 60 leitend und auf die Basis des Schalttransistors 28 gelangt ein negatives Signal, das diesen Schalttransistor sperrt. Bei gesperrtem Schalttransistor 28 wird aber dem Entladetransistor .9 und der dazugehörigen Schalts.tufe eine sehr tiefe Motortemperatur vorgetäuscht, wodurch eine starke Verlängerung der normalen Einspritzimpulse erfolgt. Kippt die zweite monostabile Kippstufe 55 wieder in
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ihre stabile Schaltlage zurück, dann wird der Schalttransistor 28 sofort wieder leitend und der Verlängerungsimpuls, der durch die Schaltstufe mit dem Entladetransistor 9 hervorgerufen wird, ist beendet. Damit der beschriebene Vorgang nur bei Heißstartbedingungen ablaufen kann, muß dafür gesorgt sein, daß der Schalttransistor nur im Heißstart-Pall gesperrt werden kann. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß die zweite monostabile Kippstufe 55 nur dann in den instabilen Schaltzustand umgeschaltet werden kann, wenn der temperaturabhängige Schalter 24 geschlossen ist, d.h., wenn die Brennkraftmaschine und damit die Einspritzventile sehr heiß sind. In diesem Fall sperrt nämlich die Diode 73» da an ihrer Anode ein negatives Potential auftritt, so daß kein Einfluß auf die Umschaltung der monostabilen Kippstufe 55 genommen werden kann. Ist dagegen der temperaturabhängige Schalter 24 geöffnet, d.h., wenn kein Heißstart-Pall vorliegt, dann liegt über die Wicklung 26 positives Potential an der Basis des Transistors 573 so daß dieser Transistor 57 leitend gehalten wird, und nicht in seine instabile Sehaltlage umgeschaltet werden kann.
Die zweite monostabile Kippstufe 55 soll überhaupt nur dann ausgelöst werden, wenn beim Zurückschalten der ersten monostabilen Kippstufe 52 von ihrem instabilen Zustand in ihre stabile Schaltlage der Startschalter 22 noch betätigt ist, d.h., wenn der Anlaßvorgang noch nicht abgeschlossen ist. Ist dagegen zum Zeitpunkt des Zurückschaltens der ersten monostabilen Kippstufe von dem instabilen Schaltzustand in die stabile Schaltlage der Startschalter 22 bereits wieder geöffnet, d.h., der Anlaßvorgang abgeschlossen, dann sperrt der Transistor 29 und über den Widerstand und über den Widerstand 53 sowie über den Widerstand liegt der Kondensator 51 auf Pluspotential. Deshalb ist der negative Spannungssprung am Kollektor des Transistors 41 bei dessen Umschalten von dem nicht leitenden Zustand
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in. den. leitenden Schaltzustand wirkungslos, d.h., der negetive Spannungssprung reicht nicht aus um über die Diode einen negativen Triggerimpuls auf die zweite monostabile Kippstufe 55 zu geben.
Es ist mit der beschriebenen Schaltung also sichergestellt, daß im Heißstart-Fall durch Reihenschaltung des Schalttransistors 28 und des NTC-Widerstandes 11 eine sehr niedrige Motortemperatur vorgetäuscht wird, so daß ein langer Verlängerungsimpuls eine zusätzliche Kraftstoffmehrmenge für den Heißstart-Pall bringt.
Zu den Punktionen von einzelnen Bauelementen in der Schalteinrichtung ist noch folgendes zu sagen. Der Kondensator dient in an aich bekannter V/eise zur Unterdrückung von Störspannungen und die Diode 32 soll Spannungsspitzen, die beim Abschalten des Andrehmotors 23 auftreten, von der Basis des Transistors 29 fernhalten. Die Diode 6o dient zur Entkopplung des Schalttransistors 28 von der monostabilen Kippstufe 55 und die Diode 58 hat den Zweck, beim Sperren des Transistors 56 schlagartig ein Pluspotential am Kollektor dieses Transistors zu erzwingen, damit nicht das Pluspotential mit der Zeitkonstahte aus den widerständen 59 und dem Kondensator 63 gegen Plus geht. Außerdem ergibt sich durch diese Maßnahme eine steile Einsehaltflanke für den Schalttransistor 28. Schließlich wird durch die Diode 58 auch noch verhindert, daß sich der Kondensator 63 auf eine höhere Spannung als die Zenerspannung der Diode 36 auflädt, falls an der Anode der Diode 61 eine positivere Spannung als die Zenerspannung der Zenerdiode 36 auftritt. Die Diode 73 und der Kondensator 75 dienen in bekannter Weise der Entstörung und die Diode 61 kompensiert .die Durchlaßspannung der Diode 6o, damit der Schalttransistor 28 beim Durchschalten des Transistors 56 sicher gesperrt werden kann. Die Diode 38 in der Pluszuleitung 6 dient schließlich dem Verpolungs-
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schutz und soll die Schalteinrichtung bei versehentlichem falschen Anschließen vor Zerstörung oder Beschädigung schützen. Außerdem soll sie kurzzeitige Spannungseinbrüche von der Schaltung fernhalten.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Schalteinrichtung für den Heißstart von Brennkraftmaschinen mit insbesondere elektronisch gesteuerter Kraftstoffeinspritzung und einem die Temperatur der Brennkraftmaschine erfassenden NTC-Geber zur temperatur abhängigen Zurnessung einer Kraftstoffmehrmenge beim Kaltstart und während der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeich-· net, daß dem die Temperatur der Brennkraftmaschine erfassenden Geber (11) ein Schalter (28) zugeordnet ist, welcher beim Heißstart bei einem innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls nicht erfolgenden Anlauf der Brennkraftmaschine eine zusätzliche Zugabe von Kraftstoff auslöst.
    Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (28) und der Geber (11) zueinander in Reihe geschaltet sind und daß der geschlossene Schalter (28) eine niedrige Motortemperatur vortäuscht und dadurch die zusätzliche Kraftstoffzugabe auslöst.
    Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein temperaturabhängiger Schalter (24) zur Abgabe eines den Heißstart der Brennkraftmaschine kennzeichnenden elektrischen Signales vorgesehen ist.
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    I;. Sehalt einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste monostabile Kippstufe (42) vorgesehen ist, die bei Betätigung eines Startschalters (22) der Brennkraftmaschine in ihren instabilen Schaltzustand umschaltbar ist, und daß beim Zurückschalten der ersten monostabilen Kippstufe (42) vom instabilen Schaltzustand in die stabile Schaltlage bei gleichzeitig noch geschlossenem Startschalter (22) eine zweite monostabile Kippstufe (55) in ihren instabilen Schaltzustand umschaltbar ist, die bei einem Heißstart-Signal des temperaturabhängigen Schalters (24) für die Dauer ihres instabilen Schaltzustandes den Schalter (28) für die zusätzliche Kraftstoffzugabe betätigt.
    5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden monostabilen Kippstufen und 55 beim Einschalten der Versorgungsspannung durch R-C-Glieder 34, 39 bzw. 7o, 71 in ihre stabile Lage gesetzt werden.
    6. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schalttransistor (29) vorgesehen ist, der durch Betätigung des Startschalters (22) umschaltbar ist und die Umschaltung der ersten monostabiien Kippstufe (42) in ihren instabilen Schaltzustand auslöst und daß der Ausgang des Schalttransistors (29) und ein Ausgang der ersten monostabilen Kippstufe (42) mit einem ein UND-Glied bildenden Widerstands-Dioden-Netzwerk (34, 52,
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    53* 560, 54) verbunden ist, das die Umschaltung der zweiten monostabilen Kippstufe (55) in den instabilen Schaltzustand auslöst.
    7. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S3 dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturabhängige Schalter (24) mit der zweiten monostabilen Kippstufe (55) in Wirkverbindung steht und in seinem einen Schaltzustand ein Umschalten der zweiten monostabilen Kippstufe (55) in ihren instabilen Schaltzustand blockiert.
    8'. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Ausgang der zweiten monostabilen Kippstufe <55) der Schalter (28) in Wirkverbindung steht.
    9. Schalteinrichtung nach Anspruch .8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (28) als zweiter Schalttransistor ausgebildet ist, dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang des zweiten monostabilen Kippstufe (55) insbesondere über zwei Dioden (60, 6l) verbunden ist.
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