DE60216070T2 - Fadenspleisser - Google Patents

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DE60216070T2
DE60216070T2 DE2002616070 DE60216070T DE60216070T2 DE 60216070 T2 DE60216070 T2 DE 60216070T2 DE 2002616070 DE2002616070 DE 2002616070 DE 60216070 T DE60216070 T DE 60216070T DE 60216070 T2 DE60216070 T2 DE 60216070T2
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splicer
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Murata Kikai Shataku A-202 Motohiko Uji-shi Sato
Hiroshige Kusatsu-shi Maruki
Yasunori Kyoto-shi Yoshida
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Murata Machinery Ltd
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Murata Machinery Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spleißvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wenn ein Fadenreiniger einen Fadenbruch feststellt, während der Faden von einer Spinn- oder Spulmaschine gespult wird, führt die Spleißvorrichtung in der folgenden Weise einen Spleißvorgang durch. Die Spleißvorrichtung klemmt die Fadenenden des gebrochenen Fadens und führt jedes der Fadenenden zu unterschiedlichen Aufdrehdüsen, um die Fadenenden durch ein Druckströmungsmittel aufzudrehen, so dass sich die Fadenenden für den Spleißvorgang eignen. Außerdem zieht die Spleißvorrichtung die Fadenenden in eine Spleißdüse, überlappt sie und drückt durch einen Fadendruckhebel auf die Fadenenden und führt den Spleißvorgang mittels Druckluft durch. Solch eine Spleißvorrichtung ist durch die DE-A-42 22 662 bekannt, die auch den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet. Als Aufdrehmechanismus in solch einer Spleißvorrichtung wird ein Düsenrohr als Aufdrehdüse verwendet. Die Spleißvorrichtung hat zwei Kollisionselemente, die eine Seitenkante haben, mit denen das Fadenende kollidiert. Diese Seitenkante ist sägezahnförmig und erstreckt sich in Richtung des Strömungsmittelstroms. Im Falle langer Fasern jedoch ist der aufgedrehte Fadenendeabschnitt zu lang, und im Falle von kurzen Fasern kann das Fadenende nicht gespleißt werden, da der Fadenendabschnitt nicht exakt definiert ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spleißvorrichtung zu schaffen, die Verbindungen mit einer ausreichenden Festigkeit herstellen kann, selbst wenn die Spinnfäden lange Fasern haben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer Spulstelle eines Spulautomaten zeigt.
  • 2 ist eine Frontansicht einer Spleißvorrichtung vom Lufttyp.
  • 3 ist eine Aufsicht der 2.
  • 4 ist ein Querschnitt, der ein Beispiel eines Spleißelements zeigt.
  • 5 ist eine Aufsicht eines Teils des Aufdrehmechanismus, die die Beziehung zwischen einem Spleißelement und einer Aufdrehdüse zeigt.
  • 6A-6C zeigen den Aufbau der Aufdrehdüse. 6A ist ein Längsschnitt, 6B ein Querschnitt und 6C eine Teilaufsicht.
  • 7A ist ein Längsschnitt, der den Aufdrehvorgang mit der Aufdrehdüse zeigt,
  • und 7B ist eine Darstellung, die die Wirkung eines Wirbelstroms zeigt.
  • 8 ist eine Darstellung, die die Beziehung der Positionen eines Fadens mit Z-Drall und der Aufdrehdüse zeigt.
  • 9 ist eine Darstellung, die die Beziehung der Positionen eines Fadens mit S-Drall und der Aufdrehdüse zeigt.
  • 10 ist eine Darstellung zur Erläuterung von Fadenverschiebe- und Fadenschneidvorgängen.
  • 11 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Fadenende-Aufdrehvorgangs.
  • 12 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Spleißvorgangs, und
  • 13 bis 15 zeigen Aufdrehdüsen unterschiedlicher Struktur.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 zeigt schematisch eine Spulstelle U eines Spulautomaten, die mit einer Spleißvorrichtung der vorliegenden Erfindung versehen ist.
  • Das Abspulen von einer Lieferspule B zu einer Auflaufspule P in der Spulstelle U wird mittels eines Fadens Y durchgeführt, der aus der Lieferspule B gezogen wird, die auf einen Teller 1 gesetzt ist, und der auf die Auflaufspule P, die von einer genuteten Traversiertrommel 5 gedreht wird, über eine Abspulhilfsvorrichtung 2, eine Spannungsbeaufschlagungsvorrichtung 3 und einen Fadenreiniger (eine Fadenfehler-Ermittlungsvorrichtung) 4 gespult wird. Wenn der Fadenreiniger 4 einen Fadenfehler im laufenden Faden Y feststellt, schneidet eine Schneidvorrichtung, die im Fadenreiniger oder in dessen Nähe angeordnet ist, den laufenden Faden Y. Nach dem Anhalten des Spulvorgangs wird der Spleißvorgang durchgeführt.
  • Solch ein Spleißvorgang wird durch eine Führung 10 des spulseitigen Fadenendes, eine Führung 11 des lieferfadenseitigen Fadenendes und eine Spleißvorrichtung 12 durchgeführt. Wenn der laufende Faden Y unterbrochen wird, wird der untere Faden von einem Saugmaul 11a der Führung 11 angesaugt. Der obere Faden wird auf die Auflaufspule P gespult. Die Führung 10 schwingt mit einer Achse 10b als der Mitte von unten nach oben, so dass ein Saugmaul 10a längs der Auflaufspule P verläuft. Zu diesem Zeitpunkt wird die genutete Traversiertrommel 5 rückwärts gedreht, und das Fadenende wird vom Saugmaul 10a angesaugt. Wenn die Führung 10 des spulseitigen Fadenendes, die das Fadenende angesaugt hat, von oben nach unten schwenkt, wird der obere Faden der Spulseite zur Spleißvorrichtung 12 geführt. Wenn die Führung 11 mit einer Achse 11b als der Mitte von unten nach oben schwenkt, wird der untere Faden auf der Lieferfadenseite zur Spleißvorrichtung 12 geführt. Die Spleißvorrichtung spleißt dann die Fadenenden, und das Abspulen wird wieder gestartet.
  • Die 2 und 3 zeigen den schematischen Aufbau der Spleißvorrichtung 12. Während des normalen Abspulens folgt der Faden YS einer Bahn von der Spule B über eine feste Führung 16, die auf einer Seite des Fadenreinigers 4 angeordnet ist, und Drehführungen 17, 18, die auf beiden Seiten des Fadenreinigers angeordnet sind, und oberhalb des Spleißers 12 zur Auflaufspule P.
  • Die Spleißvorrichtung 12 verbindet die Fadenenden der Spinnfäden, die aus Zwirnfasern gebildet sind. Die Spleißvorrichtung 12 ist grundsätzlich mit einem Spleißelement 41, einer Fadendruckvorrichtung 42, Aufdrehdüsen 43, 44, einem Fadenschiebehebel 45, Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 und Fadenklemmvorrichtungen 48, 49 versehen. Die Führung der Fadenenden durch die Führung 10 und die Führung 11 wird nicht gleichzeitig durchgeführt, sondern mit einer Zeitverzögerung. Das heißt, dass zuerst ein Fadenende YP auf der Seite der Auflaufspule P zur Spleißvorrichtung 12 geführt wird. Das Fadenende YP auf der Auflaufspulenseite wird von der Führung 10 angesaugt und eingefangen, die in eine Einfangposition nahe der Auflaufspule P geschwenkt ist. Etwa gleichzeitig, wenn die Führung 10 unter die Spleißvorrichtung 12 schwenkt und anhält, wird ein Drehhebel 20 der Klemmvorrichtung 49 auf der Seite der Auflaufspule P von einer Steuerscheibe (nicht gezeigt) gedreht, kontaktiert einen stationären Stützblock 21 und hält an. Zu diesem Zeitpunkt wird der Faden YP an den Drehhebel 20 angelegt, verschiebt sich und wird zwischen dem Stützblock 21 und dem Drehhebel 20 geklemmt.
  • Der Faden YP, der sich an der stationären Führung 16 und den Drehführungen 17, 18 befindet, während der Drehhebel 20 betätigt wird, rückt längs der schrägen Kanten 16a, 17a, 18a der Führungen 16, 17, 18 in einen Führungskanal 19 vor. Dann prüft der Fadenreiniger 4, der sich an der gleichen Stelle wie der Führungskanal 19 befindet, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Fadens YP, und auch, ob die beiden Fäden durch einen Fehler von der Führung 10 des spulseitigen Fadenendes angesaugt wurden oder nicht.
  • Nach der Prüfung des Fadens YP drehen sich die Drehführungen 17, 18 in Gegenuhrzeigerrichtung mit einer Achse 22 als Drehpunkt durch eine Steuerscheibe (nicht gezeigt). Der Faden Y fällt dann vom Fadenreiniger 4 ab und wird in Führungsschlitze 17b, 18b der Drehführungen 17, 18 eingeführt.
  • Etwa gleichzeitig mit der Drehung der Drehführungen 17, 18 wird außerdem das Fadenende YB auf der Lieferfadenseite, das von der Führung 11 unmittelbar nach dem Fadenschnitt angesaugt und eingefangen wird, durch das Schwenken der Führung 11 über die Spleißvorrichtung 12 geführt. Etwa gleichzeitig, wenn das Schwenken der Führung 11 unterbrochen wird, hakt eine Stützplatte 23a der Klemmvorrichtung 48 den Faden YB auf und überträgt ihn in der gleichen Richtung wie der Drehhebel 20 längs der Führungsplatte 24 durch eine Steuerscheibe (nicht gezeigt). Die Stützplatte 23a kontaktiert einen stationären Stützblock 23b, und der Faden YB wird zwischen der Stützplatte 23a und dem Stützblock 23b geklemmt.
  • Das Spleißelement 41 befindet sich nahe der Mitte der Spleißvorrichtung 12 und, wie 2 zeigt, sind Fadenende-Steuerplatten 25, 26, die Fadendruckvorrichtung 42, die Aufdrehdüsen 43, 44, Führungsplatten 27a, 27b, Führungsstangen 28a, 28b, die Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 und Gabelführungen 29, 30 aufeinanderfolgend angeordnet. Außerdem ist der Fadenschiebehebel 45, der aus einer Stange 31 und Hebeln 32, 33 besteht, die sich zusammen mit der Stange 31 als Drehmitte drehen, seitlich des Spleißelements 41 angeordnet. Der Fadenschiebehebel 45 führt die Fadenenden YP, YB in Richtung der Spleißvorrichtung 12, nachdem die Führung 11 und die Führung 10 jedes der Fadenenden YP, YB aus der Spleißvorrichtung 12 geführt haben. Der Drehbereich des Fadenschiebehebels 45 ist derart, dass der Fadenschiebehebel 45 einen Anschlag 34 kontaktiert, der zwischen der Gabelführung 29 und der Fadenklemmvorrichtung 48 angeordnet ist.
  • Wie 4 zeigt, ist ein Spleißelement 41 an einem Arm 52 mittels eines Bolzens 53 über eine Frontplatte 51 befestigt. Eine zylindrische Spleißöffnung 54 ist nahe der Mitte des Spleißelements 41 gebildet, und ein Schlitz 55, der sich zum Einführen der Fäden YP, YB von außen eignet, ist längs der gesamten Tangentialrichtung der Spleißöffnung 54 gebildet. Strömungsmittel-Ausblasdüsenöffnungen 56, 57 sind an der Spleißöffnung 54 derart gebohrt, dass sie zur Spleißöffnung 54 münden und mit dieser verbunden sind. Die Düsenöffnungen 56, 57 sind an Stellen vorgesehen, die in rechtwinkliger Richtung der Seite der 4 verschieden sind, so dass die Wirbelrichtungen des Strömungsmittels, das aus den Düsenöffnungen 56, 57 geblasen wird, zueinander entgegengesetzt sind.
  • Dies bedeutet, dass die Spleißvorrichtung 12 das Spleißelement 41 aufweist, das mit einer Strömungsmittelausblasdüse zum Spleißen versehen ist. Die Spleißvorrichtung 12 dreht den Drall der vorderen Abschnitte der beiden Fadenenden (der Abschnitt, der während des Spleißens verbunden werden soll) durch die Aufdrehdüsen 43 für das Fadenende auf der Spulseite und durch die Aufdrehdüse 44 für das Fadenende auf der Lieferfadenseite auf. Die Spleißvorrichtung 12 verbindet dann die Fadenenden durch Beaufschlagung mit einem Strömungsmittelstrom wie Druckluft oder dergleichen am Spleißelement 41. Die Aufdrehdüse 43 ist auf der Unterseite des Spleißelements 41, und die Aufdrehdüse 44 auf der Oberseite des Spleißelements 41 angeordnet.
  • Es wird nun die Aufdrehdüse beschrieben. Eine "stromaufwärtige Seite" und eine "stromabwärtige Seite", die in der nachfolgenden Beschreibung erwähnt werden, sind durch die Richtung definiert, in der das Strömungsmittel aus einer Strömungsmittelausblasöffnung 62 in einem Düsenrohr 61 ausgeblasen wird. Das bedeutet, dass die stromaufwärtige Seite im Düsenrohr 61 einer Düsenöffnung 68 näher ist, und die stromabwärtige Seite von der Düsenöffnung 68 entfernt ist.
  • Die Aufdrehdüsen 43, 44 sind gleich, und es wird nur die Düse 43 beschrieben. Wie 6 zeigt, ist an einer Stelle, die einen bestimmten Abstand von der Düsenöffnung 68 des Düsenrohrs 61 hat, die Aufdrehdüse 43 mit der Strömungsmittelausblasöffnung 62 versehen, die an der Innenfläche des Düsenrohrs 61 mündet, ein Wirbelstrom-Erzeugungsbereich SR, der als innerer Raum 61a gebildet ist, der im Querschnitt kreisförmig ist, in einem bestimmten Bereich auf der stromabwärtigen Seite der Ausblasöffnung 62 angeordnet, und ein Turbulenzstrom-Erzeugungsbereich LR, der als Teilräume 66, die später beschrieben werden, die innere Räume mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt sind, ist auf der stromabwärtigen Seite des Wirbelstrom-Erzeugungsbereichs SR ausgebildet. Außerdem ist die Strömungsmittelausblasöffnung 62 zur stromabwärtigen Seite bezüglich der orthogonalen Richtung der Rohrschaftmitte geneigt, um das Strömungsmittel in das Düsenrohr 61 in einer zur stromabwärtigen Seite geneigten Richtung zu blasen.
  • Ein weiteres Detail beschreibend ist die Aufdrehdüse 43 aus einem zylindrischen Düsenrohr 61 gebildet, das einen Einlassabschnitt 61A hat, dessen Innendurchmesser über die gesamte Länge etwa konstant ist, und einen konischen Abschnitt 61B, der durchgehend zur stromabwärtigen Seite des Einlassabschnitts 61A verläuft und dessen Innendurchmesser zur stromabwärtigen Seite konisch verläuft. Außerdem ist die Strömungsmittelausblasöffnung 62 für Druckluft an einem Abschnitt ausgebildet, der eine bestimmte Strecke entfernt von dem stromaufwärtigen Ende des Einlassabschnitts 61A liegt. Dies bedeutet, dass die Strömungsmittelausblasöffnung 62 längs des Einlassabschnitts 61A gebildet ist. Außerdem ist eine Trennplatte 63 am konischen Abschnitt 61B zur Unterteilung des Innenraums in einer Richtung angeordnet, die sich mit einer dritten Schaftmitte (z) schneidet, die die Rohrschaftmitte ist.
  • Die Strömungsmittelausblasöffnung 62 ist mit einem Winkel α relativ zur dritten Schaftmitte (z) in Richtung der in 6A gezeigten Schnittdarstellung geneigt. Die Strömungsmittelöffnung 62 ist relativ zur dritten Schaftmitte (z) unter dem Winkel β in Richtung der in 6C gezeigten Aufsicht geneigt. Bei diesem Beispiel ist die Einstellung derart, dass α = 45 Grad bzw. β = 16 Grad. Die Trennplatte 63 wird dadurch eingesetzt und festgelegt, dass sie in Schlitze 64, die das Düsenrohr 61 durchdringen, sich in der Durchmesserrichtung erstreckend, die durch die dritte Schaftmitte (z) verläuft, gedrückt wird. Die Trennplatte 63 befindet sich in einem Bereich ausgehend von einem Punkt im konischen Abschnitt 61B bis zum Rohrauslass 67, und, wie 6B zeigt, ist die Trennplatte 63 relativ zur ersten Schaftmitte (x) und einem Winkel γ (=21 Grad) geneigt. Außerdem ist gesehen in Richtung der dritten Schaftmitte die Strömungsmittelausblasöffnung 62 relativ zu einer zweiten Schaftmitte (γ) geneigt, die orthogonal zur ersten Schaftmitte (x) ist, d. h. die Strömungsmittelausblasöffnung 62 ist seitlich geneigt und nähert sich der geneigten Richtung der Trennplatte 63 (6B).
  • Die Länge der Trennplatte 63 ist auf einen Wert eingestellt, der 40% der Gesamtlänge des Düsenrohrs 61 beträgt. Das Verhältnis zwischen dem Abstand (w) in Schaftrichtung zwischen der Mitte der Strömungsmittelauslassöffnung 62 am Innendurchmesserabschnitt des Düsenrohrs und der Trennplatte 63, und dem Innendurchmesser (d) des Düsenrohrs 61 ist auf (w):(d) = 5:2 eingestellt. Das Verhältnis (w):(d) kann in einem Bereich von 1,5:1 ~ 3,5:1 eingestellt werden. Außerdem gilt die obige Beschreibung für den Fall, bei dem die Drallrichtung des Fadens Y vom Z-Typ ist (Z-Drall). Für den Fall, dass die Drallrichtung des Fadens Y vom S-Typ ist (S-Drall), wie durch eine gedachte Linie in 6 gezeigt, ist der Winkel β der Strömungsmittelauslassöffnung 62 auf – β, und der Winkel γ der Trennplatte 63 auf – γ eingestellt. Die anderen Merkmale sind die gleichen wie beim Z-Typ.
  • Entsprechend der Aufdrehdüse 43 mit dem oben erläuterten Aufbau wie in 7A gezeigt, werden, wenn Druckluft aus der Strömungsmittelausblasöffnung 62 geblasen wird, aufgrund ihrer schrägen Kanten ein großer Wirbelstrom (Pfeil (m)) und ein kleiner Wirbelstrom (Pfeil (n)) gebildet. Der kleine Wirbelstrom hört nahe der Strömungsmittelausblasöffnung 62 auf und gelangt unter die Steuerung des mit dem Pfeil m gezeigten Wirbelstroms im Wesentlichen im Innenraum 61a, der einen kreisförmigen Querschnitt hat. Dieser Querschnitt entspricht dem zuvor erwähnten Wirbelstrom-Erzeugungsbereich SR. Der normale Wirbelstrom tritt nicht im Bereich der Trennplatte 63 auf (auf der stromabwärtigen Seite des stromabwärtigen Endes des Wirbelstrom-Erzeugungsbereichs SR), sondern wird in einen turbulenten Luftstrom, der kein Wirbelstrom ist, in den beiden Querschnittsräumen 66 geändert, die einen halbkreisförmigen Querschnitt haben und durch die Trennplatte 63 getrennt sind. Der Querschnittsraum 66 (ein Bereich von der Kante der stromaufwärtigen Seite der Trennplatte 63 bis zum Rohrauslass 67) entspricht dem zuvor erwähnten Turbulenzstrom-Erzeugungsbereich LR.
  • Bezugnehmend auf die 7 bis 9 wird der Aufdrehvorgang der Fadenenden durch den Aufdrehmechanismus erläutert. In 7 wird die Druckluft, die über den Luftzufuhrweg 65 zugeführt wird, aus der Strömungsmittelausblasöffnung 62 des Düsenrohrs 61 in Richtung eines Pfeils q in das Rohr geblasen und strömt insgesamt zu einem Rohrauslass 67. Daher entsteht durch einen negativen Druck ein Saugluftstrom in der Düsenöffnung 68, und das Fadenende YT wird durch den Saugluftstrom in das Düsenrohr 61 gesaugt.
  • Der Drall des angesaugten Fadenendes YT wird durch Verwirbelung im Wirbelstrom-Erzeugungsbereich SR aufgedreht. Dann wird aufgrund des Stoßes durch Kollision mit der Kante 63a (der Kante auf der stromaufwärtigen Seite) der Trennplatte 63 und die Verformung durch die unregelmäßige Bewegung aufgrund des Turbulenzstroms, der Kollision mit der Seite 63b der Trennplatte 63 oder aufgrund der Erzeugung einer Flatterbewegung und dergleichen das Fadenende YT, das die Trennplatte 63 erreicht hat, einer starken Wirkung derart ausgesetzt, dass der vordere Endabschnitt des Fadens YT aufgedreht wird, während er im Turbulenzstrom-Erzeugungsbereich LR zerblasen wird.
  • Dies bedeutet, dass die Trennplatte (ein Beispiel eines Trennelements) 63 an einer Stelle sitzt, die einen bestimmten Abstand von der stromabwärtigen Seite der Strömungsmittelausblasöffnung 62 hat. Außerdem ist die Trennplatte 63 vorgesehen, um den Innenraum des Düsenrohrs 61 im Wesentlichen in zwei Querschnittsräume 66 zu unterteilen. Weiterhin wirkt die Trennplatte 63 als ein Kollisionselement, mit dem ein Teil des Fadenendes YT kollidiert, wobei das Fadenende YT aufgrund der Druckluft aus der Strömungsmittelausblasöffnung 62 um den Wirbelstrom schwingt. Weiterhin ist die Kante 63a der Trennplatte 63 auch die Kante auf der stromaufwärtigen Seite des Kollisionselements.
  • Daher wird, wie 7A zeigt, selbst im Falle eines Spinnfadens, der schwer aufzudrehen ist, wie ein hartgedrehter Wollfaden, dessen Faserlänge groß ist, das Fadenende YT aufgedreht, so dass der Drall ausreichend aufgedreht wird. 8 zeigt einen Zustand, bei dem ein Faden mit Z-Drall aufgedreht wird, und 9 zeigt einen Zustand, bei dem ein Faden mit S-Drall aufgedreht wird. In jedem Zustand verläuft die Richtung der Strömungsmittelausblasöffnung 62 schräg, so dass ein starker Wirbelstrom m in der Aufdrehrichtung bläst.
  • Nachfolgend werden sich auf die Trennplatte 63 beziehende Merkmale beschrieben.
    • 1. Wenn sich die Trennplatte 63 zu nahe an der Düsenöffnung 68 (dem Fadenendeeinlass) befindet, nimmt der Saugluftstrom in das Innere des Düsenrohrs 61 nahe der Düsenöffnung 68 ab, und es wird schwierig, das Fadenende in das Saugrohr 61 zu saugen.
    • 2. Durch Unterteilung des Innenraums des Düsenrohrs 61 durch die Trennplatte 63 nimmt die Querschnittsfläche des Innenraums ab, und die Drehung des Fadenendes auf seiner Achse wird im Düsenrohr 61 beschleunigt. Daher wird die Aufdrehfunktion beschleunigt.
    • 3. Die Trennplatte 63 kann abnehmbar oder nicht abnehmbar sein. Bedingungsabhängig kann daher die Trennplatte 63 angebracht oder nicht angebracht werden.
    • 4. Vorzugsweise besteht kein Zwischenraum zwischen der Trennplatte 63 und dem Düsenrohr 61. Daher kann ein Luftleck verhindert werden, und auch, dass sich Fasern fangen.
    • 5. Der Vorderendabschnitt des Fadenendes kollidiert nicht intermittierend auf der stromaufwärtigen Seite der Trennplatte 63 (der Vorderendabschnitt tritt nicht in den Teilraum ein und verlässt diesen). Der Vorderendabschnitt kollidiert jedoch mit der stromaufwärtigen Seitenkante 63a der Trennplatte 63, wenn er zuerst in den Teilraum 66 eintritt, und der Vorderendabschnitt rotiert auf seiner Achse im Teilraum 66, und die Fasern werden beseitigt (aufgedreht). Dies bedeutet, dass der Vorderendabschnitt nicht ständig mit der stromaufwärtigen Seitenkante der Trennplatte 63 kollidiert, sondern der Vorderendabschnitt rotiert durch den Wirbel der stromaufwärtigen Seite (den Verwirbelungsabschnitt) des Vorderendabschnitts. Daher kann eine bestimmte Menge Fasern der Fasern des Vorderendabschnitts zuverlässig beseitigt werden.
  • Es wird nun der Ablauf des Spleißvorgangs durch die Spleißvorrichtung 12 beschrieben.
  • Wenn in 1 eine Detektionsvorrichtung feststellt, dass der Faden YS während des Abspulens unterbrochen wurde oder dass der Faden der Spule B abgelaufen ist, hört die Drehung der Trommel 5 auf. Der Spleißvorgang wird durch eine Steuerscheibe durchgeführt.
  • Zuerst schwenkt die Führung 10 aus einem Zustand nach unten, in dem das Fadenende in der durch eine unterbrochene Linie in 1 angegebenen Position angesaugt wird. Weiterhin schwenkt die Führung 11 in die obere, durch eine unterbrochene Linie angegebene Position aus dem Zustand, in dem sie das Fadenende in der in 1 durch eine durchgehende Linie angegebenen Position ansaugt. Daher laufen der Faden YP der Seite der Auflaufspule P und der Faden YB der Seite der Lieferspule B seitlich durch die Spleißvorrichtung 12, während sie sich miteinander überschneiden und halten in einer äußeren Stellung an. Dies bedeutet, dass, nachdem die Führung 10 aus der oberen Saugposition in die untere Führungsposition geschwenkt ist, bis die Führung 11 ihre Schwenkbewegung beginnt, die Fadenklemmvorrichtung 49 auf der Seite der Auflaufspule P in 2 in Betrieb ist und den Faden YP zwischen dem Schwenkhebel 20 und dem Stützblock 21 klemmt. Weiterhin wird der Faden Y zum Führungskanal 19 der stationären Führung 16 und der Schwenkführungen 17, 18 geführt, die nahe dem Fadenreiniger 4 angeordnet sind. Der Fadenreiniger 4 prüft dann das Vorhandensein und die Dicke des Fadens YP.
  • Die Schwenkführungen 17, 18 schwenken nun in Gegenuhrzeigerrichtung in 3 mit der Achse 22 als Drehpunkt, und der Faden YP wird durch den Fadenreiniger beseitigt und in die Führungsschlitze 17b, 18b eingeführt. Dann schwenkt die Führung 11, die den Faden YB auf der Seite der Lieferspule B ansaugt, in die äußere Position (die obere Position) der Spleißvorrichtung 12 und hält an. Zu diesem Zeitpunkt wird der Faden YB zwischen der Stützplatte 23a und dem Stützblock 23b der Fadenklemmvorrichtung 48 geklemmt.
  • Wenn der Fadenklemmvorgang beendet ist, wie die 2 und 3 zeigen, schwenken die Hebel 32, 33 des Fadenschiebehebels 45 zusammen mit der Achse 31 als Drehpunkt. Die Fäden YP und YB auf beiden Seiten werden gesondert zu jedem Führungskanal 29a, 29b, 30a, 30b der Gabelführungen 29, 30 geführt und in die Spleißöffnung 54 des Spleißelements 41 eingeführt, wie 4 zeigt, wobei sie den Schlitz 55 durchlaufen.
  • Von den Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 werden nun Fadenunterbrechungen YP2, YB2 an Stellen durchgeführt, die einen bestimmten Abstand von den Fadenklemmvorrichtungen 49, 48 haben, wie 10 zeigt. Die Fäden YP, YB auf beiden Seiten des Spleißelements 41 werden von den Klemmvorrichtungen 49, 48 geklemmt. Außerdem wird der Fadenschiebehebel 45 aktiv, eine Stange 31a, die in 3 gezeigt ist, verschiebt sich in Richtung eines Pfeils 31b durch eine Steuerscheibe (nicht gezeigt), und die Hebel 32, 33 schwenken in Uhrzeigerrichtung zusammen mit der Achse 31 als Drehmitte. In diesem Zustand wird die Fadenunterbrechung durchgeführt. Außerdem ist während des Betriebs des Fadenschiebehebels 45 und der Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 die Fadendruckvorrichtung 42 in einer in 10 gezeigten Position in Bereitstellung.
  • Gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig, wenn die Fadenenden YP1, YB1 von den Aufdrehdüsen 43, 44 angesaugt werden, wie 11 zeigt, verschiebt sich der Fadenschiebehebel 45 in einer Richtung R, um sich vom Faden zu lösen, und die Faden YP1, YB1 werden tief in die Aufdrehdüse gesaugt. Zusätzlich wird der Drall der Fadenenden durch Ausblasen von Druckluft aufgedreht, so dass sich die Fadenenden zum Spleißen besser eignen, und die Fasern des Vorderendabschnitts entsprechend dem üblichen nicht verdrillten Abschnitt a werden zerstreut und beseitigt. Der Saugstartzeitpunkt durch die Aufdrehdüsen 43, 44 (der Ausblasstartzeitpunkt der Strömungsmittelausblasöffnung 62) wird vorzugsweise so eingestellt, dass er unmittelbar vor der Fadenunterbrechung durch die Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 liegt.
  • Wenn der Drall der Fadenenden YP1, YB1 durch die Fadenende-Aufdrehdüsen 43, 44 aufgedreht sind, so dass sich die Fadenenden YP1, YB1 zum Spleißen zum gleichen Zeitpunkt oder etwa zum gleichen Zeitpunkt eignen, wenn das Ansaugen durch die Aufdrehdüsen 43, 44 und die Strömungsmittelausblasdüse 62 angehalten wird, wie 12 zeigt, wird der Fadenschiebehebel 45 wieder aktiv und führt die Fadenenden YP1, YB1, und die aufgedrehten Fadenenden, die aus den Aufdrehdüsen 43, 44 gezogen werden, werden an einer bestimmten Stelle am Spleißelement 41 verbunden.
  • Zu diesem Zeitpunkt schwenkt einer der Arme des Fadenschiebehebels 45 in eine Position, in der er den Anschlag 35 kontaktiert. Weiterhin arbeitet die Fadendruckvorrichtung 42 und schwenkt in den in 12 gezeigten Zustand. Die Fadendruckplatten 42a, 42b und die Führungsstangen 28a, 28b verformen die Fäden YP, YB zwischen der Spleißöffnung 54 und den Klemmvorrichtungen 48, 49, insbesondere zwischen der Spleißöffnung 54 und den Armen 32, 33.
  • Die Fadenenden YP1, YB1, die in das Düsenrohr 61 der Aufdrehdüsen 43, 44 eingeführt werden, werden in die Spleißöffnung 54 des Spleißelements 41 durch den Fadenschiebehebel 45 und die Fadendruckvorrichtung 42 gezogen. Dann werden die Fadenenden YP1, YB1 durch die Steuerplatten 25, 26 und die Fadendruckvorrichtung 42, die in den 3 und 4 gezeigt sind, in eine solche Position gebracht, dass sie einander kontaktieren. Dann wird nach Beendigung des Einstellens der Fadenenden der Spleißvorgang durch den Wirbelstrom der Druckluft, die aus den Strömungsmittelausblasöffnungen 56, 57 geblasen wird, wie 4 zeigt, durchgeführt.
  • Wie 13 zeigt, ist das Trennelement 63, das im Düsenrohr 61 angeordnet ist, als eine Trennplatte 70 ausgebildet, die die Form eines umgelegten Buchstabens "T" hat, so dass nur das Ende auf der stromabwärtigen Seite der Trennplatte 70 durch Einführen in einen Kantenschlitz 69 auf der stromabwärtigen Seite, der nur am Rohrende auf der stromabwärtigen Seite gebildet ist, vorstehend gelagert ist. Ein schmaler Zwischenraum s1 kann zwischen der Trennplatte 70 und der Rohrinnenfläche 61a über etwa die gesamte Länge der Trennplatte 70 gebildet werden. Selbst in diesem Falle ist der Innenraum des Düsenrohrs 61 durch die Trennplatte 70 im Wesentlichen in Teilräume unterteilt.
  • Wie 14 zeigt, können zwei getrennte Trennplatten 71, die über die gesamte Länge zweier Schlitze 64 gelagert sind, die im Düsenrohr 61 ausgebildet sind, an einer bestimmten Stelle des Düsenrohrs 61 so angeordnet sein, dass ein Zwischenraum s2 längs der dritten Schaftmitte (z) zwischen den Trennplatten 71 gebildet wird. Selbst in diesem Falle wird der Innenraum des Düsenrohrs 61 durch die Trennplatten 71 im Wesentlichen in Teilräume unterteilt.
  • Wie 15 zeigt, kann das Trennelement 63 aus zwei Platten 72 bestehen, die eine Kreuzform bilden, gesehen in Richtung der dritten Schaftmitte (z). Selbst in solch einem Falle wird der Innenraum des Düsenrohrs 61 durch die beiden Platten 72 im Wesentlichen in Teilräume unterteilt.

Claims (3)

  1. Spleißvorrichtung (12) bestehend aus wenigstens einer Aufdrehdüse (43) zum Aufdrehen des Dralls eines eingeführten Fadenendes, wobei die Aufdrehdüse (43) ein Düsenrohr (61), eine Fluideinblasöffnung (62), die an einer Innenfläche des Düsenrohrs (61) mündet, um einen Wirbelstrom im Düsenrohr zu erzeugen, und ein Kollisionselement (63) im Düsenrohr aufweist, das derart angeordnet ist, dass das Fadenende, das vom Wirbelstrom verschwenkt wird, mit dem Kollisionselement (63) kollidiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Kollisionselement (63) als ein Trennelement ausgebildet ist, das den Innenraum des Düsenrohrs (61) in mehrere Teilräume (66) derart unterteilt, dass der Fadenendabschnitt mit der stromaufwärtigen Seitenkante (63a) des Trennelements in Fluidströmungsrichtung kollidiert.
  2. Spleißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement aus einem Plattenmaterial gebildet ist, das sich von einer Position, die einen bestimmten Abstand von der Einblasöffnung (82) hat, in der stromabwärts gerichteten Fluidströmrichtung erstreckt.
  3. Spleißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (w:d) zwischen dem Abstand (w) von der Mitte der Einblasöffnung (62) zum Kollisionselement (63) und dem Innendurchmesser (d) des Düsenrohrs (61) in einen Bereich von 1,5:1 ~ 3,5:1 eingestellt ist.
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