DE3238986C2 - Dralldüsenspinnmaschine mit einer Staubkammer - Google Patents
Dralldüsenspinnmaschine mit einer StaubkammerInfo
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- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
- D01H15/002—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for false-twisting spinning machines
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dralldüsenspinnmaschine mit einer Fluidstrahldralldüse und einer den Fadenauslaß der Dralldüse umgebenden Staubkammer, die eine Fadenaus lauf öffnung und eine in die Unterseite der Staubkammer einmündende Saugleitung zum Absaugen von Staub oder Flugabfall aufweist, bei der die Staubkammer mit einer Öffnung zum Einführen eines Fadenansaugrohrs versehen ist, mit dem beim Anlaufen der Spinnmaschine oder im Falle eines Fadenbruchs das aus dem Fadenauslaß der Dralldüse kommende Fadenende eingefangen und aus der Staubkammer herausgezogen werden kann, und bei der die Saugleitung im spitzen Winkel zur verlängerten Achse der Dralldüse in die Staubkammer an einer Stelle einmündet, die sich in Fadenlaufrichtung hinter der Mündung des in die Staubkammer eingeführten Fadenansaugrohrs und im Abstand zum Fadenauslaß der Dralldüse befindet, so daß der vom Fadenansaug rohr anzu saugende Faden in der abgeschwächten Saugströmung der Saugleitung vor der Mündung des in die Staubkammer eingeführten Fadenansaugrohrs liegt.
Description
— daß in der Fadenauslauföffnung (33) der Staubkammer Π5) eine Schneideinrichtung (30) zum
Durchtreonen eines durch die Fadenauslauföffnung (33) geführten Fadens (Y) vorgesehen ist,
und
— daß die Saugleitung (31) und die Dralldüse (12)
auf der gleichen Seite einer durch die Kreuzungsstelle der beiden Achsen senkrecht zur
verlängerten Dralldüsenachse verlaufenden Ebene liegen, so daß der von der Saugleitung
(31) erzeugte Luftstrom an einem die Saugleitung (31) mit der Staubkammer (15) verbindenden
Verbindungsteil (32) am Boden der Staubkammer v<5) scharf umgelenkt wird und die
Saugkraft in der d?n Fac.nauslaß (\2a) der
Dralldüse (12) umgebenden Zone abgeschwächt ist,
— wobei das nach dem Durchschneiden des gesponnenen
Faüeiib ι Y) in der Siäubkaiinner (15)
befindliche, auf den Boden des Verbindungsteils
(32) hinabfallende freie Fadenende, den in der Dralldüse (12) verbleibenden oder weitergesponnenen
Faden (Y) mit sich ziehend in die Saugleitung (31) hineinsaugbar ist. während ein
nach Unterbrechen und Wiederinbetriebsetzen des Spinnbetriebs neu gesponnener, aus der
Dralldüse (12) austretender Faden (Y) von der in die öffnung (17) an der Oberseite der Staubkammer
(15) einführbaren Mündung (24a) eines bewegbaren Fadenansaugrohrs (24) ansaugbar
ist.
Die Erfindung betriff; eine Dralldüsenspinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Die DE-OS 27 22 319 beschreibt eine Spinnmaschine dieser Art. bei der ein Faserbündel ein Streckwerk und
eine Fhiidfalschdralldüse durchläuft. Die aus der Falschdralldüsc
ausgetretene, treibende Fasern enthaltende Luft wird in eine als Staubkammer ausgebildete Leitung
an der Austrittsseite der Falschdralldüse geführt. Die Leitung verläuft zunächst in Laufrichtung des aus der
Falschdralldüse kommenden Fadens und ist dann im stumpfen Winkel von der Fadenlaufrichtung weg nach
unten gekrümmt oder abgeknickt. Eine kleine öffnung im abgeknickten Teil der Leitung ermöglicht den geradlinigen
Durchgang des gesponnenen Fadens. Am unteren Ende des abgeknickten oder abgebogenen Teils der
Leitung wird die aus der Falschdralldüse ausgetragene Luft gegen die Atmosphäre freigesetzt, nachdem die
treibenden Fasern am Auslaß an der Unterseite der Leitung durch ein Filter aus Feindrahtgaze, hinter der eine
Saugeinrichtung vorgesehen ist, entfernt worden sind. Um das Durchfädeln des Fadens durch die kleine öffnung
zu erleichtern, ist diese in Form eines schmalen Schlitzes ausgebildet, der mit einer Öffnung auf der
Oberseite der Leitung in Verbindung steht, die während des Betriebs der Vorrichtung geschlossen bleibt, um den
Austritt der Austragsluft zu verhindern.
ίο In dieser Druckschrift werden nicht das Auftreten
eines Fadenbruches oder das nach dem Erfassen einer Dickstelle im Saufenden Faden erforderliche Durchtrennen
des Fadens und die Folgen beschrieben, in diesen Fällen dürfte der aus der Falschdralldüse kommende
Fadenteil am Filter der als Staubkammer dienenden Leitung angesaugt werden, so daß vor einem Verbinden
des Fadens der angesaugte Fadenteil entweder gegen die Saugkraft der Ansaugeinrichtung oder bei ausgeschalteter
Ansaugeinrichtung entfernt werden muß.
In der DE-OS 27 44 424 ist eine Spinnmaschine beschrieben, bei der ein Faserstrang über ein Streckwerk
zwei in Reihe hintereinander angeordneten Draildüsen zugeführt wird, die den Faserstrang zu einem Faden
spinnen, der abgezogen und auf eine Wickelspule aufgewickelt wird. Die Fadenauslaßöffnungen der beiden
Dralldüsen sind von einer Staubkammer umgeben, in deren Boden Saugleityngen zum Absaugen von Staub
und Flugabfall, der aus den Fadenauslässen der Dralldüsen austritt, senkrecht zur Fadenlaufrichtung einmünden.
Es ist ein Wartungswagen vorgesehen, der im Falle eines Fadenbruches jri die betreffende Stelle gebracht
werden kann und dort die Fadenenden miteinander verbindet. Tritt jedoch ein Fadenbruch innerhalb der
Staubkammer oder in der Weise auf, daß das eine Fadenende in die Staubkammer eingesaugt wird, ist es
erforderlich, das Ende des aus der Dralldüse kommenden Fadens aufzufinden und zur Durchführung erforderlicher
Maßnahmen aus der Staubkammer herauszuführen.
Die DE-OS 27 11 554 beschreibt em; Anspinnvorrichtung
für eine Rotorspinnmaschine, in der ein in einem Spinnrotor entstehender Faden von einer Abzugsvorrichtung
abgezogen und auf eine Auflaufspule aufgewickelt wird. Bei einer Betriebsunterbrechung, die ein
erneutes Anspinnen erfordert, fehlt der laufende Faden, und es ist das Fadenende auf die Auflaufspule aufgelaufen.
Zum Anspinnen wird ein Saugarm gegen die Auflaufspule geschwenkt, die rückwärts in Umdrehung versetzt
wird. Das aufgesuchte Fadenende wird von der .Saugöffnung des Saugarms angesaugt und von diesem
mitgenommen und Einrichtungen zugeführt, die das Fadenende zum Anspinnen vorbereiten und in den Spinnrotor
rückführen.
In einer Dralldüsenspinnmaschine ist jedoch nach einer
Unterbrechung des Spinnbetriebes ein Wiederanspinnen an der Dralldüse nicht möglich. Beim Wiederinbetriebsetzen
der Spinnmaschine erscheint ein neues Fadenende am Fadenauslaß der Dralldüse, das sofort
aufgrund der rückdrehenden Kräi'te im gesponnenen
bO Faden einen Knäuel bildet. Die Verwendung eines bekannten
schwenkbaren Saugarmes, wie dieser in der DE-OS 27 11 554 beschrieben worden ist, bei der in der
DE-OS 27 22 319 beschriebenen Vorrichtung erscheint möglich, um nach einem öffnen der als Staubkammer
dienenden Leitung des Ende eines neu gesponnenen Fadens anzusaugen und unter Einfädeln des Fadens durch
den Schlitz der Staubkammer den Faden einer Fadenverbinderichtung zuzuführen. Nach einem Fadenbruch
oder einem Durchtrennen des Fadens mußten jedoch zuerst die in der als Staubkammer dienenden Leitung
befindlichen und am Filter angesaugten Fadenteile entfernt werden, um nicht vom Saugarm in Form von Fadenschlingen
miterfaßt zu werden. Diese Schwierigkeit tritt auf, wenn der Fadenbruch in der Dralldüse, hinter
der Dralldüse und innerhalb der Staubkammer oder auch außerhalb der Staubkammer entsteht. Das Auffinden
und Ansaugen des neu gesponnenen Fadenendes durch ein bewegbares oder schwenkbares Fadenansaugrohr
wird somit erschwert, und es kommt zu Fehlfunktionen des Ansaugvorganges, die sich insbesondere
bei automatischem Betrieb der Spinnmaschine störend auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Spinnmaschine der gattungsgemäßen Art in der Weise auszugestalten,
daß beim Anlaufen der Spinnmaschine oder bei einem Fadenbruch in oder hinter der Dralldüse oder
außerhalb der Staubkammer das neu gesponnene Fadenende mit Sicherheit, d. h. ohne Fehlfunktion, mittels
einer Saugeinrichtung aufgefunden und zwecks Ergreifung erforderlicher Maßnahmen aus der Staiihkammer
herausgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch.
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Dralldüsenspinnmaschine verläuft die Saugströmung innerhalb der
Saugkammer hinter dem Fadenauslaß der Dralldüse in einer Weise, daß das aus dem Fadenauslaß austretende,
neu gesponnene Fadenende nicht sofort in Richtung der Saugleitung abgeknickt, sondern in der Weise gehalten
wird, daß es von einem Fadenansaugarm ergriffen werden kann. Das andere, bei einem Fadenbruch innerhalb
der Staubkammer entstehende Fadenende wird in die Saugleitung hineingesaugt und kann mittels einer in der
Fadenauslauföffnung der Staubkammer vorgesehenen Schneideinrichtung durchgeschnitten werden, so daß
das abgeschnittene Ende von der Saugleitung entfernt und das angeschnittene, außerhalb der Staubkammer
liegende Fadenende von einem zweiten Ansaugarm aufgefunden ergriffen und einer Fadenverbindeeinrichtung
zugeführt werden kann.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Senkrechtquerschnitts
durch eine erfindungsgemäße Dralldüsenspinnmaschine;
F i g. 2 eine gegenüber der F i g. 1 vergrößerte Seitenansicht eines Senkrechtquerschnitts durch eine Staubkammer
der in der F i g. i dargestellten Spinnmaschine und
F i g. 3 eine Perspektivansicht der in der F i g. 2 dargestellten
S'aubkammer.
In der F i g. 1 ist auf einem Maschinenrahmen 1 einer
erfindungsgemäßen Spinnmaschine eine Spinneinrichtung 2 einer Spinnstelle aufgesetzt. An der Vorderseite
des Rahmens 1 befindet sich ein Dickstellenfänger 3 und ein Aufwickelmechanismus 4. während sich eine Fadenverbindeeinrichtung
27 in einem Wartungswagen 7 befindet, der an Schienen 5 und 6 entlang des Rahmens 1
unterhalb der Spinneinrichtungen 2 von Spinnstelie zu Spinnstelle fahrbar ist.
Die Spinneinrichtung 2 umfaßt ein Streckwerk 11, das
aus paarweise angeordneten Hinterwalzen 8, Laufriemchenwalzen 9 und Vorderwalzen 10 besteht, und eine in
Faserbandlaufrichtung hinter dem Streckwerk 11 angeordnete Luftstrahlüralldüse 12. sowie eine Lieferwalze
13, eine Klemmwalze 1 ί und eine an der Luftstrahldralldüse
12 befestigte Staubkammer 15. Die Spinneinnchtung 2 ist derart angeordnet, daß der Laufweg eines zu
spinnenden Faserstrangs 5 bzw. eines gesponnenen Fadens
Y durch das Streckwerk 11, die Dralldüse 12 und
die Staubkammer 15 schräg nach unten zu den Walzen 13 und 14 verläuft, d. h., daß die Dralldüse 12 mit ihrer
Achse schräg zur Waagerechten geneigt steht.
Der Aufwickelmechanismus 4 ist derart ausgestaltet, daß eine Aufwickelspule 22 an einem an einer Welle 20
schwenkbar gelagerten Tragarm 21 befestigt ist, so daß durch Verschwenken des Tragarms 21 die Fadenwicklungen
auf der Spule 22 gegen eine Reibwalze 23 in Andruck bringbar sind.
Der Wartungswagen 7 ist mit einem Fadenansaugrohr 24 versehen, das derart geformt und an einem Ende
schwenkbar gelagert ist, daß es zum Ansaugen eines aus dem Fadenauslaß 12a der Dralldüse 12 austretenden
Fadenendes mit seiner an seinem anderen Ende befindlichen Mündung 24a in eine Öffnung 17 an der Oberseite
der Staubkammer 15 einführbar ist. Ein weiteres, anderes; ausgebildetes Fadenansaugrr1 - 25 ist vorgesehen,
das ein mit der Aufwickelspule 22 verbundenes Fadenende ansaugt. Durch Verschwenken der beiden Fadenansaugrohre
24 und 25 lassen sich die beiden angesaugten Fadenenden in die Fadenverbindeeinricntung 27
einführen, die z. B. als Spleiß oder Knüpfeinrichtung ausgebildet sein kann. Die Fadenansaugrohre 24 und 25
sind in einer senkrechten Ebene verschwenkbar. Mit einem Gebläse 26 wird ein Saugluftstrom in den Fadenansaugrohren
24 und 25 erzeugt.
Der aus einer Spinnkanne 28 herausgezogene Faserstrang S wird in der Spinnneinrichtung 2 zu dem Faden
Y gesponnen, der über die Lieferwalze 13 und die Klemmwalze 14 abgezogen und der Auwickelspule 22
zugeführt wird. Wird vom Dickstellenfänger 3 das Vorhandensein einer Dickstelle festgestellt, dann wird der
Faden K von einer in einer Fadenauslauföffnung 33 der
Staubkammer 15 vorgesehenen Schneideinrichtung 30 durchgeschnitten.
Infolge der Drehbewegung der Schneideinrichtung
30 beim Durchschneiden des Fadens Y wird ein durch d'2 Fadenauslauföffnung 33 der Staubkammer 15 führender
Luftströmungsweg teilweise geschlossen oder eingeengt. Hierdurch erhöht sich in gewissem Ausmaß
die Saugkraft, mit der das am Boden der Staubkammer 15 aingesammelte Abfallmaterial über eine Saugleitung
31 abgesaugt wird.
Nach dem Durchschneiden des gesponnenen Fadens
Y wird die Zufuhr des Fasersirangs zur Dralldüse 12
unterbrochen. Das in der Staubkammer 15 befindliche Fadenende zieht sich vor dem Fadenauslaß 12a der
Dralldüse 12 zu einem verschlungenen Knäuel 34 zusammen, der aufgrund seines Gewichtes, der abgeschv/ächten
Saugkraft der Saugleitung 31 und des noch Kurzzeitig erfolgenden Weiterspinnens des Fadens Y
auf den Boden eines Verbindungsteils 32 uvr Staubkammer
15 hinabfällt und dabei den in der Dralldüse Ϊ2 verbleibenden oder weitergesponnenen Faden mit sich
zieht. Vom Boden des Verbindungsteils 32 wird das frei;:
Fadenende oder der Knäuel 34 in die Saugleitung 31 hineingeseugt. Infolge der Unterbrechung des Betriebs
der Spinneinrichtung 2 fällt kein weiteres AbfaHmaterial
in die Staubkammer 15 hinein. Das mit Jer Aufwickelspule
22 verbundene andere Fadenende wird von der Lieferwalze 13 und der Klemmwalze 14 in Richtung zur
Aufwickelspule 22 nr.i geführt.
In der Staubkammer 15 befindet sich der die Saugleitung
31 mit der Staubkammer 15 verbindende Veiuin-
dungsteil 32 am Boden der Staubkammer 15 in einem Abstand zum Fadenauslaß 12,7 der Dralldüse 12. Die
Achse der Saugleitung 31 bildet an der Einmündungsstelle in die Saugkammer 15 einen spitzen Winkel mit
der verlängerten Achse der Dralldüse 12, wobei die s
Saugleitung 31 und die Dralldüse 12 auf der gleichen Seite einer durch die Kreuzungsstelle der beiden Achsen
senkrecht zur verlängerten Dralldüsenachse verlaufenden Ebene liegen. Bei der gezeigten, bevorzugten
Ausführungsform beträgt der Winkel θ zwischen den beiden Achsen 45°. obwohl bei anderen Ausführungsformen der Erfindung dieser Winkel von 20° bis 80'
betragen kann.
Zum vorgesehenen Fadenverbinden wird die Spinneinrichtung 2 wieder in Betrieb gesetzt, so daß ein neu
gesponnener Faden aus der Dralldüse 12 austritt. Das Fadenansaugrohr 24 wird in die in den F i g. 1 und 2 mit
unterbrochenen Linien dargestellte Stellung verschwenkt, um das Fadenende durch die Mündung 24a
des Rohrs 24 anzusaugen.
Da der in der Staubkammer 15 von der Saugleitung
31 erzeugte Luftstrom am Verbindungsteil 32 scharf umgelenkt wird und sich der Teil 32 in einem gewissen
Abstand vom Fadenauslaß 12;) der Dralldüse 12 befindet, ist die Saugkraft in Richtung zur Saugleitung 31 in
der den Fadenauslaß 12a umgebenden Zone abgeschwächt,
auch wenn die Saugkraft in der Saugleitung 31 groß ist. Ein vor dem Fadenauslaß 12a gebildeter
neuer Fadenknäuel 34 wird somit nicht in die Saugleitung 31 eingesaugt, sondern wird aus der vor dem Fadenauslaß
12a liegenden Zone in die Mündung 24a des in die Staubkammer 15 eingeführten Fadenansaugrohrs
24 eingesaugt.
Bei entsprechender Ausbildung der Staubkammer 15 ist es nicht erforderlich, zum Herausziehen des Fadenendes
aus der Staubkammer 15 die Saugkraft der mit der Staubkammer 15 verbundenen Saugleitung 31 zu
ändern. Es genüg; wenn diese Saugkraft dazu ausreicht, den Staub und Fhigabfal! aus dem unteren Teil der
Staubkammer 15 abzusaugen. Durch entsprechende -ίο
Ausbildung, insbesondere des Durchmessers der Sauglcitung
31 und des Fadenansaugrohrs 24. läßt es sich in zusätzlicher Weise verwirklichen, daß die vom Rohr 24
auf den Faden ausgeübte Saugkraft stärker als die von der Saugleitung 31 auf den Faden ausgeübte Saugkraft
ist.
Es ίsi auch möglich, die Saugkraft in der Saugleitung
3! svnchron mit dem Betrieb der Spinneinrichtung 2 zu
steuern. Wird nach unterbrochenem Spinnbetrieb die Spinneinrichtung 2 wieder in Betrieb gesetzt, dann wird
die Saugkraft in der Saugleitung 31 derart gesteuert,
daß sie vorübergehend reduziert ist. um ein Verbleiben des neu gesponnenen Fadens in der Saugkammer 15 bis
zum Ansaugen des Fadenendes oder des Knäuels 34 durch das Fadenansaugrohr 24 zu gewährleisten.
Die Staubkammer 15 ist an ihrem Fadenausiaufende mit eine;:: Fadeneinführschiitz 16 versehen, durch den
das aus der Öffnung 17 an der Oberseite der Staubkammer
15 herausgezogene Ende des Fadens Kin die Fadenauslauföffnüng
33 der Staubkammer 15 einführbar to ist.
Is is; somit möglich, mittels des in die .Staubkammer
15 eingeführten Kaderu'nsaugrohrs 24 ein Fadenende
mit Sicherheu anzusaugen und aus der Kammer 15 herauszuziehen. b5
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dralldüsenspinnmaschine mit einer den Fadenauslaß einer Fluidstrahldralldüse umgebenden Staubkammer, die an ihrer Oberseite mit einer öffnung versehen ist und eine axial mit der Dralldüse ausgerichtete Fadenauslauföffnung, in die ein aus der öffnung an der Oberseite der Staubkammer herausgezogenes Ende eines gesponnenen Fadens durch einen Fadeneinführschlitz einführbar ist, und eine im Winke! von 20° bis 80° zur verlängerten Achse der Dralldüse verlaufende, im Abstand zum Fadenauslaß der Dralldüse in die Unterseite der Staubkammer einmündende Saugleitung zum Absaugen von Staub- und Flugabfall aufweist, d a durch gekennzeichnet.
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