DE4331308A1 - Abspulstelle eines Spulautomaten - Google Patents
Abspulstelle eines SpulautomatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abspulstelle eines Spulautomaten
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Nach dem Wechsel der Ablaufspule in der Abspulstelle eines
Spulautomaten ist es erforderlich, das zuvor in einer
Fadenendevorbereitungseinrichtung an einer vorgegebenen Stelle
bereitgelegte Fadenende einer Fadenverbindungseinrichtung
zuzuführen, die das neue Fadenende mit dem Fadenende der
Auflaufspule verbindet. Hierfür werden im Bereich der
Ablaufspule unterschiedliche Blaseinrichtungen eingesetzt, die
das Fadenende lösen und einem Fadenabholort vorlegen, an dem
ein Zubringer, zum Beispiel in Form eines schwenkbaren
Saugarmes, den Faden erfaßt und durch die Schwenkbewegung den
Fadenverbindungsmitteln zuführt.
Als Blaseinrichtung kommt beispielsweise eine auf den Hohlraum
der Hülse der Ablaufspule gerichtete Düse für den Fall in
Frage, wenn das Fadenende in der Hülse abgelegt wurde (siehe
zum Beispiel DE 32 49 583 C2).
Bei der gattungsbildenden DE 40 09 170 A1 ist eine Kapselung
der Ablaufspule in Form einer Blaskammer vorhanden, in die
tangential und schräg nach oben gerichtete Blasdüsen münden, um
das als Oberwindung oder auch in der Hülse abgelegte Fadenende
nach oben zu blasen. Diese Konstruktion hat noch den
zusätzlichen Vorteil, daß die Erfassung des Fadenendes auch
möglich ist, wenn während des Abspulens der Faden an der
Ablaufspule reißt. Oberhalb, das heißt, in Fadenlaufrichtung
stromab zum Fadenabholort, ist eine Staubabsaugeinrichtung
vorhanden, deren Hauptaufgabe es ist, den vom abgezogenen Faden
mitgerissenen Staub abzusaugen, der dann weder zu den weiteren
Fadenführungsorganen der Spulstelle, noch auf die Auflaufspule
gelangt.
Beim Nachobenblasen des Fadenendes nach Ablaufspulenwechsel
beziehungsweise Fadenbruch an der Ablaufspule besteht bei
leicht ablaufenden oder hochgedrehten Garnen die Gefahr, daß
dieses Fadenende weit in die Staubabsaugeinrichtung
hineingelangt. Der den Faden übernehmende und für die
Fadenverbindung bereitlegende Zubringer nimmt den durchgehenden
Faden auf und zieht aufgrund des geringeren Widerstandes beim
Abwickeln von der Ablaufspule eine Fadenschlaufe nach und legt
einen Doppelfaden in die Fadenverbindungseinrichtung ein,
wodurch eine Fehlschaltung zustandekommt. Dies wird begünstigt
wenn der Faden in der Staubabsaugeinrichtung umgelenkt wird und
dadurch dem Herausziehen einen noch größeren Widerstand
entgegensetzt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannte Vorrichtung
so weiterzuentwickeln, daß die Vorlage des durch eine
Blaseinrichtung an der Ablaufspule freigelegten Fadenendes
verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch das Unterbrechen der Saugströmung während der Tätigkeit
der Blaseinrichtung wird ein Einsaugen des Fadenendes in die
Staubabsaugeinrichtung verhindert. Dieses Fadenende liegt
demzufolge direkt am Fadenabholort vor, wo es von der
Saugströmung eines Zubringers erfaßt wird, oder es gelangt
unmittelbar nach dem Einsaugen eines in der Nähe des Fadenendes
liegenden Fadenabschnittes in den Zubringer, da es nicht durch
eine andere Saugströmung erfaßt und zurückgehalten wird. Auf
diese Weise wird es vermieden, daß den Fadenverbindungsorganen
der Spulstelle ein Doppelfaden vorgelegt wird. Dadurch läßt
sich der Wirkungsgrad der Spulmaschine entsprechend erhöhen.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche
2 bis 5 weitergebildet.
Die Erfindung schließt zwar auch das mechanische Verschließen
des Saugluftweges der Staubabsaugeinrichtung oder auch das
Abschalten des Unterdruckerzeugers ein. Vorrangig jedoch wird
zum Unterbrechen der Saugströmung das Erzeugen einer
Sperrströmung vorgeschlagen. Der Vorteil dieser Lösung liegt
insbesondere im damit verbundenen geringen Aufwand. Das
Abschalten des Unterdruckerzeugers würde zusätzlich noch eine
verzögerte Wirksamkeit nach sich ziehen. Die Wirksamkeit der
Sperrströmung läßt sich erhöhen, wenn die durch die zweite
Blaseinrichtung ausgestoßene Druckluft an einer Stelle wieder
abgesaugt wird, die in Strömungsrichtung der Druckluft liegt.
Eine weitere Verringerung des Aufwandes ergibt sich, wenn die
Öffnung zur Abführung der Druckluft an die gleiche
Unterdruckeinrichtung angeschlossen ist, wie die
Staubabsaugeinrichtung selbst.
Da das Betätigen der beiden Blaseinrichtungen zeitgleich
erfolgen soll, ist es möglich, hierfür eine gemeinsame
Betätigungseinrichtung vorzusehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch den unteren Teil einer Spulstelle
einschließlich Kopszuführung und Hülsenabführung und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Abspulstelle mit
Staubabsaugeinrichtung.
Die Fig. 1 zeigt im Grunde eine vereinfachte Darstellung einer
Spulstelle eines Spulautomaten, wobei auf die Garnbrems-,
Kontroll-, Changier- und Aufwindeeinrichtung verzichtet wurde,
da diese Aggregate für vorliegende Erfindung nicht wesentlich
sind.
Ablaufspulen beziehungsweise Kopse 2 bis 4 sind auf
Aufsteckdorne von Caddy′s 1 aufgesteckt, wodurch sie unabhängig
voneinander aufrechtstehend transportiert und positioniert
werden können.
Für den Transport der Caddy's 1 im Bereich der Spulstelle ist
ein Transportband 11 vorhanden, welches zwischen einem
Kopsverteilband 17 und einem Hülsenrückführband 18
transportiert. Das Transportband 11 ist durch einen hier nicht
dargestellten Motor über die Umlenkrolle 11′ angetrieben,
während es am anderen Ende durch die Umlenkrolle 11′′ umgelenkt
wird.
Das Kopsverteilband 17 kann zum Beispiel als bekanntes
reversierend angetriebenes Band ausgebildet sein. Eine nähere
Beschreibung der Realisierung der Verteilfunktion der Kopse auf
die einzelnen Spulstellen mittels eines Kopsverteilbandes 17
ist zum Beispiel der DE 38 43 554 A1 zu entnehmen, weshalb an
dieser Stelle darauf verzichtet werden kann. Ein
Garnlieferaggregat 6 der Abspulstelle besitzt in der
Abspulstellung des Kopses 4 eine Blaskammer 7, die längsgeteilt
ist. Die beiden Blaskammerhälften 7′ und 7′′ werden durch
Kolbenstangen 15 und 16 von Fluidzylindern 13 und 14 getragen
und betätigt. Die Fluidzylinder 13 und 14 sind ihrerseits
mittels Trägern 12′ und 12′′ am Maschinengestell 12 befestigt.
Sie sind auf diese Weise beidseits der durch das Transportband
11 gebildeten Transportbahn angeordnet. Durch
Druckluftanschlüsse 13′, 13′′, 14′ und 14′′ sind die
Fluidzylinder 13 und 14 von einer Steuereinheit 36 ansteuerbar.
Sie können dadurch die Blaskammerhälften 7′ und 7′′ aus dem
Transportweg entfernen. Dadurch geben sie den Weg frei für den
in der Abspulstellung befindlichen Kops 4, der nach dem
Abspulen als Hülse 5 durch das Transportband 11 dem
Hülsenrückführband 18 zugeführt wird. Gleichzeitig fördert das
Transportband 11 den in Wartestellung stehenden Kops 3 in den
Bereich der Blaskammer 7.
Nachdem die abgespulte Hülse 5 die Blaskammer 7 verlassen hat,
werden die Fluidzylinder 13, 14 erneut betätigt, um die
Blaskammer 7 um den jetzt in die Abspulstellung gelangten Kops
3 zu schließen. Um diesen Kops 3, ebenso wie den zuvor
abgespulten Kops 4, am Weiterlaufen in Richtung zum
Hülsenrückführband 18 zu hindern, besitzt die Blaskammerhälfte
7′ an ihrem unteren Ende ein nicht näher dargestelltes
Stoppprofil, gegen das der jeweilige Caddy 1 mit seinem
sockelförmigen Aufbau 1′ läuft.
In die Blaskammer 7 münden tangential und zugleich schräg nach
oben gerichtete Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10, die gemeinsam eine
erste Blaseinrichtung bilden. Durch diese Fadenlöseblasdüsen
8 bis 10 kann eine in Fadenabwickelrichtung
schraubenlinienartig durch den zwischen Kops 4 und Blaskammer 7
vorhandenen Zwischenraum gegen die Öffnung 25 eines Zubringers
23 gerichtete Luftströmung erzeugt werden. Hierfür nimmt der
Zubringer 23, ein schwenkbares Saugrohr, eine Position ein, in
der die Öffnung 25 sich in der Stellung 25′′ befindet.
Die zur Position 25′′ benachbarte Position 25′ stellt
gleichzeitig die Grundstellung der Öffnung 25 beziehungsweise
des Zubringers 23 dar, die er während des Spulbetriebes
einnimmt.
Mit Abstand zur Oberkante der Blaskammer 7 ist ein
Fadenlaufkanal 21 der Staubabsaugeinrichtung 45 vorgesehen, der
an einen Absaugkanal 28 angeschlossen ist. Dieser
Fadenlaufkanal 21 in Verbindung mit dem Absaugkanal 28 bewirkt
ein Besaugen des laufenden Fadens 4′′, um von diesem beim
Abwickeln vom Kopskegel mitgerissenen Staub zu entfernen.
Oberhalb dieser Einrichtungen ist ein Spleißer 27 angeordnet,
der in bekannter Weise dem Verbinden der Fadenenden dient.
Spleißer 27 und Zubringer 23 sind ebenso wie die
darüberliegenden, nicht dargestellten Baugruppen der Spulstelle
am Spulstellenrahmen 19 angebracht. Der Zubringer 23 ist um die
Schwenkachse 24 so verschwenkbar, daß die Öffnung 25 sich auf
dem Schwenkkreis 26 zwischen der dargestellten obersten
Position und der untersten Position 25′ bewegen kann. Die
Schwenkachse 24 ist gleichzeitig auch mit einer durchgehenden
Saugtraverse 22 der Spulmaschine verbunden, was hier jedoch
nicht dargestellt ist.
Insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 2 soll nachfolgend die
Stauabsaugeinrichtung 45 näher erläutert werden.
Der im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildete Fadenlaufkanal
21 ist mit einer von einer Dreiecksseite des Querschnittes
gebildeten Fläche direkt mit dem Absaugkanal 28 verbunden,
wodurch der gesamte Fadenlaufkanal 21 effektiv besaugt werden
kann. Der Absaugkanal 28 seinerseits ist an die bereits
erwähnte, entlang der gesamten Spulmaschine verlaufende
Saugtraverse 22 angeschlossen.
Zwei weitere Flächen der Seite des Dreiecksquerschnittes werden
durch Kanalplatten 32 und 33 gebildet. Die Kanalplatten 32 und
33 stoßen jedoch nicht aneinander, sondern lassen einen
Fadeneinlegeschlitz 20 frei. Dieser Fadeneinlegeschlitz 20 ist
jedoch so schmal gehalten, daß zwar das Fadeneinlegen
unbehindert möglich ist, jedoch kein erheblicher Anteil an Luft
auf diesem Wege angesaugt wird. Vielmehr ist es wünschenswert,
daß der Hauptanteil der Luft durch die untere Öffnung des
Fadenlaufkanales 21 angesaugt wird, die über der Blaskammer 7
liegt. Zur Unterstützung dieser bevorzugten Saugströmung sind
Luftleitbleche 30 und 31 so geformt, daß sie eine
trichterförmige Öffnung ausbilden.
Am in Laufrichtung des Fadens 4′′ stromabliegenden Ende der
Staubabsaugeinrichtung 45 ist ein Abdeckblech 34 vorhanden,
welches einen Fadenleitschlitz 35 für den Faden 4′′ besitzt.
Einerseits soll durch dieses Abdeckblech 34 das Ansaugen der
Luft von oben verhindert werden, andererseits sollen
gegebenenfalls den Faden noch umgebende Staubteile am Austritt
aus der Staubabsaugeinrichtung 45 gehindert werden.
Die zweite Blaseinrichtung besitzt eine Düse 40 mit einer
schlitzförmigen Düsenöffnung 41, die sich im wesentlichen über
die gesamte Breite des Absaugkanales 28 erstreckt. Durch Pfeile
42 ist die Strömungsrichtung der Sperrströmung angedeutet.
Die Düse 40 wird über eine Druckluftleitung 39 mit Druckluft
versorgt, welche an ein Ventil 38 angeschlossen ist. Das Ventil
38 seinerseits ist über eine Druckluftleitung 37 mit einem
Druckluftkanal 29 verbunden, der innerhalb der Saugtraverse 22
verläuft und durch eine nicht dargestellte Druckluftquelle mit
Druckluft versorgt wird.
Die Druckluftleitung 37 versorgt jedoch über das Ventil 38 und
die Druckluftleitung 39 nicht nur die Düse 40, sondern über
eine weitere Druckluftleitung 38′ auch die Fadenlöseblasdüsen 8
bis 10, die in die Blaskammer 7 münden. Durch dieses gemeinsame
Ventil 38 können demzufolge beide an die Druckluftleitungen 38′
und 39 angeschlossenen Blaseinrichtungen mit Druckluft versorgt
werden. Die Ansteuerung des Ventiles 38 erfolgt über eine
Steuerleitung 38′′ von der zentralen Steuereinheit 36.
Auf der der Düsenöffnung 41 im Absaugkanal 28
gegenüberliegenden Seite ist eine Ansaugöffnung 43′ einer
Saugglocke 43 angeordnet. Die Saugglocke 43 ist über eine
Saugluftleitung 44 mit der Saugtraverse 22 verbunden, um die
Saugglocke 43 mit dem entsprechenden Unterdruck zu versorgen.
Ist ein Kops 4 in der Abspulposition angekommen und durch die
Blaskammerhälften 7′ und 7′′ der Blaskammer 7 eingeschlossen,
wird der Zubringer 23 aus seiner untersten Stellung, in der die
Öffnung 25 die Position 25′ einnimmt, so weit über die
Blaskammer 7 geschwenkt, bis die Position 25′′ der Öffnung 25
erreicht ist. Gleichzeitig werden die Fadenlöseblasdüsen 8 bis
10 über das Ventil 38 mit der Druckluftleitung 37
kurzgeschlossen. Dadurch wird die erwähnte
schraubenlinienförmige Luftströmung erzielt, die das hier auf
der Hülsenspitze des Kopses 4 abgelegte Fadenende 4′ löst und
nach oben befördert. Dieses Fadenende 4′ passiert dabei die
Öffnung 25 des Zubringers 23 in ihrer Position 25′′, dem
Fadenabholort. Da im Zubringer 23 zu diesem Zeitpunkt ein
Unterdruck anliegt, wird das Fadenende 4′ in die Öffnung 25
eingesaugt.
Die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Blaskammer
7 erstreckende schraubenlinienförmige Luftströmung erfaßt das
Fadenende auch an beliebiger anderer Stelle der Kopsoberfläche,
was von Bedeutung ist, wenn nicht ein Kopswechsel, sondern ein
Fadenbruch am Kops erfolgt war.
Nach dem Fadenverbinden mittels des Spleißers 27 und während
des Spulens verläuft der Faden 4′′ des Kopses 4 auf dem in Fig.
1 dargestellten Weg.
Die Steuereinheit 36, zum Beispiel der Spulstellenrechner,
steuert über die Steuerleitung 38′′, wie bereits erwähnt, das
Ventil 38. Dabei wird die Druckluftleitung 37 nicht nur mit der
Druckluftleitung 39, sondern auch der Luftluftleitung 38′
kurzgeschlossen, wodurch gleichzeitig mit dem Nachobenblasen
des Fadenanfanges durch die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 im
Absaugkanal 28 eine Sperrströmung (Pfeile 42) erzeugt wird, die
die sonst ständig in der Staubabsaugeinrichtung 45 anliegende
Saugströmung abschirmt. Dadurch kann das nach oben geblasene
Fadenende nicht in den Absaugkanal 28 und gegebenenfalls sogar
in die Saugtraverse 22 gelangen. Das Fadenende wird am
Fadenabholort, der Position 25′′ der Öffnung 25, ohne weiteres
erfaßt und kann vom Zubringer 23 dem Spleißer 27 vorgelegt
werden. Dabei ist es nicht störend, wenn das Fadenende zunächst
durch die beiden Luftleitbleche 30 und 31 bis in den
Fadenlaufkanal 21 gelangt, da in diesem Fadenlaufkanal 21 keine
Halte- oder Saugkraft auf den Faden einwirkt, solange die
Sperrströmung im Absaugkanal 28 wirkt. Auf diese Weise wird
entweder sofort oder unmittelbar nach dem Erfassen des Fadens
das Ende desselben durch die Öffnung 25 in den Zubringer 23
eingesaugt.
Dabei ist jedoch noch zu berücksichtigen, daß die Sperrströmung
im Absaugkanal 28 beabstandet zum Fadenlaufkanal 21 erzeugt
werden muß, damit das Fadenende nicht von der Sperrströmung
selbst erfaßt und durch die Saugglocke 43 eingesaugt wird. Bei
entsprechendem Abstand jedoch wirken auf den Faden im
Fadenlaufkanal 21 keine Haltekräfte, die das Einsaugen dieses
Fadenendes in die Öffnung 25 des Zubringers 23 behindern
könnten.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, die Form der
Düsenöffnung 41 gegenüber dem Ausführungsbeispiel abzuwandeln
und zum Beispiel durch eine Reihe nebeneinander angeordneter
einzelner Düsen zu ersetzen. Zum mechanischen Absperren der
Saugluft in der Staubabsaugeinrichtung 45 könnte zum Beispiel
an der gleichen Stelle, an der die Sperrströmung erzeugt wird,
ein Schieber angeordnet werden, der den Absaugkanal 28
verschließt. Für das Abschalten der Saugluft wäre es
erforderlich, für jede Spulstelle einzelne Lüfter zu betreiben.
Claims (5)
1. Abspulstelle eines Spulautomaten, die mit einer
Blaseinrichtung (8 bis 10) für das Zuführen des Fadenendes
von der Ablaufspule (4) zu einem Fadenabholort und einer in
Fadenlaufrichtung stromab zum Fadenabholort liegenden
Staubabsaugeinrichtung (45) ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Staubabsaugeinrichtung (45) Mittel (37 bis 41) zum
Unterbrechen der Saugströmung während der Tätigkeit der
Blaseinrichtung (8 bis 10) zugeordnet sind.
2. Abspulstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Unterbrechen der Saugströmung durch eine
eine Sperrströmung erzeugende, im Absaugkanal (28) der
Staubabsaugeinrichtung (45) beabstandet zur
Fadenlaufstrecke angeordnete zweite Blaseinrichtung (37 bis
41) gebildet sind.
3. Abspulstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der der zweiten Blaseinrichtung (37 bis 41)
gegenüberliegenden Seite des Absaugkanales (28) eine
ebenfalls mit Unterdruck versorgte Öffnung (43′) zur
Abführung der von der zweiten Blaseinrichtung ausgestoßenen
Druckluft vorhanden ist.
4. Abspulstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (43′) Bestandteil einer Saugglocke (43) ist,
die über eine Saugluftleitung (44) an eine Saugtraverse
(22) angeschlossen ist, die auch den Absaugkanal (28) mit
Unterdruck versorgt.
5. Abspulstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die erste Blaseinrichtung (8 bis
10) und die zweite Blaseinrichtung (37 bis 41) eine
gemeinsame Betätigungseinrichtung (38) vorhanden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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