DE3123471C2 - Vorglüheinrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen - Google Patents
Vorglüheinrichtung für DieselbrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Durch die Erfindung wird eine Vorglüheinrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen beschrieben, bei der der Ausfall jeder Glühkerze zuverlässig und mit einfachen Mitteln festgestellt werden kann. Jeder Glühkerze ist zu diesem Zweck ein Trennkontakt zugeordnet, durch den die Glühkerzen vom Stromkreis und gegeneinander isolierbar sind. Dadurch kann der Durchgangswiderstand der Glühkerzen sehr einfach mit Hilfe einer bekannten Widerstandsmessung innerhalb einer Auswerteelektronik bestimmt und ein evtl. Defekt festgestellt werden. Das Ergebnis kann über Leuchtdioden od.dgl. dem Fahrer zur Anzeige gebracht werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorglühtinrichtung
für Dieselbrennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorglüheinrichtung ist aus der DE-OS 27 50 464 bekannt. Hier sind die Glühkerzen parallel
geschaltet und mit einer Kontrollschaltung versehen, welche feststellen kann, ob alle Glühkerzen in Ordnung
sind. Fällt wenigstens eine Glühkerze aus, so wird dies angezeigt Es läßt sich aber nicht feststellen, welche
Glühkerze schadhaft ist. Jeder Glühkerze ist ein Reedrelais zugeordnet und alle Reedrelais sind entweder in
Reihe oder parallel geschaltet und mit einer Anzeigelampe verbunden
Als Glühkerzen werden heute üblicherweise Stabglühkerzen eingesetzt, die eine bestimmte Zeit lang aufgeheizt
werden, indem durch Beaufschlagung eines Leistungsrelais, was z. B. über die Betätigung des Zünd-Schlüssels
geschehen kann, die Glühkerzen mit einer Spannungsversorgung verbunden werden, so daß über
eine Heizwendel ein Strom fließt, der dit Glühkerzen aufheizt. En ist auch bekannt, gleichzeitig mit den Stabglühkerzen
eine Anzeigelampe aufleuchten zu lassen, die nach entsprechender Vorglühzeit erlischt, wobei dadurch
dem Fahrer die Startbereitschaft signalisiert wird. Die Vorglühzeitsteuerung erfolgt mittels Temperaturfühler,
die die Motortemperatur oder die Kühlwassertemperatur erfassen. Weiterhin können solche Schaltungen
mit einer Sicherheitsabschaltung versehen sein, die, falls nicht gestartet wird, die Vorglüheinrichtung
nach einer bestimmten Zeit. z. B. 30 Sekunden, automatisch abschaltet.
Bei einer Vorglüheinrichtung nach der DE-OS 26 21 407 werden den Glühkerzen entgegengesetzt gewickelte Spulen zugeordnet, die ein Magnetfeld aufbauen, in welchem ein Reedrelais angeordnet ist. Dabei ist die Anordnung der Spulen so getroffen, daß sich die Magnetfelder innerhalb der Spulen kompensieren, wenn alle Glühkerzen einwandfrei arbeiten. Bei Ausfall einer Glühkerze baut sich ein resultierendes Magnetfeld auf, durch welches das Reedrelais anspricht, das dann über eine Anzeigelampe den Ausfall einer Glühkerze anzeigt. Bei dieser Bauart ist nachteilig, daß ein zuverlässiges Ansprechen des Reedrelais erst bei Ausfall von zwei oder mehreren Glühkerzen erreicht werden kann. Die Anzeige erfolgt dadurch erst, wenn die Startbereitschaft eines Dieselmotors schon stark herabgesetzt ist Außerdem ist es bei dieser Bauart nicht möglich, eine differenzierte Anzeige der ausgefallenen Glühkerzen vorzunehmen.
Bei einer Vorglüheinrichtung nach der DE-OS 26 21 407 werden den Glühkerzen entgegengesetzt gewickelte Spulen zugeordnet, die ein Magnetfeld aufbauen, in welchem ein Reedrelais angeordnet ist. Dabei ist die Anordnung der Spulen so getroffen, daß sich die Magnetfelder innerhalb der Spulen kompensieren, wenn alle Glühkerzen einwandfrei arbeiten. Bei Ausfall einer Glühkerze baut sich ein resultierendes Magnetfeld auf, durch welches das Reedrelais anspricht, das dann über eine Anzeigelampe den Ausfall einer Glühkerze anzeigt. Bei dieser Bauart ist nachteilig, daß ein zuverlässiges Ansprechen des Reedrelais erst bei Ausfall von zwei oder mehreren Glühkerzen erreicht werden kann. Die Anzeige erfolgt dadurch erst, wenn die Startbereitschaft eines Dieselmotors schon stark herabgesetzt ist Außerdem ist es bei dieser Bauart nicht möglich, eine differenzierte Anzeige der ausgefallenen Glühkerzen vorzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorglüheinrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen zu
schaffen, die es ermöglicht, zuverlässig festzustellen, welche Glühkerze bzw. Glühkerzen ausgefallen ist bzw.
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der wesentliche Vorteil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß die Glühkerzen bei nicht angezogenem
Relais, d. h. also bei geöffneten Trennkontakten, elektrisch gegeneinander isoliert sind, so daß der Wider-
stand jeder einzelnen Glühkerze sehr einfach erfaßt werden und dadurch unmittelbar festgestellt werden
kann, ob ein Kurzschluß vorliegt, was relativ selten auftritt, oder ob infolge Überhitzung oder aus anderen
Gründen eine Unterbrechung der Glühwendel der Glühkerze stattgefunden hat, so daß sich ein unendlich
großer Widerstand einstellt Diese Widerstände werden von der Auswerteelektronik erfaßt, so daß immer eine
Überwachung der Glühkerzen stattfindet Während des Vorglühvorcanges wird diese Überwachung nicht vorgenommen,
da in diesem Falle die Glühkerzen als gemeinsame Potentiale sowohl die Masse als auch die
Spannung der Stromversorgung haben.
Mit Hilfe der Auswerteelektronik können auch die Kontaktübergangswiderstände festgestellt werden,
wenn die Auswerteelektronik eine Schwellwertschaltung umfaßt, mit Hilfe derer die Kontaktübergangswiderstände
erfaßt werden. Dabei kann die Schwellwertschaltung so aufgebaut sein, daß sie den maximal zulässigen
Kontaktwiderstand an jedem einzelnen Trennkontakt überwacht Bei Überschreiten des Widerstandes,
was ein Zeichen für eine starke Verschmutzung des Kontaktes ist, kann dann ein Signal erzeugt werden,
welches anzeigt, daß eine Reinigung eines oder mehrerer Kontakte durchzuführen ist. Auch Kontaktunterbrechungen
können durch die Erfassung des Gesamtwiderstandes der Trennkontakte und der Glühkerzen während
des Vorglühvorganges ermittelt werden.
In vorteilhafter Weise ist die Auswerteelektronik mit einer Fehleranzeige verbunden, die Funktionsstörungen
der Glühkerzen anzeigt. Ebenso ist vorgesehen, eine Fehleranzeige bei Funktionsstörungen der Trennkontakte
mit der Auswerteelektronik zu verbinden. Dabei kann die Fehleranzeige differenziert über geeignete Anzeigemittel
wie z. B. jeweils einer Glühkerze bzw. einem Trennkontakt zugeordnete Leuchtdioden, Glühlampen
oder dergleichen erfolgen. Die registrierten Fehler können aber auch einem Speicher zugeführt werden, der in
Abhängigkeit von der Betätigung eines Schalters die gespeicherten Funktionsstörungen zur Anzeige bringt.
Die Auswerteelektronik kann in vielfacher Art und Weise aufgebaut sein. Es wird in den meisten Fällen
genügen, logische Schaltelemente zu verwenden, die so geschaltet sind, daß sie dann, wenn ein unendlich großer
Widerstand festgestellt wird, ein Signal erzeugen. Die elektrische Isolierung der Glühkerzen untereinander
kann mit Hilfe der Trennkontakte sehr einfach vorgenommen werden, so daß sich eine äußerst einfache
Möglichkeit ergibt, jede Glühkerze einzeln zuverlässig zu überwachen.
Die Trennkontakte können nebeneinander angeordnete Kontaktplättchen aufweisen, die jeweils das Ende
der zu einer Glühkerze führenden Leitung bilden, auf die die Kontaktgabe mit Hilfe einer Kontaktfeder erfolgt,
die schwenkbar am Kopf des Leistungsrelais angeordnet ist. Die Kontaktgabe kann dann am Ende der
Kontaktfeder erfolgen, welche hierzu mit den Kontaktplättchen zugeordneten Kontaktzungen versehen ist.
Von diesen Kontaktzungen und den Kontaktplättchen werden damit die Trennkontakte gebildet, wobei durch
die Anordnung der Kontaktfeder am Kopf des Relais garantiert wird, daß die Trennkontakte gleichzeitig bei
Beaufschlagung des Relais geschlossen werden. Sie werden dadurch zueinander parallel geschaltet, wodurch
eine gleichmäßige Potentialzufuhr zu jeder Glühkerze gewährleistet ist.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn am nicht mit den KontaktDlättchen zusammenwirkenden Ende der Kontaktfeder
ein Vorlauf- und ein Hauptkontakt ausgebildet ist, weil dadurch eine verschleißfreie Kontaktgabe gewährleistet
ist, da der zwangsläufig bei der Schließung der Kontakte auftretende Spannungsüberschlag am Vorlaufkontakt
abfällt Durch das Anziehen des Relais legt sich der Hauptkontakt erst nach dem Anlegen des Vorlaufkontaktes
an, über den ohne Abnutzungserscheinungen der Stromdurchgang erfolgen kann. Ein Zusammenkleben
kann dann wirksam verhindert werden, insbesondere wenn zur Herstellung des Vorläüfkontaktes
ein Material mit sehr geringer Verschweißneigung verwendet wird, z. B. Wolfram.
Um eine zuverlässige Kontaktgabe auch im Bereich der Trennkontakte zu erhalten, sind die Kontaktabstände
so gewählt, daß sich die Trennkontakte vor dem Vorlauf- und vor dem Hauptkontakt bei Beaufschlagung
der Relaisspule schließen. Dadurch ist sichergestellt, daß das Schließen der Trennkontakte stromlos
erfolgt, da im Moment des Anlegens der Kontaktplättchen an die Kontaktzungen die Kontaktfeder noch
stromlos ist. Vorteilhaft ist es dabei auch, die Trennkontakte so auszubilden, daß beim Schließen ein Reibvorgang
erzeugt wird, da dadurch eine Selbstreinigung der Kontaktstellen erfolgt. Beim Abschalten des Relais dagegen
bleiben dann die Trennkontakte noch geschlossen, wenn sich der Hauptkontakt und der Vorlaufkontakt
schon geöffnet haben. Damit erfolgt auch das Öffnen der Trennkontakte stromlos, wodurch sich eine lange
Lebensdauer dieser Trennkontakte erzielen läßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. leine Prinzipskizze des Aufbaues einer erfindungsgemäßen Vorglüheinrichtung,
F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Leistungsrelais in perspektivischer
Darstellung,
F i g. 3 ein erfindungsgemäßes Leistungsrelais anderer Bauart in teilweise geschnittener Darstellung und
F i g. 4 eine Skizze zur Erläuterung der Kontaktabstände.
In der F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorglüheinrichtung gezeigt, die ein Leistungsrelais 4 umfaßt, welches
über einen Schalter 1 beim Einleiten der Startphase bei einem Dieselmotor die Stabglühkerzen C\ bis Gs mit
einer Spannungsversorgung 2 verbindet, wodurch die Stabglühkerzen sich aufheizen. Dies kann mit Hilfe des
Schalters 1 dadurch erreicht werden, daß dieser in Position II gebracht wird, die das Anziehen des Leistungsrelais
4 bewirkt. Der Schalter 1 kann dabei direkt mit dem Zündschloß gekoppelt sein, so daß durch Verdrehen des
Zündschlüssels die entsprechenden Positionen I bis III geschaltet werden können, wobei die Position II während
des Vorglühvorganges eingenommen wird und die Position III die eigentliche Startstellung darstellt. In der
Startstellung III wird der Anlasser 3 betätigt. Der Anlasser 3 und der Schalter 1 sind über Leitungen 7 bzw. 9 mit
einer Auswerteelektronik 6 verbunden, über die eine Startbereitschaftsanzeige 11 sowie eine Fehleranzeige
10 angesteuert werden können.
In bekannter Weise arbeitet diese Vorglühanlage so, daß mit dem Einschalten des Schalters 1 die Stabglühkerzen
G\ bis Gs eingeschaltet werden. Gleichzeitig
leuchtet die Vorglühanzeige 11 auf. Nach entsprechender Vorglühzeit erlischt die Vorglühanzeige 11, wobei
dies die Startbereitschaft signalisiert. Die Auswerteelektronik 6 umfaßt eine Vorglühzeitsteuerung, die im
wesentlichen aus einem NTC-Widerstand 12 besteht, der als Temperaturfühler die Temperatur der Motor-
Umgebung mißt. Ebenso kann die Vorglühzeitsteuerung durch Erfassen der Kühlwassertemperatur vorgenommen
werden.
In der Startstellung III des Schalters 1 wird der Anlasser 3 eingeschaltet, gleichzeitig wird das Leistungsrelais
4 derart angesteuert, daß nach erfolgtem Start bei Loslassen der Startstellung der Stromkreis der Spannungsversorgung
zu den Glühkerzen Gi bis Gs unterbrochen
wird.
Außerdem kann die Auswerteelektronik noch eine Sicherheitsabschaltung umfassen, die im wesentlichen
aus einem Zeitglied besteht, welches, falls nicht gestartet wird, die Vorglühanlage nach ca. 30 Sekunden über
das Leistungsrelais 4 ausschaltet. Eine Startwiederholung ist nur möglich, wenn der Schalter 1 vorher wieder
in Ausgangsstellung gebracht wird.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, jeder Glühkerze Gi bis Gs einen Trennkontakt 7Ί bis T$ zuzuordnen,
durch den die Glühkerzen Gi bis G5 bei Nichtbeaufschlagung des Leistungsrelais 4 von der Spannungsversorgung
2 und von den übrigen Glühkerzen elektrisch isoliert sind. Die Glühkerzen liegen einseitig auf Masse
und sind im Falle der Nichtbeaufschlagung des Relais 4 über Leitungen Ls bis L·, mit der Auswerteelektronik 6
verbunden. Dies ermöglicht es nun, die Glühkerzen ohne großen Aufwand auf ihre Funktionstüchtigkeit hin zu
überprüfen, da über die Leitungen L\ bis L=, jede Glühkerze
für sich auf ihren Widerstand zur Masse hin überprüft werden kann, so daß sich in sehr einfacher Weise
die Schaden an den Glühkerzen feststellen lassen. Bei Überhitzung einer Glühkerze wird deren Widerstand
unendlich groß, — was der häufigste Schadensfall ist —, wobei die einzelnen Widerstandswerte in bekannter
Weise über Diodenmatrizen oder dgl. festgestellt werden können. Die Überprüfung auf Funktionstüchtigkeit
der Glühkerzen erfolgt während der Fahrt des Kraftfahrzeuges, da während der Vorglühphase gleiches Potential
an den Glühkerzen vorherrscht, so daß sich die einzelnen Widerstände nicht mehr zuverlässig erfassen
lassen. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung kann die Funktionstüchtigkeit jeder einzelnen Glühkerze
überprüft werden.
Die pauschal mit 10 bezeichnete Fehleranzeige kann aus mehreren, jeder Glühkerze zugeordneten Leuchtdioden
oder Glühlampen bestehen, so daß bei Ausfall einer Glühkerze unmittelbar festgestellt werden kann,
weiche Glühkerze ausgefallen ist Dies macht einen einfachen und schnellen Austausch möglich. Ebenso können
bei angezogenem Relais, also bei geschlossenen Trennkontakten Γι bis Γ5, diese auf ihre Funktionstüchtigkeit
überprüft werden, da sich unmittelbar feststellen läßt, welchen Trennkontaktübergangswiderstand jeder
einzelne Trennkontakt dem an allen Trennkontakten gleichen Potential der Spannungsquelle 2 bietet Diese
Widerstandswerte können bei Überschreiten eines maximalen Wertes, der darauf hindeutet daß der Kontakt
dann stark verschmutzt ist oder ein sonstiger Defekt vorliegt ebenfalls zur Anzeige gebracht werden, wobei
dies ebenfalls wiederum differenziert geschehen kann, d. h. genau angegeben werden kann, welcher der Trennkontakte
eine Funktionsstörung aufweist
Das Leistungsreiais und die Trennkontakte können als eine Funktionseinheit ausgebildet sein, wie dies die
F i g. 2 zeigt Dabei um faßt das Leistungsreiais 4 eine Spule 15, die von der Auswerteelektronik angesteuert
wird und bei Beaufschlagung eine an ihrem Kopf befestigte Kontaktfeder 17, die um die Achse 16 schwenkbar
ist so dreht daß eine Kontaktgabe erfolgt Dabei weist die Kontaktfeder 17 an ihrem Ende 17a Kontaktzungen
13 auf, die zusammen mit auf einem Montageblock 21 gehaltenen Kontaktplättchen 14 die Trennkontakte 71
bis 74 bilden. Dieses Relais ist zu Ansteuerung von vier
Glühkerzen geeignet; (für Motoren mit weniger bzw. mehr Zylindern sind dann — entsprechend der Anzahl
der Glühkerzen — weniger oder mehr Trennkontakte am Relais ausgebildet). Im Bereich des nicht die Trennkontakte
bildenden Endes der Kontaktfeder 17 sind ein Vorlaufkontakt 18 und ein Hauptkontakt 19 ausgebildet,
die ebenfalls mit auf einem Montageblock 22 angeordneten Kontaktstellen zusammenwirken, wobei am
Montageblock 22 die Spannungsversorgung 2 über die Sicherung 5 angeschlossen ist. Die Sicherung 5 kann
natürlich ebenso durch eine elektronische Sicherung ersetzt werden, die bei einem Kurzschluß das Relais 4
abschaltet. Das Anziehen des Relais erfolgt gegen die Kraft einer Feder 20, die bei Nichtbeaufschlagung der
Spule 15 die Kontakte in jeweils geöffnete Positionen bringt. Die Kontaktplättchen 14 stellen das Ende der zu
den Glühkerzen G] bis Ga führenden Leitungen dar. Die
Potentialtrennung bei Nichtbeaufschlagung des Leistungsreiais 4 ist durch die Anordnung der Trennkontakte
gewährleistet.
In F i g. 3 ist eine etwas kürzer bauende Ausführungsform gezeigt, bei der das Ende 17a der Kontaktfeder 17
im rückwärtigen Bereich der Spule umgebogen ist und dort mit den ebenfalls um den Montageblock 21 gebogenen
Kontaktplättchen 14 zusammenwirkt.
Die Kontaktgabestellen sind so aufeinander abgestimmt (vergl. F i g. 4), daß der Abstand der Trennkontakte
ar kleiner ist als der Schließabstand a ν des Vorlaufkontaktes,
der seinerseits wiederum kleiner als der Abstand des Hauptkontaktes a« ist. Beim Anziehen des
Leistungsreiais schließen daher zunächst die Trennkontakte, wobei dies dann stromlos geschieht. Danach
schließt sich der Vorlaufkontakt 18, an welchem dann die zwangsläufig auftretenden Überschläge stattfinden.
Danach erst schließt der Hauptkontakt 19, so daß über den Hauptkontakt und die Trennkontakte eine zuverlässige
Kontaktgabe stattfinden kann. Das Öffnen erfolgt in entsprechender Weise, so daß die Trennkontakte
immer stromlos geschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorglüheinrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem
Leistungsrelais, durch welches die mit einem Ende auf Masse liegenden Glühkerzen der Brennkraftmaschine
während des Vorglühvorganges mit einer Spannungsquelle verbunden werden sowie mit einer
Kontrolleinrichtung Für die Glühkerzen, mit Hilfe derer dem Kraftfahrzeugfahrer die Funktionstüchtigkeit
der Glühkerzen angezeigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Glühkerze
(G\ bis Gs) ein Trennkontakt (T\ bis Ti) in
Reihe liegt, durch den diese Glühkerze bei Nichterregen des Leistungsrelais (4) vom Glühstromkreis
und von den übrigen Glühkerzen galvanisch getrennt wird und daß alle Glühkerzen an eine Auswerteelektronik
(6) angeschlossen sind, mit deren Hilfe die Widerstände der einzelnen Glühkerzen erfaßbar
sind.
2. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik (6) eine
Schwellwertschaltung umfaßt, mit Hilfe derer die Kontaktübergangswiderstände überwachbar sind.
3. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik (6) eine
logische Schaltung umfaßt, mit deren Hilfe während der Vorglühphase Kontaktunterbrechungen erfaßbar
sind.
4. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik
(6) mit einer Fehleranzeige (10) bei Funktionsstörungen der Glühkerzen (G\ bis Gj) verbunden ist.
5. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik
(6) mit einer Fehleranzeige für Funktionsstörungen der Trennkontakte (Ty bis Tj) verbunden ist.
6. Vorglüheinrichtung nai.h Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehleranzeige differenziert über jeweils einer Glühkerze bzw. einem
Trennkontakt zugeordnete Leuchtdioden oder dergl. erfolgt.
7. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festgestellten Funktionsstörungen
in einem zur Auswerteelektronik (6) gehörenden Speicher festgehalten werden.
8. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkontakte (Ti bis T*)
nebeneinander angeordnete Kontaktplättchen (14) aufweisen, die jeweils das Ende der zu einer Glühkerze
führenden Leitung bilden, auf die die Kontaktgabe mit Hilfe einer Kontaktfeder (17) erfolgt, die
schwenkbar am Kopf des Leistungsrelais (4) angeordnet ist.
9. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabe an einem Ende
der Kontaktfeder (17) erfolgt, weiche hierzu mit den Kontaktplättchen (14) zugeordneten Kontaktzungen
(13) versehen ist.
10. Vorglüheinrichtung nach Ansprüche oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am nicht mit den Kontaktplättchen (14) zusammenwirkende Ende (17a,)
der Kontaktfeder (17) ein Vorlauf- (18) und ein Hauptkontakt (19) ausgebildet ist.
11. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktabstände (ar,
av, 3h) so gewählt sind, daß sich die Trennkontakte
(T1 bis T4) vor dem Vorlauf- (18) und vor dem Hauptkontakt
(19) bei Beaufschlagung der Relaisspule (15) schließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813123471 DE3123471C2 (de) | 1981-06-13 | 1981-06-13 | Vorglüheinrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813123471 DE3123471C2 (de) | 1981-06-13 | 1981-06-13 | Vorglüheinrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3123471A1 DE3123471A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3123471C2 true DE3123471C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6134618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813123471 Expired DE3123471C2 (de) | 1981-06-13 | 1981-06-13 | Vorglüheinrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3123471C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806649A1 (de) * | 1987-03-03 | 1988-09-15 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur kontrolle von mindestens zwei elektrischen verbrauchern in kraftfahrzeugen |
DE3706786C1 (en) * | 1987-03-03 | 1988-05-11 | Bosch Gmbh Robert | Device for monitoring at least two electrical loads in motor vehicles |
DE102006010194B4 (de) * | 2005-09-09 | 2011-06-09 | Beru Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben der Glühkerzen einer selbstzündenden Brennkraftmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621407A1 (de) * | 1976-05-14 | 1977-12-01 | Vdo Schindling | Einrichtung zum ueberwachen der funktion von gluehkerzen eines dieselmotors |
DE2750464C2 (de) * | 1977-11-11 | 1982-12-09 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Kontrolleinrichtung für die Glühkerzen einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine |
-
1981
- 1981-06-13 DE DE19813123471 patent/DE3123471C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3123471A1 (de) | 1982-12-30 |
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