DE4331308A1 - Abspulstelle eines Spulautomaten - Google Patents

Abspulstelle eines Spulautomaten

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DE4331308A1
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DE4331308A
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Rene Bucken
Thomas Heidtmann
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft eine Abspulstelle eines Spulautomaten mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Nach dem Wechsel der Ablaufspule in der Abspulstelle eines Spulautomaten ist es erforderlich, das zuvor in einer Fadenendevorbereitungseinrichtung an einer vorgegebenen Stelle bereitgelegte Fadenende einer Fadenverbindungseinrichtung zuzuführen, die das neue Fadenende mit dem Fadenende der Auflaufspule verbindet. Hierfür werden im Bereich der Ablaufspule unterschiedliche Blaseinrichtungen eingesetzt, die das Fadenende lösen und einem Fadenabholort vorlegen, an dem ein Zubringer, zum Beispiel in Form eines schwenkbaren Saugarmes, den Faden erfaßt und durch die Schwenkbewegung den Fadenverbindungsmitteln zuführt.
Als Blaseinrichtung kommt beispielsweise eine auf den Hohlraum der Hülse der Ablaufspule gerichtete Düse für den Fall in Frage, wenn das Fadenende in der Hülse abgelegt wurde (siehe zum Beispiel DE 32 49 583 C2).
Bei der gattungsbildenden DE 40 09 170 A1 ist eine Kapselung der Ablaufspule in Form einer Blaskammer vorhanden, in die tangential und schräg nach oben gerichtete Blasdüsen münden, um das als Oberwindung oder auch in der Hülse abgelegte Fadenende nach oben zu blasen. Diese Konstruktion hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Erfassung des Fadenendes auch möglich ist, wenn während des Abspulens der Faden an der Ablaufspule reißt. Oberhalb, das heißt, in Fadenlaufrichtung stromab zum Fadenabholort, ist eine Staubabsaugeinrichtung vorhanden, deren Hauptaufgabe es ist, den vom abgezogenen Faden mitgerissenen Staub abzusaugen, der dann weder zu den weiteren Fadenführungsorganen der Spulstelle, noch auf die Auflaufspule gelangt.
Beim Nachobenblasen des Fadenendes nach Ablaufspulenwechsel beziehungsweise Fadenbruch an der Ablaufspule besteht bei leicht ablaufenden oder hochgedrehten Garnen die Gefahr, daß dieses Fadenende weit in die Staubabsaugeinrichtung hineingelangt. Der den Faden übernehmende und für die Fadenverbindung bereitlegende Zubringer nimmt den durchgehenden Faden auf und zieht aufgrund des geringeren Widerstandes beim Abwickeln von der Ablaufspule eine Fadenschlaufe nach und legt einen Doppelfaden in die Fadenverbindungseinrichtung ein, wodurch eine Fehlschaltung zustandekommt. Dies wird begünstigt wenn der Faden in der Staubabsaugeinrichtung umgelenkt wird und dadurch dem Herausziehen einen noch größeren Widerstand entgegensetzt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannte Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß die Vorlage des durch eine Blaseinrichtung an der Ablaufspule freigelegten Fadenendes verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch das Unterbrechen der Saugströmung während der Tätigkeit der Blaseinrichtung wird ein Einsaugen des Fadenendes in die Staubabsaugeinrichtung verhindert. Dieses Fadenende liegt demzufolge direkt am Fadenabholort vor, wo es von der Saugströmung eines Zubringers erfaßt wird, oder es gelangt unmittelbar nach dem Einsaugen eines in der Nähe des Fadenendes liegenden Fadenabschnittes in den Zubringer, da es nicht durch eine andere Saugströmung erfaßt und zurückgehalten wird. Auf diese Weise wird es vermieden, daß den Fadenverbindungsorganen der Spulstelle ein Doppelfaden vorgelegt wird. Dadurch läßt sich der Wirkungsgrad der Spulmaschine entsprechend erhöhen.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 5 weitergebildet.
Die Erfindung schließt zwar auch das mechanische Verschließen des Saugluftweges der Staubabsaugeinrichtung oder auch das Abschalten des Unterdruckerzeugers ein. Vorrangig jedoch wird zum Unterbrechen der Saugströmung das Erzeugen einer Sperrströmung vorgeschlagen. Der Vorteil dieser Lösung liegt insbesondere im damit verbundenen geringen Aufwand. Das Abschalten des Unterdruckerzeugers würde zusätzlich noch eine verzögerte Wirksamkeit nach sich ziehen. Die Wirksamkeit der Sperrströmung läßt sich erhöhen, wenn die durch die zweite Blaseinrichtung ausgestoßene Druckluft an einer Stelle wieder abgesaugt wird, die in Strömungsrichtung der Druckluft liegt. Eine weitere Verringerung des Aufwandes ergibt sich, wenn die Öffnung zur Abführung der Druckluft an die gleiche Unterdruckeinrichtung angeschlossen ist, wie die Staubabsaugeinrichtung selbst.
Da das Betätigen der beiden Blaseinrichtungen zeitgleich erfolgen soll, ist es möglich, hierfür eine gemeinsame Betätigungseinrichtung vorzusehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch den unteren Teil einer Spulstelle einschließlich Kopszuführung und Hülsenabführung und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Abspulstelle mit Staubabsaugeinrichtung.
Die Fig. 1 zeigt im Grunde eine vereinfachte Darstellung einer Spulstelle eines Spulautomaten, wobei auf die Garnbrems-, Kontroll-, Changier- und Aufwindeeinrichtung verzichtet wurde, da diese Aggregate für vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind.
Ablaufspulen beziehungsweise Kopse 2 bis 4 sind auf Aufsteckdorne von Caddy′s 1 aufgesteckt, wodurch sie unabhängig voneinander aufrechtstehend transportiert und positioniert werden können.
Für den Transport der Caddy's 1 im Bereich der Spulstelle ist ein Transportband 11 vorhanden, welches zwischen einem Kopsverteilband 17 und einem Hülsenrückführband 18 transportiert. Das Transportband 11 ist durch einen hier nicht dargestellten Motor über die Umlenkrolle 11′ angetrieben, während es am anderen Ende durch die Umlenkrolle 11′′ umgelenkt wird.
Das Kopsverteilband 17 kann zum Beispiel als bekanntes reversierend angetriebenes Band ausgebildet sein. Eine nähere Beschreibung der Realisierung der Verteilfunktion der Kopse auf die einzelnen Spulstellen mittels eines Kopsverteilbandes 17 ist zum Beispiel der DE 38 43 554 A1 zu entnehmen, weshalb an dieser Stelle darauf verzichtet werden kann. Ein Garnlieferaggregat 6 der Abspulstelle besitzt in der Abspulstellung des Kopses 4 eine Blaskammer 7, die längsgeteilt ist. Die beiden Blaskammerhälften 7′ und 7′′ werden durch Kolbenstangen 15 und 16 von Fluidzylindern 13 und 14 getragen und betätigt. Die Fluidzylinder 13 und 14 sind ihrerseits mittels Trägern 12′ und 12′′ am Maschinengestell 12 befestigt. Sie sind auf diese Weise beidseits der durch das Transportband 11 gebildeten Transportbahn angeordnet. Durch Druckluftanschlüsse 13′, 13′′, 14′ und 14′′ sind die Fluidzylinder 13 und 14 von einer Steuereinheit 36 ansteuerbar. Sie können dadurch die Blaskammerhälften 7′ und 7′′ aus dem Transportweg entfernen. Dadurch geben sie den Weg frei für den in der Abspulstellung befindlichen Kops 4, der nach dem Abspulen als Hülse 5 durch das Transportband 11 dem Hülsenrückführband 18 zugeführt wird. Gleichzeitig fördert das Transportband 11 den in Wartestellung stehenden Kops 3 in den Bereich der Blaskammer 7.
Nachdem die abgespulte Hülse 5 die Blaskammer 7 verlassen hat, werden die Fluidzylinder 13, 14 erneut betätigt, um die Blaskammer 7 um den jetzt in die Abspulstellung gelangten Kops 3 zu schließen. Um diesen Kops 3, ebenso wie den zuvor abgespulten Kops 4, am Weiterlaufen in Richtung zum Hülsenrückführband 18 zu hindern, besitzt die Blaskammerhälfte 7′ an ihrem unteren Ende ein nicht näher dargestelltes Stoppprofil, gegen das der jeweilige Caddy 1 mit seinem sockelförmigen Aufbau 1′ läuft.
In die Blaskammer 7 münden tangential und zugleich schräg nach oben gerichtete Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10, die gemeinsam eine erste Blaseinrichtung bilden. Durch diese Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 kann eine in Fadenabwickelrichtung schraubenlinienartig durch den zwischen Kops 4 und Blaskammer 7 vorhandenen Zwischenraum gegen die Öffnung 25 eines Zubringers 23 gerichtete Luftströmung erzeugt werden. Hierfür nimmt der Zubringer 23, ein schwenkbares Saugrohr, eine Position ein, in der die Öffnung 25 sich in der Stellung 25′′ befindet.
Die zur Position 25′′ benachbarte Position 25′ stellt gleichzeitig die Grundstellung der Öffnung 25 beziehungsweise des Zubringers 23 dar, die er während des Spulbetriebes einnimmt.
Mit Abstand zur Oberkante der Blaskammer 7 ist ein Fadenlaufkanal 21 der Staubabsaugeinrichtung 45 vorgesehen, der an einen Absaugkanal 28 angeschlossen ist. Dieser Fadenlaufkanal 21 in Verbindung mit dem Absaugkanal 28 bewirkt ein Besaugen des laufenden Fadens 4′′, um von diesem beim Abwickeln vom Kopskegel mitgerissenen Staub zu entfernen.
Oberhalb dieser Einrichtungen ist ein Spleißer 27 angeordnet, der in bekannter Weise dem Verbinden der Fadenenden dient.
Spleißer 27 und Zubringer 23 sind ebenso wie die darüberliegenden, nicht dargestellten Baugruppen der Spulstelle am Spulstellenrahmen 19 angebracht. Der Zubringer 23 ist um die Schwenkachse 24 so verschwenkbar, daß die Öffnung 25 sich auf dem Schwenkkreis 26 zwischen der dargestellten obersten Position und der untersten Position 25′ bewegen kann. Die Schwenkachse 24 ist gleichzeitig auch mit einer durchgehenden Saugtraverse 22 der Spulmaschine verbunden, was hier jedoch nicht dargestellt ist.
Insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 2 soll nachfolgend die Stauabsaugeinrichtung 45 näher erläutert werden.
Der im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildete Fadenlaufkanal 21 ist mit einer von einer Dreiecksseite des Querschnittes gebildeten Fläche direkt mit dem Absaugkanal 28 verbunden, wodurch der gesamte Fadenlaufkanal 21 effektiv besaugt werden kann. Der Absaugkanal 28 seinerseits ist an die bereits erwähnte, entlang der gesamten Spulmaschine verlaufende Saugtraverse 22 angeschlossen.
Zwei weitere Flächen der Seite des Dreiecksquerschnittes werden durch Kanalplatten 32 und 33 gebildet. Die Kanalplatten 32 und 33 stoßen jedoch nicht aneinander, sondern lassen einen Fadeneinlegeschlitz 20 frei. Dieser Fadeneinlegeschlitz 20 ist jedoch so schmal gehalten, daß zwar das Fadeneinlegen unbehindert möglich ist, jedoch kein erheblicher Anteil an Luft auf diesem Wege angesaugt wird. Vielmehr ist es wünschenswert, daß der Hauptanteil der Luft durch die untere Öffnung des Fadenlaufkanales 21 angesaugt wird, die über der Blaskammer 7 liegt. Zur Unterstützung dieser bevorzugten Saugströmung sind Luftleitbleche 30 und 31 so geformt, daß sie eine trichterförmige Öffnung ausbilden.
Am in Laufrichtung des Fadens 4′′ stromabliegenden Ende der Staubabsaugeinrichtung 45 ist ein Abdeckblech 34 vorhanden, welches einen Fadenleitschlitz 35 für den Faden 4′′ besitzt. Einerseits soll durch dieses Abdeckblech 34 das Ansaugen der Luft von oben verhindert werden, andererseits sollen gegebenenfalls den Faden noch umgebende Staubteile am Austritt aus der Staubabsaugeinrichtung 45 gehindert werden.
Die zweite Blaseinrichtung besitzt eine Düse 40 mit einer schlitzförmigen Düsenöffnung 41, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Absaugkanales 28 erstreckt. Durch Pfeile 42 ist die Strömungsrichtung der Sperrströmung angedeutet.
Die Düse 40 wird über eine Druckluftleitung 39 mit Druckluft versorgt, welche an ein Ventil 38 angeschlossen ist. Das Ventil 38 seinerseits ist über eine Druckluftleitung 37 mit einem Druckluftkanal 29 verbunden, der innerhalb der Saugtraverse 22 verläuft und durch eine nicht dargestellte Druckluftquelle mit Druckluft versorgt wird.
Die Druckluftleitung 37 versorgt jedoch über das Ventil 38 und die Druckluftleitung 39 nicht nur die Düse 40, sondern über eine weitere Druckluftleitung 38′ auch die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10, die in die Blaskammer 7 münden. Durch dieses gemeinsame Ventil 38 können demzufolge beide an die Druckluftleitungen 38′ und 39 angeschlossenen Blaseinrichtungen mit Druckluft versorgt werden. Die Ansteuerung des Ventiles 38 erfolgt über eine Steuerleitung 38′′ von der zentralen Steuereinheit 36.
Auf der der Düsenöffnung 41 im Absaugkanal 28 gegenüberliegenden Seite ist eine Ansaugöffnung 43′ einer Saugglocke 43 angeordnet. Die Saugglocke 43 ist über eine Saugluftleitung 44 mit der Saugtraverse 22 verbunden, um die Saugglocke 43 mit dem entsprechenden Unterdruck zu versorgen.
Ist ein Kops 4 in der Abspulposition angekommen und durch die Blaskammerhälften 7′ und 7′′ der Blaskammer 7 eingeschlossen, wird der Zubringer 23 aus seiner untersten Stellung, in der die Öffnung 25 die Position 25′ einnimmt, so weit über die Blaskammer 7 geschwenkt, bis die Position 25′′ der Öffnung 25 erreicht ist. Gleichzeitig werden die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 über das Ventil 38 mit der Druckluftleitung 37 kurzgeschlossen. Dadurch wird die erwähnte schraubenlinienförmige Luftströmung erzielt, die das hier auf der Hülsenspitze des Kopses 4 abgelegte Fadenende 4′ löst und nach oben befördert. Dieses Fadenende 4′ passiert dabei die Öffnung 25 des Zubringers 23 in ihrer Position 25′′, dem Fadenabholort. Da im Zubringer 23 zu diesem Zeitpunkt ein Unterdruck anliegt, wird das Fadenende 4′ in die Öffnung 25 eingesaugt.
Die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Blaskammer 7 erstreckende schraubenlinienförmige Luftströmung erfaßt das Fadenende auch an beliebiger anderer Stelle der Kopsoberfläche, was von Bedeutung ist, wenn nicht ein Kopswechsel, sondern ein Fadenbruch am Kops erfolgt war.
Nach dem Fadenverbinden mittels des Spleißers 27 und während des Spulens verläuft der Faden 4′′ des Kopses 4 auf dem in Fig. 1 dargestellten Weg.
Die Steuereinheit 36, zum Beispiel der Spulstellenrechner, steuert über die Steuerleitung 38′′, wie bereits erwähnt, das Ventil 38. Dabei wird die Druckluftleitung 37 nicht nur mit der Druckluftleitung 39, sondern auch der Luftluftleitung 38′ kurzgeschlossen, wodurch gleichzeitig mit dem Nachobenblasen des Fadenanfanges durch die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 im Absaugkanal 28 eine Sperrströmung (Pfeile 42) erzeugt wird, die die sonst ständig in der Staubabsaugeinrichtung 45 anliegende Saugströmung abschirmt. Dadurch kann das nach oben geblasene Fadenende nicht in den Absaugkanal 28 und gegebenenfalls sogar in die Saugtraverse 22 gelangen. Das Fadenende wird am Fadenabholort, der Position 25′′ der Öffnung 25, ohne weiteres erfaßt und kann vom Zubringer 23 dem Spleißer 27 vorgelegt werden. Dabei ist es nicht störend, wenn das Fadenende zunächst durch die beiden Luftleitbleche 30 und 31 bis in den Fadenlaufkanal 21 gelangt, da in diesem Fadenlaufkanal 21 keine Halte- oder Saugkraft auf den Faden einwirkt, solange die Sperrströmung im Absaugkanal 28 wirkt. Auf diese Weise wird entweder sofort oder unmittelbar nach dem Erfassen des Fadens das Ende desselben durch die Öffnung 25 in den Zubringer 23 eingesaugt.
Dabei ist jedoch noch zu berücksichtigen, daß die Sperrströmung im Absaugkanal 28 beabstandet zum Fadenlaufkanal 21 erzeugt werden muß, damit das Fadenende nicht von der Sperrströmung selbst erfaßt und durch die Saugglocke 43 eingesaugt wird. Bei entsprechendem Abstand jedoch wirken auf den Faden im Fadenlaufkanal 21 keine Haltekräfte, die das Einsaugen dieses Fadenendes in die Öffnung 25 des Zubringers 23 behindern könnten.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, die Form der Düsenöffnung 41 gegenüber dem Ausführungsbeispiel abzuwandeln und zum Beispiel durch eine Reihe nebeneinander angeordneter einzelner Düsen zu ersetzen. Zum mechanischen Absperren der Saugluft in der Staubabsaugeinrichtung 45 könnte zum Beispiel an der gleichen Stelle, an der die Sperrströmung erzeugt wird, ein Schieber angeordnet werden, der den Absaugkanal 28 verschließt. Für das Abschalten der Saugluft wäre es erforderlich, für jede Spulstelle einzelne Lüfter zu betreiben.

Claims (5)

1. Abspulstelle eines Spulautomaten, die mit einer Blaseinrichtung (8 bis 10) für das Zuführen des Fadenendes von der Ablaufspule (4) zu einem Fadenabholort und einer in Fadenlaufrichtung stromab zum Fadenabholort liegenden Staubabsaugeinrichtung (45) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubabsaugeinrichtung (45) Mittel (37 bis 41) zum Unterbrechen der Saugströmung während der Tätigkeit der Blaseinrichtung (8 bis 10) zugeordnet sind.
2. Abspulstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Unterbrechen der Saugströmung durch eine eine Sperrströmung erzeugende, im Absaugkanal (28) der Staubabsaugeinrichtung (45) beabstandet zur Fadenlaufstrecke angeordnete zweite Blaseinrichtung (37 bis 41) gebildet sind.
3. Abspulstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der zweiten Blaseinrichtung (37 bis 41) gegenüberliegenden Seite des Absaugkanales (28) eine ebenfalls mit Unterdruck versorgte Öffnung (43′) zur Abführung der von der zweiten Blaseinrichtung ausgestoßenen Druckluft vorhanden ist.
4. Abspulstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (43′) Bestandteil einer Saugglocke (43) ist, die über eine Saugluftleitung (44) an eine Saugtraverse (22) angeschlossen ist, die auch den Absaugkanal (28) mit Unterdruck versorgt.
5. Abspulstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die erste Blaseinrichtung (8 bis 10) und die zweite Blaseinrichtung (37 bis 41) eine gemeinsame Betätigungseinrichtung (38) vorhanden ist.
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