DE2722677C2 - Störabschalt-Einrichtung für Feuerungsautomaten - Google Patents
Störabschalt-Einrichtung für FeuerungsautomatenInfo
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- DE2722677C2 DE2722677C2 DE19772722677 DE2722677A DE2722677C2 DE 2722677 C2 DE2722677 C2 DE 2722677C2 DE 19772722677 DE19772722677 DE 19772722677 DE 2722677 A DE2722677 A DE 2722677A DE 2722677 C2 DE2722677 C2 DE 2722677C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
- F23N5/206—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electrical or electromechanical means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
- F23N5/085—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements using electrical or electromechanical means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Störabschalt-Einrichtung
für Feuerungsautomaten der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Feuerungsautomaten mit einem thermischen Schalter mit einer Startsicherheitszeit ab etwa 5 Sekunden und
mehr haben sich in der Praxis bewährt. Kürzere Sicherheitszeiten sind mit thermisch betätigten Schaltkontakten
schwer erzielbar, aber in vielen Fällen auch gar nicht erwünscht, weil bei nicht sehr zündwilligen
Brennern sonst zuviele ungewollte Störabschaltungen erfolgen.
Demgegenüber wird bei Anlagen großer Leistung bei einem Erlöschen der Flamme während des Betriebes,
also ohne daß der Thermostat ausschaltet, eine Sieherheitszeit unter einer Sekunde gefordert. Für
solche Anlagen sind bisher meist Programmgeber mit einem motorgetriebenen Feuerungsau'ömateri verwen*
det worden, die zu diesem Zweck ein gesondertes Auslöserelais mit den Schaltströmen der am Automaten
angeschlossenen Verbraucher entsprechend äUsgeleg' ten Kontakten aufweisen. Das Äuslöserelais wird in der
Belriebsstellung bei ungewolltem Erlöschen der Flanv
me vom abfallenden Flammenrelais erregt und bewirkt
dann eine sofortige Störabschaltung. Ein solcher Feuerungsautomat ist durch die Type RAQ 15.1 aus der
Produktion der Anmelderin bekannt.
Ferner ist nach der DE-OS 20 34 856 ein Feuerungsautomat bekannt, bei dem ein thermischer Schalter zur Erzeugung einer Sieherheitszeit vorhanden ist, der aber keinen Unterschied zwischen einer relativ langen Startsicherheitszeit und einer kurzen SicherLeitszeit
Ferner ist nach der DE-OS 20 34 856 ein Feuerungsautomat bekannt, bei dem ein thermischer Schalter zur Erzeugung einer Sieherheitszeit vorhanden ist, der aber keinen Unterschied zwischen einer relativ langen Startsicherheitszeit und einer kurzen SicherLeitszeit
ίο beim ungewollten Erlöschen der Flamme während der
Betriebsstellung machen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Störabschalt-Einrichtung für Feuerungsautomaten der
eingangs genannten Gatiung, bei dem der Programmgeher
des Feuerungsautomaten ein thermischer Schalter ist, dahingehend zu verbessern, daß sie schnell wirksam
ist, ohne zusätzliche Schaltkontakte auskommt und bei jedem ungewollten Erlöschen der Flamme während der
Betriebsstellung eine sofortige Störabschaltung auslöst
■20 Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet,
und in Unteransprüchen sind weitere Verbesserungen derselben beansprucht.
Die Erfindung löst die oben genannte Aufgabe auf einfache Weise.
2i Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den schematischen Aufbau einer Störabschalt-Einrichtung,
F i g. 2 ein Schaltschema eines Feuerungsautomaten und
F i g. 3 ein Spannungs/Zeitdiagramm.
Die in der Fig. 1 dargestellte Störabschalt-Einrichtung besteht aus einem thermischen Schalter 1 mit einem Kontaktsatz 2, einer auf einen Störauslösebügel 3 einwirkenden Bimetalleinheit 4 und einem Entstörbügel 5 mit von Hand zu betätigendem Entstörknopf 6. Eine mittlere Kontaktfeder 7 des aus einem Arbeits- und einem Ruhekontakt 8 bzw. 9 bestehenden Kontaktsatzes 2 stützt sich auf dem Slörauslösebügel 3 ab und dieser ist an einem Drehpunkt 10 schwenkbar gelagert. Der Störauslösebügel 3 ist über einen Stößel 11 mit einem Anker 12 eines Elektromagneten 13 mechanisch verbunden. Der Stößel 11 greift an der gleichen Stelle am Störauslösebügel 3 an. an der auch ein freies Ende 14 der Bimetalleinheit 4 auf den Störauslösebügel 3 einwirkt. Die Bimetalleinheit 4 trägt eine Heizwicklung 15 in bekannter Art.
Die in der Fig. 1 dargestellte Störabschalt-Einrichtung besteht aus einem thermischen Schalter 1 mit einem Kontaktsatz 2, einer auf einen Störauslösebügel 3 einwirkenden Bimetalleinheit 4 und einem Entstörbügel 5 mit von Hand zu betätigendem Entstörknopf 6. Eine mittlere Kontaktfeder 7 des aus einem Arbeits- und einem Ruhekontakt 8 bzw. 9 bestehenden Kontaktsatzes 2 stützt sich auf dem Slörauslösebügel 3 ab und dieser ist an einem Drehpunkt 10 schwenkbar gelagert. Der Störauslösebügel 3 ist über einen Stößel 11 mit einem Anker 12 eines Elektromagneten 13 mechanisch verbunden. Der Stößel 11 greift an der gleichen Stelle am Störauslösebügel 3 an. an der auch ein freies Ende 14 der Bimetalleinheit 4 auf den Störauslösebügel 3 einwirkt. Die Bimetalleinheit 4 trägt eine Heizwicklung 15 in bekannter Art.
Das freie Ende 14 der Bimetalleinheit 4 wirkt ferner
5ί1 auf einen weiteren, nur im Schema der Fig. 1
dargestellten Umschaltkontaktsatz 16, der auch von einem Flammenrelais 17 aus beeinflußbar ist.
Die weitere Beschreibung erfolgt nun anhand der Fig. 2: Eine Phasenzuleitung P ist über Steuerglieder.
bestehend aus einem Hauptschalter 18 und einem Thermostaten 19, an der mittleren Kontaktfeder 7 des
Kontaktsatzes 2 des thermischen Schalters 1 angeschlossen. Die Kontaktfeder 7 berührt den Ruhekontakt
9, von dem aus je eine Verbindung zu folgenden Elementen besteht: Zu einem Brennermotor 20, zu
einem Flammenwächter 21, zu einem ersten Wicklung«!'
anschluß des Elektromagneten 13 sowie zu einem Mittelkontakt 22 des Umschaltkontaktsatzes 16. Von
dessen Ruhekontakt 23 führt je eine Leitung zu einer Zündeinrichtung 24 und zum einen Anschluß der
Heizwicklung 15 des thermischen Schälters 1, während ein Arbeitskontakt 25 des Umschaltkontaktsatzes 16
mit einem den Brennstoff freigebenden Magnetventil 26
verbunden ist.
Das Flammenrelais 17 ist mit seiner Hauptwicklung 27 am Flammenwächter 21 angeschlossen.
Ein Nulleiter N ist mit dem Brennermotor 20, dem
Magnetventil 26, der Zündeinrichtung 24, dem zweiten Anschluß der Heizwicklung 15 und dem Flammenwächter
21 verbunden.
Zwischen den zweiten Wicklungsanschluß des Elektromagneten 13 und den Nulleiter N ist der Strompfad
eines elektronischen Schalters 28 angeschlossen. Dadurch bildet die Wicklung des Elektromagneten 13 mit
dem elektronischen Schalter 28, dem Ruhekontakt 9 des Störauslöse-Kontaktsatzes 2 des thermischen Schalters
1 und den Steuergliedern 18 und 19 eine an die
Netzspannung angeschlossene Reihenschaltung. Als elektronischer Schalter 28 dient ein Thyristor, dessen
Kathode K mit dem Nulleiter N verbunden ist und zwischen dessen Steuerelektrode G und dem Nulleiter
A/eine Hilfswicklung 29 des Flammenrelais 17 liegt.
Das Diagramm der Fig.3 zeigt die zwischen der
Steuerelektrode G und der Kathode K beim Schalten des Flammenrelais 17 entstehenden Spannung'impuhe
Uck, wobei ein erster Impuls 30 beim Aufziehen des Flammenrelais entsteht und den Thyristor nicht
aussteuern kann, während ein zweiter, umgekehrt gepolter Impuls 31 beim Abfallen des Flammenrelais 17
auftritt, der den Thyristor 28 leitend macht
Der beschriebene Feuerungsautomat arbeitet wie folgt:
Sobald die Steuerglieder 18 und 19 Wärme verlangen und der Kontaktsatz 2 entstört ist, erhalten der
Brennermotor 20, die Zündeinrichtung 24 und die Heizwicklung 15 des thermischen Schalters 1 Spannung.
Nach Ablauf einer Vorlüftzeit und unter der Voraussetzung, daß kein Fremdlicht vorhanden ist, betätigt das
freie Ende 14 (Fig. 1) der Bimetalleinheit 4 den Mittelkontakt 22 (Fig. 2) des Umschalt-Kontaktsatzes
16. Über den Arbeitskontakt 25 wird das Magnetventil 26, das den Brennstoff frei gibt, erregt Das Flammenrelais
17 meldet über einen Flammenfühler 32 das Entstehen einer Flamme, indem sein Anker in den
Umschalt-Kontaktsatz 16 eingreift, den Mittelkontakt
22 vom Ruhekontakt 23 abhebt und unabhängig vom Heizzustand der Bimetalleinheit 4 den Mittelkontakt 22
in Berührung mit dem Arbeitskontakt 25 festhält. Dadurch werden die Bimetall-Heizwicklung 15 und die
Zündeinrichtung 24 abgeschaltet Die Betriebsstellung ist erreicht
Wäre keine Flamme entstanden, dann hätte das freie Ende 14 (Fi g. 1) der Bimetalleinheit 4 nach Ablauf der
Sicherheitszeit über den Störauslösebügel 3 den
ίο Kontaktsatz 2 und dadurch eine Störstellung ausgelöst
die später nur von Hand durch Betätigen des Entstörknopfes 6 aufgehoben werden kann.
Bis zum beschriebenen Zeitpunkt entstand im Elektromagnet kein Stromfluß, denn der elektronische
π Schalter 28 wurde nicht ausgesteuert, weil die
Hilfswicklung 29 des Flammenrelais 17 bezüglich ihrer Wicklungsrichtung so angeschlossen ist daß nur der
beim Abfallen des Flammenrelais in der Hilfswicklung 29 entstehende Spannungsimpuls 31 den in der
Ruhestellung sperrenden elektronischen Schalter 28 leitend macht
Erlöscht die Flamme fälschlicherweise während des
Betriebes, dann bewirkt beim Abfallen des Flammenrelais 17 der in der Hilfswicklung 29 induzierte
Spannungsimpuls 31 durch Aussteuerung des elektronischen Schalters 28 ein kurzes Anziehen des Ankers 12
des Elektromagneten 13. Dieser betätigt über den Stößel 11 den Störauslösebügel 3 und löst eine
Störstellung aus.
jo Schaltet dagegen der Thermostat 19 ab, oder fällt die
Netzspannung aus, dann wird die ganze Anordnung spannungslos, und der Elektromagnet 13 kann keine
Störauslösung bewirken.
Durch die Anordnung eines räumlich kleinen Elektromagneten, der wie beschrieben auf die Kontakte
des thermischen Schalters einwirkt, wird es möglich, den Anwendungsbereich eines Feuerungsautomaten zu
erweitern, indem beispielsweise ein bisher nur für Ölbrenner kleiner Wärmeleistung zugelassener Automat
solchermaßen auch für Gas- oder Ölbrenner größerer Leistung verwendet werden darf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Störabschalt-Einrichtung Tür Feuerungsautomaten mit einem zur Erzeugung einer Sicherheitszeit
dienenden thermischen Schalter, der einen von einem beheizten thermischen Element des Schalters
betätigbaren, auf einen Kontaktsatz einwirkenden Auslösemechanismus aufweist, mit einer Schalteinrichtung
zur Freigabe des Brennstoffes, mit einem Flammenrelais, mit dem Feuerungsautomaten vorgeschalteten
Steuergliedern sowie mit einer weiteren, aus einem Elektromagneten und einem Anker
gebildeten elektromagnetischen Auslöseeinrichtung, wobei der Elektromagnet nur bei einem Abfallen des
Flammenrelais bei noch wärmeverlangenden Steuergliedern und Vorhandensein der Netzspannung
erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Kontaktsatz (2) einwirkende
Auslösemechanismus (3) mit dem Anker (12) mechanisch verbunden ist und der Auslösemechanismus
(3) ir. gleicher Richtung wie durch das thermische Element (4) auch durch den Anker (12)
betätigbar ist
2. Störabschalt-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des
Elektromagneten (13) mit einem elektronischen Schalter (28): einem Ruhekontakt (9) eines Kontaktsatzes
(2) der Störauslösung des thermischen Schalters (1) und den Steuergliedern (18,19) eine an
die Netzspannung (P. N) angeschlossene Reihenschaltung bildet, wobei die Steuerelektrode (G) des
elektronischen Schalters (28) an eine Hilfswicklung (29) des Flammenrelais (17) so .ngescnlossen ist, daß
nur der beim Abfallen des Flammenrelais in der Hilfswicklung (29) entstehend· Spannungsimpuls
(31) den elektronischen Schalter (28) leitend macht.
3. Störabschnitt-Einrichtung nach Anspruch 2.
dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (28) ein Thyristor ist. dessen Kathode (K)
mit dem Nulleiter (N) verbunden und zwischen dessen Steuerelektrode (G) und dem Nulleiter (N)
die Hilfswicklung (29) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH493777A CH604089A5 (de) | 1977-04-21 | 1977-04-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2722677A1 DE2722677A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2722677C2 true DE2722677C2 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=4285110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772722677 Expired DE2722677C2 (de) | 1977-04-21 | 1977-05-18 | Störabschalt-Einrichtung für Feuerungsautomaten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH604089A5 (de) |
DE (1) | DE2722677C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH500435A (de) * | 1970-06-11 | 1970-12-15 | Landis & Gyr Ag | Steuer- und Überwachungsvorrichtung für Öl- oder Gasbrenner |
-
1977
- 1977-04-21 CH CH493777A patent/CH604089A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-05-18 DE DE19772722677 patent/DE2722677C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH604089A5 (de) | 1978-08-31 |
DE2722677A1 (de) | 1978-10-26 |
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