DE3943794B4 - Aufspulmaschine mit Spulhülse - Google Patents

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Siegmar Dipl.-Ing. Gerhartz
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Abstract

Zum Fangen eines Chemiefadens in dem Fangschlitz einer Leerhülse entspricht die Oberflächengeschwindigkeit der Hülse der Fadenlaufrichtung. DOLLAR A Zur Verbesserung der Fangsicherheit wird der Fangschlitz aus einem ersten Einfallstück und einem Klemmstück gebildet. Das Einfallstück ist so breit, daß der Faden auf den Grund des Fangschlitzes fällt. Das Klemmstück klemmt den Faden fest. Zwischen Einfall- und Klemmstück wird eine Fadenfalle angeordnet, die verhindert, daß der Faden wieder aus dem Fangschlitz herausklettern kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spulhülse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Aufspulmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
  • Eine solche Spulhülse ist bekannt durch DE-OS 28 31 489 . Die Spulhülse weist einen Fangschlitz auf, der sich über einen Teil des Umfangs der Spulhülse erstreckt, wobei an der Seitenwand des Fangschlitzes eine Fadenfalle angeordnet ist, mit der der Faden gefangen wird. Da beim Fangen des Fadens im Fangschlitz der leeren Spulhülse der Faden und der Fangschlitz dieselbe Bewegungsrichtung (Gleichlauf) haben, besteht das Problem, daß der Faden in dem Fangschlitz der Spulhülse nicht haftet und radial wieder aus dem Fangschlitz heraussteigt. Die bekannte Spulhülse weiste eine Fadenfalle auf, die jedoch nicht geeignet ist, um ein radiales Herausklettern aus dem Fangschlitz zu verhindern.
  • Die bekannte Spulhülse ist insbesondere auch nicht für die aus EP-A 0 286 893 sowie aus WO89/07573 bekannten Aufspulmaschinen geeignet. Diese älteren Patentanmeldungen werden vollinhaltlich auch zum Inhalt dieser Patentanmeldung gemacht. Die bekannten Aufspulmaschinen besitzen zwei Spulspindeln, welche abwechselnd in Betrieb gebracht werden. Dabei weisen beim Fangen des Fadens im Fangschlitz der leeren Spulhülse der Faden und der Fangschlitz dieselbe Bewegungsrichtung auf. Das hat den Vorteil, daß der der vollen Spulhülse zulaufende Faden im Augenblick des Fadenanlegens an die leere Spulhülse nicht verschlappt. Denn durch einen solchen Zusammenbruch der Fadenspannung kann es zu Wicklerbildungen an der vorangehenden Galette oder an drehenden Teilen der Aufspulmaschine kommen.
  • Durch die DE-OS 30 19 320 ist eine weitere zylindrische Spulhülse bekannt, die am Umfang einen Fangschlitz aufweist, der aus mehreren sich jeweils abwechselnden Einfallstücken und Klemmstücken besteht. Damit läßt sich jedoch das Problem beim Gleichlauf-fangen nicht lösen, da der Faden in dem Fangschlitz nicht haftet und radial wieder aus dem Fangschlitz herausgleitet.
  • Demgemäß ist Aufgabe der Erfindung, den Fadenfangschlitz einer derartigen Spulhülse so auszubilden, daß der durch den Fadenfangschlitz im Gleichlauf geführte Faden hängen bleibt und abreißt.
  • Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1 und dem Kennzeichen des Anspruchs 2.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Verwendung eines breiten Einfallschlitzes und eines daran anschließenden verengten Klemmschlitzes ein Fadenfangen bei Gleichlauf von Faden und Hülsenoberfläche nur dann möglich ist, wenn die Fadenfalle verhindert, daß der Faden radial aus dem Einfallschlitz herausklettert, bevor er im Klemmschlitz festgeklemmt wird und bevor eine zum Abreißen erforderliche Fadenspannung, aufgebaut werden kann.
  • Zwar sind Fangeinrichtungen auch durch die Druckschriften US-PS 3,103,305 , US-PS 3,284,023 , DE-OS 1660 580 , DE-GM 76 25 081 , DD-PS 46 205 , DD-PS 219 012 und US-PS 36 25 451 bekannt, jedoch ist die Erkenntnis, die dieser Erfindung zugrunde liegt, hieraus nicht zu entnehmen. Das Problem, daß sich bei einem Gleichlauffangen des Fadens einstellt, ist bei den bekannten Spulhülsen nicht gegeben. Da die Laufrichtung des Fadens der Laufrichtung der Oberfläche der Spulhülse entgegengesetzt ist (Gegenlauf), sind auch die durch das Klemmstück des Fangschlitzes ausgeübten Klemm- und Förderkräfte der Laufrichtung des Fadens entgegengesetzt und führen dazu, daß der Faden um so sicherer in das Klemmstück hineingezogen wird. Die Klemmkräfte haben zudem ausschließlich die Funktion, das Abreißen des Fadens zu bewirken. Beim Gleichlauf-Fangen müssen jedoch die Klemmkräfte gleichzeitig das Fördern des Fadens in seiner Laufrichtung und das Abreißen des Fadens bewirken.
  • Das Lösungsprinzip besteht darin, zunächst dafür Sorge zu tragen, daß der Faden genügend tief und ohne Überwindung von Reibkräften in den Fangschlitz einfallen kann und den Faden sodann kraftschlüssig und/oder formschlüssig in dieser Tiefe festzuhalten. Dadurch gelingt es, den Faden in dem Fangschlitz nur solchen Reibkräften zu unterwerfen, die zum sicheren Fangen und Abreißen des Fadens führen. Es wird insbesondere verhindert, daß die zwischen Faden und Fangschlitz auftretenden großen, gleitenden Reibkräfte dazu führen, den Faden wieder aus der Fangnut herauszuwerfen.
  • Bei der Lösung wird der Faden durch formschlüssige Mittel daran gehindert, radial wieder aus dem Klemmstück des Fangschlitzes auszutreten. Die von dem Klemmstück ausgeübten Reibkräfte wirken daher ausschließlich in Umfangsrichtung und üben eine Zugkraft auf den Faden aus.
  • Die Wirksamkeit der Fadenfalle beruht darauf, daß für das Eindringen des Fadens in den Fangschlitz die weite Öffnung des keilförmigen Spaltes zur Verfügung steht, während zum Austreten des Fadens aus dem Fangschlitz nur ein sehr enger Spalt zur Verfügung steht. Die Betriebssicherheit einer solchen einfachen Fadenfalle wird dadurch erreicht, daß der Einschnitt in der Seitenwandung des Fangschlitzes derart eingebracht ist, daß die Durchdringungslinie des Einschnittes an der Hülsenoberfläche sowie die Durchdringungslinie des Einschnittes an der Seitenwandung des Einfallstückes mit der Umfangskante spitze Winkel bilden, deren Spitze in Bewegungsrichtung der Spulhülse weisen. Jeder dieser Einschnitte wirkt als Fadenfalle.
  • Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Spulhülse ist insbesondere dann günstig, wenn der Faden beim Fadenanlegen nicht genau in der Normalebene des Fangschlitzes sondern über die der axialen Mitte der Spulhülse zugewandte Seitenwandung geführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der 1 bis 3 dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 die Ansicht einer Spulhülse;
  • 2A bis 2E den Radialschnitt durch die Spulhülse;
  • 3A bis 3B das Ausführungsbeispiel einer Fadenfalle.
  • Gezeigt ist in allen Fällen eine Abwicklung des linken Endes einer Spulhülse sowie jeweils ein Teilschnitt A-A durch den Fangschlitz.
  • Die 1 und 2 illustrieren den prizipiellen Aufbau und die Wirkungsweise einer Spulhülse beim Gleichlauf-Fangen. Daher gilt die Beschreibung der 1 und 2 auch für die erfindungsgemäße Spulhülse.
  • Die Hülse 1 weist an dem dargestellten Ende mit gewissem Abstand von ihrer Stirnseite einen Längsbereich auf, in dem der Durchmesser der Hülse geringfügig kleiner als in den übrigen Bereichen sein kann. In dem der Stirnseite zugewandten Ende dieses Längsbereiches ist jeweils der Fangschlitz 2 angebracht. Der Fangschlitz erstreckt sich in Umfangsrichtung über einen Winkel von z.B. 120°. Wenn man davon ausgeht, daß sich sowohl die Oberfläche der Hülse 1 als auch der Faden in Pfeilrichtung 3 bewegt, so beginnt der Fangschlitz mit einem Einfallstück 4. Dieses Einfallstück 4 zeichnet sich dadurch aus, daß es eine im Vergleich zum Fadendurchmesser relativ große Weite aufweist. Das Einfallstück 4 kann sich z.B. über 45° des Spulenumfangs erstrecken. Sodann folgt das Klemmstück.
  • Die Spulhülse 1 ist auf einer Spulspindel 15 aufgespannt. Spulhülse und Spulspindel drehen sich mit Drehrichtung 3. Die Spulhülse weist in einer Normalebene einen Fadenfangschlitz 2 auf. Der Fangschlitz besteht aus einem Einfallstück 4 und einem Klemmstück 5 sowie aus einer Fadenfalle 6. Das Einfallstück 4 liegt – in Bewegungsrichtung 3 gesehen – vorn. Das Klemmstück 5 liegt hinten. Die Fadenfalle 6 liegt am Ende des Einfallstückes oder aber, wie in den 3 gezeigt, am Anfang des Klemmstückes und ist in diesem Falle Bestandteil des Klemmstückes. Der Faden 8 wird mit teilweiser Umschlingung um die Spulhülse und anschließend über eine Rolle 14 geführt. Die Laufrichtung des Fadens ist ebenfalls mit der Pfeilrichtung 3 markiert.
  • Der Faden 8 wird durch die Rolle 14 und/oder durch eine nicht dargestellte Absaugpistole oder durch eine angetriebene, volle Spule (vgl. WO 89/07573 A1) abgezogen. Der Faden wird von einem nicht dargestellten Lieferwerk angeliefert oder der Chemiefaden ist frisch gesponnen und kommt unmittelbar von der Spinndüse.
  • Die Spulspindel 15 mit der darauf aufgespannten Leerhülse 1 wird im wesentlichen mit einer Oberflächengeschwindigkeit angetrieben, die der Fadengeschwindigkeit entspricht. Die Spulspindel 15 ist derart in den Fadenlauf bewegt worden, daß die Richtung der Oberflächenbewegung der Spulhülse der Fadenlaufrichtung 3 entspricht.
  • Der Faden wird durch einen in Fadenlaufrichtung vor der Spulhülse 1 liegenden Fadenführer in die Normalebene des Fadenschlitzes geführt. Er wird durch einen nach der Spulhülse liegenden Fadenführer entweder ebenfalls in der Normalebene oder aber etwas seitlich von dieser Normalebene, und zwar auf der der axialen Mitte der Spulhülse zugewandten Seite geführt.
  • Die Rolle 14 kann in diesem Falle durch einen stillstehenden Überlaufkörper ersetzt werden.
  • In 1 und 2 ist die Fadenfalle durch Zungen 7 angedeutet, die achsparallel in das Einfallstück des Fangschlitzes ragen und an den gegenüberliegenden Wandungen des Klemmstückes befestigt sind. Die Zungen sind gegeneinander versetzt.
  • Die Zungen können sich zwar einwärts in Richtung Nutengrund des Klemmstückes bewegen, ihre Beweglichkeit radial auswärts ist jedoch etwa in der eingezeichneten axialen Richtung begrenzt. Dadurch rutscht der auf den Zungen aufliegende Faden radial einwärts bis auf den Nutengrund. Der Auswärts-Weg ist jedoch versperrt.
  • Die Ausgestaltung der Spulhülse im einzelnen ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer Wirkungsweise.
  • In 2A ist die Drehstellung der Spulhülse gezeigt, in der das vordere Ende des Einfallstückes 2 des Fangschlitzes an dem Punkt angelangt ist, an welchem der Faden auf die Spulhülse aufläuft.
  • 2B zeigt, daß bei der Weiterdrehung der Spulhülse der Faden in das Einfallstück einfällt. Hierzu ist das Einfallstück in seiner axialen Breite so groß ausgeführt, daß der Faden ohne wesentliches Hemmnis auf den Grund des Einfallstückes gelangt. Es sei dabei besonders erwähnt, daß das Einfallstück im wesentlichen genauso tief wie oder tiefer ist als das nachfolgend zu beschreibende Klemmstück des Fangschlitzes. Der Faden fällt im wesentlichen bis auf den Grund des Fangschlitzes. Dadurch ergibt sich, daß die Fadenlaufgeschwindigkeit geringfügig – Größenordnung: 1% – größer ist als die translatorische Geschwindigkeit des Fangschlitzes bzw. der Hülse. Die dadurch entstehenden Relativgeschwindigkeiten wirken sich allerdings nicht in Form von auf den Faden einwirkenden Reibkräften aus, da das Einfallstück 4 so breit ist, daß es den Faden nicht wesentlich behindert. Daher reichen die Fadenzugkräfte aus, den Faden möglichst tief in den Fangschlitz bzw. das Einfallstück hineinzuziehen.
  • Anhand von 2C ist die Funktion der Fadenfalle gezeigt. Die Fadenfalle setzt dem Eindringen des Fadens in dem Fangschlitz kein Hindernis entgegen. Der Faden kann daher ohne weiteres bis auf den Grund des Einfallstückes bzw. Klemmstückes fallen. Dem Aussteigen des Fadens aus dem Klemmstück setzt die Fadenfalle jedoch ein formschlüssiges Hemmnis entgegen. Wenn durch Weiterdrehung der Spulhülse die Fadenfalle an der Tangente zwischen der Rolle 14 und der Spulhülse vorbeigefahren ist, so wird der Faden an der Fadenfalle umgelenkt.
  • Da der Faden auf dem Nutengrund festgehalten wird, kann er nicht aus dem nachfolgenden Klemmstück herausgezogen werden. Die Klemmkräfte, die in dem Klemmstück auf den Faden ausgeübt werden, wirken sich daher nur in Umfangsrichtung, jedoch nicht in einer radialen Richtung aus. Die Klemmkräfte werden daher ausschließlich in Fadenzugkräfte umgesetzt.
  • Das Klemmstück 5 ist nun so gestaltet, daß sehr plötzlich Klemmkräfte auf den Faden ausgeübt werden. Dies geschieht dadurch, daß sich das Klemmstück relativ zum Einfallstück sehr plötzlich so weit verengt, daß zwischen Faden und den Seitenwandungen des Fangschlitzes starker Reibschluß oder praktisch Formschluß eintritt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß es sich um multifile Chemiefäden handelt, die gegenüber den aus Pappe hergestellten Spulhülsen vielfache Angriffsmöglichkeiten für einen Formschluß bieten.
  • In 2D ist eine Drehstellung gezeigt, in der sich erstmalig an den Zungen 7 der Fadenfalle 6 eine Umlenkung des Fadens 8 ergibt. Es ist gezeigt, daß die Zungen 7 nicht radial auswärts beweglich sind. Daher wird der Faden weiter in dem Fangschlitz festgehalten.
  • In 2E ist eine Drehstellung gezeigt, in der sich eine maximale Umlenkung des Fadens an den Zungen der Fadenfalle 6 ergibt. Es ist davon auszugehen, daß infolge dieser scharfen Umlenkung der Faden reißt, wenn es sich um einen textilen Faden (bis ca. 300 dtex) handelt. Trotz der in 2E gezeigten Umlenkung wird der Faden infolge der Haltewirkung der Fadenfalle nicht aus der Nut herausgezogen. Daher bleiben die Klemmkräfte des Klemmstückes 5 weiterhin wirksam, und der Faden wird weiterhin in Laufrichtung 3 gefördert und nach dem Abreißen auf der Spulhülse 1 aufgewickelt. Nunmehr kann – wie in den zitierten vorerwähnten Patentanmeldungen beschrieben – die Changierung wieder eingesetzt und der Faden zu einer Kreuzspule auf der Spulhülse 1 verlegt werden.
  • Bei der Ausführung nach 3A, 3B besitzt das Klemmstück 5 Einschnitte, die in der Umfangskante des Klemmstückes, welches dem Spulbereich zugewandt ist, angeordnet sind. Diese Einschnitte liegen so, daß die Durchdringungslinie des Einschnittes an der Hülsenoberfläche sowie die Durchdringungslinie des Einschnittes an der Seitenwandung des Einfallstückes mit der Umfangskante spitze Winkel bilden, deren Spitze in Bewegungsrichtung 3 der Spulhülse weisen. Jeder dieser Einschnitte wirkt als Fadenfalle.
  • Die Besonderheit dieser Fadenfalle besteht darin, daß sie im Bereich des Klemmstückes angeordnet ist bzw. sein kann. Es ist auch möglich, derartige Fadenfallen im Endbereich des Einfallstückes anzuordnen. Andererseits wird die Klemmwirkung, die zur Fadenförderung einerseits und zum Abriß des Fadens andererseits führt, weniger durch diese Einschnitte und im wesentlichen durch die Klemmwirkung des Klemmstückes hervorgerufen. Es ist deshalb erforderlich, daß das Klemmstück eine ausreichende Länge mit -ausreichender Klemmwirkung besitzt.
  • Bei der Ausführung nach 3A, 3B ist es wesentlich, daß der Faden zwar einerseits tief in das Klemmstück 4 des Fangschlitzes 2 einfällt. Andererseits ist es wesentlich, daß der Faden seitlich über die Wand des Klemmstückes aus dem Fangschlitz herausgeführt wird.

Claims (2)

1 Zylindrische Spulhülse (1) aus Pappe oder Kunststoff oder gewickelten Papierlagen, auf welcher ein Chemiefaden (8) zu einer Kreuzspule aufgespult wird, wobei die Spulhülse (1) in einer Normalebene einen Fangschlitz (2) besitzt, der sich zumindest über einen Teil des Umfangs erstreckt, wobei zum Fangen des Fadens (8) bei gleichgerichteter Bewegung des Fadens (8) und des vom Faden (8) berührten Oberflächenbereiches der Spulhülse (1) in dem Fangschlitz (2) an der Seitenwand des Fangschlitzes (2) eine Fadenfalle (6) angeordnet ist, wobei die Fadenfalle (6) durch einen quer zum Fadenfangschlitz (2) verlaufenden Einschnitt (13) in die Seitenwandung des Fangschlitzes (2) gebildet wird, welcher in einer Ebene liegt, deren Schnittlinie mit der Hülsenoberfläche einen spitzen Winkel mit der Umfangskante des Fangschlitzes (2) bildet, wobei der spitze Winkel pfeilförmig in Laufrichtung der Spulhülse (1) weist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangschlitz (2) aus einem Einfallstück (4) und aus einem Klemmstück (5) besteht, wobei das Einfallstück (4) – in Laufrichtung der Hülse (1) – vorn liegt und so breit ist, dass es das in Eindringrichtung erfolgende radiale Eindringen des Fadens (8) in den Fangschlitz (2) nicht wesentlich behindert, und wobei das Klemmstück (5) den Faden (8) derart klemmt, dass der Faden (8) mit einer Zugkraft gefördert wird, dass der Einschnitt (13) in die Seitenwand des Fangschlitzes (2) eingebracht ist, die der axialen Mitte der Spulhülse (1) zugewandt ist und dass auch die Schnittlinie, welche die Ebene des Einschnittes (13) mit der Seitenwand des Fangschlitzes (2) bildet, einen spitzen Winkel mit der Umfangskante des Fangschlitzes (2) bildet, wobei der spitze Winkel ebenfalls pfeilförmig in Laufrichtung der Spulhülse (1) weist.
Aufspulmaschine zum Aufspulen eines mit konstanter Geschwindigkeit angelieferten Fadens (8) zu einer Spule, mit den folgenden im Fadenlauf hintereinander liegenden Einrichtungen: 2.1 eine Changiereinrichtung; 2.2 eine Führungswalze, die der Faden (8) teilweise umschlingt, 2.3 zwei Spulspindeln (15) mit Spulhülsen (1) sind mit konstant bleibender, der Fadengeschwindigkeit im wesentlichen entsprechender Umfangsgeschwindigkeit antreibbar, wobei der Faden (8) die Spulhülse (1) und die darauf gebildete Spule gegensinnig zur Führungswalze umschlingt, wobei 2.4 zum Spulenwechsel und zum Umlegen des Fadens (8) von der vollen Spule (Vollspule) an die auf der Leerspindel aufgesteckte, leere Spulhülse (1) 2.4.1 die Spulspindeln (15) auf einem Revolver gelagert sind, der drehbar und in zwei Betriebsstellungen derart positionierbar ist, dass die eine Spulspindel (15) (Betriebsspindel) in der Betriebsposition nahe der Führungswalze und die andere Spulspindel (15) (Leerspindel) in er Warteposition positioniert ist, und dass bei der Drehung aus der Warteposition in die Betriebsposition die auf der Leerspindel aufgespannte Spulhülse (1) mit ihrer Umfangsfläche den zwischen der Führungswalze und der Vollspule laufenden Faden (8) bei teilweiser Umschlingung berührt. 2.4.2 die Spulhülsen (1) in einer Normalebene (Fangebene) einen Fangschlitz zum Fangen des Fadens (8) besitzen, 2.4.3 eine Aushebeeinrichtung mit einem Fadenführer (Führungskerbe) zum Fangen und Leiten des Fadens (8) vorgesehen ist, welche den Faden (8) innerhalb des Changierhubes fängt, aus der Changiereinrichtung aushebt und in eine Normalebene außerhalb des Changierhubes führt, 2.4.4 eine Umlegeeinrichtung in Form eines Bleches vorgesehen ist, welches Blech aus einer Ruhestellung auf einer Bahn quer zu der den Spulspindeln (15) gemeinsamen Axialebene in eine Eingriffsstellung zwischen den Spulspindeln (15) fahrbar ist und welches Blech eine Gleitkante besitzt, die sich längs des Changierhubes erstreckt und in der ein Halteschlitz mündet, der im wesentlichen in der Wulstebene, d.h. auf einer Normalebene innerhalb des Changierhubes, und quer zum Fadenlauf derart liegt, dass beim Einfahren der Gleitkante in die Eingriffsstellung der Faden (8) in den Halteschlitz fällt und mit seinem der Vollspule zulaufenden Fadenstück in der Wulstebene festgehalten wird, gekennzeichnet durch die Spulhülse (1), die als zylindrische Spulhülse (1) aus Pappe oder Kunststoff oder gewickelten Papierlagen mit den Merkmalen nach Anspruch 1 ausgebildet ist.
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