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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spleißvorrichtung entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Wenn
ein Fadenreiniger einen Fadenbruch feststellt, während der Faden von einer Spinn-
oder Spulmaschine gespult wird, führt die Spleißvorrichtung
in der folgenden Weise einen Spleißvorgang durch. Die Spleißvorrichtung
klemmt die Fadenenden des gebrochenen Fadens und führt jedes
der Fadenenden zu unterschiedlichen Aufdrehdüsen, um die Fadenenden durch
ein Druckströmungsmittel
aufzudrehen, so dass sich die Fadenenden für den Spleißvorgang eignen. Außerdem zieht
die Spleißvorrichtung
die Fadenenden in eine Spleißdüse, überlappt
sie und drückt
durch einen Fadendruckhebel auf die Fadenenden und führt den
Spleißvorgang mittels
Druckluft durch. Solch eine Spleißvorrichtung ist durch die
DE-A-42 22 662 bekannt, die auch den Oberbegriff des Anspruchs 1
bildet. Als Aufdrehmechanismus in solch einer Spleißvorrichtung
wird ein Düsenrohr
als Aufdrehdüse
verwendet. Die Spleißvorrichtung
hat zwei Kollisionselemente, die eine Seitenkante haben, mit denen
das Fadenende kollidiert. Diese Seitenkante ist sägezahnförmig und
erstreckt sich in Richtung des Strömungsmittelstroms. Im Falle langer
Fasern jedoch ist der aufgedrehte Fadenendeabschnitt zu lang, und
im Falle von kurzen Fasern kann das Fadenende nicht gespleißt werden,
da der Fadenendabschnitt nicht exakt definiert ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spleißvorrichtung
zu schaffen, die Verbindungen mit einer ausreichenden Festigkeit herstellen
kann, selbst wenn die Spinnfäden
lange Fasern haben.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1 gelöst.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer Spulstelle eines
Spulautomaten zeigt.
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2 ist
eine Frontansicht einer Spleißvorrichtung
vom Lufttyp.
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3 ist
eine Aufsicht der 2.
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4 ist
ein Querschnitt, der ein Beispiel eines Spleißelements zeigt.
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5 ist
eine Aufsicht eines Teils des Aufdrehmechanismus, die die Beziehung
zwischen einem Spleißelement
und einer Aufdrehdüse
zeigt.
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6A-6C zeigen
den Aufbau der Aufdrehdüse. 6A ist
ein Längsschnitt, 6B ein Querschnitt
und 6C eine Teilaufsicht.
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7A ist
ein Längsschnitt,
der den Aufdrehvorgang mit der Aufdrehdüse zeigt,
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und 7B ist
eine Darstellung, die die Wirkung eines Wirbelstroms zeigt.
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8 ist
eine Darstellung, die die Beziehung der Positionen eines Fadens
mit Z-Drall und
der Aufdrehdüse
zeigt.
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9 ist
eine Darstellung, die die Beziehung der Positionen eines Fadens
mit S-Drall und
der Aufdrehdüse
zeigt.
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10 ist
eine Darstellung zur Erläuterung von
Fadenverschiebe- und Fadenschneidvorgängen.
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11 ist
eine Darstellung zur Erläuterung des
Fadenende-Aufdrehvorgangs.
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12 ist
eine Darstellung zur Erläuterung des
Spleißvorgangs,
und
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13 bis 15 zeigen
Aufdrehdüsen
unterschiedlicher Struktur.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
schematisch eine Spulstelle U eines Spulautomaten, die mit einer
Spleißvorrichtung der
vorliegenden Erfindung versehen ist.
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Das
Abspulen von einer Lieferspule B zu einer Auflaufspule P in der
Spulstelle U wird mittels eines Fadens Y durchgeführt, der
aus der Lieferspule B gezogen wird, die auf einen Teller 1 gesetzt
ist, und der auf die Auflaufspule P, die von einer genuteten Traversiertrommel 5 gedreht
wird, über
eine Abspulhilfsvorrichtung 2, eine Spannungsbeaufschlagungsvorrichtung 3 und
einen Fadenreiniger (eine Fadenfehler-Ermittlungsvorrichtung) 4 gespult
wird. Wenn der Fadenreiniger 4 einen Fadenfehler im laufenden Faden
Y feststellt, schneidet eine Schneidvorrichtung, die im Fadenreiniger
oder in dessen Nähe
angeordnet ist, den laufenden Faden Y. Nach dem Anhalten des Spulvorgangs
wird der Spleißvorgang durchgeführt.
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Solch
ein Spleißvorgang
wird durch eine Führung 10 des
spulseitigen Fadenendes, eine Führung 11 des
lieferfadenseitigen Fadenendes und eine Spleißvorrichtung 12 durchgeführt. Wenn
der laufende Faden Y unterbrochen wird, wird der untere Faden von
einem Saugmaul 11a der Führung 11 angesaugt. Der
obere Faden wird auf die Auflaufspule P gespult. Die Führung 10 schwingt
mit einer Achse 10b als der Mitte von unten nach oben,
so dass ein Saugmaul 10a längs der Auflaufspule P verläuft. Zu
diesem Zeitpunkt wird die genutete Traversiertrommel 5 rückwärts gedreht,
und das Fadenende wird vom Saugmaul 10a angesaugt. Wenn
die Führung 10 des spulseitigen
Fadenendes, die das Fadenende angesaugt hat, von oben nach unten
schwenkt, wird der obere Faden der Spulseite zur Spleißvorrichtung 12 geführt. Wenn
die Führung 11 mit
einer Achse 11b als der Mitte von unten nach oben schwenkt,
wird der untere Faden auf der Lieferfadenseite zur Spleißvorrichtung 12 geführt. Die
Spleißvorrichtung
spleißt dann
die Fadenenden, und das Abspulen wird wieder gestartet.
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Die 2 und 3 zeigen
den schematischen Aufbau der Spleißvorrichtung 12. Während des
normalen Abspulens folgt der Faden YS einer Bahn von der Spule B über eine
feste Führung 16,
die auf einer Seite des Fadenreinigers 4 angeordnet ist, und
Drehführungen 17, 18,
die auf beiden Seiten des Fadenreinigers angeordnet sind, und oberhalb
des Spleißers 12 zur
Auflaufspule P.
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Die
Spleißvorrichtung 12 verbindet
die Fadenenden der Spinnfäden,
die aus Zwirnfasern gebildet sind. Die Spleißvorrichtung 12 ist
grundsätzlich
mit einem Spleißelement 41,
einer Fadendruckvorrichtung 42, Aufdrehdüsen 43, 44,
einem Fadenschiebehebel 45, Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 und
Fadenklemmvorrichtungen 48, 49 versehen. Die Führung der
Fadenenden durch die Führung 10 und
die Führung 11 wird
nicht gleichzeitig durchgeführt,
sondern mit einer Zeitverzögerung.
Das heißt,
dass zuerst ein Fadenende YP auf der Seite der Auflaufspule P zur
Spleißvorrichtung 12 geführt wird.
Das Fadenende YP auf der Auflaufspulenseite wird von der Führung 10 angesaugt
und eingefangen, die in eine Einfangposition nahe der Auflaufspule
P geschwenkt ist. Etwa gleichzeitig, wenn die Führung 10 unter die Spleißvorrichtung 12 schwenkt
und anhält,
wird ein Drehhebel 20 der Klemmvorrichtung 49 auf
der Seite der Auflaufspule P von einer Steuerscheibe (nicht gezeigt)
gedreht, kontaktiert einen stationären Stützblock 21 und hält an. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Faden YP an den Drehhebel 20 angelegt,
verschiebt sich und wird zwischen dem Stützblock 21 und dem Drehhebel 20 geklemmt.
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Der
Faden YP, der sich an der stationären Führung 16 und den Drehführungen 17, 18 befindet, während der
Drehhebel 20 betätigt
wird, rückt
längs der
schrägen
Kanten 16a, 17a, 18a der Führungen 16, 17, 18 in
einen Führungskanal 19 vor.
Dann prüft der
Fadenreiniger 4, der sich an der gleichen Stelle wie der
Führungskanal 19 befindet,
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Fadens YP, und auch,
ob die beiden Fäden
durch einen Fehler von der Führung 10 des
spulseitigen Fadenendes angesaugt wurden oder nicht.
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Nach
der Prüfung
des Fadens YP drehen sich die Drehführungen 17, 18 in
Gegenuhrzeigerrichtung mit einer Achse 22 als Drehpunkt
durch eine Steuerscheibe (nicht gezeigt). Der Faden Y fällt dann vom
Fadenreiniger 4 ab und wird in Führungsschlitze 17b, 18b der
Drehführungen 17, 18 eingeführt.
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Etwa
gleichzeitig mit der Drehung der Drehführungen 17, 18 wird
außerdem
das Fadenende YB auf der Lieferfadenseite, das von der Führung 11 unmittelbar
nach dem Fadenschnitt angesaugt und eingefangen wird, durch das
Schwenken der Führung 11 über die
Spleißvorrichtung 12 geführt. Etwa
gleichzeitig, wenn das Schwenken der Führung 11 unterbrochen
wird, hakt eine Stützplatte 23a der
Klemmvorrichtung 48 den Faden YB auf und überträgt ihn in der
gleichen Richtung wie der Drehhebel 20 längs der
Führungsplatte 24 durch
eine Steuerscheibe (nicht gezeigt). Die Stützplatte 23a kontaktiert
einen stationären
Stützblock 23b,
und der Faden YB wird zwischen der Stützplatte 23a und dem
Stützblock 23b geklemmt.
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Das
Spleißelement 41 befindet
sich nahe der Mitte der Spleißvorrichtung 12 und,
wie 2 zeigt, sind Fadenende-Steuerplatten 25, 26,
die Fadendruckvorrichtung 42, die Aufdrehdüsen 43, 44,
Führungsplatten 27a, 27b,
Führungsstangen 28a, 28b, die
Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 und Gabelführungen 29, 30 aufeinanderfolgend
angeordnet. Außerdem
ist der Fadenschiebehebel 45, der aus einer Stange 31 und
Hebeln 32, 33 besteht, die sich zusammen mit der
Stange 31 als Drehmitte drehen, seitlich des Spleißelements 41 angeordnet.
Der Fadenschiebehebel 45 führt die Fadenenden YP, YB in Richtung
der Spleißvorrichtung 12,
nachdem die Führung 11 und
die Führung 10 jedes
der Fadenenden YP, YB aus der Spleißvorrichtung 12 geführt haben.
Der Drehbereich des Fadenschiebehebels 45 ist derart, dass
der Fadenschiebehebel 45 einen Anschlag 34 kontaktiert,
der zwischen der Gabelführung 29 und
der Fadenklemmvorrichtung 48 angeordnet ist.
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Wie 4 zeigt,
ist ein Spleißelement 41 an einem
Arm 52 mittels eines Bolzens 53 über eine Frontplatte 51 befestigt.
Eine zylindrische Spleißöffnung 54 ist
nahe der Mitte des Spleißelements 41 gebildet,
und ein Schlitz 55, der sich zum Einführen der Fäden YP, YB von außen eignet,
ist längs
der gesamten Tangentialrichtung der Spleißöffnung 54 gebildet. Strömungsmittel-Ausblasdüsenöffnungen 56, 57 sind an
der Spleißöffnung 54 derart
gebohrt, dass sie zur Spleißöffnung 54 münden und
mit dieser verbunden sind. Die Düsenöffnungen 56, 57 sind
an Stellen vorgesehen, die in rechtwinkliger Richtung der Seite
der 4 verschieden sind, so dass die Wirbelrichtungen
des Strömungsmittels,
das aus den Düsenöffnungen 56, 57 geblasen
wird, zueinander entgegengesetzt sind.
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Dies
bedeutet, dass die Spleißvorrichtung 12 das
Spleißelement 41 aufweist,
das mit einer Strömungsmittelausblasdüse zum Spleißen versehen
ist. Die Spleißvorrichtung 12 dreht
den Drall der vorderen Abschnitte der beiden Fadenenden (der Abschnitt, der
während
des Spleißens
verbunden werden soll) durch die Aufdrehdüsen 43 für das Fadenende
auf der Spulseite und durch die Aufdrehdüse 44 für das Fadenende
auf der Lieferfadenseite auf. Die Spleißvorrichtung 12 verbindet
dann die Fadenenden durch Beaufschlagung mit einem Strömungsmittelstrom wie
Druckluft oder dergleichen am Spleißelement 41. Die Aufdrehdüse 43 ist
auf der Unterseite des Spleißelements 41,
und die Aufdrehdüse 44 auf
der Oberseite des Spleißelements 41 angeordnet.
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Es
wird nun die Aufdrehdüse
beschrieben. Eine "stromaufwärtige Seite" und eine "stromabwärtige Seite", die in der nachfolgenden
Beschreibung erwähnt
werden, sind durch die Richtung definiert, in der das Strömungsmittel
aus einer Strömungsmittelausblasöffnung 62 in
einem Düsenrohr 61 ausgeblasen
wird. Das bedeutet, dass die stromaufwärtige Seite im Düsenrohr 61 einer
Düsenöffnung 68 näher ist,
und die stromabwärtige
Seite von der Düsenöffnung 68 entfernt
ist.
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Die
Aufdrehdüsen 43, 44 sind
gleich, und es wird nur die Düse 43 beschrieben.
Wie 6 zeigt, ist an einer Stelle,
die einen bestimmten Abstand von der Düsenöffnung 68 des Düsenrohrs 61 hat,
die Aufdrehdüse 43 mit
der Strömungsmittelausblasöffnung 62 versehen,
die an der Innenfläche
des Düsenrohrs 61 mündet, ein
Wirbelstrom-Erzeugungsbereich SR, der als innerer Raum 61a gebildet
ist, der im Querschnitt kreisförmig
ist, in einem bestimmten Bereich auf der stromabwärtigen Seite
der Ausblasöffnung 62 angeordnet,
und ein Turbulenzstrom-Erzeugungsbereich LR, der als Teilräume 66,
die später
beschrieben werden, die innere Räume
mit einem nicht kreisförmigen
Querschnitt sind, ist auf der stromabwärtigen Seite des Wirbelstrom-Erzeugungsbereichs
SR ausgebildet. Außerdem
ist die Strömungsmittelausblasöffnung 62 zur
stromabwärtigen
Seite bezüglich der
orthogonalen Richtung der Rohrschaftmitte geneigt, um das Strömungsmittel
in das Düsenrohr 61 in
einer zur stromabwärtigen
Seite geneigten Richtung zu blasen.
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Ein
weiteres Detail beschreibend ist die Aufdrehdüse 43 aus einem zylindrischen
Düsenrohr 61 gebildet,
das einen Einlassabschnitt 61A hat, dessen Innendurchmesser über die
gesamte Länge
etwa konstant ist, und einen konischen Abschnitt 61B, der durchgehend
zur stromabwärtigen
Seite des Einlassabschnitts 61A verläuft und dessen Innendurchmesser
zur stromabwärtigen
Seite konisch verläuft.
Außerdem
ist die Strömungsmittelausblasöffnung 62 für Druckluft
an einem Abschnitt ausgebildet, der eine bestimmte Strecke entfernt
von dem stromaufwärtigen
Ende des Einlassabschnitts 61A liegt. Dies bedeutet, dass
die Strömungsmittelausblasöffnung 62 längs des
Einlassabschnitts 61A gebildet ist. Außerdem ist eine Trennplatte 63 am
konischen Abschnitt 61B zur Unterteilung des Innenraums
in einer Richtung angeordnet, die sich mit einer dritten Schaftmitte (z)
schneidet, die die Rohrschaftmitte ist.
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Die
Strömungsmittelausblasöffnung 62 ist mit
einem Winkel α relativ
zur dritten Schaftmitte (z) in Richtung der in 6A gezeigten
Schnittdarstellung geneigt. Die Strömungsmittelöffnung 62 ist relativ
zur dritten Schaftmitte (z) unter dem Winkel β in Richtung der in 6C gezeigten
Aufsicht geneigt. Bei diesem Beispiel ist die Einstellung derart,
dass α =
45 Grad bzw. β =
16 Grad. Die Trennplatte 63 wird dadurch eingesetzt und
festgelegt, dass sie in Schlitze 64, die das Düsenrohr 61 durchdringen,
sich in der Durchmesserrichtung erstreckend, die durch die dritte
Schaftmitte (z) verläuft,
gedrückt
wird. Die Trennplatte 63 befindet sich in einem Bereich
ausgehend von einem Punkt im konischen Abschnitt 61B bis
zum Rohrauslass 67, und, wie 6B zeigt,
ist die Trennplatte 63 relativ zur ersten Schaftmitte (x)
und einem Winkel γ (=21
Grad) geneigt. Außerdem
ist gesehen in Richtung der dritten Schaftmitte die Strömungsmittelausblasöffnung 62 relativ
zu einer zweiten Schaftmitte (γ)
geneigt, die orthogonal zur ersten Schaftmitte (x) ist, d. h. die
Strömungsmittelausblasöffnung 62 ist
seitlich geneigt und nähert
sich der geneigten Richtung der Trennplatte 63 (6B).
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Die
Länge der
Trennplatte 63 ist auf einen Wert eingestellt, der 40%
der Gesamtlänge
des Düsenrohrs 61 beträgt. Das
Verhältnis
zwischen dem Abstand (w) in Schaftrichtung zwischen der Mitte der Strömungsmittelauslassöffnung 62 am
Innendurchmesserabschnitt des Düsenrohrs
und der Trennplatte 63, und dem Innendurchmesser (d) des
Düsenrohrs 61 ist
auf (w):(d) = 5:2 eingestellt. Das Verhältnis (w):(d) kann in einem
Bereich von 1,5:1 ~ 3,5:1 eingestellt werden. Außerdem gilt die obige Beschreibung
für den
Fall, bei dem die Drallrichtung des Fadens Y vom Z-Typ ist (Z-Drall).
Für den
Fall, dass die Drallrichtung des Fadens Y vom S-Typ ist (S-Drall), wie
durch eine gedachte Linie in 6 gezeigt,
ist der Winkel β der
Strömungsmittelauslassöffnung 62 auf – β, und der
Winkel γ der
Trennplatte 63 auf – γ eingestellt.
Die anderen Merkmale sind die gleichen wie beim Z-Typ.
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Entsprechend
der Aufdrehdüse 43 mit
dem oben erläuterten
Aufbau wie in 7A gezeigt, werden, wenn Druckluft
aus der Strömungsmittelausblasöffnung 62 geblasen
wird, aufgrund ihrer schrägen
Kanten ein großer
Wirbelstrom (Pfeil (m)) und ein kleiner Wirbelstrom (Pfeil (n))
gebildet. Der kleine Wirbelstrom hört nahe der Strömungsmittelausblasöffnung 62 auf
und gelangt unter die Steuerung des mit dem Pfeil m gezeigten Wirbelstroms
im Wesentlichen im Innenraum 61a, der einen kreisförmigen Querschnitt
hat. Dieser Querschnitt entspricht dem zuvor erwähnten Wirbelstrom-Erzeugungsbereich SR.
Der normale Wirbelstrom tritt nicht im Bereich der Trennplatte 63 auf
(auf der stromabwärtigen
Seite des stromabwärtigen
Endes des Wirbelstrom-Erzeugungsbereichs SR), sondern wird in einen
turbulenten Luftstrom, der kein Wirbelstrom ist, in den beiden Querschnittsräumen 66 geändert, die
einen halbkreisförmigen
Querschnitt haben und durch die Trennplatte 63 getrennt
sind. Der Querschnittsraum 66 (ein Bereich von der Kante
der stromaufwärtigen Seite
der Trennplatte 63 bis zum Rohrauslass 67) entspricht
dem zuvor erwähnten
Turbulenzstrom-Erzeugungsbereich LR.
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Bezugnehmend
auf die 7 bis 9 wird der
Aufdrehvorgang der Fadenenden durch den Aufdrehmechanismus erläutert. In 7 wird die Druckluft, die über den
Luftzufuhrweg 65 zugeführt
wird, aus der Strömungsmittelausblasöffnung 62 des
Düsenrohrs 61 in
Richtung eines Pfeils q in das Rohr geblasen und strömt insgesamt
zu einem Rohrauslass 67. Daher entsteht durch einen negativen
Druck ein Saugluftstrom in der Düsenöffnung 68,
und das Fadenende YT wird durch den Saugluftstrom in das Düsenrohr 61 gesaugt.
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Der
Drall des angesaugten Fadenendes YT wird durch Verwirbelung im Wirbelstrom-Erzeugungsbereich
SR aufgedreht. Dann wird aufgrund des Stoßes durch Kollision mit der
Kante 63a (der Kante auf der stromaufwärtigen Seite) der Trennplatte 63 und
die Verformung durch die unregelmäßige Bewegung aufgrund des
Turbulenzstroms, der Kollision mit der Seite 63b der Trennplatte 63 oder
aufgrund der Erzeugung einer Flatterbewegung und dergleichen das
Fadenende YT, das die Trennplatte 63 erreicht hat, einer
starken Wirkung derart ausgesetzt, dass der vordere Endabschnitt
des Fadens YT aufgedreht wird, während
er im Turbulenzstrom-Erzeugungsbereich LR zerblasen wird.
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Dies
bedeutet, dass die Trennplatte (ein Beispiel eines Trennelements) 63 an
einer Stelle sitzt, die einen bestimmten Abstand von der stromabwärtigen Seite
der Strömungsmittelausblasöffnung 62 hat. Außerdem ist
die Trennplatte 63 vorgesehen, um den Innenraum des Düsenrohrs 61 im
Wesentlichen in zwei Querschnittsräume 66 zu unterteilen.
Weiterhin wirkt die Trennplatte 63 als ein Kollisionselement,
mit dem ein Teil des Fadenendes YT kollidiert, wobei das Fadenende
YT aufgrund der Druckluft aus der Strömungsmittelausblasöffnung 62 um
den Wirbelstrom schwingt. Weiterhin ist die Kante 63a der
Trennplatte 63 auch die Kante auf der stromaufwärtigen Seite des
Kollisionselements.
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Daher
wird, wie 7A zeigt, selbst im Falle eines
Spinnfadens, der schwer aufzudrehen ist, wie ein hartgedrehter Wollfaden,
dessen Faserlänge groß ist, das Fadenende
YT aufgedreht, so dass der Drall ausreichend aufgedreht wird. 8 zeigt
einen Zustand, bei dem ein Faden mit Z-Drall aufgedreht wird, und 9 zeigt
einen Zustand, bei dem ein Faden mit S-Drall aufgedreht wird. In
jedem Zustand verläuft
die Richtung der Strömungsmittelausblasöffnung 62 schräg, so dass
ein starker Wirbelstrom m in der Aufdrehrichtung bläst.
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Nachfolgend
werden sich auf die Trennplatte 63 beziehende Merkmale
beschrieben.
- 1. Wenn sich die Trennplatte 63 zu
nahe an der Düsenöffnung 68 (dem
Fadenendeeinlass) befindet, nimmt der Saugluftstrom in das Innere
des Düsenrohrs 61 nahe
der Düsenöffnung 68 ab,
und es wird schwierig, das Fadenende in das Saugrohr 61 zu
saugen.
- 2. Durch Unterteilung des Innenraums des Düsenrohrs 61 durch
die Trennplatte 63 nimmt die Querschnittsfläche des
Innenraums ab, und die Drehung des Fadenendes auf seiner Achse wird im
Düsenrohr 61 beschleunigt.
Daher wird die Aufdrehfunktion beschleunigt.
- 3. Die Trennplatte 63 kann abnehmbar oder nicht abnehmbar
sein. Bedingungsabhängig
kann daher die Trennplatte 63 angebracht oder nicht angebracht
werden.
- 4. Vorzugsweise besteht kein Zwischenraum zwischen der Trennplatte 63 und
dem Düsenrohr 61. Daher
kann ein Luftleck verhindert werden, und auch, dass sich Fasern
fangen.
- 5. Der Vorderendabschnitt des Fadenendes kollidiert nicht intermittierend
auf der stromaufwärtigen
Seite der Trennplatte 63 (der Vorderendabschnitt tritt
nicht in den Teilraum ein und verlässt diesen). Der Vorderendabschnitt
kollidiert jedoch mit der stromaufwärtigen Seitenkante 63a der
Trennplatte 63, wenn er zuerst in den Teilraum 66 eintritt,
und der Vorderendabschnitt rotiert auf seiner Achse im Teilraum 66,
und die Fasern werden beseitigt (aufgedreht). Dies bedeutet, dass der
Vorderendabschnitt nicht ständig
mit der stromaufwärtigen
Seitenkante der Trennplatte 63 kollidiert, sondern der
Vorderendabschnitt rotiert durch den Wirbel der stromaufwärtigen Seite
(den Verwirbelungsabschnitt) des Vorderendabschnitts. Daher kann
eine bestimmte Menge Fasern der Fasern des Vorderendabschnitts zuverlässig beseitigt
werden.
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Es
wird nun der Ablauf des Spleißvorgangs durch
die Spleißvorrichtung 12 beschrieben.
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Wenn
in 1 eine Detektionsvorrichtung feststellt, dass
der Faden YS während
des Abspulens unterbrochen wurde oder dass der Faden der Spule B
abgelaufen ist, hört
die Drehung der Trommel 5 auf. Der Spleißvorgang
wird durch eine Steuerscheibe durchgeführt.
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Zuerst
schwenkt die Führung 10 aus
einem Zustand nach unten, in dem das Fadenende in der durch eine
unterbrochene Linie in 1 angegebenen Position angesaugt
wird. Weiterhin schwenkt die Führung 11 in
die obere, durch eine unterbrochene Linie angegebene Position aus
dem Zustand, in dem sie das Fadenende in der in 1 durch
eine durchgehende Linie angegebenen Position ansaugt. Daher laufen
der Faden YP der Seite der Auflaufspule P und der Faden YB der Seite
der Lieferspule B seitlich durch die Spleißvorrichtung 12, während sie
sich miteinander überschneiden
und halten in einer äußeren Stellung
an. Dies bedeutet, dass, nachdem die Führung 10 aus der oberen
Saugposition in die untere Führungsposition
geschwenkt ist, bis die Führung 11 ihre
Schwenkbewegung beginnt, die Fadenklemmvorrichtung 49 auf
der Seite der Auflaufspule P in 2 in Betrieb
ist und den Faden YP zwischen dem Schwenkhebel 20 und dem
Stützblock 21 klemmt. Weiterhin
wird der Faden Y zum Führungskanal 19 der
stationären
Führung 16 und
der Schwenkführungen 17, 18 geführt, die
nahe dem Fadenreiniger 4 angeordnet sind. Der Fadenreiniger 4 prüft dann
das Vorhandensein und die Dicke des Fadens YP.
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Die
Schwenkführungen 17, 18 schwenken nun
in Gegenuhrzeigerrichtung in 3 mit der
Achse 22 als Drehpunkt, und der Faden YP wird durch den
Fadenreiniger beseitigt und in die Führungsschlitze 17b, 18b eingeführt. Dann
schwenkt die Führung 11,
die den Faden YB auf der Seite der Lieferspule B ansaugt, in die äußere Position
(die obere Position) der Spleißvorrichtung 12 und
hält an.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Faden YB zwischen der Stützplatte 23a und
dem Stützblock 23b der
Fadenklemmvorrichtung 48 geklemmt.
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Wenn
der Fadenklemmvorgang beendet ist, wie die 2 und 3 zeigen,
schwenken die Hebel 32, 33 des Fadenschiebehebels 45 zusammen mit
der Achse 31 als Drehpunkt. Die Fäden YP und YB auf beiden Seiten
werden gesondert zu jedem Führungskanal 29a, 29b, 30a, 30b der
Gabelführungen 29, 30 geführt und
in die Spleißöffnung 54 des Spleißelements 41 eingeführt, wie 4 zeigt,
wobei sie den Schlitz 55 durchlaufen.
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Von
den Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 werden nun
Fadenunterbrechungen YP2, YB2 an Stellen durchgeführt, die
einen bestimmten Abstand von den Fadenklemmvorrichtungen 49, 48 haben, wie 10 zeigt.
Die Fäden
YP, YB auf beiden Seiten des Spleißelements 41 werden
von den Klemmvorrichtungen 49, 48 geklemmt. Außerdem wird
der Fadenschiebehebel 45 aktiv, eine Stange 31a,
die in 3 gezeigt ist, verschiebt sich in Richtung eines Pfeils 31b durch
eine Steuerscheibe (nicht gezeigt), und die Hebel 32, 33 schwenken
in Uhrzeigerrichtung zusammen mit der Achse 31 als Drehmitte.
In diesem Zustand wird die Fadenunterbrechung durchgeführt. Außerdem ist
während
des Betriebs des Fadenschiebehebels 45 und der Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 die
Fadendruckvorrichtung 42 in einer in 10 gezeigten
Position in Bereitstellung.
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Gleichzeitig
oder nahezu gleichzeitig, wenn die Fadenenden YP1, YB1 von den Aufdrehdüsen 43, 44 angesaugt
werden, wie 11 zeigt, verschiebt sich der
Fadenschiebehebel 45 in einer Richtung R, um sich vom Faden
zu lösen,
und die Faden YP1, YB1 werden tief in die Aufdrehdüse gesaugt. Zusätzlich wird
der Drall der Fadenenden durch Ausblasen von Druckluft aufgedreht,
so dass sich die Fadenenden zum Spleißen besser eignen, und die
Fasern des Vorderendabschnitts entsprechend dem üblichen nicht verdrillten Abschnitt
a werden zerstreut und beseitigt. Der Saugstartzeitpunkt durch die
Aufdrehdüsen 43, 44 (der
Ausblasstartzeitpunkt der Strömungsmittelausblasöffnung 62)
wird vorzugsweise so eingestellt, dass er unmittelbar vor der Fadenunterbrechung
durch die Fadenschneidvorrichtungen 46, 47 liegt.
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Wenn
der Drall der Fadenenden YP1, YB1 durch die Fadenende-Aufdrehdüsen 43, 44 aufgedreht
sind, so dass sich die Fadenenden YP1, YB1 zum Spleißen zum
gleichen Zeitpunkt oder etwa zum gleichen Zeitpunkt eignen, wenn
das Ansaugen durch die Aufdrehdüsen 43, 44 und
die Strömungsmittelausblasdüse 62 angehalten
wird, wie 12 zeigt, wird der Fadenschiebehebel 45 wieder
aktiv und führt
die Fadenenden YP1, YB1, und die aufgedrehten Fadenenden, die aus
den Aufdrehdüsen 43, 44 gezogen
werden, werden an einer bestimmten Stelle am Spleißelement 41 verbunden.
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Zu
diesem Zeitpunkt schwenkt einer der Arme des Fadenschiebehebels 45 in
eine Position, in der er den Anschlag 35 kontaktiert. Weiterhin
arbeitet die Fadendruckvorrichtung 42 und schwenkt in den
in 12 gezeigten Zustand. Die Fadendruckplatten 42a, 42b und
die Führungsstangen 28a, 28b verformen
die Fäden
YP, YB zwischen der Spleißöffnung 54 und
den Klemmvorrichtungen 48, 49, insbesondere zwischen
der Spleißöffnung 54 und
den Armen 32, 33.
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Die
Fadenenden YP1, YB1, die in das Düsenrohr 61 der Aufdrehdüsen 43, 44 eingeführt werden,
werden in die Spleißöffnung 54 des
Spleißelements 41 durch
den Fadenschiebehebel 45 und die Fadendruckvorrichtung 42 gezogen.
Dann werden die Fadenenden YP1, YB1 durch die Steuerplatten 25, 26 und
die Fadendruckvorrichtung 42, die in den 3 und 4 gezeigt
sind, in eine solche Position gebracht, dass sie einander kontaktieren.
Dann wird nach Beendigung des Einstellens der Fadenenden der Spleißvorgang
durch den Wirbelstrom der Druckluft, die aus den Strömungsmittelausblasöffnungen 56, 57 geblasen
wird, wie 4 zeigt, durchgeführt.
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Wie 13 zeigt, ist das Trennelement 63, das
im Düsenrohr 61 angeordnet
ist, als eine Trennplatte 70 ausgebildet, die die Form
eines umgelegten Buchstabens "T" hat, so dass nur
das Ende auf der stromabwärtigen
Seite der Trennplatte 70 durch Einführen in einen Kantenschlitz 69 auf
der stromabwärtigen
Seite, der nur am Rohrende auf der stromabwärtigen Seite gebildet ist,
vorstehend gelagert ist. Ein schmaler Zwischenraum s1 kann zwischen
der Trennplatte 70 und der Rohrinnenfläche 61a über etwa
die gesamte Länge
der Trennplatte 70 gebildet werden. Selbst in diesem Falle
ist der Innenraum des Düsenrohrs 61 durch
die Trennplatte 70 im Wesentlichen in Teilräume unterteilt.
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Wie 14 zeigt, können zwei getrennte Trennplatten 71,
die über
die gesamte Länge
zweier Schlitze 64 gelagert sind, die im Düsenrohr 61 ausgebildet
sind, an einer bestimmten Stelle des Düsenrohrs 61 so angeordnet
sein, dass ein Zwischenraum s2 längs
der dritten Schaftmitte (z) zwischen den Trennplatten 71 gebildet
wird. Selbst in diesem Falle wird der Innenraum des Düsenrohrs 61 durch
die Trennplatten 71 im Wesentlichen in Teilräume unterteilt.
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Wie 15 zeigt,
kann das Trennelement 63 aus zwei Platten 72 bestehen,
die eine Kreuzform bilden, gesehen in Richtung der dritten Schaftmitte
(z). Selbst in solch einem Falle wird der Innenraum des Düsenrohrs 61 durch
die beiden Platten 72 im Wesentlichen in Teilräume unterteilt.