DE2425305A1 - Schaltungsanordnung eines feuerungsautomaten - Google Patents

Schaltungsanordnung eines feuerungsautomaten

Info

Publication number
DE2425305A1
DE2425305A1 DE19742425305 DE2425305A DE2425305A1 DE 2425305 A1 DE2425305 A1 DE 2425305A1 DE 19742425305 DE19742425305 DE 19742425305 DE 2425305 A DE2425305 A DE 2425305A DE 2425305 A1 DE2425305 A1 DE 2425305A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
working
auxiliary relay
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742425305
Other languages
English (en)
Other versions
DE2425305C3 (de
DE2425305B2 (de
Inventor
Walter Berner
Rudolf Muheim
Siegfried Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Publication of DE2425305A1 publication Critical patent/DE2425305A1/de
Publication of DE2425305B2 publication Critical patent/DE2425305B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2425305C3 publication Critical patent/DE2425305C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/022Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using electronic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2231/00Fail safe
    • F23N2231/04Fail safe for electrical power failures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2233/00Ventilators
    • F23N2233/06Ventilators at the air intake

Description

[ LANDIS & GYR ) LANDIS & GYR AG CH-63O1 Zug, Schweiz
Schaltungsanordnung eines Feuerungsautomaten
Schaltungsanordnung eines Feuerungsautomaten für flüssige oder gasförmige Brennstoffe zur Aufrechterhaltung eines vollstänaigen Programmablaufes - auch bei kurzfristigen Spannungsunterbrüchen - mit einem Flammenüberwachungsrelais, einem Arbeitsrelais, einem auf der Aenderung einer physikalischen Grosse beruhenden Zeitglied und von diesem beeinflussten Kontakten.
Für die Steuerung grösserer Feuerungsanlagen sind bisher zur Hauptsache motorisch angetriebene Programmgeber zusammen mit Relais verwendet worden. In solchen Feuerungsautomaten kann die Forderung nach Abbruch eines Inbetriebsetzungszyklus zufolge irgend einer Störung, zum Beispiel eines kurzfristigen Spannungsausfalls, leicht erfüllt werden, indem in solchen Fällen der Programmgeber wieder in seine Ausgangs-
PA 1796
509843/0542
stellung zurücklaufen muss, um erst von dort aus wieder eine vollständige Inbetriebsetzung starten zu können.
Bei den mit geringem Aufwand herstellbaren Feuerungsautomaten mit beispielsweise thermischen Zeitgliedern, wie diese für Brenner kleinerer Leistung Verwendung finden, bestand bisher keine Gewähr für die jederzeitige Einhaltung eines vollständigen Inbetriebsetzungszyklus. Deren Verwendung für grössere Brennerleistungen war daher bisher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bestehende bewährte Schaltungsanordnung eines einfachen Feuerungsautomaten ohne die Verwendung eines teuren Motorprogrammgebers so zu ergänzen, dass die Einhaltung vollständiger Startzyklen für alle Betriebszustände garantiert ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, dass eine bei einer Störung im Programmablauf wirksam werdende, einen neuen Brennerstart nur in Abhängigkeit des Zustandes des Zeitgliedes frei gebende Sperreinrichtung vorhanden ist. Diese verhindert jeden neuen Brennerstart so lange, bis das Zeitglied wieder seine Ausgangsstellung erreicht hat.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
PA 1796
509843/0542
Es bedeuten: Fig. 1,2 und 3 je eine vollständige Schaltungsanordnung eines Feuerungsautomaten und Fig. 4 einen Teil einer Schaltung als
Variante der Schaltung nach Fig. 1
Die nachfolgend beschriebenen Schaltungsanordnungen basieren auf einer bewährten Schaltung, deren Anwendungsbereich durch die erfindungsgemässen Ergänzungen erweitert worden sind. Diese Ergänzungen sind in den Zeichnungen durch stärkeren Druck hervorgehoben.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei welcher als Sperreinrichtung ein Hilfsrelais HR mit einem im Stromkreis eines den Brennstoff freigebenden Arbeitsrelais MR liegenden Arbeitsschaltkontakt hr . Als Spannungsanschlüsse dienen ein Phasenleiter 1 und ein Nulleiter 2. Der Phasenleiter 1 führt über einen Thermostaten 3 zu einem vom einen Zeitglied TZ nach Ablauf der Sicherheitszeit geöffneten Kontakt 5 eines Sicherheitsschalters tz und über den Arbeitsschaltkontakt hr„ des Hilfsrelais HR zu einer der weiteren Spannungszuführung dienenden Leitung 6. Der Arbeitsschaltkontakt hr liegt damit auch im Stromkreis eines von der Leitung 6 gespeisten, später beschriebenen Arbeitsrelais MR.
Die Wicklung des Hilfsrelais HR ist einerseits an den Nullleiter 2 und andererseits über einen Schaltkontakt tz des .
pa 1796 509843/0542
Zeitgliedes TZ an Spannung gelegt. Ein weiterer Arbeitsschaltkontakt hr des Hilfsrelais HR- ist dem Schaltkontakt tz parallel geschaltet. Die der Wicklung des Hilfsrelais HR abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitsschaltkontaktes hr. des Hilfsrelais HR und des Schaltkontaktes tz„ des Zeitgliedes TZ ist an der Verbindung zwischen dem Kontakt 5 des Sicherheitsschalters tz und dem Arbeitsschaltkontakt hr angeschlossen. Der Schaltkontakt tz„ wird vom Bimetall des thermischen Zeitgliedes TZ nur in der Kaltstellung des Bimetalles geschlossen gehalten.
Im folgenden wird der nach dem Arbeitsschaltkontakt hr an die Leitung 6 angeschlossene, an sich bekannte Teil des Feuerungsautomaten beschrieben:
Ein Gebläsemotor 7 und ein Flammenwächter 8, dessen Ausgang ein Flammenrelais FR bildet, sind zwischen der Leitung 6 und dem Nulleiter 2 angeschlossen. Ein erster Ruheschaltkontakt fr_ des Flammenrelais FR bildet ausgehend vom Leiter 6 über eine Verbindung 9 zu einer ersten Heizwicklung TZ_ des Zeitgliedes TZ zum Nulleiter 2 einen weiteren Strompfad. Ferner ist an die Leitung 6 eine Zuleitung 1O zu einem Umschalter fr des Flammenrelais FR angeschlossen, dessen in der Ruhestellung geschlossener Kontakt 11 über eine Leitung 12 mit einer Zündeinrichtung 13 verbunden ist.
Ein in der Arbeitsstellung geschlossener Kontakt 14 des Um-
PA 1796
509843/0542
schalters fr liegt über eine Zuleitung 16 eines Umschalters mr des Arbeitsrelais MR mit dessen Ruhekontakt 15 an der Verbindung 9 zwischen dem Ruheschaltkontakt fr und der Heizwicklung TZ .
Vom Arbeitskontakt des Umschalters mr führt eine Sammelleitung 17 über eine Zuleitung 18 eines Umschalters tz. des Zeitgliedes TZ über dessen Ruhekontakt zu einem Magnetventil MV__ und über einen Arbeitskontakt des Umschalters tz. zur Leitung 12 und zur Zündeinrichtung 13. Ein weiterer Arbeitsschaltkontakt mr des Arbeitsrelais MR bildet eine Zuleitung von der Sammelleitung 17 zu einem Magnetventil MV,. Die Zündeinrichtung 13 sowie die beiden Magnetventile MVT und MVTT liegen mit ihren zweiten Anschlüssen am Nulleiter 2.
Zwischen der Sammelleitung 17 und dem Nulleiter 2 besteht noch eine Verbindung über eine erste Diode 19 zu einer gemeinsamen Zuleitung 2O zweier Wicklungen 21 und 22 des Arbeitsrelais MR. Das zweite Ende der Wicklung 21 ist mit einem zweiten Ruheschaltkontakt fr des Flammenrelais FR verbunden und steht über diesen und eine zweite Heizwicklung TZTT des Zeitgliedes TZ mit dem Nulleiter 2 in Verbindung. Eine der ersten Diode 19 entgegengesetzt gepolte zweite Diode 23 ist der Wicklung 21 parallelgeschaltet. Das zweite Ende der Wicklung 22 ist über einen Widerstand 24 mit dem Nulleiter 2 verbunden.
PA 1796
50 98 43/ 0 54 2
Im Beispiel der Fig. 2 sind für die gleichen Teile wie in der Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen verwendet. Ebenso sei die bereits anhand der Fig. 1 als vorbekannt beschriebene Schaltungsanordnung zugrunde gelegt. Entgegen dem Beispiel der Fig. 1 ist der Kontakt 5 des Sicherheitsschalters tz direkt mit der Leitung 6, die den bekannten Teil des Feuerungsautomaten speist, verbunden. Das als Sperreinrichtung dienende Hilfsrelais HR besitzt ausser seinem als Selbsthaltekontakt wirkenden Arbeitsschaltkontakt hr zwei weitere, in die Schaltung eingreifende Arbeitsschaltkontakte hr und hr . Der im Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegende Arbeitsschaltkontakt hr des Hilfsrelais HR ist in der unmittelbaren Zuleitung zu den zwei Wicklungen 21,22 des Arbeitsrelais MR, das heisst zwischen der Sammelleitung 17 und der den Wicklungen 21, 22 vorgeschalteten Diode 19 angeschlossen.
Zwecks Spannungszuführung zur Wicklung des Hilfsrelais HR ist die dieser Wicklung abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitskontaktes hr des Hilfsrelais HR und des Schaltkontaktes tZp des Zeitgliedes TZ, bzw. eines weiter unten beschriebenen Thermistors PTC an der Verbindung des Arbeitskontaktes 14 des zum Flammenrelais FR gehörenden Umschalters fr mit der Zuleitung 16 des Umschalters mr. des Arbeitsrelais MR angeschlossen. Dessen Ruhekontakt 15 ist über einen weiteren Ruheschaltkontakt fr des Flammenrelais FR mit der Leitung 6 verbunden. Diese liegt im Gegensatz zum Beispiel
PA 1796
509843/0542
der Fig. 1 direkt über den Sicherheitsschalter tz und den Thermostaten 3 an der Spannung des Phasenleiters 1.
Ein weiterer Arbeitsschaltkontakt hr-. liegt zwischen der Verbindung des Ruhekontaktes 15 des Umschalters mr mit dem Ruheschaltkontakt fr des Flammenrelais und dem einen Anschluss der Heizwicklung TZ des Zeitgliedes TZ. Deren zweiter Anschluss ist zusammen mit demjenigen der Wicklung des Hilfsrelais HR mit dem Nulleiter 2 verbunden. Ausser dem Gesagten ist die Schaltungsanordnung des beschriebenen Beispiels nach der Fig. 3 die gleiche wie diejenige des Beispiels der Fig. 1 ..-Auf eine weitere Darlegung wird daher verzichtet.
Das Beispiel der Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 2 lediglich durch eine andere Anordnung des im Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegenden Arbeitsschaltkontaktes hr des Hilfsrelais HR der in der Stromflussrichtung von der Phasenleitung 1 her betrachtet nach einem vom Flammenrelais FR betätigten Umschalter fr angeordnet ist. Dafür ist die Sammelleitung 17 wie im Beispiel der Fig. 1 wieder direkt mit der Diode 19 und über diese mit den Wicklungen 21 und 22 verbunden.
Die Fig..4 zeigt ein Ausführungsbeispiel als Variante des Beispieles nach der Fig. 1. Die Schaltungsanordnung könnte ebensogut am Beispiel der Fig. 2 oder 3 angewandt werden.
PA 1796
509843/0542
Als Zeitglied wird wieder ein thermisch arbeitendes verwendet. Dessen Heizwicklung ΤΖγ ist mit einem im Stromkreis der Wicklung des Hilfsrelais angeordneten Thermistor PTC thermisch so gekoppelt, dass das Hilfsrelais HR seine Aufzugsbedingung nur bei kalter Heizwicklung TZ und.TZ erreicht. Dem an die Stelle des Schaltkontaktes tz der Beispiele nach den Fig. 1 und 2 tretenden Thermistor PTC ist ebenfalls ein Arbeitsschaltkontakt hr des Hilfsrelais HR paralllel geschaltet und das Hilfsrelais weist ebenfalls mindestens einen weiteren Arbeitsschaltkontakt hr im Stromkreis des den Brennstroff freigebenden Arbeitsrelais MR auf.
Ein Feuerungsautomat nach dem Beispiel der Fig. 1 arbeitet wie folgt: Wenn sich das Zeitglied TZ in seiner Ausgangsstellung befindet, hat das Bimetall den Schaltkontakt tz geschlossen. Beim Schliessen der Kontakte des Thermostaten 3 entsteht ein Strompfad über 1, 3, tzs, tz HR, 2. Das Hilfsrelais HR zieht auf und schliesst seine Arbeitsschaltkontakte hr und hr . Dadurch werden der Gebläsemotor 7 und der Flammenwächter 8 an Spannung gelegt. Ohne Vorhandensein von Fremdlicht erhalten die Zündeinrichtung 13 und die Heizwicklung TZ über die Leitung 6 Spannung. Nach kurzer Zeit öffnet der Schaltkontakt tz im Stromkreis des Hilfsrelais HR. Durch die Parallelschaltung mit dem nun geschlossenen Schalter hr bleibt das Hilfsrelais erregt. Nach Ablauf der Vorspülzeit betätigt das Zeitglied TZ seinen Umschalter tz..
PA 1796
509843/0542
'•7.
Es entsteht ein weiterer Stromkreis von der Leitung 6 zum Umschalter fr. und tz zur Sammelleitung 17, zur Diode 19 und über beide Wicklungen 21 und 22, zu fr und TZ bzw. Widerstand 24 zum Nulleiter 2. Das Arbeitsrelais MR zieht auf und betätigt seine Schalter mr. und mr . Der letztere legt das Magnetventil MV an Spannung und gibt dadurch Brennstoff frei. Der Umschalter mr. bereitet die Selbsthaltung des Arbeitsrelais MR vor. Der ausströmende Brennstoff entzündet sich, das Flammenrelais FR zieht an und betätigt seine Schalter fr. , fr und fr . Der überlappend schaltende Umschalter fr schaltet mit seinem Kontakt 11 die Zündung aus und übernimmt mit dem Kontakt 14 den Haltestrom des Arbeitsrelais MR. Der Schaltkontakt fr schaltet die Heizwicklung TZ ab ur.d der Ruheschaltkontakt fr trennt die Heizwicklung TZTT von der Spannung. Das erregte Arbeitsrelais MR hält sich nun über die Wicklung 22 und den Widerstand 24. Das Bimetall des Zeitgliedes kühlt ab. Der Umschalter tz. schaltet nach Ablauf der Nachzündzeit wieder in seine Ausgangsstellung zurück und legt dadurch das Magnetventil MVTT an Spannung, womit eine grb'ssere Heizleistung frei gegeben wird. Kurz darauf oder gleichzeitig mit tz. wird der Schaltkontakt tz„ geöffnet. Damit ist die Betriebsstellung erreicht.
Wäre keine Flamme entstanden, dann hätten die beiden auf dem gleichen Bimetall angeordneten Heizwicklungen TZ und TZ nach Ablauf der Sicherheitszeit den Sicherheitsschalter
PA 1796
5.09843/0542
WV.
tzs betätigt und alles abgeschaltet. Ein neuer Start wäre dann erst nach einer Entriegelung von Hand wieder möglich.
Tritt während einer normalen Inbetriebsetzung zu irgend einem Zeitpunkt ein kurzfristiger Netzspannungsunterbruch ein, dann schaltet das Hilfsrelais HR mit seinem im Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegenden Arbeitsschaltkontakt hr die Stromzufuhr zum übrigen Feuerungsautomaten ab. Beim Wiederkehrender Spannung kann das Hilfsrelais HR erst wieder anziehen, wenn das Zeitglied TZ durch Schliessen des Schaltkontaktes tz das Erreichen seiner Ausgangsstellung angezeigt hat. Es verhindert dadurch das Entstehen unvollständiger Startzyklen.
In den Beispielen der Fig. 2 und 3 dient der zusätzliche Arbeitsschaltkontakt hr zum Unterbrechen der Zeitmessung nach Abfall des Hilfsrelais HR zufolge eines kurzen Spannungsunterbruches.
Im Beispiel der Fig. 2 müssen alle Schaltkontakte hr , hr , und hr_ des Hilfsrelais HR nur Steuerströme schalten, was im Gegensatz zum Beispiel der Fig. 1, dessen Schaltkontakt hrp als Leistungskontakt ausgelegt sein muss, die Verwendung eines kleinen billigen Relais erlaubt. Der funktionelle Ablauf ist für beide Schaltungsbeispiele im übrigen der gleiche wie derjenige des Beispiels nach der Fig. 1. Der Schalt-
PA 1796
9843/0542
kontakt tz„.der lediglich mit dem Anzugsstrom des Hilfsrelais HR belastet ist, und normalerweise gar nicht zum Schalten kommt, kann ein einfacher, eventuell direkt vom Bimetall schleichend betätigter Schaltkontakt sein.
Die Schaltungsanordnung nach der Fig. 3 bei welcher der im Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegende Arbeitsschaltkontakt hr des Hilfsrelais HR in die Leitung 12 ausgehend vom Ruhekontakt 11 des Umschalters fr des Flammenrelais FR geschaltet ist, bewirkt, dass bei abgefallenem Hilfsrelais HR auch die Zündeinrichtung spannungslos wird. Dies ist bei einem Gasfeuerungsautomaten erwünscht. Bei einem kurzfristigen Netzausfall während eines Inbetriebsetzungszyklus verhindert das Hilfsrelais HR einen Neustart bevor das Zeitglied wieder seine Ausgangsstellung durch Schliessen des Schaltkontaktes tz angezeigt hat. In dieser Wartezeit,vorausgesetzt dass wieder Spannung vorhanden ist, läuft der Gebläsemotor 7 zur Spülung des Brennraumes weiter, während die Zündeinrichtung keine Spannung erhält.
Im Beispiel der-Fig. 4 kann das Hilfsrelais HR nur aufziehen wenn der Thermistor PTC ganz kalt ist. Somit ersetzt er den Schaltkontakt tz in den vorangehenden Beispielen, womit sich die gleiche, bereits beschriebene Arbeitsweise ergibt.
Anstelle der Verwendung eines thermischen Zeitgliedes mit, PA 1796
509843/054 2
Bimetaxl wären auch andere Lösungen möglich, so beispielsweise die Aufheizung eines oder mehrerer Dauermagnete bis zur Curie-Temperatur und eine dadurch erfolgende Auslösung eines Schaltvorganges.
Durch die beschriebenen Anordnungen werden alle Forderungen, die an ein aufwendiges Ueberwachungsgerat mit Motor-programm gesteuertem Schalter gestellt werden von einem mit geringem Aufwand herstellbaren motorlosen Gerät ebenfalls erfüllt.
/I
PA 1796
509843/0542

Claims (8)

  1. 2Α25305
    Landis & Gyr AG.
    PATENTANSPRUECHE
    .) Schaltungsanordnung eines Feuerungsautomaten für flüssige oder gasförmige Brennstoffe zur Aufrechterhaltung eines vollständigen Programmablaufes - auch bei kurzfristigen Spannungsunterbrüchen - mit einem Flammenüberwachungsrelais, einem Arbeitsrelais, einem auf der Aenderung einer physikalischen Grosse beruhenden Zeitglied und von diesem beeinflussten Kontakten, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei einer Störung im Programmablauf wirksam werdende, einen neuen Brennerstart nur in Abhängigkeit des Zustandes des Zeitgliedes (TZ) freigebende Sperreinrichtung (HR, tz„, PTC, hr_) vorhanden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied (TZ) ein thermischer Schalter ist, dessen Bimetall in der Kaltstellung einen Schaltkontakt (tz2) geschlossen hält.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperreinrichtung ein Hilfsrelais
    PA 1796 50 9843/0542
    (HR) mit mindestens einem im Stromkreis eines den Brennstoff freigebenden Arbeitsrelais (MR) liegenden Arbeitsschaltkontakt (hr,,) angeordnet ist, dessen Wicklung über den Schaltkontakt (tz ) des Zeitgliedes (TZ) an Spannung liegt, und dass ein Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) dem. Schaltkontakt (tz ) des Zeitgliedes (TZ) parallelgeschaltet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied ein thermischer Schalter (TZ) ist, dessen Heizwicklung (TZ ) mit einem im Stromkreis der Wicklung eines als Sperreinrichtung dienenden Hilfsrelais (HR) angeordneten Thermistor (PTC) thermisch so gekoppelt ist, dass das Hilfsrelais seine Aufzugsbedingung nur bei kalter Heizwicklung erreicht, dass ferner ein Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais dem Thermistor (PTC) parallelgeschaltet ist und dass mindestens ein weiterer Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) im Stromkreis eines den Brennstoff freigebenden Arbeitsrelais (MR) liegt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegender Arbeitsschaltkontakt (hr?) des Hilfsrelais (HR) zwischen einem vom Zeitglied (TZ) nach Ablauf der Sicherheitszeit geöffneten Kontakt (5) eines Sicherheitsschalters (tz ) und einer der Spannungszuführung
    PA 1796 509843/0542
    dienenden Leitung (6) angeordnet ist, wobei die der Wicklung des Hilfsrelais (HR) abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitsschaltkontaktes des Hilfsrelais (HR) und des Schaltkontaktes (tz~) des Zeitgliedes (TZ), bzw. des Thermistors (PTC) an der Verbindung zwischen dem Kontakt (5) des Sicherheitsschalters (tz ) und dem Arbeitsschaltkontakt angeschlossen ist, und dass ein Phasenleiter (1) über einen Thermostaten (3) an die Zuleitung des Sicherheitsschalters (tz ) angeschlossen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Spannungszuführung in die Wicklung des Hilfsrelais (HR) die der Wicklung des Hilfsrelais (HR) abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitsschaltkontaktes (hr.) des Hilfsrelais (HR) und des Schaltkontaktes (tZp) des Zeitgliedes (TZ), bzw. des Thermistors (PTC) an einer Verbindung eines Arbeitskontaktes (14) eines zum Flammenrelais gehörenden Umschalters (fr.) und einer Zuleitung (16) eines Umschalters (mrj des Arbeitsrelais (MR) angeschlossen ist, wobei dessen Ruhekontakt (15) über einen weiteren Ruheschaltkontakt (fr?) des Flammenrelais (FR) mit einer Leitung (6) verbunden ist, welche ihrerseits über einen Sicherheitsschalter (tz ) des Zeitgliedes (TZ) und einen Thermostaten (3) an der Spannung eines Phasenleiters (1) liegt, und dass ausserdem die Verbindung des Ruhekontaktes (15) des Umschalters (rnr^. ) mit dem Ruheschaltkontakt (fr,,) des Flammen-
    PA 1796 509843/0542
    relais (FR) über einen weiteren Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) an einer Heizwicklung (TZ ) angeschlossen ist, deren zweiter Anschluss mit demjenigen der Wicklung des Hilfsrelais (HR) und einem Nulleiter (2) verbunden ist, und dass der im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegende Arbeitsschaltkontakt (hr?) des Hilfsrelais (HR) in der Stromflussrichtung von der Phasenleitung (1) her betrachtet nach dem vom Flammenrelais (FR) betätigten Umschalter (fr,.) angeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegende Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) in der unmittelbaren Zuleitung zu Wicklungen (21, 22) des Arbeitsrelais (MR) liegt und zwischen einer Sammelleitung (17) und einer den Wicklungen (21, 22) vorgeschalteten Diode (19) angeschlossen ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegende Arbeitsschaltkontakt (hr„) des Hilfsrelais (HR) in eine von einem Ruhekontakt (11) des Umschalters (fr1) des Flammenrelais (FR) ausgehende Leitung (12) geschaltet ist. y
    HS/mb LANDIS & GYR A
    ' Patentabteilung
    PA 17Q6
    y 509843/0542
    Leerseite
DE2425305A 1974-04-11 1974-05-25 Schaltungsanordnung für Feuerungsautomaten Expired DE2425305C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH516474A CH570585A5 (de) 1974-04-11 1974-04-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2425305A1 true DE2425305A1 (de) 1975-10-23
DE2425305B2 DE2425305B2 (de) 1977-11-03
DE2425305C3 DE2425305C3 (de) 1978-06-15

Family

ID=4288991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2425305A Expired DE2425305C3 (de) 1974-04-11 1974-05-25 Schaltungsanordnung für Feuerungsautomaten

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH570585A5 (de)
DE (1) DE2425305C3 (de)
GB (1) GB1477800A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2356083A1 (fr) * 1976-06-21 1978-01-20 Johnson Controls Inc Bruleur a systeme d'allumage du combustible a protection contre les derangements

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022635C2 (de) * 1980-06-18 1984-11-22 Danfoss A/S, Nordborg Steuerschaltung für eine Feuerungsanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2356083A1 (fr) * 1976-06-21 1978-01-20 Johnson Controls Inc Bruleur a systeme d'allumage du combustible a protection contre les derangements

Also Published As

Publication number Publication date
GB1477800A (en) 1977-06-29
CH570585A5 (de) 1975-12-15
DE2425305C3 (de) 1978-06-15
DE2425305B2 (de) 1977-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2425305A1 (de) Schaltungsanordnung eines feuerungsautomaten
DE2425545C3 (de) Schaltungsanordnung für Feuerungsautomaten
DE1954630A1 (de) Anordnung zum Anlassen und Abstellen eines Dieselmotors
DE1813078A1 (de) Steuer- und UEberwachungsschaltung einer Zuendvorrichtung und Brennstoff-Regelvorrichtung
DE2423974A1 (de) Schaltungsanordnung eines feuerungsautomaten
DE2442997B1 (de) Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage
DE2426943B2 (de) Steuereinrichtung für einen Brenner
DE2617259C3 (de) Steuer- und Überwachungsvorrichtung für Öl- oder Gasbrenner
DE2222916C3 (de) Steuergerät für Öl- oder Gasfeuerungen
EP0314610B1 (de) Feuerungsautomat
DE3935942C2 (de) Feuerungsautomat für ein gasbeheiztes Gerät
DE2640931C3 (de) Steuer- und Überwachungseinrichtung für öl- oder Gasbrenner
DE2219159C3 (de) Proze !!überwachungseinrichtung
DE2034856A1 (de) Steuer- und Überwachungsvorrichtung für Öl- oder Gasbrenner
AT257024B (de) Elektrische Flammenwächteranlage
DE2722677C2 (de) Störabschalt-Einrichtung für Feuerungsautomaten
DE3345098A1 (de) Luftklappensteuerung an einem zweistufigen oel- oder gasgeblaesebrenner
DE2044712A1 (de) Zündeinrichtung fur Brennstoff brenner
DE2230939A1 (de) Flammenueberwachungsvorrichtung an einem feuerungsautomaten
DE2219160A1 (de) Eigensichere prozess-ueberwachungseinrichtung
AT319454B (de) Elektromotorischer Antrieb für Ventile
DE1914894C3 (de) Steuer- und Überwachungsvorrichtung für Öl- und Gasbrenner
DE2129343B2 (de) Einrichtung zur Steuerung des Programmablaufes bei Öl- und Gasfeuerungen
DE1069806B (de)
DE3607731A1 (de) Schaltung zur steuerung einer brennstoffbeheizten waermequelle

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee