DE3345098A1 - Luftklappensteuerung an einem zweistufigen oel- oder gasgeblaesebrenner - Google Patents
Luftklappensteuerung an einem zweistufigen oel- oder gasgeblaesebrennerInfo
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Description
Luftklappensteuerung an einem zweistufigen OeI- oder Gasgebläse-
brenner
Die Erfindung, bezieht sich auf eine Luftklappensteuerung nach
g dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Vordringen von Zweistufenbrennern auch in den Bereich kleinerer
Brenner le» stungen ruft nach kleineren und billigeren Feuerungsautomaten, die auch ohne motorgetriebenen Programmgeber auskom-
■jQ men, und trotzdem die für den zeitlichen Ablauf der Inbetriebsetzung
zweier Brennerstufen nötigen Signale abgeben» Für den Betrieb
ein- oder zweistufiger Zerstäubungsbrenner bestehen solche, meist ein thermisches Verzögerungsglied enthaltende Feuerungsautomaten,
die unter bestimmten Einschränkungen zusammen mit Luftklappenantrieben auch für solche zweistufigen OeI- oder Gasgebläsebrenner
verwendet werden5 bei denen eine zwangsweise Vorlüftung
vor jeder Brennerinbetriebsetzung vorgeschrieben ist» Im Luftklappenantrieb sind zu diesem Zweck zwei als Eindrahtsteuerungs-
und Nullspannungsrelais bekannte Relais eingebaut« Die Luftklappe -muss für die Vorlüftung bei einer solchen Anwendung
zuerst in eine Kleinlaststellung laufen, die durch einen ersten nockengesteuerten Hilfsschalter im Luftklappenantrieb bestimmt ist.
Nach Erreichen der Start-Kleinlaststellung erfolgt mit dem Beginn einer Vorlüftung die Inbetriebsetzung der ersten Brennerstufe und,
falls der Wärmebedarf dies erfordert, unmittelbar auch dee Inbetriebnahme
der zweiten Brennerstufe, sobald die Luftklappe ihre
volle Offenstellung erreicht hat-
Beim Abschalten der zweiten Brennerstuf.e bleibt die erste Brennerstufe
in Betrieb, vorerst noch mit Luftüberschuss, bis die Luftklap- - pe in ihre Betrjebs-Kleinlaststellung gelaufen ist. Letztere wird
nun von der entgegengesetzten Laufrichtung aus als beim Start erreicht und ist durch einen weiteren nocken gesteuerten Hilfsschalter
bestimmt. Aus schaltungstechnischen Gründen dürfen sich die beiden die Start- und die Betriebs-Kleinlaststellung bestimmenden
Hilfsschalter in ihren Schaltpunkten nicht überschneiden, sondern sie müssen voneinander■ einen Schaltabstand aufweisen, der zur
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Sicherstellung eines störungsfreien Betriebes nicht beliebig klein
eingestellt werden kann. Der Schaltabstand bedingt daher für die beiden Laufrichtungen zwei bezüglich der Klappenstellung unterschiedliche
Kleinlaststellungen in der ersten Brennerstufe. Dies ist aus verbrennungstechnischen Gründen unerwünscht, und das
Einstellen der nahe nebeneinander schaltenden Hilfsschalter ist schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Luftklappensteuerung
zu schaffen, die, obwohl nur von einem einfachen Feuerungsautomaten ohne motorgetriebenen Programmschalter gesteuert, immer
die gleiche Kleinlaststellung der Luftklappe gewährleistet.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Nachfolgend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 und 2 ein Schaltschema und ein Diagramm einer bekannten Steuerung,
Fig. 3 und 4, 5 und 6 sowie 7 und 8 je ein Schaltschema
nach der Erfindung mit je einem zugehörigen Diagramm.
In allen Figuren sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Mit 1 ist in den Figuren 1, 3, 5 und 7 ein bekannter Feuerungsautomat
(z.B. der Type LOA der Anmelderin) bezeichnet, der für ,η alle der hier erläuterten Ausführungbeispiele von Luftklappensteuerungen
mit Luftklappenantrieben 2, 3, 4, 5 verwendet wird, und dessen Funktionsweise vorerst zusammen mit dem bekannten Luftklappenantrieb
2 nachfolgend kurz beschrieben ist.
Ein Phasen leiter L speist sowohl den Luftklappenantrieb 2 an einer
Klemme 6 als auch über einen Regler 7 den Feuerungsautomaten 1
Bei geschlossenem Sicherheitskontakt 8 eines thermischen Schalters
9 liegt die Spannung des Phasenleiters L auch an einer Eongangsklemme
10 und an einer Klemme 11 des Luftklappen-Antriebes 2, 3, 4j 5. Der thermische Schalter 9 betätigt bei jeder Inbetrjebsetzung
einen Zeitschalter 12, der dann eine Ausgangsklemme 13 einerseits über einen weiteren Regler 14 mit einer Klemme 15 und andererseits
mit einer Klemme 16 verbindet= An die Ausgangsklemme
13 ist ein Gebläse 17 angeschlossen, und die Klemme 16 führt zu einem ersten Brennstoffventil 18,, Ein zum Feuerungsautomaten 1
gehörender Flammen wächter^ der das Vorhandensein einer Flamme überprüft, ist nicht dargestellte Fehlt die Flamme, wenn sie brennen
sollte, dann löst der thermische Schalter 9 in bekannter Weise den Sicherheitskontakt 8 aus» Die Luftklappensteuerung ist dann
bis an die Klemme 6 spannungslos« Ein Nullspannungsrelais 19 weist einen Umschalter 20 auf, dessen Ruhekontakt bei nicht erregtem
Nullspannungsrelais 19 einen Stromkreis schliesst, der über einen Endschalter 21 einen Antriebsmotor 22 einer nicht dargestellten
Luftklappe in Richtung "Zu" laufen lässt, bis der Endschalter 21 in-der "Zu"-Stellung der Luftklappe den Stromkreis unierbricht«
Der Antriebsmotor 22 ist direkt mit einem Nulleiter verbunden. Das
Nullspannungsrelais 19 ist an die Eingangsklemrne 10 angeschlossen
und weist einen weiteren Arbeitskontakt 23 auf» Ein Eindrahtsteuerrelais 24 ist zwischen den Nulleiter N und die Klemme 15 geschaltet
und betätigt einen Umschalter 25, der in seiner Ruhestellung den Stromkreis "Zu" und in der Arbeitsstellung den Stromkreis "Auf"
zum Antriebsmotors 22 vorwählt, Ausser seinen Endschaltern 21 (Zu) und 26 (Auf) betätigt der Antriebsmotor noch drei Hilfsschalter
27, 28, 29, die über einstellbare Steuernocken betätigt werden,
3Q In den Fig« 25 4, 6 und 8 sind Laufdiagramme der Luftklappenstellung
dargestellt, wobei die Ordinate die Stellung und die Abszisse die Zeit t bedeuten. Bei Z ist die Klappe zu und bei A maximal
offen-
,- Bei einer Inbetriebsetzung der Anlage nach den Fig„ 1 und 2
schliesst der Regler 7 und erregt das Muilspannungsrelais 19. Dessen
Arbeitskontakt 23 lässt den Antriebsmotor 22 in Richtung "Auf"
laufen, bis sein Hilfsschalter 28 im Punkt 30 (Fig. 2) den Antriebsmotor
22 in der Start-Kleinlaststellung M der Luftklappe ausser
Betrieb setzt, über die Ausgangsklemme 13 den Zeitschalter 12 aktiviert
und das Gebläse 17 sowie eine nicht dargestellte Zündeinrichtung einschaltet. Nach Ablauf der vom Zeitschalter 12 bestimmten
Vorlüftzeit schalten dessen Kontakte das Brennstoffventil 18 ein
und legen nach einer bestimmten Zeit (Intervallzeit) auch den Regler 14 an Spannung. Der Flammenwächter erkennt die nun entstehende Flamme, stoppt den thermischen Schalter 9 und hält dessen
Zeischalter 12 geschlossen. Dieser Zustand entspricht der ersten Brennerstufe mit der Start-Kleinlaststellung der Luftklappe.
Falls der Regler 14 geschlossen ist, weil er ebenfalls Wärme verlangt,
wird das Eindrahtsteuerrelais 24 erregt und der Antriebsmotor 22 erhält im Punkt 31 der Fig. 2 ein "Auf-Signal über 10,
11, 25, 23, 26. Im folgenden Punkt 32 schaltet der Hilfsschalter
vorerst ohne Wirkung ein, und im Punkt 33 legt der Hilfsschalter
27 über eine Klemme 34 ein zweites Brennstoffventil 35 an Spannung.
Damit ist die zweite Brennerstufe erreicht. Der Antriebsmotor wird im Punkt 36 vom Endschalter 26 abgeschaltet.
Beim Ausschalten des Reglers 14 im Punkt 37 der Fig. 2 fällt das Eindrahtsteuerrelais 24 ab und dessen Umschalter 25 lässt den
Antriebsmotor 22 über 29, 20, 21 in Richtung "Zu" laufen. Dessen
Hilfsschalter 27 nimmt im Punkt 38 dem zweiten Brennstoffventil 35
25
die Spannung weg. Im Punkt 39 schaltet der Hilfsschalter 29 aus
und stoppt den Antriebsmotor 22 in einer Betriebs-Kleinlaststellung der Luftklappe, die um einen Betrag A s grosser ist als die Start-Kleinlaststellung,
wie dies vorangehend bereits erläutert worden ist.
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Das Diagramm der Fig. 2 zeigt ferner ein anschliessendes Abschalten
beider Stufen.
Für die nachfolgende Beschreibung der erfindungsgemässen Schaltungen
nach den Figuren 3, 5 und 7 werden vorerst die für alle drei Ausführungen gemeinsamen Einzelheiten erläutert, wobei die
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zur Beschreibung der bekannten Schaltung (Fig, 1) verwendeten
Bezugszeichen übernommen sind.
Ein Ruhekontakt 40 des Eindrahtspannungsrelais 24 ist in die Zuleitung
des Phasenleiters L zwischen die Klemme 6 und den Ruhekontakt des zum Nullspannungsrelais 19 gehörenden Umschalters 20
geschaltet» Von dort besieht eine Verbindung zum "Zu"-Endschalter 21 des Antriebsmotors 22ο
Ferner gelangt die Spannung an der Phasenzuleitung L Ober den
ersten Regler 7 und den Sicherheitskontakt 8 zu den Klemmen 10 und 11= Von der Klemme 11 führt eine Verbindung zum Umschalter
25 des Eindrahtsteuerrelais 24 und in dessen Ruhestellung weiter zum Hilfsschalter 29S von wo eine Leitung zum Ruhekontakt
des Umschalters 20 besteht» Der "Arbeitskontakt des Umschalters 25 ist durch eine Leitung 45 mit dem "Auf-Endschalter 26 des
Antriebsmotor 22 verbunden» Letzterer besitzt einen direkten Anschluss
an den Nulleiter N, ebenso die Relais 24 und 19»
Ei" weiterer Umschalter 41 des Nullspannungsrelais 19 verbindet
in seiner Ruhestellung das Eindrahtsteuerrelais 24 mit der Eingangsklemme 10, während sein Arbeitskontakt an der Klemme 15
und damit an den Regler 14 angeschlossen Ist und dort vom Zeitschalter 12 im Feuerungsautomat 1 und über den zweiten Regler
«g erst nach Ablauf, der Intervallzeit Spannung erhält»
Der während der Vorlüftzeit die grösste Oeffnung der Luftklappe
bestimmende Schalter 26 (bei den Fig„ 3,4;5,5) bzw. 28 (bei den
Fig= 7,8) dient gleichzeitig zur Erregung des zuvor an seiner Zu-3Q
leitung 42 spannungslosen Nullspannungsrelais 19. Die Zuleitung ist ferner durch einen Selbsthaltekontakt 43 mit einer der Klemmen
10 oder 13 verbunden, wie dies weiter unten erläutert wird»
Wie bei der bekannten Schaltung nach der Fig» I besteht auch
,κ «n den Fig» 3,. 5 und 7 eine Verbindung von der an das erste
Brennstoffventil 18 angeschlossenen Klemme 16 über einen Hilfsschalter
27 zur Klemme 34 Und zum zweiten Brennstoffventil 35,
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-*- 33450S3
Bei der Luftklappensteuerung nach den Fig. 3 und 7 ist der Hilfsschalter
28 zwischen die Eingangs- und die Ausgangsklemme 10 bzw. 13 geschaltet. In der Ausführung nach der Fig. 3 ist der
bei ganz offener Luftklappe ansprechende Endschalter 26 als Umschalter ausgebildet. Der in der Endstellung "Auf" geschaltete
Umschaltkontakt 26a des Endschalters 26 ist an die Zuleitung 42 des Nullspannungsrelais 19 angeschlossen. Dessen Selbsthaltekontakt
43 verbindet bei erregtem Nullspannungsrelais 19 die Zuleitung 42 mit der Ausgangsklemme 13.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 schliesst der Selbsthaltekontakt
43 bei erregtem Nullspannungsrelais 19 die Eingangs- und Ausgangsklemmen 10 bzw. 13 kurz, und der bei ganz offener Luftklappe
ansprechende Endschalter 26 ist ebenfalls als Umschalter ausgebildet. Dessen Umschaltkontakt 26a ist an die Zuleitung 42
und an die Ausgangsklemme 13 angeschlossen.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 verbindet der Hilfsschalter
28, wie bereits erwähnt, die Eingangs- und Ausgangsklemme 10 bzw. 13. Dessen Schaltnocken ist so eingestellt, dass der Hilfsschalter
28 in einer Luftklappenstellung im Punkt 47 der Fig. 8 anspricht, die zwischen derjenigen bei der ersten und der zweiten
Brennerstufe liegt. Ausserdem ist die Zuleitung 42 des Nullspannungsrelais 19 mit der Ausgangsklemme 13 verbunden.
Die Wirkungsweise der Luftklappensteuerungen nach den Fig. 3, 5 und 7 wird nachfolgend an Hand der Fig. 4, 6 und 8 näher
erläutert. In allen drei Ausführungsbeispielen wird zur Zeit t die Luftklappensteuerungi an Spannung gelegt, z.B. durch Schlies-2Q
sen der Kontakte des Reglers 7. Das Eindrahtsteuerrelais 24 wird erregt über L, 7, 8, 10, 41, 24, N und dessen Umschalter 25
schliesst einen "Auf-Stromkreis zum Antriebsmotor 22 wie folgt: L, 7, 8, 10, 11, 25, 45, 26, 22, N. Die Luftklappe beginnt zu
öffnen. Bei der Luftklappensteuerung nach der Fig. 3 schliesst
zur Zeit to (Fig. 4) im Punkt 46 der Hilfsschalter 28 die Klemmen
10 und 13 vor dem vollständigen Oeffnen der Luftklappe kurz, und damit erhalten der Zeitschalter 12 und das Gebläse 17-Span-
nung. Es beginnt die Vorlüftung, deren Dauer der Zeitschalter
12 bestimmt, Gemäss dem Diagramm der Fig» 4 liegt der Punkt
.46 unterhalb der Luftklappenstellung M der ersten Brennerstufe.
Er könnte auch darüber liegen» Die Luftklappe öffnet weiter, bis im Punkt 47 deren maximale Oeffnungsstellung A erreicht ist. Auf
dem Oeffnungsweg schloss der Hilfsschalter 29 vorbereitend, und
im Punkt 47 schaltet äer Endschalter 26 den Antriebsmotor 22 ab
und erregt über seinen Umschalter 26a und die Zuleitung 42 das Nullspannungsrelais 19„ Durch das Schliessen seines Selbsthaltekontaktes
43 wird das Nullspannungsrelais 19 nunmehr von der Eingangsklemme 10 her über den Hüfskontakt 28 in erregtem Zustand
gehalten. Das Nullspannungsrelais 19 betätigt gleichseitig
auch seine Umschalter 41 und 20, was das Eindrahtsteuerrelais abfallen lässt, denn an der Klemme 15 liegt noch keine Spannung.
Es entsteht ein Stromkreis von der Eingangsklemme 10 aus zur "Zu"-Seite des Antriebsmotors 22 wie folgt: 10, 11, 25, 29, 20, 21,
22, N= Der Antriebsmotor 22 läuft daher weiter, doch jetzt in der "Zu"-Richtung, bis die Luftklappensteüung der ersten Brennerstufe
durch den nur in der Schüessrichtung wirksamen Hilfsschalier
2Q erreicht ist und dieser den Antriebsmotor 22 im Punkt 48 abschaltet.
Die Luftklappe verbleibt in ihrer Stellung M. Wenn die vom Zeitschalter 12 gegebene Vorlüftzeit abgelaufen ist, erhält das
erste Brennstoffventil 18 Spannung. Es entsteht eine Flamme, die
der nicht dargestellte Flammenwächter erkennt und durch Eingreifen in den Zeitschalter 12 das weitere Aufheizen des thermischen Schalters
9 stoppt und nach dessen Abkühlung auch den Regler 14 an Spannung legt. Damit ist die Inbetriebsetzung der ersten Brennerstufe
abgeschlossen.
- Vorausgesetzt, dass der Schalter des zweiten Reglers 14 geschlossen
ist,1' wird über die Klemme 15 und den Umschalter 41 das Eindrahtsteuerrelais
24 erregt» Dessen Umschalter 25 bewirkt von der Eingangsklemme 10 her einen Stromkreis 10, 11, 25, 45, 26, 22, N,
der den Antriebsmotor 22 wieder in Richtung "Auf" laufen lässt 3g (Punkt 49, Fig. 4), bis der Hilfsschalter 27 anspricht, einen Stromkreis
vom Zeitschalter 12 über 16, 27, 34 zum zweiten Brennstoff-
ventil 35 schliesst und damit die zweite Brennerstufe freigibt (Punkt 50, Fig. 4). Der Antriebsmotor 22 läuft weiter, bis der
Endschalter 26 in der Maximalstellung A des Antriebsmotor 22 abschaltet
(Punkt 5t, Fig. 4). Damit steht die volle Brennerleistung zur Verfügung.
Wenn der Regler 14 öffnet, dann fällt das Eindrahtsteuerrelais
24 ab. Von der Eingangsklemme 10 her entsteht wieder der Stromkreis 10, 11, 25, 29, 20, 21, 22, N, der den Antriebsmotor 22 in
Richtung "Zu" laufen lässt, wie dies ab Punkt 47 der Fall war. Dabei kommt der Hilfsschalter 27 zum Oeffnen und schliesst das
zweite Brennstoffventil 35. Wiederum wird die Luftklappenstellung
der ersten Brennerstufe in Schliessrichtung angefahren und ist
gleich wie bei der Inbetriebsetzung durch das Oeffnen des Hilfsschalters
29 bestimmt (Punkt 48). Dieser Vorgang kann sich mehrmals wiederholen, bis durch ein Ansprechen des Reglers 7 auch
die erste Brennerstufe abgeschaltet wird (Punkt 52). D:ann fällt
das Nullspannungsrelais 19 ab, ebenso das Eindrahtsteuerrelais 24, und die Luftklappe schliesst über den Stromkreis L, 6, 40,
20, 21, 22,· N, bis der Endschalter 21 in der "Zu"-Stellung Öffnet.
Für die Luftklappensteuerung nach der Fig. 5 wird die Wirkungsweise
nachfolgend nur bezüglich der Abweichungen zu jener nach der Fig. 3 näher erläutert: Im Gegensatz zu dort erfolgt bei der
„c Inbetriebsetzung vorerst ein vollständiges Oeffnen der Luftklappe,
bis der Endschalter 26 zur Zeit t anspricht, den Antriebsmotor 22 stoppt und gleichzeitig das Nullspannungsrelais 19 erregt
(Punkt 47, Fig. 6). Der Selbsthaltekontakt 43 schliesst die Eingangs- und Ausgangsklemmen 10 bzw. 13 kurz und startet dabei
2Q zur Zeit t„ die Vorlüftung. Gleichzeitig ändert der Umschalter
seine Stellung, und der von der Eingangsklemme 10 ausgehende ' Stromkreis 10, 11, 25, 29, 20, 21, 22, N lässt die Luftklappe in
Richtung "Zu" laufen, bis der Hilfsschalter 29, in Schliessrichtung
betätigt, im Punkt 48 den Antriebsmotor 22 abschaltet. Für den restlichen Ablauf wird auf die Erläuterungen zur Fig. 3 und
verwiesen.
In der zuletzt beschriebenen Schaltung nach Fig. 5 kann der Hilfsschalter
28 (Fig. 3) mit seinem Steuernocken eingespart werden. Die Luftklappe öffnet bei jeder Inbetriebsetzung vollständig. Diese
Ausführung ist daher eher für kurze Laufzeiten des Antriebsmotors 22 geeignet, wie solche bei Oelbrennern angewendet werden,
Demgegenüber ist die Luftklappensteuerung nach den Fig. 7 und 8 mehr für längere Laufzeiten, wie sie bei Gas zur Anwendung
gelangen, geeignet, indem die Luftklappe bei der Inbetriebsetzung nicht bis in ihre ganz offene Stellung laufen muss» Der Hilfsschalter
28 spricht vorher an und bewirkt ebenfalls ein KurzschIiessen
der Eingangs- und Ausgangsklemme 10 bzw„ 13 zur Zeit t„ im
Punkt 47 (Fig. 8)5 was die Vorlüftung auslöst und gleichzeitig
das Nullspannungsrelais 19 erregt. Letzteres veranlasst mit seinem Umschalter 20 den Neustart des Aniriebsmotors 22 in Richtung "Zu",
bis wiederum in gleicher Welse, wie dies vorangehend beschrieben
ist, der Hilfsschalter 29 im Punkt 48 (Fig. 8) den Antriebsmotor
abschaltet. Auch der weitere Ablauf ist gleich s wie zuvor für die
Fig. 3 und 5 angegeben.
20
20
Bei allen Ausführungsbeispielen ist gewährleistet, dass jedes Erlöschen
der Flamme oder jeder Spannungsausfall während des Betriebes zu einem vollständigen Neustart führt« Dabei ist die Luftklappenstellung
beim Inbetriebsetzen der ersten Brennerstufe genau die gleiche wie nach einem Ein/Aus-Betrieb der zweiten Brennerstufe,
wobei noch zu erwähnen ist, dass die zweite Brennerstufe auch stetig regelbar sein könnte. Die Immer gleiche Stellung der
Luftklappe wird erreicht, obwohl ein einfacher Feuerungsautomat ohne motorgetriebenes Programmschaltwerk verwendet wird, und
ohne dass ein schwieriger gegenseitiger Abgleich der Schaltpunkte zweier vom Antriebsmotor 22 betätigter Schalter nötig ist«
Claims (1)
- α οPATENTANSPRUECHEJ Luftklappensteuerung für einen mit einer ersten und einer zweiten Brennerstufe betreibbaren Gebläsebrenner für OeI- oder Gasfeuerungsanlagen mit einem programmschalterlosen Feuerungsautomaten und einem motorgetriebenen Luftklappenantrieb, der vor der Inbetriebsetzung des Gebläsebrenners eine Luftklappe mindestens zum Teil für eine Vorlüftung öffnet, mit Schaltern, welche die Luftklappenstellung für eine erste Brennerstufe bestimmen und dem Feuerungsautomaten den minimal geforderten Oeffungszustand der Luftklappe bei der Inbetriebsetzung durch Kurzschi lessen einer Eingangs- und einer Ausgangsklemme melden, sowie mit einem im Feuerungsautomaten vorhandenen Verzögerungsglied, welches über einen Regler für die zweite Brennerstufe auf ein Eindrahtsteuerrelais einwirkt, das unter Spannung stehend mit seinem Umschaltkontakt einen Antriebsmotor in seine eine und ohne Spannung in seine andere Drehrichtung steuert, und mit einem Nullspannungsrelais, das nach einem Spannungsausfall beim Wiederkehren der Spannung die Luftklappe in ihre Schliessstellung steuert, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem die Ein- und Ausgangsklemme (10 bzw. 13) kurzschI«essenden Schalter (28,43) Mittel (40,41,43,45) vorhanden sind, die beim KurzschIiessen des Schalters (28,43) den Antriebsmotor (22) weiter laufen lassen, und dadurch die Luftklappenstellung der ersten Brennerstufe einzig durch einen in der Schliessrichtung der Luftklappe wirkenden Hilfsschalter (29) des Antriebsmotors (22) bestimmt ist.2„ Luftklappensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Zuleitung (6) eines Phasenleiters (L) im Lüften klappenantrieb (3,4,5) ein Ruhekontakt (40) des Eindrahtsteuerrelais (24) geschaltet ist und ein Umschalter (41) des Nullspannungsrelais (19) in seiner Ruhestellung das Eöndrahtsteuerrelais (24) mit der vom Phasenleiter (L) über einen ersten Regler (7) und einen Sicherheitskontakt (8) Im Feuerungsautomat (1) gespeisten Eingangsklemme (10) verbindet, während ein Arbeitskontakt desUmschalters (41) mit dem Regler (14) für die zweite Brennerstufe verbunden ist»PA 22643. Luftklappensteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die grösste Oeffnungsstellung der Luftklappe während der Vorlüftzeit bestimmender Schalter (26,28) gleichzeitig zur Erregung des bis am Ende der Vorlüftzeit an seiner Zuleitung (42) spannungslosen Nullspannungsrelais (19) dient und dass das Nullspannungsrelais (19) über die gleiche Zuleitung (42) durch einen Selbsthaltekontakt (43) nur von der Eingangsklemme (10) her in erregtem Zustand haltbar ist. ■4. Luftklappensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Eingangs- und Ausgangsklemmen (10 bzw, 13) kurzschliessende Schalter ein vor dem vollständigen Oeffnen der Luftklappe ansprechender Hilfsschalter (28) des Antriebsmotors (22) ist und dass der bei ganz offener Luftklappe ansprechende Endschalter (26) als Umschalter ausgebildet und dessen Umschaltkontakt (26a) an die Zuleitung (42) zum Nullspannungsrelais (19) angeschlossen ist, während der Selbsthaltekontakt (43) des Nullspannungsrelais (19) bei erregtem Nullspannungsrelais (19) die Zuleitung (42) mit der Ausgangsklemme (13) verbindet.5. Luftklappensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Eingangs- und Ausgangsklemmen (10 bzw. 13) kurzschliessende Schalter der Selbsthaltekontakt (43) des erregten Nullspannungsrelais (19) ist und dass der bei ganz offener Luftklappe ansprechende Endschalter (26) als Umschalter ausgebildet, und dessen Umschaltkontakt (26a) an die Zuleitung (42) zum Nullspannungsrelais (19) sowie an die Ausgangsklemme (13) angeschlossen ist.6. Luftklappensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Eingangs- und die Ausgangsklemme (10 bzw. 13) kurzschliessende Schalter ein Hilfsschalter (28) des Antriebsmotors (22) ist, der in einer Luftklappenstellung anspricht, die zwischen der ersten und der zweiten Brennerstufe liegt, dass der Selbsthaltekontakt (43) des Nullspannungsrelais (19) dem Hilfsschalter (28) parallel geschaltet ist und dass eine Verbindung von der Zuleitung (42) des Nullspannungsrelais (19) zur Ausgangsklemme (13) besteht. ./.
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