DE394759C - Motorpflug mit einstellbarem Pflugkoerper - Google Patents
Motorpflug mit einstellbarem PflugkoerperInfo
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- DE394759C DE394759C DEM74449D DEM0074449D DE394759C DE 394759 C DE394759 C DE 394759C DE M74449 D DEM74449 D DE M74449D DE M0074449 D DEM0074449 D DE M0074449D DE 394759 C DE394759 C DE 394759C
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- Germany
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- plow
- motor
- adjustable
- plow body
- handwheel
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 6. IAI1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 394759 -KLASSE 45 a GRUPPE 21
II1\45")
Johannes Mink in Leipzig.
Motorpflug mit einstellbarem Pflugkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1921 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Pflug, durch dessen besondere Einrichtung die bisher
bei anderen Pflügen ähnlicher Art nicht . vorhandene Möglichkeit, den Pflug um Bäume
5 oder an der Ackergrenze derart herumzuführen, daß die Pflugräder in ihrem Lauf nicht gehemmt
werden.
Es geschieht dies in solcher Weise, daß das schneidende Schar z. B. dicht an Bäumen
oder an der Ackergrenze geführt werden kann, ic»
ohne daß die Räder des Pfluges den Baum oder den Nachbaracker berühren oder gehemmt
werden. Um diesen Vorgang zu ermöglichen, ist der Pflugkörper gegenüber den Pflugrädern in besonderer Weise seitlich stellbar,
so daß letztere ihre Laufbahn behalten, während es möglich ist, die Schneidkante des
Pflugkörpers seitlich über die Lauf spur der Räder hinaus zu verstellen. Es läßt sich hierdurch
die Wirkung des Pfluges an den Grenzstellen derart gestalten, daß die Berührung
oder Beschädigung des Nachbarackers vermieden wird. Um diesen Vorgang durchführen
zu können, ist der Pflugkörper in einem am Pflugrahmen angebrachten Schlitten geführt und mittels einer Stellspindel in wagerechter
Richtung verschiebbar. Der Pflugkörper läßt sich im Rahmen so weit seitlich verschieben, daß dessen Schneidkante seitlich
ao noch über die Spur der Laufräder hinaustritt, so daß eine Berührung des Nachbarackers
vermieden und etwaige Hindernisse umgangen werden können.
In der Zeichnung ist der neuartige Motorpflug in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht, während Abb. 2 eine Draufsicht darstellt, und
Abb. 3 veranschaulicht einen Längsschnitt durch die zur Einstellung des Steuerrades
dienende Einrichtung nach der Linie A-B der Abb. 1.
Der den Pflug antreibende Motor ist zweckmäßig in einem Behälter 1 untergebracht und
in geeigneter Weise mit dem Rad 2 verbunden. Der Pflug kann vom Fahrersitz 3 aus gesteuert
werden. Die das Steuerrad 4 aufnehmende Achse 5 besitzt zu diesem Zwecke ein Kettenrad
6, welches durch die Kette 7 mit einem Kettenrad 8 in Verbindung steht, das in der
Höhenrichtung verschiebbar auf einer auf der Steuerachse 11 sitzenden Hülse 9 angeordnet
ist, die an ihrem oberen Ende das Steuerrad 10 trägt. Die Achse 11 sitzt in einem
Schiebekörper 12, der zum Spannen der Kette 7 in einem Schlitten 13 angeordnet ist und
mittels eines Handrades 14 eingestellt werden kann. In der Mittelstellung, d. h. bei der Absicht
des Fahrers, eine gerade Fahrtrichtung einzuhalten, ist die Hülse 9 durch einen Sperrhebel
39, welcher in einer Rast der Hülse sitzt, festgehalten. Soll der Pflug nach rechts
oder links gesteuert werden, so hebt der Fahrer den Sperrhebel aus der Rast des Handrades 10 heraus und stellt das Rad 4
durch entsprechende Drehung des Handrades in die jeweilig gewünschte Stellung ein.
Der Pflugkörper 15 sitzt drehbar auf einer Achse 16. Zu seiner Schrägstellung dient der
Hebel 17, welcher an den Pflugkörper angeschlossen ist. Außer der Drehbewegung
kann der Pflugkörper aber auch noch in senkrechter Richtung geradlinig eingestellt werden.
Die ihn aufnehmende Achse 16 ist zu diesem Zwecke starr an einen Schieber 19 angeschlossen,
der sich mittels der Spindel 20 in dem Aufsatzstück 21 verstellen läßt.
Weiter kann der Pflugkörper 15 aber auch noch in wageiechter Richtung verschoben
werden, indem das Aufsatzstück 21 auf einem Schieber 22 angeordnet ist, welcher mittels
der Spindel 23 durch das Handrad 24 verstellt werden kann und in einem am Rahmen 26
befestigten Schlitten 25 gleitet.
Um das Steuerrad 4 in der Höhenrichtung einstellen zu können bzw. den vorderen Teil
des Rahmens 26 mehr oder weniger anzuheben, sitzt lose auf der es tragenden Achse 5 eine
Spindelhiilse 27, auf welcher ein als Mutter ausgebildetes Handrad 28 angeordnet ist. Das
letztere ist mit einem Lagerkörper 29 verbunden, der seinerseits an den vorderen Teil des
Rahmens 26 angeschlossen ist, so daß derselbe bei einer Drehung des Handrades mehr
oder weniger gehoben wird.
Damit die Spindelhülse 27 sich nicht bei der Drehung des Handrades 28 drehen kann,
ist dieselbe mit einer Nut ausgestattet, in welcher ein im Führungskörper 29 sitzender
Keil 30 gleitet. Am vorderen Teil des Rahmens ist 'außerdem noch das Ende einer
Kette 31 befestigt, deren anderes Ende an die den Pflugkörper 15 aufnehmende Achse 16
angeschlossen ist. Die Kette soll einen Stützpunkt für das freie Ende der Achse 16 bilden
und kann durch einen zwischen sie geschalteten Spannkörper 32 bei einer Verstellung
des Pflugkörpers nachgespannt werden.
Zur Einstellung des Landrades dient eine Spindel 32 mit Handrad 34, weiche einen in
Führungen 35 gleitenden Schieber 36 bewegt, der die Achse 37 des Landrades 38 aufnimmt.
Der Pflugkörper läßt sich während des Arbeitens vom Fahrersitz aus beobachten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Motorpflug mit einstellbarem Pflugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper mittels Schlittenrahmens (25) am Fahrzeugrahmen (26) seitlich bis über die Räderspur hinaus eingestellt werden kann, so daß das Laufrad des Pfluges das Nachbargrundstück nicht berühren oder Bäume u. dgl. nicht beschädigen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74449D DE394759C (de) | 1921-07-13 | 1921-07-13 | Motorpflug mit einstellbarem Pflugkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74449D DE394759C (de) | 1921-07-13 | 1921-07-13 | Motorpflug mit einstellbarem Pflugkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394759C true DE394759C (de) | 1924-05-06 |
Family
ID=7315676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM74449D Expired DE394759C (de) | 1921-07-13 | 1921-07-13 | Motorpflug mit einstellbarem Pflugkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394759C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2442198A (en) * | 1946-03-28 | 1948-05-25 | Francis H Dawley | Vineyard cultivator |
US2598219A (en) * | 1946-11-07 | 1952-05-27 | Robert M Burgess | Tractor and cultivator attachment |
-
1921
- 1921-07-13 DE DEM74449D patent/DE394759C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2442198A (en) * | 1946-03-28 | 1948-05-25 | Francis H Dawley | Vineyard cultivator |
US2598219A (en) * | 1946-11-07 | 1952-05-27 | Robert M Burgess | Tractor and cultivator attachment |
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