CH425058A - Automatischer Steuerapparat in einer Ölfeuerungs-Zündeinrichtung - Google Patents

Automatischer Steuerapparat in einer Ölfeuerungs-Zündeinrichtung

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CH425058A
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/22Systems for controlling combustion with a time programme acting through mechanical means, e.g. using cams

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Automatischer Steuerapparat in einer    ölfeuerungs#Zündeinrichtung   Die Erfindung betrifft einen automatischen Steuerapparat in einer    ölfeuerungs-Zündeinrichtung,   welcher Apparat einen von einem Steuermotor angetriebenen    Nockenschalter   und ein Relais aufweist, die nach Betätigung eines Startschalters für den Steuermotor den Zündungsstromkreis und den Motor eines Ölbrenners steuern. Bekannte Steuerapparate dieser Art sind entweder äusserst    kompliziert   und teuer, oder sie arbeiten beim Auftreten von irgendwelchen, das normale Zünden verhindernden Störungen nicht in befriedigender Weise.

   Zur Behebung dieser Nachteile zeichnet sich der Steuerapparat nach der Erfindung aus durch eine mit dem    Nockenschalter      gekup-      pelte      Verriegelungsvorrichtung,   die nach einer Umdrehung dieses    Nockenschalters,   bei der keine Zündung zustande gekommen ist, eine weitere Umdrehung desselben gestattet, aber nach einer weiteren zündungslos    erfolgten   Umdrehung desselben, den Apparat automatisch verriegelt, so dass er nur von Hand wieder eingeschaltet werden kann. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:    Fig.   1 das elektrische Schema einer mit einem automatischen Steuerapparat versehenen    Ölfeue-      rungs-Zündeinrichtung;      Fig.   2 eine Ansicht einer im Apparat enthaltenen, bei Störungen ansprechenden    Verriegelungsvorrich-      tung;      Fig.   3 eine Seitenansicht zu    Fig.   2;    Fig.4   eine Ansicht eines Teiles der    Verriege-      lungsvorrichtung   in    einer      -anderen   Lage Tals: in    Fig.   2;

   und    Fig.   5 ein den zeitlichen Ablauf der im Steuerapparat    stattfindenden   Schaltvorgänge darstellendes    Diagramm.   Die in    Fig.   1 dargestellte    Ölfeuerungs-Zündein-      richtung   umfasst einen eine konstruktive Einheit bildenden Steuerapparat 1, der die innerhalb des strichpunktierten Rechteckes enthaltenen Schaltungselemente enthält und der an seinen Klemmen, vorzugsweise über nicht dargestellte Steckkontakte, mit den    übrigen   Stromkreisen der Zündeinrichtung verbunden ist. Die Zündeinrichtung ist an ihren Eingangsklemmen 2 und 3 an das übliche Verteilungsnetz von 220 V Wechselspannung angeschlossen.

   Die Klemme 2, die vorzugsweise dem    Nullspannungsleiter   entspricht, ist mit einem Grundleiter 4 direkt verbunden, während die    Klemme   3 über einen Hauptleiter 5 mit einem beweglichen Kontakt a eines    Nockenschalters   6 verbunden ist, von dem lediglich die, die Nocken tragende Welle strichpunktiert angedeutet ist. Der bewegliche Kontakt a arbeitet unter der Steuerung eines Nockens mit einem festen Kontakt    a'   zusammen und der    Noakenschaltem   6 weist noch    weitere   vier Kontaktpaare    b-b',      c-c',      d-d'   und    e-e'   auf, hat also insgesamt fünf Steuernocken für fünf Kontaktpaare.

   Zum Antrieb des    Nockenschalters   6 dient ein Motor 7, der einerseits an den Grundleiter 4 und andererseits an den Kontakt a' angeschlossen ist. 



  Der Steuerapparat 1 weist ferner ein Relais 8 auf, das mit drei beweglichen Kontakten f, g und h versehen ist, die als mit je zwei festen Kontakten    f'-f",      g'--g"   und    h'-h"   zusammenarbeitende Brücken dargestellt sind. Das Relais 8 wird durch eine    Kaltka-      thodenröhre   9 gesteuert, die ihrerseits unter dem    Einfluss   eines Flammenfühlers 10 steht und zwar derart, dass sie leitend wird, wenn die Flamme vorhanden ist, d. h. der Ölbrenner gezündet hat, wie später noch näher    erläutert   werden wird. 



  Eine    Verriegelungsvorrichtung   11, die in den    Fig.   2-4 näher dargestellt    ist,   weist einen Umschalter 

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 12 auf, dessen    beweglicher   Kontakt i normalerweise - wie    dargestellt   - auf einem festen Kontakt i    liegt,   aber    im   Falle einer    Störung   auf einen anderen festen Kontakt i" zu    liegen   kommt. Mit 13 ist eine im Steuerapparat 1 vorgesehene Signallampe bezeichnet, die im    Falle   einer Störung aufleuchtet. 



  Eine weitere, ausserhalb des Apparates 1, an    einer   geeigneten Stelle angebrachte Signallampe 14 ist zur Signallampe 13 parallel geschaltet, so dass sie gleichzeitig mit derselben aufleuchtet. Zwischen dem Startschalter 5 und einem im Steuerapparat vorgesehenen Leiter 15 sind    in   Serie geschaltete    Thermostat-      schalter   16 und 17 vorgesehen, die auf die Temperatur des Wassers in einem von der    Ölfeuerung   geheizten    Zentralheizungskessel   ansprechen. Der    Thermo-      statschalter   16 dient als Sicherheitsschalter und öffnet sich, wenn die Temperatur des Wassers z. B. 90  erreicht, ohne dass sich bereits der als Regulierschalter dienende    Thermostatschalter   17 geöffnet hat, der auf eine z.

   B. zwischen 40  und 90     liegende   Temperatur einzustellen ist. Der Leiter 15 ist mit den festen Kontakten b', c', e' des    Nockenschalters   6 und mit dem    beweglichen   Kontakt i des    Umschalters   12 verbunden. 



     Zwischen   dem    Grundleiter   4 und dem    Kontakt   b des    Nockenschalters   6 ist die    Primärwicklung   18 eines    Zündspannungstransformators   angeordnet, dessen sekundäre    Hochspannungswicklung   19 mit zwei in    unmittelbarer      Nähe   einer    rocht      dargestellten      Öl-      brennendüse      angebrachten      Zünidelektro,den   20    veir-      bunden   ist.

   Zwischen dem    Grundleiter   4 und den    miteinander   verbundenen Kontakten c und d des    Nockenschalters   6 ist ein Elektroventil 21 angeordnet, das den    Zufluss   von Heizöl zur    Brennerdüse   beherrscht. Dieses Heizöl    wird   von einer nicht dargestellten Ölpumpe geliefert, zu deren Antrieb ein Motor 22 dient, der einerseits mit dem    Grundleiter   4 und andererseits    mit   den Kontakten e und h' verbunden ist. Der Motor 22 treibt auch den üblichen Ventilator an, der dem Brenner die Verbrennungsluft zuführt. 



  Die der    Kaltkathodenröhre   9 zugeordnete Schaltung    umfasst   einen hohen Widerstand 23 (von z. B. 2,2    M.Q)   der zwischen dem Relais 8 und einer Seite des Flammenfühlers 10 geschaltet ist. Die andere Seite des    Flammenfühlers   10 ist mit der Anode 24 der    Kaltkathodenröhre   9 verbunden, deren Kathode 25 mit dem Relais 8 verbunden ist. Die Steuerelektrode 26 ist einerseits über einen hohen Widerstand 27 (von z. B. 1    MSZ)   mit der erstgenannten Seite des    Flammenfühlers   10 und andererseits über einen Kondensator 28 (von z.

   B.    220,uF)   mit der Kathode 25    verbunden.   Die Elemente 27 und 28    bilden   einen    Spannungsteiler.   Der Teilungspunkt eines weiteren, aus zwei    Widerständen   29 und 30 (von z. B. 1000    Kn,   bzw. 333 KP) bestehenden    Spannungsteilers   ist mit einer    Feldstabilisierungselektrode   31 verbunden. Die Kontakte des Relais 8, von denen fein Ruhekontakt ist, während g und h Arbeitskontakte sind, sind auf die aus der Zeichnung ersichtliche Weise mit den Kontakten des    Nockenschalters   6, dem Flammenfühler 10 und dem Umschalter 12 verbunden. 



  Der beschriebene Steuerapparat arbeitet wie folgt: Wenn der Hauptschalter 5 geschlossen wird, läuft der    Motor   7 im Stromkreis 3, 5, 16, 17, i, i , f", f,    f,   7, 4, 2 an und    versetzt   den    Nockenschalter   6 über ein    nicht   dargestelltes Zahnradgetriebe mit einer Geschwindigkeit von 1 Umdrehung in 80 Sekunden in Drehung.

   In    Fig.   5 ist die Arbeitsweise der Kontakte a bis e des    Nockenschalters   6, f bis h des Relais 8 sowie i' und i" des Umschalters 12 in Funktion der Zeit t während einer Umdrehung des    Nockenschal-      ters   6 dargestellt und zwar schwarz, wenn der Kontakt geschlossen ist, und weiss, wenn er offen ist, Kontakt d ist bei Beginn der Umdrehung des    Nok-      kenschalters   6 geschlossen, was aber    wirkunslos   ist, weil der Kontakt g des Relais 8 offen ist.

   Bei t = 2 Sekunden öffnet sich der Kontakt d und    schliesst   sich der Kontakt b, so dass die Primärwicklung 18 des    Zündtransformators   im    Sbomzweig   15, b', b, 18, 4    erregt   wird    und   dessen    Sekun,dä@rwicklung   19 die    Zündelektroden;   20 .speist, .so    idass   an    idenselben   Funken    iauftreten.      Eine,      .Sekunde      eäter   wird auch    der      Kontakt   e    ,geschlossen,   so    dass   ;

  der    Brennermotor   22 im    Stromzug   15, e', e, 22, 4    anläuft   und auch der    Flammenfühler   10 im    ,Stromzweig   15, e', e, 10, 23, 4    erregt      wird.   



  Der Flammenfühler 10 besteht aus einem lichtempfindlichen Widerstand, dessen Widerstandswert im Dunkeln gross, bei Belichtung dagegen wesentlich kleiner ist. Wenn im Moment der Einschaltung des    Flammenfühlers   10 der Ofen dunkel ist, wie dies beim    Starten   normalerweise der Fall sein soll, fliesst zunächst ein relativ kleiner Strom durch den Flammenfühler 10 und den Widerstand 23, so dass der Spannungsabfall an letzterem relativ klein ist und die Röhre 9 nicht zündet. 



  Bei t=3 Sekunden wird der Kontakt e geschlossen und somit der    Brennermotor   22 im    Stromzweig   15, e', e, 22, 4 erregt. Da das Elektroventil 21 zunächst noch geschlossen ist (die Kontakte c sowie d und g sind offen), kann die vom Motor 22 angetriebene Heizölpumpe den nötigen Betriebsdruck aufbauen. 



  Im    Zeitpunkt   t=35 Sekunden wird der Kontakt c    geschlossen   und das Elektroventil 21 im Stromzweig 15,    c',   c, 2,1, 4    erregt.   Durch das offene Ventil 2,1 strömt nun Heizöl zur    Brennerdüse   und entzündet sich an den    während   der    Vorzündzeit   (zwischen den Zeitpunkten t=2 und 35 Sekunden) durch die Funken erhitzten Zündelektroden 20, die noch    während   der    Nachzündzeit   (zwischen den Zeitpunkten t=35 und 55 Sekunden) Zündfunken liefern, für den Fall, dass die Zündung nicht sofort bei t=35 Sekunden erfolgt.

   Sobald die Zündung erfolgt, wird der Flammenfühler 10 belichtet, so dass sein Widerstand klein wird und ein relativ grosser Strom durch den Widerstand 23 fliesst, was ein Zünden der Röhre 9 zur 

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 Folge hat. Nun zieht das im Stromzweig 15, e', e, einem Leiter 32, 9, 8, 4 liegende Relais 8 an, öffnet seinen Ruhekontakt f und schliesst seine Arbeitskontakte g und h. 



  Der Startstromkreis des Motors 7 ist nun bei f unterbrochen; der Motor 7 läuft jedoch weiter, weil bei t=20 Sekunden der als    Selbsthaltekontakt   dienende Kontakt a geschlossen worden ist und somit ein Stromkreis 3, 5, a, a', 7, 4, 2 besteht, der unabhängig von der Lage der    Thermostatschalter   16 und 17 bis zu t=77 Sekunden bestehen bleibt. Unter Berücksichtigung seiner    trägheitsbedingten   Auslaufzeit, wird der Motor durch den    Selbsthaltekontakt   a in seine Ausgangslage zurückgebracht, d. h. die    Nok-      kenschalterwelle   kommt nach einer Drehung von 360  zum Stillstand. 



  Der Kontakt c wird bei t=45 Sekunden wieder geöffnet, das Elektroventil 21 bleibt aber jetzt im Stromzweig 15, g", g, g', d', d, 21, 4 erregt, und zwar auch dann, wenn der Motor 22 nach einer Umdrehung der    Nockenschalterwelle   zum Stillstand gekommen ist. Der    Brennermotor   22 arbeitet dagegen im Stromzweig 15, h", h, h', 22, 40, wie dies für den Dauerbetrieb erforderlich ist, und zwar solange, bis der    Regulierthermcstatschalter   17 die Zuführung der Spannung von der Eingangsklemme 3 zum Leiter 15 unterbricht. 



  Es kann nun vorkommen, dass während der Schliesszeit des Kontaktes c keine sichere Flamme an der    Brennerdüse   entsteht, so dass das Relais 8 nicht anzieht oder nach kurzem Anziehen wieder abfällt. In diesem Falle kommen die Stromkreise des Elektroventils 21 und des    Brennermotors   22 wegen der Öffnungslage der Kontakte g und h nicht zustande und bleibt der Ruhekontakt f    geschlossen,   so dass nach Vollendung einer Umdrehung des    Nockenschal-      ters   6 der oben beschriebene Arbeitszyklus von neuem beginnt. In diesem zweiten Arbeitszyklus wird durch das Schliessen des Kontaktes c wieder versucht, die Zündung zu erzielen.

   Sollte auch dieser zweite Versuch nicht gelingen, so liegt eine Störung vor, die durch die Signallampen 13 und 14 gemeldet werden soll; ausserdem soll sich dann der Steuerapparat 1 selbst ausser Funktion setzen, um eine dauernde Wiederholung von vergeblichen    Zündver-      suchen   zu vermeiden. Zu diesem Zwecke dient die    Verriegelungsvorrichtung   11, deren Aufbau und Arbeitsweise nun anhand der    Fig.   2-4 beschrieben werden soll. 



  Auf der Welle des    Nockenschalters   6 ist eine Kurvenscheibe 33 montiert, deren eine Stirnfläche mit einer spiralförmig verlaufenden Nut 34 versehen ist, welche sich etwa über 540  erstreckt. In diese Nut 34 kann ein Führungsstift 35 eingreifen, der an einem Ende eines    Verriegelungshebels   36 angebracht ist, welcher mittels eines Kreuzgelenkes 37 schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende einem Anschlag 38 gegenüber liegt. Der Anschlag 38 ist mittels Nieten 39 an einem Ende des die Kontakte f, g, h tragenden Ankers 40 des Relais g befestigt.

   Eine Zugfe- der 41, die am Hebel 36 angreift, ist bestrebt, denselben um die zur Zeichenebene von    Fig.   2 senkrechte Achse des Kreuzgelenkes 37 bis zu einem nicht dargestellten    Anschlag   im    Uhrzeigerdrehsinne   der    Fig.   2 zu    verschwenken,   so dass er in die in derselben gezeigte Normallage kommt.

   Dieselbe Feder 41 ist ferner :bestrebt, den    Hebel   3.6 um    ;die   zur    Zeichenabene   der    FLg.   3    senkrechte   Achse    des   Kreuzgelenkes 37 im    Gegenuhrzeigersinne   dieser    Fig.   3 zu    verschwenken   und somit den Führungsstift 35 auf die mit der Nut 34 versehene Stirnfläche der Kurvenscheibe 33 zu drücken. Der    Verriegelungshebel   36 ist über eine schematisch dargestellte mechanische Verbindung 42 mit dem beweglichen Kontakt i des Umschalters 12 verbunden, der in der Normallage des Hebels 36 auf dem festen Kontakt i' liegt. 



  Die Kurvenscheibe 33 wird durch den Steuermotor 7 im    Gegenuhrzeigersinne   von    Fig.2   gedreht. Nach etwas mehr als einer halben Umdrehung der Kurvenscheibe 33, z. B. nach etwa 45 Sekunden kann der    Führungsstift   35 infolge der Einwirkung der Feder 41 in das mit 43 bezeichnete innere Ende der Nut 34    einrasten.   Wenn in diesem Zeitpunkt aber bereits die Zündung stattgefunden und infolgedessen das Relais 8 angesprochen hat, ist dessen Anker 40 im Sinne des Pfeiles von    Fig.   3 bewegt worden, so dass sein Anschlag auf das dem Führungsstift 35 entgegengesetzte Ende des Hebels 36 drückt und dessen Einrasten in die Nut 34 verhindert. Der Umschalter 12 bleibt daher in seiner Normallage nach    Fig.   2. 



  Wenn die Zündung nicht stattfindet und das Relais 8 infolgedessen nicht anzieht, rastet der Führungsstift 35 in das Ende 43 der Nut 34 ein, so    dass   er beim weiteren Drehen der Kurvenscheibe 33 eine    Verschwenkung   des Hebels 36 bewirkt. 



  Diese    Verschwenkung   ist anfänglich im Uhrzeiger- und dann im    Gegenuhrzeigerdrehsinne   von    Fig.   2 und 4 gerichtet und so gering, dass nach der ersten vollen Umdrehung der Kurvenscheibe 33, wenn sich der Führungsstift in der in    Fig.   4 mit 35' bezeichneten Stellung befindet, der Umschalter 12 sich noch immer in der    Normallage   von    Fig.   2 befindet und infolgedessen der Steuermotor 7 weiter arbeiten kann. Erfolgt die Zündung während der zweiten Umdrehung, so wird der    Führungsstift   bei t=35 Sekunden durch das Ansprechen des Relais 8 aus der Nut 34 heraus gezogen und die Normallage des Hebels 36 wieder hergestellt.

   Wenn dagegen auch der zweite Zündungsversuch vergeblich ist, bleibt der    Führungsstift   in der Nut 34 und kommt am Ende der zweiten Umdrehung in die in    Fig.   4 mit 35" bezeichnete Lage, in welcher nun der bewegliche Kontakt i des Umschalters 12 auf den festen Kontakt i' umgelegt worden ist. 



  Nun kann der Steuermotor 7 nicht weiter laufen, da sein sonst in der Anfangslage geschlossener Startstromkreis    zwischen   den Kontakten i und i' unterbrochen ist. Zugleich werden die Signallampen 13 und 14 im Stromkreis 3, 5, 16, 17, i, i', 13/14, 4, 2 erregt, so dass die Störung gemeldet wird. Der nunmehr 

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 durch die Vorrichtung 11 verriegelte Steuerapparat 1 kann erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn man nach Untersuchung und mutmasslicher Behebung der Störungsursache von Hand, z.

   B. unter Benützung eines    Werkzeuges   oder einer nicht dargestellten Taste anstelle des Anschlages 38 auf den    Verriegelungshebel   36 drückt und dadurch den    Füh-      rungsstift   aus der Nut 34 herauszieht, worauf die Feder 41 diesen Hebel 36 wieder in die    Normallage   bringt. 



  Der dargestellte Steuerapparat 1 ist auch bei    Ölfeuerungs-Zündeinrichtungen   verwendbar, in denen kein Elektroventil 21 vorgesehen ist und die    Brennerdüse   unmittelbar von der Ölpumpe gespeist wird. In diesem    Falle   wird der    Brennermotor   22 anstelle des Elektroventils 21 an die betreffenden.    An-      schlussklemmen   des Steuerapparates 1 angeschlossen, wie bei 22' gestrichelt angedeutet ist,    während   die in der beschriebenen Schaltung zum    Anschliessen   des    Brennermotors   22 benützten Klemmen des Steuerapparates 1 leer bleiben.

   Es ist leicht ersichtlich, dass die    Wirkungsweise   der ganzen    Einrichtung   nur soweit ändert, dass die Speisung der    Brennerdüse   nicht mit dem vollen Druck der Öldruckpumpe einsetzt, so dass im Falle einer Verstopfung dieser Düse dieselbe    nicht      schlagartig   durchgespült wird und infolgedessen die Gefahr des    Nichtzündens   grösser ist. 



  Gegenüber    bekannten   Steuerapparaten weist der vorliegende Apparat 1 den Vorteil einer automatischen Verriegelung und Störungsmeldung nach zwei vergeblichen Zündversuchen auf. Auch die Zusammenschaltung des    Nockenschalters   6 mit dem    Relais   8 und der unter dem    Einfluss   des    Flammenfühlers   10 stehenden, zur Steuerung dieses Relais 8 dienenden    Kaltkathodenröhre   9, ist auf besonders einfache Weise gelöst. Um den Raum-, Material- und Leistungsbedarf des    Nockenschalters   6 zu verringern, empfiehlt es sich, denselben mit Schnappkontakten    zu   versehen.

   Die Verringerung des Leistungsbedarfes des    Nockenschalters   6 bringt ihrerseits eine Verringerung des Raum- und    Materialaufwandes   für den Steuermotor 7 und das zwischen letzterem und dem    Nockenschalter   6 vorgesehenen Zahnradgetriebe. 



  Es ist klar, dass zahlreiche    Einzelheiten   geändert werden können, ohne die Arbeitsweise zu beeinträchtigen. Wenn z. B. der Grundleiter 4 nicht im Steuerapparat 1 sondern ausserhalb desselben vorgesehen wird, ändern sich nur einige Anschlussklemmen, bzw. Steckkontakte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatischer Steuerapparat in einer Ölfeue- rungs-Zündeinrichtung, welcher Apparat einen von einem Steuermotor angetriebenen Nockenschalter und ein Relais aufweist, die nach Betätigung eines Startschalters für den Steuermotor den Zündungsstromkreis und den Motor eines Ölbrenners steuern, gekennzeichnet durch eine mit dem Nockenschalter (6) gekuppelte Verriegelungsvorrichtung (11), die nach einer Umdrehung dieses Nockenschalters (5), bei der keine Zündung zustande gekommen ist, eine weitere Umdrehung desselben gestattet, aber nach einer weiteren,
    zündungslos erfolgten Umdrehung desselben den Apparat automatisch verriegelt, so dass er nur von Hand wieder eingeschaltet werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Steuerapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle des Nockenschal- ters (6) eine Kurvenscheibe (33) sitzt, deren eine Stirnseite mit einer spiralig verlaufenden Nut (34) versehen ist, in die ein an einem Verriegelungshebel (36) vorgesehener Führungsstift (35) einrasten kann, der an einem Kreuzgelenk (37) gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder (41) steht, die bestrebt ist,
    ihn in seine Normallage zu bringen und ihn gegen die genannte Stirnfläche drückt, wobei ein mit diesem Hebel (36) zusammenwirkender, am Anker (40) des Relais (8) angebrachter Anschlag (38), wenn letzteres infolge erfolgter Zündung den Anker (40) angezogen hat, verhindert, dass der Führungsstift in die Nut (34) einrastet, während dies bei nicht erfolgter Zündung der Fall ist und der Verriegelungshebel (36) ver- schwenkt wird, bis er über einen mechanisch mit ihm verbundenen Schalter (12) den Startstromkreis des Steuermotors (7) unterbricht.
    .2. Steuerapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Schalter ein Umschalter (12) ist, der bei Unterbrechung des Startstromkreises des Steuermotors (7) eine oder mehrere Signalvorrichtungen (13, 14) betätigt, die das Vorlie^ gen einer Störung anzeigen. 3. Steuerapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (8) in Serie mit einer Kaltkathodenröhre (9) geschaltet ist, die eine unter dem Einfluss eines Flammenfühlers (10) stehende Steuerelektrode (26) aufweist, und durch letztere gezündet wird, wenn der Flammenfühler (10) bei erfolgter Zündung des Brenners von dessen Flamme belichtet wird. 4.
    Steuerapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (8) einen im Startstromkreis des Steuermotors (7) liegenden Ruhekontakt (f) und zwei Arbeitskontakte (g, h) aufweist, die in den Dauerstromkreisen eines den Zufluss des Öles zum Brenner beherrschenden Elektroventils (21) respektive des Brennermotors (22) liegen, oder von denen nur einer (g) im Dauerstromkreis des Brennermotors (22') liegt. 5.
    Steuerapparat nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenschalter fünf bewegliche Kontakte (a-e) steuert, von denen der erste (a) ein Selbsthaltekontakt für den Steuermotor (7) ist, der ,zweite (b) den Zündstromkreis (18-20) be- herrscht, der ;dritte (c) den Zeitpunkt bestimmt, in ;dem das Öl vom Elektrovenfl (21) oder unmittelbar von ,einer vom Brennermoitor (22') ,an"getrieib-enen Ölpumpe zur Brennerdüse gelangt und aus :
    derselben ausgespritzt wind, um ;gezündet zu werden, der vierte (d) mit dem F,lektroventil i(21) .c der dem. Brenner- mntür (22'), sowie einem Arheitskontakt (g) des Re- <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 lais (8) in, Serie geschaltem ist, und der fünfte (e) im Stromkreis ides Flammenfühlers (1!0) und bei Vorhan- EMI5.2 densein des Elektroventils (21) .auch im: Stromkreis des Brennermotors (22) liegt.
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