DE394434C - Vorrichtung zum Entwaessern von Torf und zum Gewinnen dabei geloester Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Entwaessern von Torf und zum Gewinnen dabei geloester Stoffe

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DE394434C
DE394434C DEL58550D DEL0058550D DE394434C DE 394434 C DE394434 C DE 394434C DE L58550 D DEL58550 D DE L58550D DE L0058550 D DEL0058550 D DE L0058550D DE 394434 C DE394434 C DE 394434C
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dewatering peat
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat
    • C10F5/06Drying or de-watering peat combined with a carbonisation step for producing turfcoal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwässern von Torf und zum Gewinnen dabei gelöster Stoffe. Die Zusatzerfindung hat zum Gegenstande Verl;esserungen an der in der Hauptpatentschrift beschriebenen Vorrichtung zum EntwIssern von Torf.
  • Diese Verbesserungen beziehen sich ins] esondere auf eine eigentümliche Einrichtung des oberen Teiles des Hochdruckbehälters, der in der Hauptpatentschrift als Autoklav bezeichnet ist, und erhellen aus der nachstehen-#ien Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel wiedergibt.
  • Der von den Kopfenden der Rohre c durchsetzte untere Teil dieses Autoklavs ist für gewöhnlich, wie bei a1 ersichtlich, mit Wasser gefüllt. Die unterhalb des Wasserspiegels l:efindlichen Wandungen sind einer kräftigen unmittelbaren Beheizung ausgesetzt; die Anwesenheit des Wassers l:eseitigt jegliche Gefahr für die Widerstandsfähigkeit des Materials. Diese Beheizung läßt sich l;equeni mittels eines elektrischen Widerstandsofens F_ durchführen, der indessen nur als Ausführungsbeispiel eingezeichnet ist.
  • Oberhalb des Wasserspiegels, in der vom Brikettier- und Auswerfkolben i durchsetzten Gegend', herrscht der entwickelte Dampf. In dieser Gegend sammelt sich außerdem die Masse b, welche bei g eine Filtrierung durchgemacht hat, indem ein wagerechter Rost G die 17asse oberhalb des Wassers zurückhält.
  • Diese ganze obere Gegend des Autoklavs, «-elche der Kolben i durchsetzt und in welcher die 1Uasse, die eine Filtrierung durchgemacht hat, in einem Dampfbad liegt, wird gegenüber dem unteren Teil, wo sich das Wasser befindet, stark überhitzt. Ein Mittel, uni diese Gegend zu überhitzen, ohne die Widerstandsfähigkeit des die Wandungen des Autoklavs bildenden Metalls gefahrdrohend zu vermindern, l esteht darin, daß gegen die Innenwände des Autoklavs eine Rohrschlange T angelegt ist, welche von Gas, Dampf. Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit von sehr hoher Temperatur, z. B. 50o°, durchströmt wird.
  • Diese Oberhitzung hat die Wirkung, die Trocknung im Autoklav selbst durch Verdampfung des Restwassers zu verstärken, welches die aus den Rohren c kommende Masse durchfeuchtet. Dieser Dampf schlägt sieh nieder, sei es in den Rohren c, aus denen er durch Filtrierung gemäß dem allgemeinen Verfahren der Haupterfindung ausgetrieben wird, sei es in dem Wasser, welches den unteren Teil des Autoklavs ausfüllt.
  • Die Mündung der Rohre c kann durch ein Drahtnetz 0 abgedeckt sein, das dazu bestimmt ist, die Lehandelte Masse in schmale Stränge zu zerteilen, derart, daß der Verdampfung eine viel größere Oberfläche dargeboten wird.
  • Ein Überlauf und die gewölinl,ichen, auf Kesseln angebrachten Speise-, Rein.igungs-und Sicherheitsorgane sind im Autoklav vorgesehen. Wenn der Wasserspiegel im AutokIav allzusehr steigt. so wird der Üherschuß entweder durch eine Leitung C entfernt, welche vom Hochdruckbehälter zum Niederdruckteil c führt, wo das abgezogene Wasser an der Wärmewiedergewinnung teilnimmt, welche auf den frischen Torf durch Vermittelung dieses Kessels e ausgeübt wird, oder zum Teil mittel: der Leitung ('1 abgezogen, zum Zweck, uni die darin aufgelösten Stoffe wiederzugewinnen.
  • Selbstverständlich können an den soeben beschriebenen Einrichtungen Abänderungen angebracht werden, ohne daß dadurch vom Bereich der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRilCHE: i. Vorrichtung zum Entwässern von Torf gemäß Patent 393403, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Autoklavs, welcher von den Kopfenden der Zuleitungsröhren (c) für die zu entwässernde Masse durchsetzt wird, für gewöhnlich mit Wasser gefüllt ist und die unterhalb des Spiegels dieser Wasserfüllung befindlichen Wandungen einer kräftigen unmittelbaren Beheizung, z. B. mittels eines elektrischen Ofens (F_), ausgesetzt sind. z. Vorrichtung zum Entwässern von Torf gemäß Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Autoklavs die Masse auf einem Rost (G) ruht. der in einigem Abstande oberhalb (1e s Wasserspiegels angeordnet ist. 3. Vorrichtung zum Entwässern von Torf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der den Rohtorf zuführenden Rohre (c) ebenfalls mit je einem Rost oder Drahtsieb (D) abgedeckt sind, welches dazu dient, die Masse in Stränge zu zerteilen, damit der Verdampfung eine größere Oberfläche dargeboten wird. .I. Vorrichtung zum Entwässern von Torf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der obere Teil des Autoklaws, der die zu behandelnde 'Sasse enthält, einer sehr starken Überhitzung unterworfen wird, z. B. mittels einer gegen die Innenwand des Autoklavs angelegten Rohrschlange (T).
DEL58550D 1921-12-03 1923-08-22 Vorrichtung zum Entwaessern von Torf und zum Gewinnen dabei geloester Stoffe Expired DE394434C (de)

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